Freitag, 31. Juli 2009

Das war´s – SOMMERFERIEN 2009

Nun ist es endlich soweit. Die Sommerferien gehen endlich los. Verdient haben sie sich alle. Alle Lehrer, Schüler und der Rest natürlich auch. Für die Schüler gehen die Ferien mit der Zeugnisübergabe los. Gesetzlich startet der große sechswöchige Sommerurlaub erst am 03. August. Tausende Blockblätter wurden vollgeschrieben, aber Tausende Wörter richtig oder fast richtig geschrieben, Millionen langweilige Unterrichtssekunden überlebt, viele Proben geschrieben und bei uns in der Klasse Tausende Tassen Kaffee konsumiert.
Grundsätzlich sollte man an dieser Stelle erwähnen, es war ein anstrengendes Schuljahr. Das jetzt Gott sei Dank, in die Ferien übergeht.
Für mich geht´s gleich Morgen weiter. Das große Highlight des Jahres 2009 steht auf dem Programm. Die 11. Großfahrt des Stamm Totila führt nach England. 60 Pfadis, davon 20 aus Ingolstadt-Spitalhof fahren gemeinsam nach 2005 wieder auf Großfahrt. 2007 fuhr Karlshuld, nach der Ausgliederung Spitalhofs, alleine nach Polen. Das große Highlight steht auf dem Programm. Es geht zum „Mekka“ des Pfadfindes. Brownsea Island, dort wo vor über 102 Jahren das erste Pfadfinderlager stattfand und der Startschuss für die größte Jugendbewegung gefallen ist. Und in den himmlischen Gilwell Park, dort war unser Stamm 1999 im Rahmen einer Großfahrt bereits. Mit viel Action und viel Spaß. Danach geht´s an das Bewerbung schreiben. Doch jetzt wird erstmal 15 Tage entspannt in England.
Es war trotz allem ein schwieriges Schuljahr, ein Schlüssel-Schuljahr. So ziemlich jeder, hat jetzt ein „bewerungsfähiges“ Zeugnis. Es war ein schwieriges langes zähes Schuljahr. Doch sind wir doch mal ehrlich, eigentlich ist das Schuljahr relativ schnell vergangen und viel lustiges war natürlich auch dabei.
Also Leute, lasst euch bräunen, genießt die sechs Wochen Ferien. Ehe ihr ab September wieder in der Schule schwitzen müsst.
Schöne Ferien wünschen:

PROlive - Ich packe meinen Rucksack und nehme mit

Gestern war Rucksack packen angesagt, bei mir zuhause - für die England Großfahrt. Diesmal die große Frage: bekomme ich alles, was mit muss in den Rucksack rein. Man bedenke, es muss Kleidung für 15 Tage rein und natürlich sollte man auf das englische Wetter vorbereitet sein. Also lieber einen Pullover mehr als zu wenig mitnehmen.
So da stand ich nun. Mit der Frage, wie krieg ich das alles da rein. 15 Unterhosen, 17 Paar Socken (denn man was ja nie), 1 Jeans (eine zieh ich beim Hinfahren an, Platzproblem!), zwei Badetücher, drei Pullover (das englische Wetter ist unberechenbar), 17 T-Shirts (sollten doch mal heißere Tage kommen), Waschzeug, AB-Päckchen, Essenszeug, Regenjacke, zwei Kluften, ein Halstuch, Flipflops.
Mit System versuchte ich alles reinzubringen, was man reinbringen konnte. Doch am Ende, war der Rucksack voll und es waren noch Sachen übrig, die rein sollten. Dann half alles nicht, ein kleiner Rucksack musste noch dazu zum normalen Gepäck gepackt werden. Dort kamen dann die Pullover noch rein + Kurzarmkluft. Das Handgepäck kam dann noch zusätzlich dazu. Da fängt die Großfahrt schon mal ziemlich chaotisch an.
Heute, schaute ich dann den Wetterbericht für London nach. Samstag: Regen, Sonntag: bewölkt (2o Grad), Montag: Regen, Dienstag: Regen, Mittwoch: bewölkt.
Schön abwechslungsreich. Typisch englisch.
Grundlegend ist das besten Lager-Regen-Outfit, VCP-Pullover mit Kapuze und Regenjacke. Die Jeans wird bei Regen ohnehin nass. Und so wie´s aussieht. Das Glück haben wir wohl gepachtet. Wir kommen Sonntag morgens an, gerade da wo die Regenwahrscheinlichkeit bei 4% liegt. Das wäre das erste Lager seit dem Landeslager 2008, wo wir nicht im Regen aufbauen mussten. Landeslager Aufbau: Regen, Pfingstlager 2009 Aufbau: Regen. Und England? Scheinbar gut.
Denn es gibt nicht blöderes als im Regen aufzubauen. 1. du wirst nass, 2. du hast dann überhaupt keine Lust mehr überhaupt was zu machen, wenn alles steht, 3. die Stimmung ist im Keller und das ist bei 75 Leuten schon echt blöd, 4. du willst unbedingt aus deinen nassen Sachen raus, 5. du kannst schon mal das wühlen anfangen im Rücksack und nach trocknen Sachen suchen, 6. der geplante Lagerfeuerabend würde am Dienstag "ins Wasser fallen" und, und, und.
Nur ein Pfadi, muss mit diesem Wetter auskommen. Nur der Haken, Großfahrten werden am Wetter gemessen. Ist das Wetter meistens schlecht, das Programm dann dünner gesät, ist eine Großfahrt nicht gut. Ist das Wetter meistens top, es kann viel Programm stattfinden, wird die Großfahrt gut.
Aber bevor am Samstag die Großfahrt, musste ich noch einmal in die Schule. Der letzte Schultag, der 31. Juli 2009.
Definitiv war klar, welche Noten ich im Zeugnis habe, welche Bemerkung ich bekomme. Nur noch die Kirche musste rumgebracht werden, ehe ich um 10:35 Uhr gemeinsam mit dem Rest der Klasse "ciao" sagen konnte. Nach einem kurzen vorlesen vorne am Altar, war der Gottedienst schon fast rum. Danach kurzes Spielen im Klassenzimmer und dann gab es recht unspektuakulär das Zeugnis. Und dann Serwus bis 15. September 2009.

Donnerstag, 30. Juli 2009

PROscouts – zurückgehajkt // England ready go, der nächste Teil des Blog-Spezials

Geschrieben am 27.06.2009
Vor der England Großfahrt blickt Maxi nochmal auf seine Hajks zurück. In sechs Jahren sind da ein paar zusammenkommen. Hier nochmal ein Rückblick auf witzige und einzigartige Hajks.

3-Tages-Hajk Polen Großfahrt 2007Ich habe mich gefürchtet vor diesem Hajk. Mein erster 3-Tages-Hajk. Traditionell steht auf jeder Großfahrt unseres Stammes, ein 3-Tages-Hajk auf dem Programm. Es war ein verrückter und kurioser Hajk. Am ersten Tag kamen wir im „Zielort“ Leba nicht an. Als abends um 20:00 Uhr die Dunkelheit in Ulinia hereinbrach, suchten wir eine Unterkunft. Und wir sahen ein Straßenschild LEBA 8KM. Wir konnten es nicht glauben. Wir waren ewig lange gehajkt und noch nicht da. Wir fanden eine Wiese als Schlafplatz, wir durfte nur kein offenes Feuer machen. Wir riefen Philipp Schreistetter an und sagten wir müssen morgen mit dem Sprinter zum Zielort gebracht werden. Denn alle Gruppen mussten an Tag 2 in Leba sein. Dort stand ein kleiner Ausflug mit dem Stamm auf dem Programm. Wir schmießen den Esbit-Kocher an und machten uns Nudeln mit Soße. Sparliches Hajkessen halt. Es war sternklarer Himmel, traumhaft. Am zweiten Tag warteten wir dann vorne an der Straße auf den Sprinter. Und wenige Minuten später kam die zweite Hajkgruppe die Sippe Schakale an. Auch die Schakale schafften es nicht bis nach Leba. Dann kam endlich der Sprinter an und wir fuhren nach Leba, dem eigentlichem Zielort. Dort angekommen, grinsten uns die Ranger/Rover uns entgegen. Sie schafften als einzige von drei Hajkgruppen das erste Ziel zu erreichen. Wir besichtigten die größte Wanderdühne Europas. Gigantisch, überall nur Sand. Jedes Jahr arbeitet sich der Sand mehrere Meter, Richtung Leba vor. Danach überraschte uns die Großfahrt-Leitung noch mit einer Bootsfahrt auf der Ostsee. Im 16. Jahrhundert konnte man im Winter von Polen nach Dänemark laufen. Weil damals die Ostsee total zugefroren war. Dann ging es wieder los. Alle Hajkgruppen starteten Mittag in Richtung Zeltplatz. So weit wie möglich kommen, war das Ziel unserer Hajkgruppe. In Mitten des Monokulturwaldes von Fichten, sollte ich unbedingt das Ei nehmen. Denn jede Gruppe musste ein Glas „Deutschländer“ Würstchen und ein Ei gegen einen höherwertigen Gegenstand eintauschen. Unser Hajkgruppenleiter und in Polen Sippenführer MiPo, wollte unbedingt, das ich das Ei nahm. Ich sagte: „nein, ich nimm´s nicht, bei mir geht es kaputt“. Aber trotzdem musste ich es nehmen. Das war ein Fehler. Einige Kilometer weiter, wies mich Birigt darauf hin, das was komisches aus meiner Brusttasche herausläuft. Das Ei war kaputt, das Eigelb lief mir aus der Tasche heraus, quer über die Kluft. Die Kluft war natürlich nicht mehr so gut tragbar. Als wir dann unseren Sandplatz nicht unweit von der polnischen Ostseeküste fanden, joggten erstmal die Ranger/Rover an uns vorbei. Wie Lichtgestalten auf dem Weg einen Rekord aufzustellen, joggten die R/R an uns vorbei. Total verrückt. Wir „sprangen“ dann nur noch wenig später in die Wellen der Ostsee. Ich nahm meine Kluft mit und waschte sich mal kräftig aus. Die Kluft war dann komplett nass, sogar aus „ausfringen“ brachte nicht viel. Weil die Kluft am 3. Tag mir dann am Körper klebte, zog ich sie nicht an. Am Abend zuvor sollte mir abermals das Hajkpech an meinen Händen kleben. Beim Nudelpackung öffnen, verstreute ich die Nudeln quer über unseren Schlafplatz und über sämtlich Schlafsäcke. Tag 3 stand an. Der letzte Tag, das letzte Stück. Zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr sollte man wieder am Zeltplatz da sein. Etwa 2,5 Kilometer an der Küste vor dem Zeltplatz, trafen wir die Schakale. Gemeinsam hajkten wir das letzte Stück „nach Hause“. Den Schakalen klaute in der Nacht, ein Fuchs eine der zwei Salamistangen. Die Schnallen des Rucksacks waren total abgenagt. Also kann man dieser Geschichte ruhig was wahres abgewinnen. Kurz vor dem Ziel, beim Waschhöschen, nur noch einen kleinen Waldweg vom Zeltplatz entfernt, begann dann es schlagartig zu regnen. Ein Platzregen. Wir rannten schließlich ins Küchenzelt, wo die Ranger/Rover bereits auf uns warteten. Sie liefen die 72,3 Kilometer in zwei Tagen durch. Neuer Hajkrekord. Damit war der Stamm Totila Hajkrekord von den Schwarzen Panthern von 1999 eingestellt! Im Küchenzelt gab es dann für die Hajkleute, Kuchen und allerhand Getränke. Der Hajk war geschafft. Danach gingen alle erstmal duschen. Denn ein 3-Tages-Hajk ist einzigartig und einfach nur Abenteuer pur. 3 Tage das nötigste zum Essen (man muss aber nicht verhungern), keine Dusche, unter freiem Himmel schlafen. Im Nachhinein stellte sich der Hajk als Planungspanne heraus. Die polnischen Pfadfinder gaben uns die falschen Daten weiter. 24 Kilometer waren pro Tag zu schaffen, das waren die echten Zahlen. In Wirklichkeit wurden uns allerdings 12 – 15 Kilometer (also knapp 9 Kilometer weniger) gesagt. Der Hajk war also „verplant“. Doch bei einem Hajk darf natürlich der Hajkabend nicht fehlen. Jede Gruppe stellt sein komponiertes Hajklied vor und gibt sein Hajkbuch ab. Im Hajkbuch werden die vergangenen drei Tage dokumentiert. Bei einem Hajkabend darf die Tschaibeschwörung + Tschai (traditionelles pfadfinderisches Getränk) und Stockbrot nicht fehlen. Am Abend ging es für die U16 ins Bett. Die Ü16 durften sich zum Leiterkreis im Küchenzelt dazugesellen. Der Polen Hajk war zwar verplant, aber trotzdem einfach nur geil. Total krasse Erlebnisse. Der Polen-Hajk war Spitze. Allerdings ein wenig trist, weil es nur am Meer vorbeiging. Und er Hajk ebenfalls größtenteils nur durch Wald führte.

Doch bevor überhaupt ein Hajk auf der Großfahrt durchgeführt werden kann. Muss geplant werden. Bei den Arbeitskreisen wird überlegt, wer die Hajkplanung übernimmt. Eine Großfahrt ist organisatorisch eine riesige Herausforderung. Traditionell hajken die Stammesführer und Großfahrt-Leiter nicht mit.
Am Abend vor dem Hajk findet die sogenannte „Hajk-Verabschiedung“ statt. Jede Sippe oder Hajkgruppe darf sich ein Lagerfeuerlied wünschen. Es geht quer durch´s Repertoir. Beginnend bei „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ über „Der Hase sitzt im tiefen Tal“ hin zu den richtigen Lagerfeuerliedern „Unter den Toren“, „Straßen auf und Straßen ab“ oder „Roter Wein im Becher“ - findet jeder Abend den Abschluss im letzten Lied „Wenn der Abend naht“. Weitere beliebte und im Stamm bekannte Lieder sind: „Father & son“, „Der Piet“, „Leaving on a jetplane“ oder „Rosie (Skandal im Sperrbezirk)“
Der Stamm hat sein einigen Jahren ein Stammesliederbuch mit dem Namen „Tschikabay“. Mit Mühe erschuf der AK Liederbuch der Ranger/Rover Karlshuld das Liederbuch. Auf über 220 Seiten sind Lieder aufgereiht mit lustigen Zeichnungen. Eine Unikat. Denn die Zeichnungen und Notenzeilen sind alle nur einmal geschrieben worden. Somit müsste man bei einer Neuauflage bei Null anfangen. Jeder kann sein „Tschikbay“ zu einem Unikat machen. Ich beispielsweise habe die beliebtesten Lieder farbig in den vorderen Buchdeckel geschrieben. Auf der letzten Seite im hinteren Deckel haben alle vom Grundkurs unterschrieben. Meine Sippe die Streifenhörnchen oder „Beste Sippe der Welt“ bekommt auch ihre eigene Unterschriftenseite. Und zwei Seiten sind da um die Lager einzutragen, wo das Liederbuch dabei war. Es soll ein Unikat sein.


Landeslager Hajk 2008
Auch auf einem Landeslager, dem größten Lager Bayerns, alle vier Jahre stattfindend, darf ein Hajk nicht fehlen. Man hat die Wahl zwischen einem 2-Tages-Hajk und 1-Tages-Hajk. Unser Stamm entschied sich beim Landeslager „Spuren“ in Schwangau (Allgäu) für einen 1-Tages-Hajk. Beim Hajk-Büro konnte man sich seinen Hajk abholen. Man hat nur die Wahl zwischen schweren, leichten oder mittleren Hajk. Was einen erwartet, sieht man erst, wenn der Umschlag geöffnet wird. Unser Hajk führte in hohe Höhen. Steil den Berg hinauf, waren wir am Ende auf 1700 Meter bei der Rohrkopfhütte in luftigen Höhen angekommen. Ein himmlischer Ausblick prägte den Hajk. Man sah weit und sah natürlich die zahlreichen Seen im wunderschönen Allgäu. Noch nie war ich gewandert. Allerdings zog ich nicht meine Wanderschuhe sondern meine Adidas Samba in braun an. Diese Schuhe hab ich heute noch als Lagerschuhe. Das rächte sich, ziemlich oft rutsche ich aus. Und runierte somit meine Hose. Es war die erste meiner beiden Jeans. Die zweite Jeans sollte ich beim Action Day im Matsch versenken. Damit war auch bei Regen, kurze Hosen tragen angesagt. Der Hajk war gut, aber natürlich war man danach total fertig.

Grundkurs 2-Tages-Hajk 2009

Franken ist groß und Franken ist Land. Richtiges Land. Kein Land wie man es bei uns kennt. Sondern nur Wald und Wiesen. Wer einen Supermarkt sucht muss lange laufen. Denn wenn man nach Nürnberg die Autobahn verlässt, ist man in der Provinz angekommen. Man ist im nichts. Abgesehen davon das Rockenbach im Nichts liegt und 54 Einwohner hat, ist alles andere groß in Franken. Das Waldschlösschen Rockenbach, rosa Fassadenfarbe, berühmt berüchtigt für die Grundkurse. Schon zahlreiche Sippenführer vom Stamm Totila machten dort ihren Grundkurs. Also etliche Totilaner sahen die Wände von Rockenbach Schlösschen von innen. Aber der Grundkurshajk war kein normaler Hajk. Als angehende Sippenführer oder Bereits-Sippenführer mussten wir den Hajk planen. Uns wurde mitgeteilt, mit wem wir in der Hajkgruppe sind und dann ging´s ans Planen. Ich war mit Anja (Stamm Neutraubling), Johnny (Stamm Neumarkt, Siedling Taize) und Jakob (Stamm Diespeck) in der Gruppe. Das Zimmer Isar, also das Zimmer wo ich schlief, wurde zum Planungszentrum des Hajks. Allerdings planten wir nicht unseren Hajk, sondern den Hajk einer anderen Gruppe. Das einzige was wir planten, war unser Essen. Das Budget pro Kopf betrug, 4 Euro. Also hatten wir insgesamt, 16 Euro zur Verfügung (4² = 16). Wir entschieden uns für Nudeln mit Apfelmus. Als erstes verspottete ich jenes von Anja vorgeschlagenes Essen als „Schwangerennahrung“. Außerdem nahmen wir noch Semmeln und natürlich Nuttela mit. Eine andere Gruppe nahm gleich zwei Laib Brote mit. Warum auch immer. Ein Laib Brot wurde gebraucht. Den anderen Laib verspeisten wir in der Nacht um 2. Jeder Junge biss einen Bissen herunter. Das Brot ging herum und war nach kurzer Zeit weg. Nun zurück zur Hajkplanung. Wir mussten uns mindenstens zehn Hajkaufgaben überlegen. Die in einem Umschlag eingepackt sind. Die sogenannten Hajkbriefe. Wir überlegten uns Aufgaben, die an bestimmten Orten gelöst werden müssen. Pflichtaufgaben waren: eine Schätzaufgabe, eine Tauschaufgabe. Außerdem musste jede Gruppe einen Beitrag für den bunten Abend liefern. Hajkplanung ist schon sehr anstregend. Im Zimmer Isar rauchten die Köpfe. Dann musste der Hajk zur „Endabnahme“ zum einem Teamer gebracht werden. Dann ging es los. Schnell noch ablichten lassen und ab. Wir mussten nach Langenfeld hajken. Durch einen Wald hindurch, durch kleine Dörfer. Gott sei Dank, hatte ich in meiner Gruppe einen „Einheimischen“ dabei. Er war aus Diespeck einer 3.000-Einwohner-Ort nicht unweit von Neustadt/Aisch und Rockenbach entfernt. Angekommen in Langenfeld, noch vor Einbruch der Dunkelheit, suchten wir einen Schlafplatz. Wir fragten einen Bauern, der uns auf einen Radlertreff verwies. Allerdings müssten wir da den Bürgermeister aufsuchen. Keiner öffnete die Tür. Dann gingen wir wieder zurück zum Bauern. „Ich könnte euch noch das Feuerwehrhaus bieten“, sagte er. Wir meinten: „An wen müssen wir uns da wenden?“. Er antwortete: „Ja an mich, ich bin der Feuerwehrkomandant.“ Wir konnten es nicht glauben. Wir schlafen heute Nacht, in einem Feuerwehrhaus. Super! Wir durften sogar die Küche für unser Essen nutzen. Nudeln mit Apfelmus. Der Feuerkomandant war sehr nett zu uns. Abends fand noch eine Feuerwehrversammlung statt, wir wurden gleich eingeladen. Jeder Feuerwehrmann der an der Küche vorbeiging, schaute erst recht verduzt, wer denn da in der Küche steht und kocht. Erst massierte ich Anja, eine halbe Stunde lang, ehe wir nach unten gingen. Wo kommen wir denn her? Neutraubling, Diespeck und Karlshuld. „Ach, Karlshuld, das kenne ich, seit ihr nicht die Messerstecher?“, fragte mich einer recht entschlossen. Ich lachte und sagte: „Ja.“ Er erzählte, er kenne eine Frau aus Heinrichsheim. Schon waren wir auf einer Wellenlänge. Wir erzählten davon, was wir Pfadfinder so machen. Nachdem kurzen Abstecher zur Versammlung und einer weiteren einstündigen Massageeinheit. Kam ein Anruf auf mein Handy. Pascal, mein Lagerfreund aus Bayreuth, rief mich an. Wir planten für seine Gruppe den Hajk. Wir sind in einem Wald, sagte er. Derweil war auf der Karte, weit und breit kein Wald eingezeichnet. Sie haben sich gnadenlos verlaufen. Wir schliefen währenddessen bis morgens um 9 Uhr. Wo der Bauer uns ein frische Milch von der Kuh brachte. Danach machten wir uns auf, zurück nach Rockenbach. Bis wir irgendwann in der grausamen Hitze, keine Lust mehr hatten zum Laufen. Wir fragten eine Frau, ob sie einen Apfel nicht gegen eine Fahrt nach Rockenbach eintauschen würde. Die Frau schaute uns zwei Minuten lang, total entgeistert an, bis sie zustimmte. Sie fährt uns. Erst fährt sie fast mit ihrem 4er-Golf die eigene Hauswand an. Dann erzählt sie uns, sie habe sich in Rockenbach vor 25 Jahren bereits einmal verfahren. Man betone Rockenbach hat 54 Einwohner und wo man hinsieht, sind Ortsenden. Am Ende kamen wir an und die Teamer machen echt blöde Gesichter. Wir waren die zweite Gruppe, die da war. Super! Die andere Gruppe mit Pascal rief um 13 Uhr in Rockenbach an, sie seien erst gerade aufgestanden und wir laufen jetzt los. Janzer, ein Teamer war sehr sauer. Die Gruppe wurde am Ende abgeholt und bekam bei der Hajkbesprechung deftig Anschiss. Denn sie machten keine einzige Hajkaufgabe, die wir ihnen stellten. Der Grundkurshajk war Spitze, wie man diesem Bericht entnehmen konnte. Von diesem Hajk werde ich noch lange erzählen.

England 3-Tages-Hajk 2009Der England-Hajk, er wird jetzt schon Spitze. Außer es regnet, was wir natürlich nicht hoffen. Generell sagt man England, viel Regen nach. Was allerdings nicht stimmt, sagen die einen. Die anderen sagen, es gibt keinen Tag ohne Regen auf der „Insel“.


Bilder: Stamm Totila 2007, Grundkurs I 2009 by Willi
für alle Bilder hat der DJW-Blog die uneingeschränkten Urheberrechte

Mittwoch, 29. Juli 2009

35. Auswärtsfahrt nach Aue


Die Jubiläums-Auswärtsfahrt mit dem FC Ingolstadt 04 führte nach Aue. Die sächsische Stadt Aue, sollte das Ziel der 35. Auswärtsfahrt werden. Der Ticker zum Jubiläum am 28. Juli 2009.

12:15 Uhr: Start in Karlshuld. Es kann losgehen. Im Gepäck, zwei Wurstbrote, zwei Flaschen Wasser. Zwei Laptops, zwei Kameras und ein Navigationssystem.


13:52 Uhr: 1. Stop in Bayreuth. WC-Platz Sophienburg. Noch 139km nach Aue.


14:00 Uhr Nach Bayreuth, kommt das Fichtelgebirge. Wir sehen einen LKW mit der hämischen Aufschrift: „offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland“


14:02 Uhr: Wir fahren an Himmelkron vorbei. Dort war mal eine Gründungsjurte unseres Stammes. Beim Landeslager 2008 in Schwangau, war die Himmelkroner mit uns Teillager. Außerdem boten die Franken den Workshop „Massage“ an. Unvergesslich!


14:09 Uhr: Rehau! Dort fand das VCP Bundeslager 2002 „Jurtown, it´s your town“ statt.


14:28 Uhr: Sachsen, wir sind jetzt im Osten der Republik. Unmittelbar nach der

Ländergrenze, ist ein Wachturm von der alten DDR-Grenze zu erkennen. Wir sind nun in der Prärie, nur Felder und Wiesen.

14:34 Uhr: Nach Bayern 1 gibt auch Antenne Bayern Geist auf, MDR Jump ist der neue Sender. Noch 70km bis zum Ziel.


14:50 Uhr: Wir kommen an Zwickau vorbei. Ein historischer Ort, der heute für unsere ganze Region eine große Bedeutung hat. Vor 100 Jahren begann in Zwickau mit den August-Horch-Werken die Erfolgsgeschichte Audi.


15:00 Uhr: Wir müssen von der Autobahn runter. Noch 20km bis Aue.


15:20 Uhr: Ziel erreicht: Aue. Heruntergekommene alte Häuser erinnern an die ehemalige DDR.


15:27 Uhr: Parkplatzsuche am Erzgebirgsstadion. Noch 3 Stunden bis zum Spiel


16:40 Uhr: Die Tageskasse öffnet, Ticketpreis Haupttribüne ermäßigt 18,00 Euro.


17:01 Uhr: Nach einem kurzen Rundgang im Stadion, nehme ich meinen Platz ein. Sitzplatz Reihe 14, Platz 12. Ich sitze ganz oben, habe einen guten Blick auf´s Spielfeld. Es werden 8500 Zuschauer erwartet. Das Stadion wurde 1928 erbaut und schaut auch so aus.


17:04 Uhr: Ein Ingolstadt-Fan aus dem Landkreis Eichstätt, nimmt währenddessen in meiner Reihe seinen Platz ein.


17:10 Uhr: Ich setze mich nehmend den FC-Fan. Mittlerweile sind wir schon ein bisschen weiter. Er ist aus Hepberg und heißt Karl. Wir unterhalten über was denn auch sonst? Den FC Ingolstadt 04!


18:18 Uhr: Karl und ich gehen raus um uns was zum Essen zu kaufen. Ich entscheide mich für eine Steaksemmel, Karl lässt sich eine Würstelsemmeln schmecken. Völlig überraschender Weise, zahlt Karl mir eine Fanta. Ich will ihm die 2,50 Euro geben. Er recht großzügig und nett: du bist mir keine Rechenschaft schüldig. Ich bedanke mich großzügig und wir gehen zusammen zurück auf unsere Plätze.


18:25 Uhr: Die Auer-Fans erheben sich zur ihrer Vereinshmyne und singen lautstark mit. Gänsehaut-Feeling!


18:28 Uhr: Ein netter Auer Fan meint: heute gewinnen wir. Ich bin noch skeptisch.


18:30 Uhr: Das Spiel beginnt.


22:30 Uhr: Wir sind mit dem Schreiben fertig, schicken schnell das Zeug raus und fahren los.


0:56 Uhr: Die 35. Auswärtsfahrt findet ihr Ende, in meinem Bett. Das Spiel war bissig und zweikampfreich und vor allem offensiv. Die Stimmung war Klasse. Trotz Niederlage, wird mir diese Auswärtsfahrt noch lange in Erinnerung bleiben.

Montag, 27. Juli 2009

PROlive - 31. Juli kein normaler Tag, das Ende einer besonderen Zeit und ein Neuanfang

Der 31. Juli 2009 ist ein Datum mit besonderer Datum. Es schließt das Schuljahr 2008/2009. Und es endet zugleich das Jahr 1 als Sippenführer. Das Schuljahr in der M9 war mit Höhen und Tiefen gesät, es war ein Schuljahr das man ab liebsten abhaken möchte. Allerdings ist es das Jahr, wo das Zeugnis für die Bewerbung wichtig ist. Ich persönlich muss nun zufrieden sein mit meinen Noten, obwohl es sowohl als auch es Fächer gibt, wo einfach viel mehr drinnen gewesen wäre. Doch nun lassen sie mich nochmal zurückblicken auf der Jahr M9 und Jahr Streifenhörnchen.

M9, das erste Jahr der großen Prüfungsvorbereitung.
Man kann dieses Jahr, als gescheitert sehen. Oder einfach eine große Lehre darausziehen. Dieses Jahr hat sich gezeigt, was passiert wenn man faul ist. Es haut einen so richtig rein. Ich war nicht der einzigste den es traft. Doch trotzdem bleibt am Ende die Erkenntnis: im nachhinein würde man alles besser machen. Am 31. Juli 2009 ist allerdings schon alles gelaufen und es ist vorbei. Entgültig. Der Neuanfang wird am 15. September 2009 beginnen. Mit Beginn der M10 - der Abschlussklasse. Das "Worst Case Szenario" gab es Ende Juni, als mir sämtliche Fahrten für 2010 gestrichen wurden, bis zum Abschluss. Allerdings im Nachhinein die richtige Konsequenz, sonst wäre das Fach Mathe, in der Notenbilanz ein vollkommenes Disaster geworden. Die M10 wird ein Neuanfang.

Ein gutes Jahr, aber ich kann noch viel dazulernen
Mit damals 14 Jahren, begann ich im September 2008 gemeinsam mit Martin Lechermeier und Johannes Hofstetter als Sippenführer der Sippe Streifenhörnchen. Mit 14, gab mir der Leiterkreis, bereits das Vertrauen eine Sippe zu übernehmen. Schnell "arbeitete" ich mit ein. Lernte die Sipplinge kennen und bereitete eifrig die Gruppenstunde Woche für Woche vor. Bis schließlich die Winterfreizeit 2009 in den Faschingsferien anstand. Vor der Freizeit, gab es diverse Clinche zwischen den Sipplingen, riesige Streitereien. Ich ging mit einer sehr schlechten Einstellung auf die Winterfreizeit. Ich dachte, das wird Horror. Es wurde das Gegenteil. Die Kinder hatten Freude daran, dass es sie viel Freizeit hatten. Die Feuertaufe war bestanden. In einer Sippe gibt es verschiedene "Charaktäre" die es immer in jeder Sippe gibt und die sich natürlich zoffen, ganz normal. Im Alter 10-11 hassen sich Jungs & Mädels. Schlafen generell in getrennten Zimmern, ohne das der Sifü was sagen muss. Es gibt folgende Charaktäre: den aufgedrehten, der manchmal über´s Ziel hinausschiehst. Den "Alleskönner", manchmal als "Streber" bezeichnet. Die ruhigen unter den Sipplingen. Und die Zicke/n, die von einer Minute auf die andere, auf einmal Launen bekommen. Mit einem Satz, kann man sie wütend machen, bei ihnen stößt man meistens auf Unverständnis. Auch das Pfingstlager in Landshut/Isar sollte gut werden. Am Ende resumiert man gut über das Jahr 1 als Sifü. Vor allem das PfiLa war im Voraus bereits harte Arbeit. Die ganze Planung. Zugverbindungen suchen, Elternzettel mit Zugdaten und Infos schreiben und verteilen. Weil im Vorfeld was mit den Anmeldungen schief lief, musste ich alle Eltern anrufen und fragen wegen dem PfiLa ob ihr Kind mitfährt. Schließlich und endlich war man froh, dass alles rum war. Obwohl es ein gutes Lager war. Wo ich viele neue Leute kennengelernt habe und alte Bekannte wieder getroffen habe. Nächstes Pfingstlager am Bucher Berg, werde ich nicht dabei sein. Denn nach den Pfingstferien steht das große Finale an, die Abschlussprüfungen. Darum heißt es jede Zeit investieren. Außerdem bin ich nach jedem Lager "klinisch tod." Ich schlafe nur zwei Tage durch zuhause, weil ich so fertig bin. Darum PfiLa 010, NO! Auf dem Pfingstlager, haben bereits zwei Sipplinge ihr blaues Halstuch bekommen. Sie waren wirklich sehr gut, im letzten Jahr und haben es sich wirklich verdient. Lea, war auch nach der Halstuchverleihung noch richtig überrascht. Traditionell gratulieren die Sippenführer ihren "Blauhalstüchlern" mit Pfadfindergruß und Gut Pfad. Auch für mich als Sippenführer war es ein neuer und schöner Moment, zwei Sipplinge mit blauen Halstüchern in der Sippe zu haben. Die Rede von unserem Stammesführer Philipp, war wieder so emotional, ich musste mir ehrlich die Tränen verkneifen. Eine Halstuchverleihung ist etwas sehr schönes. Bei der nächsten Halstuchverleihung, voraussichtlich auf dem PfiLa 010 werde ich nicht dabei sein. Aber vielleicht gibt es ja auf der Faschingsfreizeit eine? Und vielleicht bin ich sogar dabei. Als Sippenführer kann ich im nachhinein noch einiges dazulernen. Man lernt nie aus. Und was sagt eine Pfadfinder-Grund-Prinzipie? Learning by doing!

1. August: das vorerst letzte Lager
Die 11. Großfahrt unseres Stammes nach England, wird mein vorerst letztes Lager sein. Der Cut im Juni 2009 war maßgeblich nötig, sonst wäre der Rest des Schuljahres noch mehr den Bach runtergegangen, als es ohnehin bereits ist. Spätentens in Wolfsburg, auf dem Bundeslager 2010, werde ich ein Comeback feiern.


31. Juli 2009: Start Sommerferien, was die letzten Sommerferien meines Schülerlebens so bringen.
Was bringen die Sommerferien für mich? Vom 1. August - 15. August ist die Großfahrt nach England. Danach bin ich klassisch "klinisch tod", dann einen Tag danach, kommt mein bester Freund Flo bei mir vorbei. Da erzähle ich ihm von England. Dann heißt es meinen Onkel im Garten helfen und blablabla. In der 3. Woche beginnt dann die M10-Vorbereitung in Mathe und Vorbereitung auf die Bewerbungstests, mit meinem Bewerbungstestbuch. Zwischendrin, am 5. September ist die Stamm Totila Pfadfinder Ferienaktion, wo ich als Teamer dabei sein werde. Zwischendrin, sind diverse Heimspiele vom FC Ingolstadt 04 (könnt ihr natürlich alles nachlesen im Blog). In der 6. Woche ist dann mein zweites Praktikum in der Gemeinde Karlshuld als Verwaltungsfachangestellter. Und am 15. September geht´s schon wieder los.

Morgen im Blog: leider nicht´s
Aber am Mittwoch: der Bericht von der 35. Auswärtsfahrt nach Aue. Der nächste Teil des England Großfahrt Specials (der Pfadi Maxi).

PROsports - 35. Auswärtsfahrt nach Aue


Ingolstadt/Karlshuld/Aue - Es ist ein Jubiläum, das morgen ansteht. Mein persönliches Jubiläum. Meine 35. Auswärtsfahrt mit dem FC Ingolstadt 04 führt nach Aue. Nachdem der FC Ingolstadt 04, furios mit einem 2:0 in die Saison gestartet ist, steht eine schwierige Partie gegen den FC Erzgebirge Aue an. Die Sachsen waren vor zwei Jahren in die 3. Liga abgestiegen. Der FC Ingolstadt hat seit 7 Monaten kein Auswärtsspiel (Pflichtspiele) mehr gewonnen. Der letzte Pflichtspiel Auswärtssieg datiert aus dem Dezember 2008 in Koblenz (1:0). Nachdem die letzte Auswärtsfahrt nach Nürnberg führte, geht es gleich am zweiten Spieltag der neuen Saison nach Aue. Mit dem FC04 war ich noch nie in einer ostdfeutschen Stadt. Ebenfalls eine Premiere. Morgen gleich nach der Schule geht´s los zur Nummer 35! Allerdings ist diese Auswärtsfahrt eine völlige Ausnahme während der Woche bzw. Schulzeit. Weil A, immer früher aus ist und die letzte Schulwoche im vollem Gange ist. Wenn ein Probe gewesen wäre, wäre ich sowieso nicht mitgefahren. Teil 1 der Wir kommen wieder Tour 2009/2010!

Auswärtsfahrten 2. Bundesliga & 3. Liga:
32. Auswärtsfahrt nach Oberhausen
33. Auswärtsfahrt nach Fürth
34. Auswärtsfahrt nach Nürnberg
35. Auswärtsfahrt nach Aue

Ohne Ingolstadt ist ohnehin nicht´s los – die Vorschau auf das Unterhaus der Bundesliga

Was ist denn die 2. Bundesliga, ohne den FC Ingolstadt 04? Nicht mehr als vorher, Vereine kommen und gehen. Der FC04 durfte sich ohnehin gleich zweimal in die Statistikbücher der 2. Liga eintragen. Es gab eine Trainerentlassung und das Team von Fink und dann von Köppel, blieb genau 14 Spiele ohne Sieg. Erst am letzten Spieltag, konnte man mit einem 4:0 gegen Koblenz jene Schmach verhindern. Mit dieser Serie, eine Rückrunde ohne Sieg, hätte man sich zu Babelsberg und Ulm eingereiht. Beide Teams schafften dieses „Kunststück“ der dauerhaften Erfolgslosigkeit. Dieses Jahr werden die Karten neu gemischt, nur ohne den FC Ingolstadt 04.
Das Aufstiegsrennen wird wie letztes Jahr bis zum letzten Jahr spannend bleiben. Allerdings wird wie letztes Jahr ein Verein sich vorzeitig absetzen können und von oben herab schauen können, währenddessen sich die anderen Vereine gegenseitig die Punkte abluchsen und sich bekriegen werden. Die Absteiger Energie Cottbus (Relegation), Karlsruher SC und Arminia Bielefeld peilen natürlich allesamt den direkten Wiederaufstieg in die Erstklassigkeit an. Allerdings können nur zwei direkt aufsteigen, einer muss in die Relegation. Dort wurde letztes Jahr Energie Cottbus mit u. a. einer 3:0-Niederlage durch die Mühle gedreht. Ebenfalls wollen oben zwangsläufig Alemmania Aachen, MSV Duisburg, Hansa Rostock und der FC Augsburg ein Wörtchen mitreden. Doch am Ende schaffen es nur zwei und einer muss den Weg über die Relegation gehen. Wer denn am Ende oben stehen wird, ist schwierig zu sagen. Denn die 2. Liga schreibt vermeintlich ihre eigenen Geschichten. Hat vor der letzten Saison doch kein Mensch geglaubt, das Rot-Weiß Oberhausen oder liebevoll RWO genannt, den Klassenerhalt schafft. Auch Rot-Weiß Ahlen sah man vor der Saison bereits wieder in der dritten Liga. Am Ende schasste es den FC Ingolstadt 04 und Wehen-Wiesbaden. In der Relegation wurde Osnabrück entgültig zerlegt. Die Wiesbadener die ein Jahr zuvor souverän für einen Aufsteiger den Klassenerhalt schafften, mussten runter. Wer dieses Jahr runter muss, ist total offen. Die üblichen Verdächtigen werden gegen den Abstieg wohl kämpfen müssen. Da wären die Aufsteiger: 1. FC Union „Die Eisernen“ Berlin, Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn. Auch nach unten müssen sich die Vorjahres-Abstiegskämpfer orientieren: FSV 1899 Frankfurt, TuS Koblenz, Rot-Weiß Ahlen und Rot-Weiß Oberhausen. Wenn die Oberhauser genauso wie letztes Jahr so zusammenhalten, ist das zweite Wunder wieder machbar – der Klassenerhalt. Nachdem RWO aufgestiegen ist, wurde die Zusammenhalts-Kampagne „Malchocherschicht die II.“ ins Leben gerufen. Nun folgt „Malocherschicht die III.“ die natürlich auch mit dem Klassenerhalt gekrönt werden soll.
Letztes Jahr noch gegen den FSV Frankfurt, jetzt gegen Dortmund und Hertha in der 1. Bundesliga. Valdet Rama (Mitte) schaffte den Sprung zu Hannover 96.
Die Ahlener wohlgemerkt aus Nordrhein-Westfalen und nicht aus Baden-Württemberg, haben sich ordentlich verstärkt. Zwar mussten sie ihr Sturmtalent Großkreutz in Richtung Dortmund abgeben, aber die Neuzugänge sollten wohl, helfen können. Da konnten die Ahlener überraschender Weise den FC Ingolstadt-Schrecken Mikolajczak (FSV Frankfurt) für sich gewinnen u. a. auch Omidagbe einen guten Abwehrspieler. Auch David Felgenhauer kam neu dazu, er kommt von Greuther Fürth. So könnte Ahlen wohl den Klassenerhalt schaffen. Allerdings sind die Ahlener Fußballfans und Stadtbewohner nicht so Fußball begeistert oder haben noch nicht gemerkt, dass da einiges los ist im Wersestadion. In 17 Spielen fanden lediglich 4597 Zuschauer den Weg ins Stadion. Obwohl für 11500 Zuschauer Platz wäre. Damit hat Rot-Weiß Ahlen den schlechtesten Zuschauerschnitt der Vorsaison. Nur Ingolstadt kommt mit 5530 an diese miserable Zuschauerzahl noch heran. Im direkten Duell trennten sich Ahlen und Ingolstadt einmal 0:3 und 0:2. Ahlen knipste in Ingolstadt den ersten Hoffnungsschimmer aus. Auf sich Absteiger jetzt festzulegen wäre vermessen. Allerdings denke ich, dass Koblenz und Düsseldorf den bitteren Gang in die dritte Liga gehen müssen. In die Relegation rettet sich trotz guter Neuverpflichtungen Ahlen.

Aufstiegsfavorit Nummer 1: Alemannia Aachen im neuem Tivoli

Doch nochmal zurück zum Aufstiegsrennen. Als Aufstiegsfavoriten Nummer eins gelten jedoch nicht die Absteiger aus Liga 1, sondern Alemannia Aachen und MSV Duisburg. Beide haben letztes Jahr nur selten ihre Aufstiegsambitionen unterstrichen und wollen dieses Jahr wieder hoch in die Eliteklasse des deutschen Fußballs. Die Alemannia hat ihrem alten traditionsreichen Stadion dem Tivoli den Rücken gekehrt und zog in neuen wahrhaften „Fußballtempel“ um. Der „Neue Tivoli“ bietet für 30.000 Zuschauer Platz und wurde teilweise durch die Tivoli-Anleihe von Fans mitfinanziert. Hier will die Alemannia auch ohne Jahrhundert-Talent Lewis Holtby wieder hoch in Liga 1. Denn Holtby, wurde für 2,5 Millionen an Schalke 04 abgegeben. Das Mittelfeldtalent war maßgeblich an der doch noch gut endenden Saison für die Alemannen beteiligt. Nun kickt der 19-jährige für Felix Magaht´s Schalker „Knappen“. Oben dürfte auch Bielefeld ein Wörtchen mitreden können. Doch die Arminen mussten ihren Torjäger Artur Wichniarek in Richtung Berlin ziehen lassen. Ein Trainer schafften bereits vor der Saison einen Aufstieg. „Pele“ Wollitz ging als Trainer vom Zweitligaabsteiger VfL Osnabrück zum Bundesligaabsteiger und Neu-Zweitligsten Energie Cottbus. Die Cottbusser gehen ebenfalls mit Aufstiegsambitionen in die neue Saison. Die Lausitzer wollen wieder aufsteigen und wären damit wieder einmal der einzige ostdeutsche Bundesligist. Reihenweise tummeln sich währenddessen in der 3. Liga die ostdeutschen Klubs. Dynamo Dresden, Rot-Weiß Erfurt, Carl Zeiss Jena und Erzgebirge Aue, spielen in Liga 3. Doch nun wieder zurück ins Unterhaus. Die Alemannia Aachen hat mit dem FC Ingolstadt eines gemeinsam. Beide Vereine stiegen nach eine guten Hinrunde als Vorletzter in die tiefere Liga ab. Aachen musste vor zwei Jahren den bitteren Gang ins Unterhaus antreten. Nachdem die Alemannia, einen sieben Punkte Vorsprung auf die Abstiegsränge hatte, schmolz der Vorsprung nach und nach. Beim TSV Alemannia ging nicht´s mehr. Nachdem man das entscheidende Spiel gegen die ebenfalls abstiegsgefährenden Wolfsburger nach einer 2:0-Führung doch noch aus der Hand gab, war der Abstieg besiegelt. Diego Klimowicz (heute Bochum) erzielte zwei Tore – Endstand 2-2. Unter die letzte Saison möchte Trainer Seeberger gerne einen Strich machen und neu anfangen. Am besten möchten die Aachener gleich in der Premierensaison im neuem Stadion aufsteigen. Mein Tipp, Aachen maschiert als Tabellenführer zur Zweitliga-Meisterschaft und sichert sich frühzeitig die „Radkappe“.
Malocherschicht die III: Rot-Weiß Oberhausen will wieder den Klassenerhalt schaffen


Denn seit der letzten Saison vergibt die DFL (Deutsche-Fußball-Liga) die verantwortlich für die Lizenzierung und Vermarktung ist – eine Meisterschale für´s Unterhaus. Neuerdings wird die Schale als „Radkappe“ verspottet. Als erstes Team konnte der SC Freiburg seine Meisterschaft mit der Schale krönen. Als zweites Team folgt der MSV Duisburg. Die Arminia aus Bielefeld, schafft es Last Minute in die Relegation. Kaiserslautern, Karlsruhe und Cottbus müssen sich mit den nachfolgenden Plätzen zufrieden geben.Es wird die wohl vorerst letzte Saison ohne den FC Ingolstadt 04 bleiben. Denn der FC04 wird mit seinen starken Neuzugängen, wieder zurückkommen in Liga 2. Wenn der FC Ingolstadt, Drittliga-Meister werden sollte, dürfen sich die Schanzer einen Pokal in die Vitrine stellen. Auf Knaller-Derby´s dürfen sich dann die Augsburger und Münchner Löwen freuen. Augsburg und 1860 wollen hoch und Ingolstadt kommt hoch. Na, dann man sieht sich spätentens im August 2010, wieder in Liga 2. Und natürlich garantiert, mit dem FC Ingolstadt 04.

Sonntag, 26. Juli 2009

PROsports - Karlshuld siegt im 60. Donaumoos-Wanderpokal

Grasheim/Donaumoos - Der SV Karlshuld hat sich in der 60-jährigen Donaumoos-Wanderpokal-Geschichte, dieses Jahr abermals in die Geschichtsbücher eingetragen. Mit dem 17. Sieg, ist der SVK nun alleiniger Rekordsieger der insgeheimen "Donaumoos-Meisterschaft" die jedes Jahr stattfindet.

Der Donaumoos-Wanderpokal wurde zum ersten Mal 1950 in Karlshuld ausgetragen. Wer den Wanderpokal, fünfmal insgesamt gewinnt oder dreimal nacheinander darf ihn behalten. Bisher gingen vier Pokale in den Besitz des SV Karlshuld über. Der fünfte Pokal wurde erst 2008 neu gestiftet. 1950 wurde beschlossen, dass jeder Teilnehmer am Wanderpokal, alle zehn Jahre das Turnier ausrichten muss. Seit schon langer Zeit nehmen diese Mannschaften am Donaumoos-Wanderpokal teil: SV Karlshuld (Kreisliga, früher Landesliga), DJK Klingsmoos (Bezirksliga), SV Ludwigsmoos (Kreisliga), SV Langenmoosen (Kreisliga), FC Zell/Bruck (A-Klasse Schwaben, früher Bezirksoberliga BOL), SV Wagenhofen (A-Klasse Schwaben), SV Sinning (A-Klasse), TSG Untermaxfeld (Kreisliga), SV Grasheim (Kreisklasse, früher Bezirksoberliga) und BSV Berg im Gau (Bezirksliga). Obwohl Wagenhofen, Sinning, Berg im Gau und Zell/Bruck nicht im Donaumoos liegen, sind sie im Laufe der Zeit hinzugekommen. Allerdings sind Wagenhofen und Sinning die einzigen Teams, die den Pokal noch nie gewonnen konnten.

Im Halbfinale wollte Grasheim zum dritten Mal vor "heimischen" Publikum den Pott holen. Allerdings machte der SV Karlshuld den Lilaweißen einen Strich durch die Rechnung. Mit 2:0 entschieden, die Karlshulder das Spiel für sich und zog somit ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale wurde dann der Gegner für den SVK ausgespielt. Die TSG Untermaxfeld (Aufsteiger Kreisliga) siegte mit 2:0 gegen den schwach spielenden BSV Berg im Gau. Der Bezirksligist, unterstrich nicht seine Siegesambitionen. Letztes Jahr zog der BSV ins Finale ein und musste sich mit 0:2 dem DJK Langenmoosen geschlagen geben. Vor dem Finale SV Karlshuld vs. TSG Untermaxfeld, fanden zwei Platzierungsspiele statt. Ludwigsmoos siegte geegen Klingsmoos mit 3:2. Sinning besiegte Zell/Bruck mit 2:1. Dann stand das Finale an. Das 60. in der Donaumoos-Wanderpokal-Historie. Karlshuld musste einen Rückschlag hinnehmen und geriet in Rückstand. Aber die Karlshulder holten wieder auf siegten am Ende verdient mit 3:1. Karlshuld ist mit seinem 17. Sieg insgesamt, damit alleiniger Rekordsieger im Wanderpokal. Zuvor waren die "schwar-grünen" mit dem DJK Langenmoosen gleich.
Bei den Reserven gewann ebenfalls der SV Karlshuld. Die 2. Mannschaft zog ohne Gegentor ins Finale ein. Damit ist der vereinsinterne Doppelsieg in Grasheim perfekt.

Der 60. Donaumoos-Wanderpokal in Grasheim in Zahlen
Austragungsort: Grasheim (SV Grasheim)
Nächster Austragungsort: Ludwigsmoos (SV Ludwigsmoos)
Zuschauer Finalspiele: 800
Sieger 2009: SV Karlshuld
Sieger Turnier Reserven: SV Karlshuld II
Titelverteidiger: DJK Langenmoosen

Endplatzierungen: 1. SV Karlshuld, 2. TSG Untermaxfeld, 3. BSV Berg im Gau, 4. SV Graseim, 5. DJK Langemoosen (Sieger 2008), 6. SV Wagenhofen, 7. SV Ludwigsmoos, 8. SV Klingsmoos, 9. SV Sinning, 10. FC Zell/Bruck

61. Donaumoos-Wanderpokal in Ludwigsmoos (1. Mannschaften 18. Juli & 25. Juli 2010/ Reserven 16./17. Juli & 24. Juli 2010)

Samstag, 25. Juli 2009

FC Ingolstadt: Karl und Hartmann schießen Ingolstadt an die Tabellenspitze – Auftakt nach Maß für die Schanzer

Es war ein Saisonauftakt nach Maß für den FC Ingolstadt 04. Die „Schanzer“ siegten beim Saisonauftakt mit 2:0 gegen Mehmet Scholls „Bayern-Bubis“ und stürmten somit an die Tabellenführung...
Beim ersten Spiel, weiß man nie wo man steht, sagten einige Spieler schon Tage vor dem Spiel. Mit Bayern München II, sollte ein Gegner auf die Ingolstädter warten, den man nicht unterschätzen sollte. Zumal mit Mehmet Scholl, ein Trainer die Mannschaft leitet, der den offensiven Spielstil bevorzugt. Allerdings ist die diesjährige „Bayern-Reserve“ eine fast regelrechte No-Name-Truppe. Nur Björn Kopplin, Daniel Sikorski und Mehmet Ekici, werden einigen FIFA 09-Spielern als Namen geläufig sein. In der Aufstiegssaion spielte der FC04 gegen Bayern II und gegen teilweise heutige Bundesligaakteure. Toni Kroos spielt mittlerweile bei Bayer Leverkusen und Sandro Wagner ging zum MSV Duisburg. Wagner war letztes Jahr als Duisburg-Stürmer u .a. auch an der 1:6-Klatsche für den FC Ingolstadt in Duisburg beteiligt.
Von den sieben Neuzugängen standen fünf in der Startelf. Steven Ruprecht (VfR Aalen), David Pisot (VfB Stuttgart II), Moritz Hartmann (1. FC Köln II) , Rober Fleßers (1. FSV Mainz 05) und Moise Bambara (Jahn Regensburg) spielten als „Neue“ gleich von Anfang an.
Der FC Ingolstadt begann aggressiv und offensiv. Nach fünf Minuten konnten die 3500 Zuschauer im Tuja-Stadion bereits den ersten Treffer bejubeln. Nach einer Ecke von „Zecke“ Neuendorf, köpfte Michael Wenczel zum 1:0 ein. Der Ingolstädter Innenverteidiger gilt als besonders kopfballgefährlich und stellte es gleich mit einem Tor eindrucksvoll unter Beweis. Bayern II in den dunkelblauen Trikots wirkten hilflos gegen die offensiven Ingolstädter, die weiter munter drauflos spielten. „Zecke“ Neuendorf fungierte als „Zehner“ und leitete immer wieder mit guten Steilpässen und einer guten Übersicht, gute Torchancen ein. Moritz Hartmann vergab eine gute Chance (7.), nach einem Steilpass von Zecke auf halbrechter Position. Die erste Torchance bei Bayern II hatte Mehmet Ekici (10.), er schoss einen Freistoß aus knapp 16 Metern, knapp über´s Gehäuse von Michael Lutz. Den Chancentod mimte Steffen Wohlfahrth in der 13. Minute. Nach einem Querpass von Zecke, schoss der Stürmer hauchdünn am Kasten vorbei. Die beste Chance nach der 1:0-Führung für die Mannschaft von Horst Köppel. Aber dann sollte es wieder „krachen“ im Tor der Bayern. Verteidiger Christian Saba, schwanzte ein bisschen vor der Nase von Moritz Hartmann herum. Der Stürmer sah seine Chance, schnappte Saba den Ball weg und rannte auf´s Bayern-Tor zu. Mit einem wuchtigen Schuss unten ins Gehäuse, krönte er seine Einzelaktion. 2:0 nach 18 Minuten, das kann sich sehen lassen. Ingolstadt nahm den Fuß weiter nicht vom Gas.
Nutze seine Torchance nicht: Steffen Wohlfahrth

Robert Fleßers nutze in der 24. Minute einen Freistoß von Stefan Leitl, zum 3:0. Doch nach der Torwartabwehr von Riedmüller, stand Fleßers im Abseits, kein Tor. Wohlfahrth hatte abermals die Chance zur 3:0-Führung (33.), doch seinen Schuss nach einem Pass von Hartmann, doch Bayern-Verteidiger Schütz, klärte in letzter Sekunde. Kurz vor der Halbzeit, stand allerdings Bayerns Schlussmann Riedmüller den Schanzer im Weg. Wohlfahrth setzt sich außen gegen Saba durch, spielt quer zu Zecke, der einen Innenverteidiger wie eine Slalomstange stehen lässt, doch sein Schuss wurde abgewehrt. Mit dem 2:0 für Ingolstadt, ging es auch in die Halbzeitpause.
In der zweiten Hälfte, schaltete die Heimmannschaft einen Gang herunter. Doch Ingolstadt kam trotzdem weiter zu Chancen. Zecke Neuendorfs Schuss (55.) nach einer Drehung, konnte Riedmüller halten. Auch Verteidiger Moise Bambara, hatte eine gute Torchance. Seinen Schuss kratzte Riedmüller, unten aus dem Eck. Bayern II bemühte sich weiterhin um einen Anschlusstreffer, doch Ingolstadt´s Abwehr stand im wahrsten Sinne des Wortes „bombensicher“. Fast gar nicht musste Lutz ins Spiel eingreifen, denn er bekam fast nie was zum halten. Kurz vor Spielende (83.) leitete der eingewechselte Neuzugang Fabian Gerber, mit einem schönen langen Steilpass, den Sololauf von Stefan Leitl ein. Der Kapitän der Schanzer fand im Strafraum, den 2:0-Torschützen Hartmann, doch sein Schuss wurde von einem Bayern-Verteidiger geblockt.
Mit einem Hammer erzielte der überrangende Moritz Hartmann das 2:0 für Ingolstadt

Ingolstadt siegte verdient mit 2:0. Denn die Münchner hatten gar keine Torchancen und wurden regelrecht von den offensiven Gastgebern überrannt. Im zweiten Durchgang, schaltete der FC04 einen Gang runter, kam aber weiter zu Chancen. Allerdings liesen sie dann die komplette Dominanz danach vermissen. Bayern II lies nach einer Stunde, dann den Ball laufen. Für die Mannschaft von Horst Köppel war es ein Start nach Maß. Denn nachdem 2:0-Sieg, stehen die Schanzer mit dem Jahn Regensburg, gleichauf an der Tabellenspitze. Nächste Woche, am Dienstag geht es zu Erzgebirge Aue, die am ersten Spieltag sich 0:0 gegen Offenbach trennten. Am Samstag steht dann, der „Pokal-Schlager“ gegen den Erzrivalen aus Schwaben, den FC Augsburg an. Der beste Spieler auf dem Platz, war der Stürmer Moritz Hartmann, der wendig und agil spielte und viele Torchancen einleitete und selbst hatte.

Stimmen zum Spiel
Mehmet Scholl (Bayern München II):
„Wir haben in der zweiten Halbzeit, so gespielt wie wir es uns vorgenommen haben. Wir haben gut den Ball laufen lassen. Der FC Ingolstadt hat in der zweiten Halbzeit, nicht mehr getan als er musste. Darum fahren wir heute punktlos heim.“

Horst Köppel (FC Ingolstadt 04):
„Die Torauswertung war noch nicht so ganz gut. In der zweiten Halbzeit, waren wir stark, aber nicht mehr ganz so gut. Das hat mir nicht so gefallen. Wir müssen in der zweiten Halbzeit, genauso spielen wie in der ersten. Gott sei Dank, ist Bayern der Anschlusstreffer nicht mehr gelungen. Aber wir sind auf gutem Weg.

3. Bundesliga, 1. Spieltag
FC Ingolstadt 04: Lutz (2) – Ruprecht (3), Pisot (2,5), Wenczel (3), Bambara (3) – Karl (3,5), Fleßers (3), Leitl (3), Zecke Neuendorf (2) (69. F. Gerber/4) – Wohlfahrth 4,5 (64. Braber/4), Hartmann 1,5 (85. Buchner/-)
FC Bayern München II: Riedmüller – Schürf (67. Duhnke), Saba (46. Haas), Kopplin – Erb, Rieß, Ekici, Rohracker – Yilmaz, Sikorski (31. Sene)
Tore: 1:0 (4.) Wenczel nach Ecke Zecke Neuendorf, 2:0 (17.) Hartmann nach Ballgewinn gegen Saba
Gelbe Karten: Zecke Neuendorf, Sikorski, Haas,
Zuschauer: 3500, Tuja-Stadion

Freitag, 24. Juli 2009

PROsports - Morgen Saisonstart gegen Bayern II

Foto: Geier
Morgen startet endlich die neue Saison 2009/2010.Der FC Ingolstadt 04 trifft zum Start der 3.Liga-Saison auf den FC Bayern München II.Bekannte Spieler der Münchner sind: Christian Saba, Oliver Stierle, Mehmet Ekici, Daniel Sikorski sowie Deniz Yilmaz.Doch der prominenste Mann im Bayern-II-Stall ist der Trainer Mehmet Scholl. Er übernahm das Team nachdem Hermann Gerland zum Bayern-Co "befördert" wurde. Viermal standen sich beide Teams in der noch alten Regionalliga Süd gegenüber. In der Aufstiegssaison des FC04, trennte man sich je 1:1 und 1:0. Beim Heimspiel gegen Bayern II "pilgerten" 5020 Zuschauer ins Stadion. "Damals" kickten bei den Bayern noch Kroos und Wagner. Kroos ist heute bei Leverkusen im Mittelfeld, Wagner schoss in der 2. Liga ein Jahr später, mit Duisburg die Schanzer ab. Das 6:0 in der MSV-Arena war die bis dato höchste Zweitligapleite für den FC Ingolstadt. Geht man drei Jahre zurück, stand noch Michael Rensing zwischen den Pfosten, bei Bayern II. Mittlerweile ist Rensing im Kader der ersten Mannschaft, aber nur die Nummer 2. Im Grünwalder Stadion konnte Bayern II im ersten Aufeinandertreffen gegen Ingolstadt, das Spiel für sich entscheiden mit 2:1. Das Rückspiel endete 1:1. Drei Positionen sind noch offen, sagte Horst Köppel auf der Abschlusspressekonferenz heute. Eine davon ist im Angriff noch offen, wer hinwegs bereits im Sturm das Trikot anziehen darf gegen Bayern II, sagte der Trainer allerdings nicht. Der FC Ingolstadt startet in eine Saison, wo die Karten neu gemischt sind. Und es wird eine Harte Saison, denn in der 3. Liga wird keiner geschont.




Der FC Ingolstadt in der 3. Liga und natürlich im DJW-Blog mit allen Berichten und News

PROsports: Das Mittelfeld ist das Prunkstück

Dieses Jahr bin ich beim Kicker Managerspiel Interactive dabei. Man kann mit einem 30 Millionen Budget aus über 2500 Bundesligaspielern seine Mannschaft zusammenstellen + Ersatzkader. Eine interessante und ziemlich junge Mannschaft habe ich zusammengestellt, die ab dem 7. August auf "Punktejagd" gehen soll. Denn die Spieler werden durch ihre Kickernote bewertet. Das heißt beispielsweise für eine Kicker-Note 1 gibt es 6 Punkte für den Spieler.

So sieht meine Stamm-Elf beim Kicker-Managerspiel Interactive aus:
Tor: Bailly (Mönchengladbach)
Abwehr: Höwedes (Schalke 04), Subotic (Borussia Dortmund), Celozzi (VfB Stuttgart)
Mittelfeld: Holtby (Schalke 04), Ze Roberto (Hamburger SV), Sahin (Borussia Dortmund), Trochowski (Hamburger SV), Kroos (Bayer Leverkusen)
Sturm: Olic (Bayern München), Sestak (VfL Bochum)

Man darf nur 3 Spieler pro Mannschaft in den Kader aufnehmen!

Ersatzbank
Tor: Amsif (Schalke 04), Fährmann (Eintracht Frankfurt)
Abwehr: Bieler (Nürnberg), Badstuber (Bayern München), Toure (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld: Schwegler (Bayer Leverkusen), Striftler (1899 Hoffenheim), Funk (VfB Stuttgart)
Sturm: Großkreutz (Borussia Dortmund), Petreski (Mainz 05), Borja (Mainz 05

Mittwoch, 22. Juli 2009

PROsports - DJW-Chefredakteur wirft einen Blick auf die Kickerstecktabelle und stellt eines fest...

Eigentlich steht doch der Meister schon fest? Ja, eigentlich. Aber nach der ?berraschenden Wolfsburg-Magath-Dzeko-Grafite-Misimovic-VW-Meister-Mania, scheint doch in der Bundesliga, der deutschen Eliteklasse nichts mehr unm?glich zu sein. Wer wei? vielleicht schafft es der SC Freiburg auf Platz eins, mit dem Erstliganeuling Robin Dutt. Nein, Spa? zur Seite.
Die Bayern haben wieder jede Menge Millionen in die Hand genommen, zuvor Jupp Heynckes als Vereinstrainer rehabiliert und die Buddhas samt J?rgen Grinsmann aus der S?bener Stra?e verbannt. Und was soll man jetzt erwarten, von der neuen M?nchner Millionentruppe? Neue wie Braafheid, Gomez, Tymostschuk, Pranjic und Baumjohann, sollen wieder das bayerische Mundwasser zusammenlaufen lassen. Obendrein kam noch ein echter Startainer, der schon den gro?en FC Barcelona tranierte, Louis van Gaal. Barcelona, aktueller Triple-Sieger. Ja, da wollen die M?nchner auch hin, auf den europ?ischen Olymp. Den ?Henkeltopf? stemmen, wie schon 2001. Den gro?en Wurf, wollen sie wieder landen. W?re da nicht Felix-Qu?lix-Magath. Der mit Wolfsburg famos mit viel folklore und vor allem mit Dzeko & Grafite, am Ende v?llig verdient Meister wurde. Nun ist er bei Schalke-Trainer. Die Schalker machten in den letzten Saison nur durch komische Transferpolitik und ma?enweise Machtspielchen intern von sich sprechen. Nun ist mit Felix Magath, wohl wieder die Ruhrpotterische Ruhe eingekehrt. So mancher tr?umt schon vom Titel. Aber ich glaube, sogar mit Schalke, dem ewigem zweiten und unumstrittenen Meister der Herzen, wird Magath, Meister. Aber nicht dieses Jahr.
Denn das wird Wolfsburg, eher nicht. Denn der VfL ist wie jeder ?berraschungsmeister, die Mannschaft die mit einem ?Absturz? auff?llt. Was Stuttgart schon gelang, wird auch dem VfL Wolfsburg gelingen. Selbst Ex-Meister-Trainer Armin Veh wird da nichts ?ndern k?nnen. Am Ende steht eh wieder Bayern oben, souver?n werden sie dieses Jahr Meister werden und das Zepter schwingen. Uli Hoene? wird wieder vorzeitig Ferngl?ser verteilen und Oliver Kahn sicherlich sagen: ?Ich habe doch gesagt, Bayern wird Meister?. Hinten reihen sich dann Schalke und Wolfsburg zwischen den Pl?tzen 2 bis 5 ein. Oben auch noch ein W?rtchen mitreden werden, wohl Leverkusen oder der Hamburger SV. Auch Stuttgart k?nnte oben mitspielen, aber nicht ganz oben, denn da hat der FC Bayern ein Dauer-Tabellenf?hrer-Abo abgeschlossen. Wieder einmal mit dem Abstieg wird sich Gladbach abfinden m?ssen. Denn so viel Gl?ck wie im letzten Jahr, haben die ?Fohlen? nicht. Ebenso muss Mainz runter, ?ber den Relegationsplatz wird sich Bochum freuen. In der Winterpause l?sst dann der VfL Bochum dein Spruch auf den Trikots ?wir sind unbeugsam? wegmachen. Denn das Management stellte fest, dass es l?cherlich ist, auf einem Abstiegsplatz und f?nf Spielen ohne Sieg von ?unbeugsam? zu sprechen. Wieder mal zaubern wird, ja der Ribery. Den van Gaal selbstverst?ndlich auf touren bringt. Bei Werder Bremen wird Moreno, Tore schie?en wie einst Klose oder sein Torsch?tzenk?nig-Vorg?nger Ailton. Bremen wird schwach starten, aber in der Winterpause Gas geben und am Ende einen K?nigsklassen-Platz ergattern, nur nicht Platz 1. In K?ln, wird man Podolski bejubeln, aber der gro?e Wurf gelingt den Rheinl?ndern nicht. Am Ende bleibt wieder das Mittelfeld als zuhause und die Erkenntnis, dass auch ein Poldi einen nicht in die Champions Leauge schie?en kann. Hoffenheim wird wieder mit S?damerikanern auftrumpfen und vergeblich versuchen Bayern zu ?bertreffen, in irgendwelcher Weise. Hoffenheim platziert sich am Ende oben, aber nicht unter den besten f?nf. Am Ende bleibt Platz sechs, lediglich ?brig f?r die Kraichgauer. Geld schie?t halt keine Tore, au?er bei Bayern. Und was macht Hannover oder Frankfurt? Die torkeln weiterhin im Mittelfeld rum und werden ihre Trainer kritisieren und mit Entlassung drohen. Frankfurt hat bereits einen neuen, Michael Skibbe. Und Meister, werden sie sicherlich nicht. Die Club-Fans kann ich gleich zufrieden stellen, der FCN bleibt drin, aber knapp.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, die 46. Bundesliga-Saison wird eine klare Angelegenheit. Ende April steht der Meister fest, Hoffenheim versucht vergeblich sich als mittelst?ndischer Verein zu etablieren. Und der HSV tanzt auf allen Hochzeiten bis zum Schluss und verzockt mal wieder alles. Thomas Schaaf, bleibt ruhig und wird Bayer-J?ger Nr. 1. Und Felix Magath? Der scheucht w?hrenddessen seine Spieler die Stadiontreppen hoch und Louis van Gaal, mimt den Spielverderber und kontrolliert die Spieler. Kontrolle ist alles, Siege sind mehr ? Meister wird Bayern. Na, dann. Wir d?rfen gespannt sein, auf eine spannende und hoffentlich torreiche Saison. Mit kleinen ?berraschungen und gro?en Sensationen. Am 8. Mai 2010, wissen wir dann endlich wer Meister ist. Wenn Bayern es am Ende wird, eine Fee namens Maxi hat es ihnen gefl?stert. Na, dann auf ein neues - Guten Ansto?!

PROsports - ein sportliches Wochenende

Am Wochenende, wird es wieder sportlich bei mir zugehen. Wobei eher fu?ballerisch. Am Samstag startet der FC Ingolstadt in die 3. Liga gegen Bayern M?nchen II. Und am Sonntag schaue ich mit dem Flo, die Final- und Platzierungsspiele des 60. Donaumoos-Wanderpokals in Grasheim an.
Apropros, sportlich. Heute ging es schon sportlich los. Fu?ball im Sportunterricht, Eineinhalb Stunden lang. Mein Team in Person von Klaus, Christopher, mir, Eisi und Domi war anfangs vorne. Aber dann schwanden die Kr?fte und am Ende war das andere Team meilenweit vorne. 8 Tore konnte ich beisteuern f?r unser Team, Eisi h?rte bei seinem 6. Tor das Z?hlen auf. Von allem war was bei mir dabei: Abstauber aus 2 Meter, Sololauf und Tor unten rechts, Laufduell und Schuss aus halbrechter Position, am Torwart vorbei und ins leere Tor, spitzer Winkel ins Tor geknallt. War schon nicht schlecht, aus sportlicher Sicht. Und Hauptsache der Spa? ist da...

PROlive - Spaß an der Freude

Der Volksmund sagt auf "Spaß an der Freude". Wenn man es wirklich schwierig interpretiert, könnte man sagen, Schule macht nur Spaß, wenn man was kann. So ist es auch bei Mathe, bei mir. Wenn ich was kann, macht das Rechnen natürlich mehr Spaß, als wenn man nichts kann. Bereits seit Montag, starten wir mit dem M10-Mathe-Stoff. Schaut auf den ersten Blick echt furchtbar aus, doch irgendwie geht´s doch, wenn man übt. Heute zuhause, mache ich ein paar Übungen zum Thema Steigung, Achsenabschnitt, y-Schnittpunkt und x-Schnittpunkt ausrechnen. Damit ich es auch kann. Denn dann hat man doch irgendwie Spaß an Mathe.

Dienstag, 21. Juli 2009

PROscouts – Good save the queen – das große England-Potrait

Foto-Bearbeitung über Paint by Maxi
Dieser Post wurde bereits Ende Juni geschrieben.
Bevor es nach England geht, sollte man auch ein bisschen was über das Großfahrtland 2009 wissen. Hier ein kleins Potrait mit Fakten und einigen Berichten von England.
Teil I der Großfahrt-Vorbereitung im DJW-Blog. Teil II folgt erst nächste Woche, kurz vor der England Großfahrt.


BASISDATEN
England ist Teil von Großbritannien (Schottland, Wales und England). Als Vereinigtes Königreich und Nordirland gelten die Staaten Schottland, Wales, England und Nordirland.
Hauptstadt: London (Stadt 7,5 Millionen Einwohner, Metropole 13,9 Millionen Einwohner)
Einwohner England: 50,4 Millionen
Größte Stadt: London
Bekannte Städte: London, Manchester, Liverpool (Hafenstadt), Leeds, Newcastle, Sheffield, Reading
Staatsoberhaupt: Queen Elizabeth II.
Regierungschef: Gordon Brown, Premierminister
EU und UNO-Mitglied seit: EU 1973, UNO 1945 (Gründungsmitglied)
Sport: IV. Olympische Sommerspiele 1908 in London, XIV. Olympische Sommerspiele 1948 in London und XXX. Olympische Sommerspiele 2012 in London. Fußball-Weltmeister 1966 in England.
Staatsflaggen: Union Jack = Flagge Großbritanniens. Es sind alle Kreuz-Flaggen der Staaten in eine Flagge vereint. Das St.-Georg-Kreuz Englands, die schottische Flagge sowie die Flagge Nordirlands. Die Staatsflagge Englands ist das St.-Georg-Kreuz.

Gilwell Park
Der Gilwell Park liegt in der Nähe von London und hat eine Fläche von 44ha. –Im Gilwell Park war bereits unser Stamm bei der England Großfahrt 1999. In jenen Park kann man. Verschiedene Pfadfinder aus aller Welt hinterliesen Geschenke im Gilwell Park. 1967 schenkten thailändische Pfadfinder einen 1000alten Buddha dem Gilwell Park oder hinterliesen jenes Geschenk im White House des Parks. Auch Geschenke von Pfadfindern aus Chile, Neuseeland oder Mexiko befinden sich im Park. Während des 21st World Scouts Jamboree´s 2007 in Chelmsford, Hylands Park, UK fanden einige Aktivitäten im Gilwell Park statt. Das Jamboree 2007 fand in England statt, weil dort vor 100 Jahren der Startschuss für die weltweite Pfadfinderweltbewegung fiel. Am Jamboree nahmen über 40.000 Pfadfinder aus aller Welt teil. Der Gilwell Park wurde später Robert Baden-Powell „geschenkt“ In Gilwell findet auch jedes Jahr das „Woodbagde“ statt. Es ist eine spezielle Gruppenleiterausbildung, genauso wie vor über 100 Jahren. Das Woodbagde ist ein
Abzeichen, das aus zwei länglichen Holzperlen an einen Lederband mit Diamantknoten besteht. Meist wird es durch ein sandfarbenes Gilwell-Halstuch, auf dem ein Stoffstück mit dem MacLaren-Tartan aufgenäht ist, und einen geflochtenen Halstuchring aus Leder ergänzt Um das Woodbagde endgültig zu erhalten, muss der Pfadi ein Projekt gestalten und durchführen. Erst wenn das Projekt überzeugt hat, bekommt man das Woodbagde überreicht.

Brownsea Island

Vom 25. Juli bis 9. August 1907 fand auf Brownsea Island, in der Nähe der englischen Hafenstadt Poole, das erste Pfadfinderlager der Geschichte statt. Als Gründer Weltpfadfinderbewegung gilt Sir Robert Baden-Powell (BP). Der Brownsea Island gilt als „Mekka“ der Pfadfinderei.
Kurz-Programmplan
01. August: Treffpunkt 15:30 Uhr am evangelischen Gemeindehaus
01. August 17:00 Uhr: Abfahrt in Karlshuld
02. August: Überfahrt mit Eurotunnelzug von Calais nach Folkstone circa. 8:00 Uhr
02. August: ca. 11:00 Uhr Ankunft im Gilwell Park, nahe London
bis 11. August: Aufenthalt im Gilwell Park mit zwei Besuchen in London und 3-Tages-Hajk
11. August: Überfahrt über Poole auf Brownsea Island
14. August: Abfahrt auf Brownsea Island
15. August: ca. 12 Uhr Rückkunft in Karlshuld

Montag, 20. Juli 2009

PROblog: Neue Umfrage

Nach langer Zeit, hat unser Blog wieder eine Umfrage. Wir wollen von ihnen wissen, wer in der neuen Saison, Deutscher Meister wird.
-> Umfrage, rechts bei den Gadgets.

Sonntag, 19. Juli 2009

PROlive - Nicht mehr lange

Nicht mehr lange, dauert bis:
...die Mathe-Probe morgen herausgegeben wird
...die England Großfahrt startet
...die Sommerferien beginnen

Nicht mehr lange, ist es hin, bis die M9 abgeschlossen ist. Abgeschlossen, ist allerdings bis zum 31. Juli 2009 noch gar nichts. Jede Note kann noch geändert werden, die Noten stehen erst fest, wenn das "Giftblattl" wie der Volksmund so schön sagt - in den Händen der Schüler liegt. Bis dahin, ist noch nichts vorbei, aber auch nichts entschieden. Doch wer nochmal große Sprünge machen will, ist zu spät dran. Denn in den restlichen zehn Tagen, kann man nicht mehr viele Bäume herausreißen, allerdings so das eine oder andere Pflänzchen wachsen lassen.

Samstag, 18. Juli 2009

PROlive: Das Phrasenschwein ausgepackt - die besten Gags vom Großfahrtvortreffen

Manch einer meinte, er wäre auf einer Kaberettveranstaltung. Aber das war nicht der Fall. Unser Stammesführer Philipp packte beim gestrigen Großfahrtvortreffen das Phrasenschwein aus und griff ebenso häufig in seine Pfadi-Anekdotenkiste. Die Gags während der Veranstaltung, wo einige Großfahrt-Neulinge so auch Eltern erschienen, lockerten selbstverständlich die Stimmung auf. Es sollte kein Vortrag werden oder Belehrung. Es wurden Tipps und Ratschläge erteilt, von "alten Hasen", die schon fast alles auf Großfahrten erlebt haben. Vom Dauerhitze in Ungarn 2001 bis hin zum Dauerregen und Wassergraben graben in Kroatien 2005. Es wurden letzte Fragen geklärt. Für die Leute, die bereits die zweite Großfahrt bestreiten, war es eher eine kleiner Informationsveranstaltung. Ein bisschen Programminfos, grundlegende Reglungen und Organisatorisches. Die Zeltaufteilung wurde bereits im letzten Leiterkreis mitgeteilt.

Hier sind die besten Gags & Anekdoten während des Großfahrtvortreffens:

"Uns wurde uns gesagt, in Kroatien regnet es nie. Das war nicht der Fall, es hat geschüttet was runter gekommen ist. Und fast keiner hatte Regensachen dabei. Seit dem empfiehlt es sich, Regensache mitzunehmen"

"MP3-Player mitnehmen ist erlaubt. Denn wenn man alles von seinem Sitznachbarn im Bus weiß, seine ganze Lebensgeschichte weiß, will jeder mal einfach Musik hören"

"Es wäre nicht schlecht, wenn man ein Kissen mitnimmt, besonders wenn man im Bus am Fenster sitzt und unverhofft ein Schlagloch auf der Straße kommt"

AUSSERDEM BAUTE PHILIPP IMMER WIEDER ENGLISCHE WÖRTER EIN. NATÜRLICH ALS GAG:
"Natürlich haben wir auch viel Zeit zum Chillen. Chillen ist englisch und heißt entspannen"

"Wir machen auch einen 3-Tages-Hajk auf der Großfahrt. Hajk ist englisch und heißt wandern"

Freitag, 17. Juli 2009

PROlive - Maxi´s Tag V - Mathe-Probe

Freitag, Mathe-Probe. Eine Schulwoche mit Mathe-Vorbereitung sind nun verstrichen. Jetzt war es soweit. Die Mathe-Probe, die letzte im laufenden Schuljahr stand an. Die letzte Chance, vielleicht doch noch, das Blatt zum Guten wenden zu können. Die Ex, die für Donnerstag geplant gewesen wäre, wurde angehängt. 40 Minuten Bearbeitungszeit. Meine Großeltern zuhause noch: bleib ruhig, du kannst es, sei konzentriert. Ich war noch nie bei einer Mathe-Probe so ruhig, regelrecht entspannt. Stück für Stück, machte ich die Aufgaben, mit Genauigkeit. Mich konnte fast nichts aus der Ruhe bringen. Nur eine Aufgabe habe ich nicht geschafft, die hätte mir neun Punkte gebracht. Jetzt darf bei den anderen Aufgabe nicht mehr viel falsch sein.
Kurz nach der Mathe-Probe, verwandelte sich meine entspannte Lage, in Freude. GSE, Note 2. Mal wieder unter den besten vier der Klasse dabei, ein gutes Gefühl. Du wirst ernten, was du säst, sagt der Volksmund. Mal schauen, ob ich in Mathe auch was "ernten" kann.

Die Stunden nach der Schule sind schnell erzählt, Artikel schreiben für die Klar-Text-Seite übernächste Woche. Um was es geht, verrate ich noch nicht.
Später geht´s dann zum Duschen und ab zur Gruppenstunde, die diesmal eine halbe Stunde früher beginnt, weil um 19:30 Uhr, das Großfahrtvortreffen stattfindet.

Mittwoch, 15. Juli 2009

PROlive: Maxi´s Tag III - der Mittwoch

Ja, ja der Mittwoch. Diesmal ein nasser Tag, der doch so zweifelhaft und verwirrend begann. Guten Morgen sagte ich und öffnete volller Entschlossenheit die Rolladen. Dunkler Himmel, nasser Boden - hier muss ein Gewitter gewesen sein. War´s auch - nur ich hab´s nicht mitbekommen. Im Tiefschlaf, bekomme ich nicht mal Blitz&Donner mit, so tief schlafe ich.
Dann ging´s in die Schule. Erste Diskussionen, gehen wir jetzt schwimmen oder nicht? Ja und nein. Immer wieder hin und her. Und dann doch, wir gehen. Obwohl einige Jungs eher keine Lust auf schwimmen hatten. Angekommen im Brandlbad, übernahm ich die Zuschauerrolle. 1. ich kann nicht schwimmen. 2. ich war Zuschauer. Ich schaute den Schülern der Klassen 7, M7 und M9 beim Schwimmen zu. 200 Meter, eine ganz schöne Distanz. Dann noch kurz in die Sonne liegen und auf wieder zurück in die Schule. Dort angekommen, finden wir völlig unseren Lehrer Herr K. vor. Wir völlig entgeistert. Freitag ist Mathe-Proben morgen GSE-Probe, okay. "Man muss jeden Tag, mit allem rechnen", mein Lehrer zitiert endlich mal wieder meinen Blog. Aber scheinbar hat´s nicht jeder gehört oder verstanden um was es ging. Aber ich verstand es. In Musik waren zwei Stunden mit feier Verfügung angesagt. Eisi und ich, die matheschwächsten in der Klasse, machten gemeinsam Matheübungen aus dem Buch für Freitag. Wir verglichen unsere Rechenwege und lösten alle Aufgaben, auch wenn wir manchmal grübeln mussten. Danach halfen wir Herr S. - unserem Musiklehrer beim Proben zerreißen. Also alle Proben dreifach zerreißen und entsorgen. Die Proben sind schon ein bisschen älter. Dafür staubte jeder einen Schlüsselanhänger ab. Der kam gleich an mein Schlüsselband mit dem Schlüssel für´s Gemeindehaus dran. Zuhause angekommen, essen und dann Opa begleiten bei der Suche nach einem Springbrunnen für den Garten. Wir fuhren zu einem Geschäft nach Schrobenhausen, den Namen darf ich aus werberechtlichen Gründen nicht nennen. Leider fand mein Opa nicht das auf, was er wollte, so ging´s wieder nachhause. Und für mich an den Schreibtisch. Lernen. Erst Mathe, Aufgaben aus dem Buch und dann GSE. Die Mathe-Ex hab ich auch nochmal durchgerechnet. So, erledigt. Dann duschen und an den PC & diesen Post schreiben ;-)
Morgen Maxi´s Tag IV - Donnerstag

Dienstag, 14. Juli 2009

PROlive: Nochmal ein guter sportlicher Abschluss?

Das letzte Sportfest für mich als Schüler der VS Karlshuld stand auf dem Programm. Gelingt mir es nochmal, sich gut sportlich gesehen sich von der VSK zu verabschieden? Die Medaillien sind für mich eh nicht möglich, aber eine Ehrenurkunde. Der Weitsprungwettkampf lief gut. 3,90 Meter, 4,00 Meter und im dritten Versuch gleich nochmal 4,30 Meter - persönliche Bestleistung & persönliche Jahresbestleistung. Werfen - mal wieder über nicht meine Disziplin. Bester Versuch: 29,5 Meter. Letztes Jahr kam ich wenigstens über die 30. Allerdings war dafür mein Springen besser. Das Laufen eigentlich meine "Geheimwaffe". Doch diesmal den Start verpennt Zeit auf 75 Meter: 10,7 Sekunden. Im Sport war das deutlich besser. Vielleicht wird es im letzten Anlauf nochmal was mit einer Ehrenurkunde, es wäre erst die zweite und somit auch die letzte.

Was sonst noch an diesem Tag passierte. Maxi´s Tag II:
Nach der Schule, erstmal essen. Danach fuhr ich mit meinem Opa nach Neuburg zur BayWa um eine Heckenschere mit Akku zu kaufen. Danach war ich müde und fertig und legte einen Mittagsschlaf ein. Von 13:30 Uhr - 17:00 Uhr war ich weg. Danach holte ich das GSE-Buch raus und Mathe. Erst ging es an die Mathe-Vorbereitung für Freitag ran. Dann GSE. Um kurz Viertelsieben war´ dann Schluss. Gruppenstunde, Pfadfinder - Sippe Feuersalamander. Unsere Topaufgabe, vom Leiterkreis erteilt - die Planen, die gerichtet sind, müssen die Packsäcke der Jurten. Also die gerichtete Plane 3 von Jurte IX muss in den Packsack der Jurte IX richtig einordnet werden. Ganz schön viel Arbeit, aber jetzt ist es auch gemacht.
Und nun sitze ich hier und schreibe diesen Post. So ist das, so war mein Tag.
Morgen Maxi´s Tag III.

Montag, 13. Juli 2009

PROlive: Friss oder stirb, die M10 wird auf diesem Punkt brutal.... - das Interview

Zum Abend hin, gibt es nochmal ein Blitzinterview, dass natürlich nur ein Thema behandelt: die schulische Zukunft von Maxi.

Was beschäftigt dich aktuell am Meisten?
Die Schule, was denn sonst? Aktuell, stehen "viele" Proben an, sodass der Hauptfokus aktuell auf der Schule liegen muss.

Das Schuljahr ist insgesamt, nicht ganz so gut für dich gelaufen. Was ist schief gelaufen?
Gute Frage, was ist schief gelaufen?! Ich gib es zu, es war viel Oberflächlichkeit und Faulheit dabei. Sonst wäre das vor allem in den Sachfächern anders ausgegangen. Das ist natürlich noch nicht alles entschieden. Aber zwei Noten stehen halt schon, mehr oder weniger.

Also gestehst du dir hiermit Faulheit ein?
Nicht direkt Faulheit, Bequemlichkeit. Wenn ich faul wäre, würde ich mich auch nicht auf die Proben vorbereiten, was ich ja getan habe. Es war Bequemlichkeit. Vor allem die Exen in den Sachfächern die nicht so die Bombe waren, haben mir das Genick gebrochen. Wenn du halt beispielsweise zwei 5er in den Exen reinhaust, dann bekommst du die sehr schwer raus. Da darfst du dir nicht mehr viel leisten. Und dann kann man einfach sowas nicht mehr ausmerzen. Und in den Sachfächern AWT und GSE war halt die 2er immer drin im Zeugnis.

Bist du vielleicht zu locker an die Sache rangegangen?
Zu locker, ist der falsche Begriff. Wie gesagt, die Exen haben den Unterschied gemacht. Wenn du die Exen versaust, kannst du dir einen 3er nicht leisten. Auch wenn du sonst in den Proben gut bist. Denn in der M8, konnte ich mir einen 3er in der Probe mal leisten, weil sonst nur 2er in der Notenliste in GSE standen. Und das war dieses Jahr nicht so, da wird dir nichts geschenkt.

Gerät nach diesem eher schlechten Jahr für dich, das Ziel "Mittlere Reife besser als 2,5" aus den Augen?
Nein. Dafür ist halt viel Fleiß nötig. Und das ist mir leider zu spät bewusst geworden.

Also ist die Mittlere Reife mit besser als 2,5 möglich?
Natürlich ist sie möglich. Warum sollte sie nicht möglich sein. Geht man nach den aktuellen Leistungen, ist dieses Ziel natürlich utopisch. Aber ich möchte zu den besten gehören. Und das kann ich auch. Nur ich habe es nicht abgerufen, weil da die Bequemlichkeit dazwischenkam.

Die M10 wird noch eine Stufe schwieriger, hast du davor schon Angst?
Angst ist ein komischer und unpassender Begriff. Ich weiß was auf mich zukommt. Proben von Anfang an und man darf sich absolut gar nichts mehr leisten. Friss oder stirb, die M10 wird auf diesem Punkt, brutal.

Aber die ersten Monate waren doch immer "deine Monate"?!
Das waren sie, ich habe mir meine Noten, am Start des Schuljahres angeschaut. Die waren super, das war ein super Start, vor allem in Englisch. Und dann kam ein Auf und ab. Wenn man diese Leistung von September bis Dezember konservieren kann, wird das Zwischenzeugnis M10 gut.

Wird das zehnte Schuljahr nochmal ein gutes Schuljahr, um mit der Schulzeit gut abzuschließen zu können?
Da geht´s nicht nur um Noten. Da geht´s ums persönliche. Wenn du mal zuhause sitzt und sagst: "hätte ich damals nur mehr gelernt", dann ist was schief gelaufen. Natürlich sind die Noten von diesem Jahr entscheidend. Aber der Abschluss ist natürlich meine letzte große Herausforderung in der Schule. Ich möchte meinen Abschluss feiern und nicht den schlechten Abschluss im Frust ertränken. Es soll eine Feier werden, keine Frustsauferei.

Deine Mama hat dir für das nächste Jahr alle Fahrten bis zum Abschluss gestrichen, kannst du diesen Schritt nachvollziehen?
Ja! Sonst, hätte ich es nie kapiert. Dann wäre die M10 eine Tour der Bequemlichkeit geworden. Die Englisch-Probe, war nicht der Knaller, wobei man beachten muss, das in Englisch schriftlich man Schwachpunkt liegt, vor allem in der Grammatik. Mein Ehrgeiz ist wieder der Alte, sowohl für Proben als auch in der Unterrichtsvorbereitung. Es ist toll, wenn keiner was weiß und du dann als einziger Wissen von der letzten Stunde vorweisen kannst. Das macht halt Spaß, aber aktuell habe ich eher Sorgen, als Spaß.

Nimmt die Schule dir den Spaß am Leben weg?
Nein. Das nicht, ich mache mir halt selber Gedanken darüber, wie es vor allem mit diesen Noten in Sachen berufliche Zukunft weitergehen soll. Das zermürbt halt einen. Und ich von grundauf ein Mensch, der viel überlegt und sehr emotional ist. Ich lasse es mir nicht ankennen, aber innen drin schaut es alles andere als gut aus.

Nächstes Jahr sind alle Lager weg. Wie reagierst du darauf?
Grundsätzlich, das Bundeslager ist nachdem Abschluss, Ende Juli bis Anfang August. Das BuLa wünsche ich mir zu Weihnachten! Zweitens, wenn das Zwischenzeugnis M10 gut wird - und das wird es auch - dann lässt sich über die Faschingsfreizeit verhandeln. Das Pfingstlager oder Sippenlager ist definitiv nicht machbar. Die Prüfung steht dann vor der Haustür und vor allem ich brauche jeden Punkt vor allem in Englisch und Mathe. Eine Option wäre, falls ein Stammeslager gemacht wird, dass ich einen Lagertag bleibe, übernachte und am nächsten Tag, gegen Vormittag wieder abreise. Das Stammeslager muss natürlich in Neuburg-Schwaighölzl stattfinden. Denn ich will meine Sippe "besuchen". Das dürfte keinen großen Zeitverlust aufbringen. Allerdings, dass ich wie dieses Jahr auf dem Sippenlager, Materialwart mache - ist ausgeschlossen. Die Schule geht jetzt klar vor. Das Bundeslager ist sicher, alles andere stellt sich heraus

Wie fest, denkst du bereits an 2010?
Ich plane noch überhaupt nicht für 2010. Weder Lager, noch sonstiges. Fakt ist: im Juli, sind Abschlussprüfungen. Was da passiert, ist wichtig. Alles was danach kommt, interessiert mich erst, wenn ich meinen Schnitt habe und getrost und verdienterweise darauf anstoßen kann. Mich würde schon freuen, wenn ich meine Eltern stolz machen könnte.

Wirst du den Pfadis treu bleiben?
Ja, sicher. Die Gruppenstunden mache und besuche ich weiterhin, da die abends sind. Ich hoffe, das ich Freitag abends, weiterhin halten kann, für meine Truppe. Das ist ein Top-Datum, weil einfach kein Zeitdruck da ist. Und wenn eine Probe ansteht, kann ich die Gruppenstunde bei den "großen" mal sausen lassen. Denn im Stamm hat man Verständnis, dass ich nächstes Jahr höchstwahrscheinlich nur auf dem BuLa dabei sein werde.

Was sagt der Stamm dazu?
Sie können es verstehen und meinen, die Schule ist wichtiger. Denn nachdem Abschluss, kann ich noch so viele Lager und Fahrten fahren. Das stimmt auch! Wir haben lauter "kluge" Köpfe im Stamm. Einige im Leiterkreis sind erfolgreich Abiturenten und mittlerweile Studenten, in Nürnberg, Ingolstadt oder in München. Andere haben über die BOS das Abi nachgemacht. Wäre doch nicht schlecht, wenn ich mich dort einreihen könnte, zwar nicht als Student, aber ein guter Abschluss und eine gute Lehre, sind doch auch gut.

Welcher Schnitt wäre möglich bei der beim Abschluss?
Ach, da ist alles möglich. Nein, im Ernst. Für mich gut wäre natürlich, Deutsch 2, Englisch 2, Mathe 3, KtB 2. Allerdings denke ich, das Englisch mündlich gut für mich wird. Wir haben bereits einen Teil bereits im Unterricht gemacht, die Bildbeschreibung. Da ware ich gut (2). Englisch-schriftlich, wird so eine Sache, da müsste aber mit Fleiß auch was drin sein. Mathe ist natürlich das Fach, was mir viel Sorgen macht. Und sind wir doch mal ehrlich. Mit Übung zuhause und Wiederholung in den Sommerferien, ist ein guter Grundstein für Juli 2010 gelegt. Deutsch eine 2 ist Pflicht, eine 1 wär natürlich Spitze. Punkte, sind halt wichtig, Punkte sammeln so viel wie geht und dann schauen was rauskommt. KtB ist reine Übungs- Konzentrationssache. Also es ist ein guter Abschluss natürlich drin, dafür muss ich aber hart arbeiten. Würde man die Abschlussnoten die oben stehen in einen Schnitt umrechnen, wäre das ein 2,25 Schnitt. Damit wäre ich zufrieden. Und dann kann ich im Reinen mit der Schule abschließen.

Kommst du wieder?
Auf die VS Karlshuld? Nur zu Besuch, aber sicher nicht als Schüler.

Was passiert nach der Ausbildung?
Das weiß ich noch nicht. Weil ich noch keine Stelle habe. Wenn ich eine habe, dann können wir darüber reden. Aber jetzt? Nein.

Wie werden deine Sommerferien aussehen?
1. - 15. August, England Großfahrt. Danach Bewerbungen schreiben und vorbereiten auf die M10. Mathe wiederholen und sich mit Bewerbungstests auseinandersetzen. Ich hab da ein schönes Buch gekauft, mit Tests, Fragen und Systemen wie gefragt werden kann und was gefragt wird. Die 6. Woche ist noch Praktikum bei der Gemeinde Karlshuld, mein zweites. Joa. Und dazwischen ein bisschen Planung für die Jahreshauptversammlung unseres Stammes im Oktober. David und ich müssen uns lediglich um die Tagesordnung kümmern und die Flyer muss ich im Gemeindehaus auslegen. Und sonst bleibt nicht viel Zeit, für entspannen oder so Geschichten. Es werden arbeitsreiche Ferien, für Erfolg muss man "bluten".

Freust du dich schon auf die England Großfahrt?
Ja, aber ich kann noch keine dauerhafte Freude aufbauen. Weil die Schule aktuell, mich persönlich und psychisch sehr viel mehr beschäftigt. Ich kann mich erst auf England freuen, wenn die Zeugnisübergabe vorrüber ist, die Audi-Bewerbung geschrieben ist und wenn ich im Bus nach England sitze.

Sind jetzt all deine Gedanken zur Schule raus?
Ja, jetzt fühle ich mich wohler. Es sind auf alle Fälle keinen negativen. Es musste raus.

PROblog: Das kommt demnächst

In den nächsten Wochen, werden die Tage vor der England Großfahrt immer weniger. Darum habe ich wie immer ein Blog-Spezial "England Großfahrt 2009" vorbereitet. Dieses Spezial wurde bereits Ende Mai begonnen und ist nahezu "reinstellbar" fertig. Fünf Tage vor der Großfahrt, geht´s los mit dem Spezial. Am Freitag ist bereits um 19:00 Uhr das Großfahrtvortreffen. Wo die letzten Einzelheiten geklärt werden.

PROblog/PROlive: Neue Gadgets/BlogSPOT: der Montag

Bevor ich mit dem ersten Post "BlogSPOT: der Montag - in der neuen Woche, die Blog-Woche einleite, gibt es ein paar Infos allgemein zum Blog.
Das bisherige Gadget PROgramm demnächst heißt absofort "BlogHOTspots" angelehnt an Blogspot.com. Außerdem gibt es neuerdings wieder die Wettervorhersage. Wenn sie ein bisschen runterscrollen, können sie auf "Einstellungen ändern" das Wetter für ihren Ort nachsehen, für die nächsten Tage. Das neue Logo für das Gadget "BlogHOTspots" kommt demnächst.

Nun zum BlogSPOT: Montag. Es war ein durchwachsener Montag, der eher negatives beinhaltete. Begonnen hat der ganze Spuk mit einer Mathe-Ex. Gestern habe ich Abends noch im Heft die Begriffe nachgeschaut vom Freitag. Damit falls ich aufgerufen werde, nicht ganz dumm aussehe - ich konnte die Begriffe auch, bis zur Ex. Oben in der Wertetabelle gab eine Lücke, in die Lücke - trug ich mein eigenes Gewicht ein, anstatt mit den 17 Angaben zu rechnen. Somit waren einige Aufgaben von Haus auf schon falsch. Insgesamt, reihte ich mich zu den anderen ein. Obwohl ich mehr wusste als ich konnte bzw. zeigte.
Die Englisch-Probe war ähnlich "gut" (ironisch gemeint). Die Schmach konnte lediglich die 1 in der Heftführung mildern. Wobei in AWT schon die Zeugnisnote so gut wie steht.
Ihr müsst nächste Woche noch mit allem rechnen, eine Botschaft die klar verständlich ist. Es ist noch nicht vorbei, es kommt noch was. Darum stelle ich meine Unterrichtsvorbereitung weiter nicht ein. Heute stand nach der Schule, dem Essen und dem üblichen Haushaltsaufräum helfen, Sammelmappe sotieren an. Ich sotierte alles aus, was nicht reingehört. Alle KtB-Blätter wurden richtig einorndet. Danach startete ich mit Mathe-Übungen für Freitag, für die Probe. Und danach mit GSE. Es kommt noch allerhand auf uns zu, noch ist der Schuljahr probentechnisch nicht aus. Und ob einige Schüler als Last-Minute-Sieger des Schuljahres hervorkommen, wird sich am 31. Juli zeigen. Ich hab jedoch mittlerweile andere Ziele, das zu retten, was noch zu retten ist...

Sonntag, 12. Juli 2009

Gemeindefest: Raffeisen sponsort neue Jurte




Diesen Sonntag fand das Gemeindefest der evangelischen Kirchengemeinde in Karlshuld statt. Unser Stamm beteiligte sich mit einer Cocktailbar. Zuvor fand eine Zeltübergabe statt. Die Raiffeisenbank Donaumooser Land eG hat uns eine neue Jurte gesponsort. Somit ging die neue Jurte offiziell in Stammesbesitz über. Die Jurte X, ist nun die zehnte Jurte unseres Stammes. Symbolisch brachten Verantwortliche der Raiffeisenbank sowie die Stammesführung in der Mitte des Zeltes die Stange an und zogen das Zelt hoch.

Nach einem kurzem Dialog der beiden "Partner", begann der Stamm mit der Cocktailbar. Die Cocktailbar fand vor der Jurte, wieder großen Anklang und war ein toller Erfolg. Nachdem Abbau der Jurte und der Bar, war das Gemeindefest fast schon wieder vorbei. Die Sippen Tigerhaie und Faultiere spülten das Geschirr während des Festes ab.
Nachdem Gemeindefest fand noch der 4. Leiterkreis im Jahr 2009 statt.

Samstag, 11. Juli 2009

PROlive - Guten Morgen!

Ja, ich bin schon wach. Bemerkenswerterweise, bin ich bereits seit 9:10 Uhr wach. Vor etwa 20 Minuten kam ich aus der Dusche. Warum bin ich heute so früh aufgestanden, fragt ihr euch natürlich? Heute heiratet jemand aus der Verwandtschaft. Meine Mama und Oma haben bereits Kuchen gebacken. In Schale werfen wir uns im Laufe der nächsten Stunden.
Also ciao

Freitag, 10. Juli 2009

PROlive: Endlich Wochenende!

Endlich Wochenende! Endlich, zwei freie Tage, nach einer arbeitsreichen Schulwoche, die heute mit der Englisch-Probe jenen Höhepunkt gefunden hat. Jetzt sind es nur noch 15 Tage Schultage, drei Wochen. Davon eine Woche mit nochmal zwei Proben. Das Ende, findet die nächste Woche mit der Mathe-Probe. Dann wäre der ganze Spuk vorbei, endlich. Nur noch eine Woche mit gnadenlos Fleiß. Doch wer weiß, was nach der Mathe-Probe noch alles kommt?! Dieses Wochenende, wird eher anstregend und mangelnd an Schlaf sein, als die anderen Wochenenden.
Heute, klassisch, Redaktionssitzung der Klar-Text-Redaktion in Neuburg/Donau. Danach bei der Tante was tragen helfen. Und dann unter die Dusche und um 5 geht´s schon weiter, zum evangelischen Gemeindehaus. Eine Stunde, reden und entspannen und dann geht schon die Gruppenstunde los. 1,5 Stunden, wobei ich aktuell noch überhaupt nicht weiß, was ich machen werde als "Programm" oder "Inhalt". Auf alle Fälle wird diesmal wieder Fußball gespielt. Weil irgendwie jeder will das Spielen. Und es macht doch nichts mehr Spaß als den Sippenführer den Ball wegzuschnappen ;)
Morgen ist dann Hochzeit, von irgendjemanden aus der Verwandtschaft, könnte eine lange Nacht werden. Und am Sonntag heißt es früh aufstehen und auf zum Karlshulder Gemeindefest. Beim Zelt aufbauen helfen und Fotos von der Zeltübergabe machen. Denn die Raiffeisen hat uns eine neue Jurte gesponsort (Kostenpunkt über 1.000 Euro). Die 10. Jurte dürfen wir damit im Stamm "begrüßen". Die Fotos samt Bildtext erscheinen im Stammesblog -> www.stamm-totila.blogspot.com und hoffentlich in der Neuburger Rundschau. Das mit der NR mache ich heute klar. Und um 16:30 Uhr ist dann Leiterkreis. Am Abend bleibt dann noch Zeit, um Mathe zu wiederholen und mit dem GSE lernen anzufangen. Ein ereignisreiches Wochenende!
Und alles lesen Sie wie immer im DIE JUNGEN WILDENblog PROlive.