Freitag, 14. Februar 2014

Derbysieger Derbysieger Hey Hey! Nach sechs Jahre endlich der erste Sieg gegen die 60er!!!


Tage- und wochenlang begann die Vorfreude. Auf dieses 10. Oberbayerische Derby gegen den TSV aus Giesing. Ein Derby dass wohl noch nie heiß war. Neunmal ging man ohne einen Sieg vom Platz. Nun sollte es endlich an der Zeit sein. Im Jubiläumsjahr! Die Spieler waren heiß, die Fans waren heiß. Und natürlich auch ich. Ein Kollege, 1860-Fan riet mir bereits vor dem Spiel, im Falle eines Ingolstädter Sieges eine Woche Urlaub zu nehmen. Es war also angerichtet das 10. Derby stand ins Haus....
Über 13.000 Zuschauer sahen ein rassiges, hart umkämpftes Derby in dem die Schanzer mit einer taktischen Meisterleistung ihren ersten Sieg gegen den TSV 1860 seit sechs Jahren feierten.
Das Spiel begann rassig. Die Schanzer zeigten von Anfang an, was sie heute wollen: den Derbysieg. Doch die Schanzer begann mit Vollgas. Soares Flachschuss konnte Kiraly gerade noch zur  Ecke klären. Die Ingolstädter gingen hart in die Zweikämpfe, gingen früh drauf und ließen so den Löwen keine Freiräume. Vor allem Engel, Soares und Morales waren zu Beginn die Aktivposten im Spiel der Schanzer. Nach 20 Minuten hallte zum ersten Jubel im Sportpark auf. Hofmann spielte zu Caiuby, der Hartmann bediente. Hartmann spielte einen Zuckerpass wiederrum zu Hofmann der unhaltbar einnetzte.


Die Schanzer lagen in Front. Im weiteren Spielverlauf ließen die Schanzer mehr zu. Die Löwen konnten aber nur durch Ecken in Tornähe kommen. Nach der Halbzeit begann das Spiel hektisch. Caiuby jagte aus halblinker Position nach 55 Minuten seinen Schuss über die Latte. Die Löwen-Fans machten dann mit Pyrotechnik Aufmerksamkeit auf sich. Stadionsprecher Italo Mele bat die Gäste, dies zu unterlassen. Dann wurde es hektisch. Danilo Soares stoppte Osako im Sechszehner. Es schaute nach Elfmeter aus. Doch nach kurzer Unruhe wurde das Spiel unterbrochen. Die Gästefans warfen Feuerzeuge auf den Platz. Für zehn Minuten ging es in die Kabinen. Es drohte bei einem wiederholten Vorkommen sogar der Spielabbruch. Das Stadion stand still. Die 60er forderten: "Wir wollen die Löwen sehen".
Ungewohntes Bild. Nach der Spielunterbrechung wegen Ausschreitungen der Gästefans gehörte das Augenmerk, Gott sei Dank wieder dem Fußball.

Stadionsprecher Mele entgegnete cool: "Die könnt ihr auch sehen, wenn ihr euch ordentlich aufführt." Es war nicht das erste Mal dass bei einem Derby die Löwen negativ auffielen. Beim 9. Derby kam es  zu rassistischen Äußerungen gegenüber Verteidiger Danny da Costa. Die Löwen wollten nochmal den Bock umstoßen. Doch Ingolstadts Defensivmannschaft blieb cool und ging beherzt zur Sache. Kurz vor dem Ende fielen dann dem gekränkten Schanzer Herz viele Steine vom Herzen. Lappe bediente Quaner, der 55 Sekunden nach seiner Einwechslung mit seinem 2:0 den Deckel draufmachte. Die komplette Mannschaft samt Trainer jubelten vor der Südtribüne über das Tor. Es war vollbracht! Nach neun Spielen, nach sechs Jahren, endlich der erste Derbysieg!


Mir liefen die Freudentränen über die Wangen. Ich war so froh, so stolz auf diese Mannschaft. Wir hatten es endlich geschafft. Endlich, endlich! Diese Namen sind in Stein gemeißelt. Die Truppe die an Valentinstag den ersten Derbysieg gegen den TSV 1860 München geholt haben!
Danke Jungs wir sind saustolz auf euch! Ihr seit Helden!

Unsere Derby-Helden vom 14.02.2014
10. Oberbayerisches Derby:

 Ramazan Özcan
Konstantin Engel
Ralph Gunesch
Marvin Matip
Danilo Soares
Pascal Groß
Alfredo Morales
Stefan Lex
Moritz Hartmann
Caiuby
Philipp Hofmann
Christian Eigler
Karl-Heinz Lappe
Colin Quaner 



Sonntag, 9. Februar 2014

Vogelwildes bayerisch-badisches Fußballtheater im Wildpark


Die Erfahrung zeigte  zuletzt, gegen Mannschaften die oben mitspielen tat sich der FC Ingolstadt immer leichter. Vor allem auswärts. Also war es angerichtet im Wildpark. Die Schanzer starteten mit der fast gleichen ins Spiel wie beim Aue-Test. Für Lex, der an sich eine Magen-Darm-Erkrankung einfing spielte Moritz Hartmann.
Die über 14.000 Zuschauer im Wildparkstadion sahen eine hektische Anfangsphase. Der KSC präsentierte sich spielbestimmender, allerdings durchzog viele Ungenauigkeiten das Spiel. Die Schanzer standen wie gehabt zuerst tief und beackerten so die Gegner. In der 20. Minute allerdings netzte die Heimmannschaft ein. Van der Biezen hieß der Torschütze und der Wildpark wurde ein Tollhaus. Die Stimmung war giftig in Baden. Viele Fouls, viele harte Zweikämpfe und natürlich waren nicht immer die Zuschauer mit den Entscheidungen des Schiedsrichters  zufrieden. Das Spiel drehte sich langsam in Richtung der Oberbayern.

Die Ingolstädter zogen an, allerdings fehlte die letzte Durchschlagskraft. Wie aus heiteren Himmel fiel dann der Ausgleich. Pascal Groß schlug eine Ecke herein, die Roger in Richtung Tor brachte und Hartmann netzte ein. Alles wieder offen. Das Spiel zog nach der Pause an, allerdings kamen beide Teams nicht zu hochkarrätigen Chancen. Das Spiel wurde weiter zerpflügt von harten Zweikämpfen und Nicklichkeiten. Dafür hielten die letzten Spielminuten noch ein schönes Theater parat. Nazarov warf Engel einen Einwurf ins Gesicht. Bei der anschließenden Rudelbildung hatte Almog Cohen seine Emotionen nicht im Griff. Nachdem der Rudel aufgelöst wurde und die Zuschauer rätselten wie der Schiedsrichter entschied, erlebte eine kleine Kartenflug. Nazarov wurde mit Rot vom Platz geschickt, Engel sah die Gelbe Karte und Cohen wurde ebenfalls des Platzes verwiesen. Cohen soll einen Kopfstoß angedeutet haben.
Flog mit Rot vom Platz: Almog Cohen

So ging eine wilde und hektische Partie zu Ende, die keinen Sieger verdient gehabt hätte. Die Schanzer bleiben auch dank der Konkurrenten auf Platz 14. Am kommenden Freitag steht dann vor allem für die Fans wehement wichtige 10. Oberbayerische Derby gegen den TSV 1860 München an!

Mittwoch, 5. Februar 2014

Danke FC Ingolstadt!

Danke FC Ingolstadt 04! Danke für die tollen Erlebnisse, Auf und Abs, Emotionen, Schlachten und Nervenopferungen.

Tränen beim ersten Aufstieg. Bittere Tränen beim ersten Aufstieg. Grenzenloser Jubel beim Wiederaufstieg. Herzklopfen als ich zum ersten Mal unser eigenes Stadion betrat. Stolz beim ersten Derbysieg seit Jahren gegen den Jahn Regensburg. Pure Emotion beim Abschied von Stefan Leitl. Zahlreiche geniale Auswärtsfahrten. Viele Spieler bei denen die "Großen" richtig geärgert wurden.

Danke FC Ingolstadt 04 - für diese fantastischen zehn Jahre. Du wirst immer mein Verein bleiben, tief in meinem Herzen! Auf weitere spannende, intensive, emotionale und erfolgreiche Jahre. Ich bin immer an deiner Seite und sage: Alles Gute zum 10-jährigen.