Dienstag, 29. März 2011

25 Jahre danach

25 Jahre nach der atomaren Reaktor-Katastrophe im ehemaligen sowjetischen Tschernobyl, entfacht eine neue Diskussion über den Atomausstieg. Nachdem nun 2011 aufgrund eines Tsunamis, eines Erdbebens und nun wie bekannt wurde, fehlerhafter Wartung eine Kernschmelze im japanischen Fukishima sich ereignete. Mittlerweile spricht man schon von einem Super-GAU. Japan hat bereits schlechte Erfahrungen mit Radioaktivität gemacht, als 1945 die USA zwei Atombomben auf das Land warfen. Die Folgen der Radioaktivität in Form von schweren Folgekrankheiten und Strahlen sind heute noch spürbar. Japan selbst besitzt aber jede Menge Atomkraftwerke, in den nächsten Jahren sollten sogar mehr gebaut werden.
Bevor allerdings Tschernobyl die Welt erschütterte, kam es in Harrisburg (USA) im Atommeiler Three Miles Island zu einer Kernschmelze. Radioaktivität trat aus. In Tschernobyl kam es 1986 dann zum schlimmsten Kernkraft-Unfall der Geschichte der Menschheit. Der Reaktor explodierte. Eine Wolke zog über Westeuropa. Noch heute sind Pilze in Teilen Deutschlands, vor allen Bayern verseucht, auch wilde Tiere. Um den Reaktor wurde eine Sperrzone von 50 Kilometer Radius errichtet. Man geht davon aus, dass der Strahlenwert in dieser Umgebung erst in über 100.000 Jahren wieder Normalwert erreichen wird, wenn überhaupt. Bis heute sind keine genauen Zahlen über die Opfer der Strahlung bekannt. 130.000 Menschen wurden damals evakuiert um den Reaktor herum, allerdings erst zwei Tage nach dem Unglück, als die Strahlung bereits astronomische Werte erreicht hatte. Die Politik verschweigt bis heute Zahlen. 800.000 Hektar Land und 700.000 Hektar Wald sind verstrahlt und werden nie wieder besiedelt werden können. Später begann die Atomare Abrüstung, die heute allerdings wieder kritisiert wird. Angesichts der Atomprogramme in Nordkorea und im Iran.
Nach dem Unglück begann eine Protestwelle in Deutschland, die nie richtig erhört wurde. Anfang der 2000er-Jahre beschloss die rot-grüne Bundesregierung unter Kanzler Schröder einen Atomausstieg. Atommeiler dürfen nicht länger als 32 Jahre am Netz sein. 2010 hob die Regierung Merkel diesen Beschluss wieder auf und verlängerte die AKW-Laufzeiten. Es wurde von einem Deal zwischen Energieriesen und Regierung gesprochen. Dann erschütterte die Atomkatastrophe in Fukishima die Welt und Deutschland. Es rollte wieder eine Protestwelle heran. Erste bis dato nicht bekannte Störfälle in Deutschland wurden öffentlich gemacht. Philippsburg, wurde in Zeiten der Diskussion über die AKW-Laufzeitenverlängerung nicht öffentlich gemacht, obwohl eine Meldepflicht für Störfälle besteht. Bereits einige Jahre zuvor stand die Welt vor dem nächsten GAU. Im schwedischen Forsmark wäre es fast zu einer Kernschmelze gekommen, dieser Störfall wurde öffentlich aber kaum wahr genommen. Nun sollen mehrere AKW´s abgeschaltet werden. Doch es muss ein weltweiter Ausstieg voran gebracht werden. Weltweit findet eine große Verklappung von Atommüll statt. Auch Deutschland soll laut Greenpeace-Angaben daran beteiligt sein.
Bis heute ist noch kein Atomendmüll-Lager gefunden worden. Gorleben und Asse in Niedersachsen stellten sich nun als ungeeignet da. Obwohl die Bundesregierung in den 90er-Jahren laut Informationen eines großen deutschen Nachrichtenmagazins davon wusste, dass die Stöcke nicht geeignet wären. Deutschland möchte nun baldigst den Ausstieg voran treiben, zumindest die Bürger wollen es. Denn die Bürger sind seit Jahrzehnten gegen die Atomkraft. Auch andere Länder müssen nachziehen. Es muss international kooperiert und operiert werden. Endlager-Suche, Zusammenarbeit beim Ausstieg sowie dem Ausbau erneuerbarer Energien. Kein Bürger möchte, das es wieder zu solch einem großen Unfall kommt. Denn ein GAU macht ein Land für Millionen Jahre unbewohnbar. Laut einer Grafik der Wochenzeitung Die Zeit, liegt Karlshuld zwischen zwei Atomkraftwerken (wenn man den Radius von 80km nimmt). Einmal Grundremmingen und Landshut. Im Umkreis von 80 Kilometern um das AKW Grundremmingen wären über vier Millionen Menschen sofort von einem GAU betroffen. Wir sprechen hier nur von einem Umkreis von 80 Kilometern. Um Landshut wären es über drei Millionen Menschen. In Tschernobyl ernähren sich heute noch Tausende Menschen von radioaktiv verseuchten Lebensmitteln. Der Mensch muss die Technik nicht immer ausreizen. Harrisburg, Tschernobyl und Fukishima müssen doch den Menschen wach gerüttelt haben. Die vom Deutschen entdeckte Kernspaltung ist keine Technik die beherrschbar ist. Das hat sich doch gezeigt. Auch die Müllentsorgung ist problematisch und muss geklärt werden. Es darf nicht auf dem Rücken der Bürger, so eine Technik angewandt werden. Es dürfen nicht Millionen Menschenleben riskiert werden für den "sauberen Strom" der keiner ist. Ein AKW ist eine Geld-Druckmaschine für die Energiekonzerne. Und kein Land kann von sich behaupten, dass es die sichersten AKW´s der Welt hat. Die Technik ist bis zu einem gewissen Grad sicher, aber sie ist nicht hundertprozentig sicher.
Zum Vergrößern anklicken 
Ich möchte keinen sofortigen Ausstieg. Sondern eine internationale Operation, wie oben genannt. Allerdings müssen wir Deutsche zu unserem Vorhaben zu Beginn des Jahrtausends stehen und raus aus der Kernenergie und vorausgehen. Tschernobyl hat doch gemahnt. Wir Menschen sollten die schreckliche Ereignisse nicht vergessen, denn sie sind nun wieder allgegenwärtig in Japan und auch noch in der Ukraine. Die Ukraine, weite Gebiete Russlands und auch Weißrusslands werden für  die nächsten Millionen Jahre verstrahlt sein. Zehntausende Menschen sind umkommen und werden noch sterben an den Folgeschäden. Wir müssen aus der Atomkraft! Das muss uns 25 Jahre nachdem größten Atomunfall der Menschheitsgeschichte endlich klar werden. Wie stark die Folgen in Japan sind, wissen wir noch nicht. Aber es wird Zeit, 25 Jahre danach . . .

Wie viele Menschen leben im direkten Umkreis eines Atomkraftwerks
Die Grafik der Zeit
http://opendata.zeit.de/atomreaktoren/#/de/

Eine super gute Doku über die Geschehnisse in Tschernobyl:
10-teilig á 10 Minuten auf yotube. Sehr sehenswert und öffnet die Augen:
http://www.youtube.com/watch?v=-TgczLGbZSA

Montag, 28. März 2011

Samstag, 26. März 2011

Leben² - Für eine strahlende Zukunft

Es ist schon kurios. Als ich letztes Jahr meinen Schulabschluss machte, wählte unsere Klasse als Abschlussshirt-Motiv "Für eine strahlende Zukunft" inklusive dementsprechendes Zeichen für die Radioaktivität. Heute wird eine noch nie da gewesene Diskussion in Deutschland über den Ausstieg über die Atomkraft geführt, weil Fukishima zum Nachdenken angeregt hat, auch die bisherigen strikten Befürworter der Atomkraft. Wir wollten übrigens mit unseren Shirts nicht für die Atomkraft werben. Aber es ist schon kurios. Als wären wir  die Vorboten gewesen.

Montag, 21. März 2011

Scouts² - Landesversammlung


Fotos: Roman Heimhuber. Ja die Landesversammlung, die Versammlung auf der sich Pfadfinder aus ganz Bayern treffen um sich zu diskutieren, Berichte zu lauschen und zu entscheiden. Ich war dieses Jahr zum ersten Mal Delegierter auf der Landesversammlung, die auch Burg Hoheneck bei Ipsheim (80km nördöstlich von Würzburg). Ich konnte allerdings erst am Samstag anreisen, da ich am Freitag nebenberuflich mit dem FC Ingolstadt 04 im Einsatz war (wie ihr lesen konntet).
Ein bisschen dann doch verspätet am Samstag, kamen wir zur ersten Sitzung und hörten die Berichte der einzelnen Regionen sowie der verschiedenen Arbeitskreise die im VCP Bayern tätig sind. Wer wollte konnte sich noch vertiefte Berichte der einzelnen Arbeitsgruppen anhören. Außerdem wurden noch die Anträge vorgestellt über die am Sonntag entschieden werden sollte. Ich traf auf der Landesversammlung wahnsinnig viele Leute wieder. Einige vom Grundkurs, von der Landesleitung &&&. Viele interessante Gespräche wurden geführt und natürlich lernte ich auch viele neue Leute kennen. Am Nachmittag konnte man sich am Markt der Möglichkeiten an verschiedenen Ständen informieren, zum Beispiel über das Landeslager 2012, Schulungen, das World Scout Jamboree in Schweden, den Zeltplatz Bucher Berg, Prävention Sexueller Gewalt im VCP. Bekannt gegeben wurde das Thema des Landeslagers 2012 am Bucher Berg. Es lautet: Funkenflug. Hier konnte man sich eintragen, falls man Interesse hat, als Mitarbeiter aktiv am Landeslager mit zu arbeiten. Mein Stamm wird beim LaLa, wohl Teillager-Leitung übernehmen und ich mich bei der Lagerpost und der Lagerzeitung engagieren. Am Abend sorgte ein fränkischer Mundartkünstler für Unterhaltung. Die überwiegend fränkischen Delegierten hatten natürlich ihren regen Spaß. Ich verstand dank fränkischer Freund, also bestens integriert, auch fast alles. Abends gab es natürlich die altbekannte Diskussion, welches  Volk jetzt das Bessere sei: Franken oder Altbayern. 

Am Ende war diese Diskussion natürlich wieder ohne Ergebnis. Alle anderen wurden gut gedolmetscht. Letztendlich war es für jeden ein heiden Spaß. Abends saß man sich noch zusammen, ehe es dann am Sonntag zu den Anträgen kam.  Hier wurde ein Antrag aufgehoben. Nun dürfen Landesversammlungen auch 300 Kilometer vom Tagungsort entfernt sein. Ebenfalls wurde der Aktion "Mach´s einfach - 24 Stunden Gute Taten" einstimmig zugestimmt. Hier soll der Landesverband mit einer landesweiten Gute Taten-Aktion wieder mehr in die Gesellschaft rücken. Wir Pfadfinder werden uns unterschiedlich ein ganzes Jahr lang für die Gesellschaft in verschiedenster Weise engagieren. Nach den Anträgen standen noch die Wahlen zum Bundesjugendkonvent, Bundesversammlung, VCP Bayern e. V. an sowie die Wahl für den Landesversammlungsvorstand 2012. Ich habe mich für die Bundesversammlung aufstellen lassen und bin aktuell Nachrücker. Der Landesvorsitz wurde für zwölf Monate in seinem Amt einstimmig bestätigt. Allerdings ist es gut möglich, dass ich dann doch auf die Bundesversammlung im Juni fahre, wenn noch einige Delegierte absagen. Aber schauen wir mal. Der neue Tagungsort für die Landesversammlung ist bereits bekannt. Die nächste Landesversammlung findet auf Burg Rieneck statt, dort wo seit Jahren die Bundesversammlungen abgehalten werden. Nachdem Abschlusskreis begann die Verabschiedungsrunde. Meine erste Landesversammlung hat riesig Spaß gemacht, doch interessante Diskussionen, tolle Gespräche mit anderen Pfadis und wieder einmal viele Wiedersehen. Wir sehen uns! Auf ein weiteres Wiedersehen. 

Freitag, 18. März 2011

Sports² - Starke Schanzer trotzen Tabellenführer Hertha Remis ab. Super Stimmung im Sportpark, Leitl zeigt Nerven und verschießt Foulelfmeter


(Text: MR, Bilder: RG) Der FC Ingolstadt 04 sorgt bei seiner Aufholjagd am 27. Spieltag der 2. Bundesliga  für eine Überraschung. Zuhause vor über 10.000 Zuschauern, trotzten die Schanzer dem Tabellenführer Hertha BSC Berlin, nach einer starken Leistung ein 1:1 ab. Marvin Matip, der schon im letzten Heimspiel ein Kopfballtor erzielte, machte heute das 1:1. Vor dem Spiel gedachten im Rahmen einer Schweigeminute alle Zuschauer im Stadion, sowie den Akteuren auf den Platz, den Erdbeben- und Tsunamiopfern in Japan. Die Bundesliga zeigt mit dieser Schweigeminute an diesem Wochenende, Anteilnahme.
Nachdem der FC Ingolstadt 04 zuletzt drei Spiele in Folge gewann (4:1 gegen Karlsruhe, 2:1 gegen Aachen, 2:1 gegen Frankfurt) verschaffte sich der Aufsteiger Luft im Keller. Nun sollte gegen Hertha zumindest ein Punkt her, so war die Vorgabe vom Trainer. Benno Möhlmann veränderte seine Aufstellung im Vergleich zum letzten Spiel nicht.
Die Bundesliga gedenkt dieses Wochenende vor jedem Spiel den Opfern des Erdbeben- und Tsunamiunglücks in Japan

Schon zu Beginn sahen die Zuschauer im Audi Sportpark eine offensiv geführte Partie. Nach elf Minuten prüfte Buddle zum ersten Mal den zuletzt unsicher wirkenden Aerts im Hertha-Tor. Wenige Minuten später, stieg Matip nach einem Freistoß von Leitl am höchsten, doch der Kopfball zu unpräzise, stellte Aerts vor keine großen Probleme. In der 21. Minute die erste gefährliche Aktion von Hertha, die man aber eher als Zufallsprodukt werten kann. Ebert flankt, doch der Ball wird gefährlich scharf und geht aufs Tor von Kirschstein. Flach kullert die zum Schuss gewordene Flanke am Kasten vorbei. Ein erstes Raunen geht durch den Sportpark. Besonders bei Standards präsentiert sich Ingolstadt gefährlich. Caiuby mit einer Ecke, Metzelder köpft, Aerts lässt kurz abprallen, hat aber dann den Ball sicher (23.). Kurze Zeit später, köpft Biliskov nur denkbar knapp über die Latte (26.). In der 30. Minute sah Benno Möhlmann nichts erfreuliches, was seine Kaderplanung für das nächste Spiel gegen Cottbus (FR, 01.04.2011, 18:00 Uhr). Marino Biliskov sah nach seinem Foul an Lassoga die fünfte Gelbe Karte und fehlt damit gegen Cottbus. Wenig später, zeigte Hertha warum sie zurecht an der Tabellenspitze der 2. Liga steht. Ronny zirkelt einen Freistoß aus 25 Metern nur knapp am Pfosten vorbei (31.). Später kombinierte Berlin Klasse, Raffales Abschluss allerdings stellte keine Schwierigkeit für den zuletzt stark auftretenden Kirschstein da. Dann wurde Bambara im Sechszehner gelegt und der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt. Stefan Leitl, der beste Elfmeterschütze der Liga trat an. Das ganze Stadion stand und feuerte ihn an, allerdings zeigte er Nerven und Aerts fischte seinen schwach geschossenen Ball aus dem Eck (42.).

Nach der Halbzeitpause war lange Zeit die Luft raus dem Spiel. Sowohl Berlin als auch Ingolstadt unterliefen viele Fehler im Aufbauspiel. Beide Teams mit wenigen bis gar keinen Offensivaktionen, stark zurückgezogen. Dann hätte Hertha in Führung gehen müssen. Rukavytsya mit einem Klasse Steilpass auf Raffael, der das Eck anpeilt, allerdings Zentimeter am Kasten vorbeischießt (65.). Dann passierte das was passieren musste. Das Tabellenführer schlug eiskalt zu. Schulz gerade eingewechselt, im Zweikampf gegen Metzelder, der rutscht aus, Schulz spielt quer und Lasogga sagt Danke und schiebt zum 1:0 aus fünf Metern ein, Kirschstein ohne Chance (69.). Stille im Sportpark, doch Ingolstadt kommt zurück und gibt in den letzten 15 Minuten Vollgas. Und auch die Stimmung kehrt zurück und das Stadion kocht. Moritz Hartmann, frisch eingewechselt köpft nach einer Leitl-Flanke, doch Aerts, lenkt den Ball irgendwie noch über die Latte (76.).
Und schon wieder zur Stelle: Aerts lenkt Hartmanns Kopfball mit einem Klasse Reflex über die Latte
Ingolstadt rennt, kämpft und will den Ausgleich erzwingen. Leitl mit einem Freistoß, der Ball segelt in den Sechszehner, Matip ist zur Stelle und köpft zum 1:1 ein. Das Stadion bebt nun, die Schanzer sind wieder zurück im Spiel. Matip der schon gegen Aachen ein Tor machte, nun wieder mit einem entscheidenden Treffer. Ingolstadt gibt nochmal Gas, doch das 2:1 erzielen die Schanzer nicht mehr. Trotzdem kann man mit dem 1:1 mehr als nur zufrieden sein, hat man doch gegen den Tabellenführer und wahrscheinlichen Zweitliga-Meister 2011 und Bald-Bundesligisten Hertha BSC Berlin gespielt.
Die Schanzer trotzen hochverdient der Hertha ein Remis ab und verschaffen sich weiter Luft im Abstiegskampf. Ingolstadt ist nun vier Spiele ungeschlagen. Phasenweise machte Ingolstadt ein Klasse spiel. Doch 20 Minuten nach dem Wiederanpfiff waren beide Teams ein bisschen von der Rolle. Vom Ausgleich wenig geschockt, kamen die Schanzer, an sich selbst glaubend und mit viel Kampf wieder zurück ins Spiel und erkämpften sich das hochverdiente 1:1. In zwei Wochen am 01. April 2011 muss der FC Ingolstadt 04 zum FC Energie Cottbus.

2. Bundesliga, 27. Spieltag
FC Ingolstadt 04:  Kirschstein – Fink, Biliskov, Matip, Görlitz – Metzelder (79. Ma. Hartmann), Karl, Caibuy, Bambara (75. Mo. Hartmann  Leitl – Buddle (75. Futacs)
Tore: 0:1 (70.) Lasogga nach Pass Schulz, 1:1 (85.) Matip nach Freistoß Leitl
Besondere Vorkommnisse: Leitl verschießt Elfmeter (42.)
Zuschauer: 10.820, Audi Sportpark

Donnerstag, 17. März 2011

Sports² - Der vierte Sieg soll folgen


Der FC Ingolstadt 04 kann nachdem Erfolgen in Karlsruhe in Frankfurt und gegen Aachen nun den vierten Erfolg in Folge feiern. Die Schanzer haben endlich den Abstiegskampf angenommen und stehen nun endlich wieder über dem Strich. Nun kommt ausgerechnet der Tabellenführer Hertha BSC Berlin. Doch auch gegen die Hertha ist etwas drin. Allerdings sind die Berliner sehr gefährlich nach Standards. Doch die Schanzer sind im Aufwärtstrend, mit einer historischen Serie im Rücken. Drei Siege in Folge gelangen den Ingolstädtern in der zweiten Liga bisher noch nie. Zuletzt standen die Schanzer am fünften Spieltag über dem Strich.
Nun können die Schanzer sich weiter Luft verschaffen im Abstiegskampf. Gegen die Hertha ist etwas drin, sofern das Team alles gibt und seine Chancen konsequent nutzt. Das Hinspiel endete 3:1 für die Hertha.

Mittwoch, 9. März 2011

Leben² - Die Freizeit ruft


My bags are packed, es könnte losgehen. Die erste Freizeit bzw. Aktion ruft in diesem doch aufregenden Pfadi-Jahr 2011. Die diesjährige Winterfreizeit meines Stammes zieht uns nach Grafrath, dort wo wir schon zwei Jahre zuvor vier Tage verweilten.
Es ist alles gepackt, jetzt hoffe ich nur noch, dass nicht gerade unsere Bahnlinie Weichering - Ingolstadt - München - Grafrath (S-Bahn) morgen und am Sonntag bestreikt wird.

Ich verabschiede mich schon mal, für vier Tage.
Gut Pfad
Maxi

Montag, 7. März 2011

Sports² - Ingolstadt ist wieder da - Hochverdienter 2:1-Sieg gegen Aachen

"Wir sind wieder da", sangen die Fans in der Südkurve nachdem Spiel gegen die Alemannia aus Aachen. Nachdem 4:1-Sieg in Karlsruhe, legt der FC Ingolstadt nun sofort nach. Der 2:1-Sieg gegen Aachen bedeutet, dass die Schanzer nur noch einen Punkt Rückstand auf den Relegationsplatz haben sowie auf einen Nichtabstiegsplatz.
Trainer Benno Möhlmann musste eine Personalie in der Mannschaft ändern. Für den gelbgesperrten Malte Metzelder spielte Manuel Hartmann. Ingolstadt bekam gleich früh den Nackenschlag. Marino Biliskov rutschte bei einem Pass des Gegners aus, Aachens Cubukcu schießt, Matip köpft seinen Gegenspieler an, der Ball gelangt zu Auer, der in alter Abstauber-Manier die Führung für die Alemannia erzielte. Doch Ingolstadt war davon wenig beeindruckt. Stefan Leitl zog aus halblinker Position ab und Hohs lenkte den Ball über die Latte (5.). Bereits zwei Minuten später der Ausgleich für die Schanzer. Stefan Leitls Ecke, köpfte Matip zum Ausgleich ein. Danach die Schanzer besser in den Zweikämpfen, besser im Spiel nach vorne. Ingolstadt mit einem Chancenplus. Cauiby mit einer Ecke von links, Buddle steigt am höchsten und köpft nur denkbar knapp am Pfosten vorbei. Ingolstadt hatte bis zur 14. Minute bereits fünf Ecken rausgeholt, was für eine klare Überlegenheit spricht. In der 32. Minute setzte Aachen mal ein Lebenszeichen. Stieber zog aus 20 Metern ab, der Ball verfehlte aber weit sein Ziel. Das sah eher nach einer Verzweiflungstat aus. Nur zwei Minuten später beförderte Stefan Leitl einen Flankenball ans Außennetz. Aachen war in dieser Phase nur Statist im Audi Sportpark. In der 44. Minute netzte dann der FC04 nach etlichen Chancen endlich zur Führung ein. Stefan Leitl, wer denn auch sonst, verwertete einen Ball von Cauiby zum Tor. Erleichtert und mit einer 2:1-Führung ging der FC Ingolstadt 04 in die Kabine. Nach der Halbzeit zog sich Ingolstadt aus dem Spielgeschehen zurück und überließ Aachen weitgehend das Feld. Dann konnten die über 7000 Zuschauer im Sportpark eine Doppelchance der Gastgeber bestaunen. Buddle (56.) sorgte mit einer artistischen Aktion fast für das 3:1, allerdings blockte Stehle zur Ecke. Bei der anschließenden Ecke zielte Biliskov den Winkel an, doch  Hohs parierte Klasse und behielt Aachen somit im Spiel. Danach hatte Aachen seine kurze Sturm- und Drangphase. Stieber prüfte Kirschstein mit einem Freistoß aus 20 Metern Entfernung (58.) Bei dieser Aktion blieb Ingolstadts Keeper ohne Tadel. In der 67. Minute verfehlte Olajengbesi nur knapp das Tor der Ingolstädter, denn Görlitz rettete auf der Linie mit einer Grätsche. Dann begann Ingolstadts Schlussoffensive. In der 72. Minute ist der eingewechselte Moritz Hartmann durch, doch er will auch noch Stehle ausspielen und trifft seine Brust. Chance vertan. Fünf Minuten später will Stefan Leitl ins lange Ecke schieben, allerdings kullert der Ball knapp am Pfosten vorbei. Die Ingolstädter Fans mussten jetzt Nerven zeigen. Und so wurde weiter das Nervengerüst der Zuschauer auf einer harte Probe gestellt. In der 83. Minute wuchtete dann Moise Bambara seinen Schuss an die Latte. Zwei Minuten vor dem Ende, hatte wieder Moritz Hartmann eine Riesen-Chance. Hartmann geht am Keeper vorbei, rutscht aus, rappelt sich wieder auf und behält den Ball, zieht ab und schießt einen Aachener auf der Torlinie an. Umso erleichterter waren Fans und Spieler, als der Schiedsrichter das Spiel abpfiff und klar war, das Ingolstadt die drei Punkte sicher hatte.
Der FC Ingolstadt 04 muss nächste Woche nach Frankfurt. Danach erwarten die Donaustädter zuhause den Liga-Primus Hertha BSC Berlin.

Zahlen, Daten, Fakten 
Heimbilanz der Ingolstädter: 4 Siege - 3 Remis - 6 Niederlagen (15 Punkte)
Bilanz in der Hinrunde: 3 Siege - 3 Remis - 11 Niederlagen (12 Punkte, 17. Platz)
Bilanz in der Rückrunde: 3 Siege - 2 Remis - 3 Niederlagen (11 Punkte, 8. Platz)

Der FC Ingolstadt 04 konnte zum ersten Mal in dieser Saison, einen Rückstand umbiegen und danach gewinnen.

Die besten Torschützen des FC Ingolstadt 04:
Stefan Leitl (10 Tore), Andreas Buchner, Fabian Gerber, Sebastian Hofmann (alle 3 Tore), Edson Buddle (2 Tore)

Stefan Leitl wurde in die Elf des Spieltages im Sportmagazin Kicker gewählt. Außerdem ist Stefan Leitl mit einem Notenschnitt von 2,74 der beste Spieler der 2. Liga.

Donnerstag, 3. März 2011

Wohlstandsvergleich

Die Wochenzeitung Die Zeit hat auf ihrer Internetseite eine virtuelle Grafik veröffentlicht. Hier kann der Wohlstand der einzeln Länder verglichen werden. Es wurden Schüler in aller Welt von PISA und der OCED befragt zu den Fragen: Wie oft nutzen sie E-Mail, Haushalt mit mind. zwei Autos usw. Sehr interessante Sachen kamen da raus. Man kann zwischen verschiedenen Ländern vergleichen.
Höchst interessant.
Hier der Link dazu:
http://opendata.zeit.de/pisa-wohlstands-vergleich/visualisierung.php#/de/DEU-FRA

Leben² - Gratulation

Alle die Leser meines Blogs sind, aber nicht Zugang zu Facebook etc. haben, können mir trotzdem "persönlich" gratulieren zu meinem Geburtstag heute gratulieren.
Dazu einfach Mail an lautsprecherblog@hotmail.de

Dienstag, 1. März 2011

Vorratsdatenspeicherung

Die Wochenzeitung Die Zeit, hat einen interessanten Artikel mit interaktiven Bild zum Thema Vorratsdatenspeicherung auf ihrer Internetseite veröffentlicht.
Hier wird gezeigt, was man von den Handydaten alles entschlüsseln und nachvollziehen kann. Ein Grünen-Politiker hat seine Handydaten eingeklagt und diese wurden nun veröffentlicht.
Man kann genau nachvollziehen wo sich der Politiker aufhält. Auf einer interaktiven Karte, kann man alle Reisen, Aufenthalte nachvollziehen. Zusätzlich kann man in einer Tabelle nach lesen, mit wem er wie lange und wo telefonierte. Schockierend eigentlich, was man über das Handy alles über sich herausfinden lassen kann.

Hier dazu die Links
Artikel:
http://www.zeit.de/digital/datenschutz/2011-02/vorratsdaten-malte-spitz

Interaktive Grafik zu den Daten:
http://www.zeit.de/datenschutz/malte-spitz-vorratsdaten

Höchst interessant für alle Handybesitzer.
Viel Spaß

Und Danke an die Zeit, für diese tollen Bericht!

Aus gegebenen Anlass - Jetzt ist er weg

Es war gegen halbelf als ein Ruck durch meine Berufsschule-Klasse ging. Ein Mitschüler stöberte im Internet mit seinem Handy und meinte dann: Guttenberg ist zurückgetreten. Ich sagte erst: "Nein, oder. Wo hast du das gelesen, schau mal wo anders nach, nicht dass es doch nicht stimmt." Und es stimmte. Es live über alle Ticker: der Bundesminister der Verteidigung, Karl-Theodor zu Guttenberg ist zurückgetreten. Ein Schritt denn die Opposition, maßgeblich beteiligt an Guttenbergs Sturz, schon lange forderte. Es ging ein Ruck durch das Klassenzimmer. Es begannen Diskussionen. Von Neid war zu hören, einem fähigen Mann, dem besten Minister im Kabinett. Von wegen die Jugend ist politikverdrossen. Die Meldung ist wie ein Ruck. Selbst unser Lehrer ist erstaunt über die Meldung. In Bayern, Guttenbergs Heimat, hat er seine uneingeschränkte Unterstützung, da kann man auch über eine Doktorarbeit hinweg sehen, die entgegen der Regeln ohne Fußnoten geschrieben wurde. 30.000 Doktoraten schickten eine Unterschriftensammlung mit Brief an Bundeskanzlerin Merkel, die bis zuletzt zu ihrem Verteidigungsminister stand. 50.000 Bürger schlossen sich diesem Brief an (Quelle Die Welt).
Jetzt ist Guttenberg zurück getreten, auf die Kritik der Öffentlichkeit, der Opposition und zuletzt auch aus dem eigenen Kabinett. Die Unterstützung zumindest in Bayern hat Guttenberg noch. In der vom Bayerischen Fernsehen ausgestrahlten Prunksitzung der Fränkischen Faschingsgesellschaft aus Veitshöchheim "Fastnacht aus Franken" meinte ein Kabarettist: "Aus den gescheiterten Verteidigungsministern wurden die besten Ministerpräsidenten. Worauf hier angespielt wurde, dürften wohl jedem klar sein."
Wer nun das Bundesverteidigungsministerium führen soll, ist weiter unklar. Das Kandidaten-Karussell dreht sich munter um her. In Bayern hat er weiterhin Sympathie. Im Bund ist Guttenberg gescheitert, an sich selbst. Große Tageszeitungen meinten Anfang des Jahres 2011, dass es für ein Guttenberg ein schweres Jahr wird. Ich sagte auch: 2011 wird er in diesem Amt nicht überleben. Und ich behielt recht. Heute morgen meinte ich noch: ich gib ihm noch eine Woche, dann ist er weg. Dann kam die Botschaft aus Berlin, er ist zurückgetreten. Vor allem eine Tageszeitung und ein Nachrichtenmagazin stichelten gegen Guttenberg. Diese Namen nenne ich allerdings nicht. Wie es mit Guttenberg weitergehen wird, ist unklar. Es wäre auch vorstellbar, dass er sich komplett aus der Politik zurückziehen wird oder er macht eben Karriere in Bayern. Doch aus den gescheiterten Verteidigungsministern wurden die besten Ministerpräsidenten. Mal sehen ob aus Guttenberg auch ein guter Ministerpräsident wird.

Dieser Post spiegelt nicht meine journalistische neutrale Meinung wieder, sondern meine private Meinung.