Sonntag, 27. November 2011

Schanzer beenden ihre Negativserie


Der FC Ingolstadt 04 hat seine Negativserie in der Fremde mit einem 0:0 gegen Energie Cottbus beendet. Die Schanzer bleiben weiterhin Schlusslicht in der zweiten Liga, sind allerdings auf Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsrängen.
Ein ausführlicher Bericht folgt . .


Donnerstag, 24. November 2011

58. Auswärtsfahrt

Die 58. Auswärtsfahrt nach Cottbus steht unter dem Motto "Fluch besiegen." Die Schanzer sind seit acht Spielen auswärts, punkt- und sieglos. Zeit das endlich zu ändern.

Dienstag, 22. November 2011

Endlich hat er fünf Türen

Der Audi A1 hat endlich fünf Türen. Audi hat den Audi A1 jetzt als Fünf-Türer auf den Markt gebracht. Bis jetzt war der neue Kleinwagen der Ingolstädter Autobauer nur als Drei-Türer erhältlich.
Der Audi A1 Sportpark, so heißt der Fünf-Türer startet mit einem Grundpreis mit 16.950 Euro (86 PS, Benziner).
Audi ist aktuell ohnehin auf Rekordkurs. Die Verkaufszahl bisher betrug 1.081.700 Autos (Stand drittes Quartal). In Deutschland wurden insgesamt 207.330 neue Autos zugelassen. Gespannt ist man allerdings auf die Premiere des neuen Audi A3. 2012 soll der neue Audi A3 dann Premiere feiern.

Sonntag, 20. November 2011

Bilder vom Spiel gegen 1860

Hier sind noch einige Bilder zum Spiel gegen die Löwen.

  












Veröffentlichung dieser Bilder nur unter Quellen-Angabe "Schwarz-Rot"
Mehr und andere Bilder vom FC Ingolstadt 04 können per Mail angefragt werden.
Kontakt: lautsprecherblog@hotmail.de
Es sind Bilder von der Regionalliga bis heute vorhanden. 


Freitag, 18. November 2011

Niederlage im Derby. Ingolstadt verliert nach engagierter Leistung mit 0:1

Bei der fünften Auflage des oberbayerischen Derbys zwischen dem FC Ingolstadt 04 und 1860 München, zogen die Schanzer vor  über 13.000 Zuschauern im Sportpark den Kürzeren. Die Schanzer unterlagen mit 0:1 und bleiben damit Tabellenletzter.
Der Sportpark war nicht wie erwartet, ausverkauft Insgesamt kamen 13.580 Zuschauer ins Stadion. Das Spiel konnte somit nicht wie beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams in Ingolstadt den Status "ausverkauft" erlangen. Die Südtribüne zeigte eine beeindruckende Choreographie, außerdem hatte das neue Kurvenbanner Premiere. 




Trainer Tomas Oral veränderte bei seinem Debüt auf fünf Positionen die Startelf. Özcan erhielt als Nummer eins, den Vorzug vor Kirschstein. Schäfer lief für Fink auf. Gerber, Leitl (nach Gelbsperre) und Akaichi ersetzten Bambara, Moritz Hartmann (verletzt) sowie Buddle. Kirschstein und 1860 da  war doch was? Beim letzten Aufeinandertreffen beider Rivalen im Sportpark, faustete Kirschstein sich einen Ball selbst ins Tor und brachte somit die Schanzer in der Nachspielzeit um den sicher geglaubten Sieg. 
Die Schanzer starteten offensiv und entschlossen ins Derby. Akaichi voller Übereifer, lief in der siebten Minute in Torwart Kiraly rein. Allerdings zog die Aktion keine Gelbe Karte nach sich. Das Spiel begann zäh und keine Mannschaft konnte sich eine spielerische Überlegenheit erspielen. Allerdings war Ingolstadt engagierter, allerdings wurden die Angriffsversuche oft früh gestoppt. In der 20. Minute fiel der FC Ingolstadt in der Abwehr in alte Muster zurück. Rakic spielte Pisot und Matip aus, Görlitz versuchte mit eine Grätsche noch den Fehler von seinen Mitspielern auszubügeln. Doch vergeblich, Rakic schob platziert ins rechte Eck ein und ließ Torwart Özcan keine Chance. Ingolstadt versuchte gleich eine Antwort zu liefern. Allerdings erarbeiteten sich die Schanzer keine gefährlichen Torchancen. In der 34. Minute spielte Bülow einen langen Ball auf Lauth, der hauchdünn am Pfosten vorbei schoss. Zwei Minuten hatte Ingolstadt eine super Chance zum Ausgleich. Allerdings jage Caiuby den Ball aus kurzer Distanz über die Latte. Nach der Halbzeit versuchte Ingolstadt das Spiel noch umzubiegen. Allerdings fehlte in einigen Aktionen die Passgenauigkeit. Im Angriff präsentierte sich das Mittelfeld ohne Ideen. 


Das Spiel blieb weiterhin kampfbetont. Während der Woche ließ Tomas Oral, Pressing trainieren und setzte vor allem die Priorität im Zweikampfverhalten sowie dem kompakten Auftreten. In der 65. Minute wechselte Oral, Buddle für Gerber ein. Buddle sorgte für mehr Druck im Offensivspiel der Schanzer. In der 80. Minute feierte Karl-Heinz-Lappe sein Debüt in der ersten Mannschaft der Schanzer. Lappe erzielte im Regionalliga-Team in 17 Spielen, 15 Tore. Von den Fans wurde er gleich mit den Ruf "Lappe, Lappe" begrüßt.  Mit einem Fallrückzieher, der allerdings das Ziel um einiges verfehlte, sorgte er für ein erstes Ausrufezeichen. In den Schlussminuten, hatten die 60er mit Aigner und Volland noch Chancen das Spiel endgültig zu entscheiden. Ingolstadt war nahe am Ausgleich. Bülow grätschte in einen Schuss von Buddle, der knapp über die Latte ging (90.). In der Nachspielzeit machte Kiraly einen Ausflug aus seinem Tor, Matip zog aus 20 Metern ab, allerdings hielt der Keeper den zu schwach geschossenen halbhohen Ball. 

Damit wartet der FC Ingolstadt weiter wieder auf einen Sieg in Liga zwei und auf einen Sieg gegen den Rivalen aus Giesing. 
Der FC Ingolstadt 04 zeigte eine Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Karlsruhe. Das Team spielte engagierte, zeigte die nötige Laufbereitschaft und ging verbissen in die Zweikämpfe. Nur die Durchschlagskraft in der Offensive ließen die Schanzer heute beim Derby noch vermissen. Trotz einer über weite Strecken vorhandene Feldüberlegenheit, blieb die Oral-Truppe zuhause ohne Punkte. Am nächsten Sonntag spielt der FC Ingolstadt in Cottbus. 

15. Spieltag: FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 von München
FC Ingolstadt 04: Özcan (3) - Görlitz (3), Matip (3), Pisot (4), Schäfer (3) - Leitl 3 (C), Metzelder (3), Gerber 4,5 (65. Buddle / 3), Buchner 3 (83. Bambara / - ) - Caiuby (3) - Akaichi 5,5 (80. Lappe / -)
Gelbe Karten: Leitl (6.), Buchner (2.), Akaichi (1.), Pisot (1.), Bierofka (5.), Feick (4.), Kiraly (1.)
Zuschauer: 13.580, Sportpark

Mittwoch, 16. November 2011

Alles geben für die Wende, alles geben für den Derby-Sieg!




Derbyzeit in Ingolstadt. Die Erzrivalen Ingolstadt und 1860 kreuzen zum fünften Mal die Klinken. Das "oberbayerische Derby" steht auf dem Programm. Nachdem der FC Augsburg sich ins Oberhaus verabschiedet hat, musste sich der TSV ein neuen Erzrivalen suchen. Nachdem im vergangenen Jahr, die 60er-Fans das Derby gegen Ingolstadt, gar nicht als richtiges Derby bezeichnet haben, ist dieses Jahr wieder Gift drin. Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation kommt gleich doppelt Brisanz ins Spiel. Die Schanzer mit einem Trainer und Sportdirektor, wollen aus dem Keller kommen. Da wäre ein Sieg gegen die verhassten 60er gleich doppelt Gold wert. Vor allem, weil das Derby wahrscheinlich ausverkauft sein wird. Und 6.000 Fans von Giesings Höhen den Sportpark füllen werden.
Die Schanzer haben noch etwas gut zu machen. Sascha Kirschstein patzte in der Nachspielzeit, sodass 1860 noch ausgleichen konnte. Ein geschenkter Punkt für 1860, zwei verschenkte Punkte von Ingolstadt. Ein sicher geglaubter Sieg aus den Händen gerissen. Darum pochen die Ingolstädter Fans vor der Traumkulisse auf den ersten Sieg gegen die Löwen. Flutlicht, Derby, alle Voraussetzungen für ein tolles Spiel sind gegeben. Mal sehen, wer am Ende die Nase vorne haben wird. Ich hoffe doch dieses Mal die Schanzer. Alles geben für die Wende, alles geben für den Derby-Sieg!




Montag, 14. November 2011

Nur ein Sieg aus etlichen Derbys stehen beim FC Ingolstadt zu Buche - Zeit dies zu ändern. Ein Überblick über die Ingolstädter Derby-Bilanz


Die Derby-Bilanz der Schanzer schaut gegen alle bayerische Klubs nicht rosig ist.
Hier die Bilanzen gegen die SpVgg Greuther Fürth, den 1. FC Nürnberg, der die Liga wie der FC Augsburg in Liga eins verlassen hat, sowie gegen den TSV 1860 München.

FC AUGSBURG
Wenn die Schanzer auf den FC Augsburg trafen, war immer klar, die Punkte sind futsch. Dementsprechend sieht die Bilanz gegen die Fuggerstädter aus. Beim ersten Aufeinandertreffen in der zweiten Liga, unterlagen die Schanzer nach einer Führung mit 1:2. In Augsburg konnte man einen Punkt entführen (1:1).
In der letzten Saison zeigte Augsburg gleich mal wer vor hat mit Vollgas in Richtung Liga eins zu marschieren. Die Augsburger gewannen mit 4:1. Beim Rückrundenauftakt verlor Ingolstadt in Augsburg mit 2:0.
Im DFB-Pokal  trafen beide Teams auch aufeinander. Die Schanzer zogen auch hier den Kürzeren. Dieses Spiel wird allerdings nicht in der Bilanz genannt. Da es sich um eine Bilanz in Ligaspielen handelt.
Damit lautet die Bilanz: 0 Siege - 1 Remis - 3 Niederlagen.


Saisonauftakt: vergeigt.


SPVGG GREUTHER FÜRTH
Das erste Aufeinandertreffen mit Greuther Fürth bedeutete gleich mal die Tabellenführung in der zweiten Liga. Am ersten Spieltag in der Premieren-Saison in der zweiten Liga, gewannen die Schanzer 3:2. Am Saisonende stand man auf Platz 17 und stieg ab. Den Rückrundenauftrag in dieser Saison vergeigte man in Fürth. Die Schanzer verloren mit 6:1 und blieben insgesamt 16 Spiele nacheinander sieglos.
In der Saison 2010 / 2011 sah die Bilanz gegen Fürth auch nicht besser aus. In Fürth gab es eine Niederlage (1:0) und zuhause unterlag man mit 0:2. In dieser Saison wurde man von Fürth im Stadion Ronhof mit 3:0 niedergerungen.
Bilanz: 1 Sieg - 0 Remis - 4 Niederlagen


Heimsieg und gleich mal Tabellenführer. Danach Abstieg. 



1. FC NÜRNBERG
Die Derbys gegen den 1. FC Nürnberg waren absolute Höhepunkte der ersten Zweitliga-Saison der Schanzer. Vor ausverkauften ESV-Stadion verlor man allerdings 0:3. In Nürnberg gab es eine 1:0-Niederlage. Damit blieben die Schanzer gegen Nürnberg sieg- und punktlos.
Bilanz: 0 Siege - 0 Remis - 2 Niederlagen



Nürnberg: ebenfalls kein gutes Pflaster für die Schanzer



TSV 1860 VON MÜNCHEN
Nachdem der FC Augsburg in Liga eins abgewandert ist, ist der TSV 1860 der neue Erzfeind der Schanzer. Doch die Derby-Bilanz gegen die "Löwen" von Giesings Höhen ist nicht gerade rosig.
Beim ersten Aufeinandertreffen in der Münchner Arena spielte man 1:1. Beim Heimspiel gaben die Schanzer eine 2:1-Führung aus der Hand. Am Ende verloren die Ingolstädter mit 2:3. In der Saison 2010/2011 sahen die Schanzer als Sieger im Hass-Derby aus. Doch in letzter Sekunde glichen die 60er aus, da Kirschstein folgenschwer patzte. Der Derby-Sieg war futsch, Endergebnis: 1:1. Ein Sieg in München sollte auch nicht folgen. Die bereits gesicherten Schanzer spielten am vorletzten Spieltag 1:1. Diese Saison kommt es zum fünften oberbayerischen Derby. Und hoffentlich erzielen die Schanzer ihren ersten Sieg gegen die 60er.


(Oben) Matthias Schwarz bei der 2:3-Heimniederlage. Unten Bambara und Leitl, beim bitteren letzten Derby zuhause. Dieses Jahr soll der erste Derby-Sieg gegen den Rivalen aus München her. 


Bilanz: 0 Siege - 3 Remis - 1 Niederlagen

Beim Derby gegen die Löwen wird wohl eher weniger die Rivialität zu den 60ern im Vordergrund stehen. Sondern eher dass man unten aus dem Keller kommt. Denn dafür wird es höchste Zeit. Ein Sieg gegen die Löwen wäre also doppelt Gold wert.

Aufgeht´s ins Derby



Sonntag, 13. November 2011

Inas Nacht - ein tolles Fernsehformat

Zwischen Mitten im Leben und anderen Bildungsfernsehsendungen gibt es auch noch gute Fernseh-Formate. Inas Nacht produziert im Hause ARD, vom Nordeutschen Rundfunk (NRD). Die Sendung wird in Hamburg gedreht und immer freitags ausgestrahlt.
Ina Müller, deutsche Künstlerin moderiert die Sendung. Im Schellfischposten in Hamburg-Altona begrüßt Ina Müller ihre Gäste. Im Lokal können lediglich 14 - 16 Besucher sitzen, da das Lokal so klein ist. Vor dem Lokal steht der Shantychor der bei witzigen Momenten "Witzig, witzig. Heute haben wir gelacht, denn wir sind bei Inas Nacht." Werden Getränke ausgeschenkt wird der Refrain vom Drunken Sailor gesungen. Während der Sendung, können die Zuschauer den Gästen Fragen stellen. Die Fragen notieren sie auf Bierdeckeln, die dann später Ina an ihre Gäste stellt. Regelmäßig treten musikalische Newcomer auf oder Ina musiziert mit den Gästen selbst.
Inas Nacht ein großartiges, interessantes und etwas andere Format. Es macht Spaß zu zu sehen, man fühlt sich aufgehoben bei der Sendung. Als würde man im Wohnzimmer mit seinen Kumpels reden. Ein tolles Fernseh-Format.
Die Sendung gewann 2010 den Grimme-Preis. Ina Müller selbst gewann 2008 den Deutschen Fernsehpreis für die Beste Moderation Late Night.

Inas Nacht, immer freitags 23:15 Uhr in der ARD.

Freitag, 11. November 2011

Umbenennung. Der Blog soll ein reiner FC Ingolstadt / Sportblog werden. Nur wie soll er heißen?

Der Lautsprecher Blog vollzieht seine nächste Umbenennung. Der Blog startete im Oktober 2009 mit dem Namen "Die Jungen Wilden" später wurde er zum "Der Lautsprecher Blog." Jetzt wird der Blog aufgrund des sehr fußballlastigen Inhalts in Null Vier unbenannt. Alternativ steht auch "Schwarz-Rot" zur Auswahl. Es wird eine Umfrage geben, wie der Blog bald heißen soll. Rund 85% des in der letzten Zeit geposteten Inhalts handelt um den FC Ingolstadt 04.
Allerdings werden auch weiterhin Inhalte erscheinen, die nicht über Fußball handeln. Da allerdings der meiste Inhalt um Fußball geht, wird jetzt eine Umbenennung vollzogen.
Gegebenenfalls wird auch das Layout nochmal geändert.

Trotzdem hoffe ich, bleibt ihr mir treu, auch wenn sich der Name ändert.
Weiterhin gibt es auch Veröffentlichungen meiner Zeitungsberichte an dieser Stelle.
Auch wenn der Blog bald "Null Vier" oder "Schwarz-Rot" heißen wird.

DIE UMFRAGE FINDET IHR AUF DER RECHTEN SEITE, BITTE ABSTIMMEN
VIELEN DANK

Donnerstag, 10. November 2011

Ingolstadt startet Neustrukturierung - Linke wird Sportdirektor und Oral neuer Trainer


Der FC Ingolstadt 04 hat heute auf einer Pressekonferenz seinen neuen Sportdirektor sowie den neuen Trainer vorgestellt. Die Aufgabe des Sportdirektors wird künftig Thomas Linke bekleiden. Als neuer Trainer wurde  Tomas Oral verpflichtet.

Der FC Ingolstadt hat mit seiner Neustrukturierung begonnen. Gestern Abend wurde nach der Aufsichtsratssitzung im Sportpark begannt gegeben, dass Trainer Benno Möhlmann mit Co-Trainer Sven Kmetsch mit sofortiger Wirkung vom Dienst beurlaubt wird. Harald Gärtner wird die Aufgabe als Sportdirektor verlieren und nur noch die Aufgabe des Geschäftsführers Sport inne haben.
Heute wurde im Sportpark das neue Gespann vorgestellt, dass den FC Ingolstadt aus der aktuellen Misere rausführen soll. Der ehemalige FSV-Frankfurt-Trainer Tomas Oral wird Trainer beim FC Ingolstadt 04. Als neuer Sportdirektor tritt Thomas Linke den Dienst an.
Wer sind die beiden?

Tomas Oral kennt den FC Ingolstadt 04 sehr gut. In der Regionalliga Süd trafen beide Teams bereits aufeinander. Damals war Oral noch Trainer beim FSV. In Ingolstadt verloren die Schanzer mit 0:5 in Frankfurt musste man sich ebenfalls mit 1:3 geschlagen geben. In der gleichen Saison stiegen beide Teams in die zweite Bundesliga auf. Frankfurt als Meister, Ingolstadt als Zweiter. 2008/2009 hielt der FSV Frankfurt mit Oral die Klasse. Nachdem in der Saison 2009/2010 der FSV acht Spiele ohne Sieg blieb, wurde Oral beurlaubt. Oral absolvierte schließlich an der Deutschen Sporthochschule Köln den Fußballlehrer und trat zur Saison 2010/2011 das Amt des Trainer beim Verein Rasen Ballsport Leipzig an. Hier wurde der Vertrag nach der Saison in der Regionalliga nicht verlängert, da Leipzig nur Vierter wurde, obwohl das ausgebene Ziel: Aufstieg in die dritte Liga lautete.

Thomas Linke war von 1992 - 1998 im Diensten des FC Schalke 04. Hier gewann er 1997 den UEFA-Pokal. 1998 wechselte er zum Deutschen Rekordmeister FC Bayern. Er gewann hier fünfmal die Deutsche Meisterschaft, dreimal den DFB-Pokal, viermal den Ligapokal. Höhepunkt seiner Karriere im Vereinsfußball war der Sieg der UEFA Champions League 2001. Im Finale gewannen die Münchner Bayern im Mailänder San Siro im Elfmeterschießen gegen Valencia. Linke verwandelte damals den letzten und entscheidenden Elfmeter. In der gleichen Saison gewann Bayern auch den Weltpokal. 2005/2006 wechselte der Innenverteidiger zum österreichischen Bundesligisten Red Bull Salzburg. Hier gewann er die Meisterschaft, allerdings wurde sein Vertrag nicht weiter verlängert. Ein Jahr spielte Linke schließlich noch beim FC Bayern München II in der Regionalliga. Er führte als Spieler das Team in die neu geschaffene eingeleisige 3. Liga. Hier traf Linke als aktiver Spieler auf den FC Ingolstadt 04 und auf den FSV Frankfurt . . .
Auch in der Nationalmannschaft war der gebürtige Thüringer aktiv. Insgesamt absolvierte er 43 Spiele für deutsche Nationalmannschaft. der größte Erfolg, war das Erreichen des WM-Finals 2002 in Südkorea / Japan gegen Brasilien. Es wurde mit 0:2 verloren.
2007 wurde Linke Assistent des Sportdirektors Hochhauser bei Red Bull Salzburg. Nachdem beenden seiner aktiven Spielerkarriere, wurde er Sportdirektor. In der Zeit von 2007 - 2011 wurde Red Bull Salzburg 2008/2009 sowie 2009/2010 österreichischer Meister. Linke übernahm im Mai 2001 die Sportdirektor-Tätigkeit bei Rasen Ballsport Leipzig. Der Vertrag wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst, nachdem Linke seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen angeboten hatte.

Thomas Linke und Tomas Oral, so lautet das neue Gespann beim FC Ingolstadt 04. Tomas Oral meinte auf der Pressekonferenz: "Die Mannschaft hat Qualität, die muss allerdings aktiviert werden. Ich will die ersten Wochen weniger reden, sondern hart arbeiten und die Punkte einfahren." Linke meinte: "Jeder Spieler hat jetzt  die Chance, sich in die Mannschaft zu spielen. Alle fangen jetzt bei Null an und haben die gleiche Chance. Die Mannschaft braucht ein Erfolgserlebnis und vor allem Selbstvertrauen."
Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth, der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesend war, bedankte sich nochmal für geleistete Arbeit des alten Trainer-Gespanns.
Bereits morgen steht für die Schanzer ein Testspiel an. Man trifft auf dem 1. FC Nürnberg. Das Spiel findet auf dem Trainingsgelände des "Clubs" am Valzner Weiher statt. Am Freitag den 18. September bestreitet dann der FC Ingolstadt 04 sein nächstes Spiel in der zweiten Bundesliga. Es geht zuhause wahrscheinlich vor ausverkauften Haus gegen den Erzrivalen von Giesings Höhen, den TSV 1860 München.

Mittwoch, 9. November 2011

FC Ingolstadt beurlaubt Benno Möhlmann


Benno Möhlmann wurde heute mit seinem Co-Trainer Sven Kmetsch, beurlaubt. Dazu veröffentlichte der FC Ingolstadt 04 folgende Pressemitteilung:


Der FC Ingolstadt 04 hat Trainer Benno Möhlmann sowie auch Co-Trainer Sven Kmetsch mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Der Verein reagiert damit nach intensiven Gesprächen auf die negative sportliche Entwicklung der Vorwochen. „Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit mit Benno Möhlmann und Sven Kmetsch, die uns in der Vorsaison zum Klassenerhalt geführt haben. Wir sahen uns aber aufgrund der aktuellen Situation zu dieser Entscheidung gezwungen“, so der FC 04-Vorstandsvorsitzende Peter Jackwerth. Im Zuge dessen wird es auch eine strukturelle Veränderung im operativen Bereich geben. Harald Gärtner und Franz Spitzauer bleiben Geschäftsführer, das Amt des Sportdirektors wird neu besetzt.

Montag, 7. November 2011

Pressemitteilung der Fanbeauftragten zu den aktuellen Geschehnissen



Die Fanbeauftragten
Presseerklärung
Es ist an der Zeit, dass sich die Praktiker zu Wort melden. Wir, die Fanbeauftragten, die täglich mit Fußballfans, problematischen wie unproblematischen, zusammenarbeiten, mit ihnen reden, ihre Probleme kennen und umgekehrt auch die Probleme kennen, die Vereine und die Polizei mit ihnen haben.
In den letzten Tagen und Wochen wurde die Berichterstattung aufgrund einer gestiegenen Zahl von einzelnen, nicht tolerierbaren Ausschreitungen, immer hysterischer. Nun hat sich sogar das Innenministerium zu Wort gemeldet und will den Fußball und seine Fans befrieden. Uns als Fanbeauftragte hat aber bisher noch niemand gefragt, lediglich kurze Sätze, schnelle Erklärungen sind in den meisten Medien in diesen Tagen gefragt. Dafür stehen wir aber nicht zur Verfügung, komplexe Probleme werden nicht durch einfache Antworten gelöst. Wir fordern an dieser Stelle Sachlichkeit ein, die Fakten sprechen nicht nur eine Sprache. Natürlich sind die Gewalttaten rund um den Fußball gestiegen und natürlich gibt es einzelne Vorfälle, die nicht nur uns völlig zu Recht Sorge bereiten. Aber noch immer sind die Fußballstadien in Deutschland sichere Orte, noch immer können Familienväter und –mütter mit ihren Kindern Fußballspiele besuchen. Manch Volksfest dürfte deutlich gefährlicher sein, ohne dass es hierfür Spezialeinheiten und ganzseitige Berichterstattungen über Ausschreitungen gibt.
Wir fordern aber auch unsere Fans – und hierbei vor allem die Ultras – auf, nicht weiter mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Jeder von euch kann es nachlesen, die Hardliner erheben die Stimme und fordern Dinge, die Eure Fankultur bedrohen. Sie können dies fordern, weil ihr es zugelassen habt, dass sich in euren Reihen Leute tummeln, denen es bevorzugt um ihren kurzfristigen eigenen Spaß und nicht um die wirklichen Inhalte und Ziele eurer Kultur geht. Kriminelles Handeln wie Überfälle, Angriffe auf Unbeteiligte, das Aufbrechen von Räumlichkeiten müssen endlich geächtet werden. Das könnt aber nur ihr gemeinsam tun, dafür müsst ihr eine gemeinsame Linie finden!

Wir verlangen aber auch von allen Institutionen, sich mit den Fans und auch mit uns Fanbeauftragten an einen Tisch zu setzen. Sei es vor Ort, regional und vor allem bundesweit. Andere Länder haben es negativ vorgemacht, wohin der Weg führt, wenn man Entscheidungen fällt, ohne die Fans einzubeziehen, ohne ihnen die Chance zu geben, sich positiv einzubringen. Wir Fanbeauftragte fühlen uns zur Zeit regelrecht übergangen, in den Vereinen wird mit uns geredet, auf Verbandsebene scheinen die Praktiker derzeit aber wenig gefragt zu sein. Die Vereine sind durch die gestrigen Erklärungen entmündigt worden, eine Diskussion findet nicht mehr statt. Das lässt uns mindestens ratlos zurück.
Die Sprecher der Fanbeauftragten

Sonntag, 6. November 2011

Wieder eine Auswärtspleite! Ingolstadt verliert wichtiges Kellerduell gegen Karlsruher SC


Der FC Ingolstadt 04 hat das wichtige Kellerduell gegen den Karlsruher SC verloren. Im Wildparkstadion gab man eine Führung aus der Hand und verlor am Ende mit 2:3.
Nach 13 Minuten ging der FC04 vor über 12.000 Zuschauern in Führung. Metzelder köpfte nach einem Freistoß von Caiuby ein. Kirschstein parierte gegen Buckley zur Ecke. Diese Ecke, nutzte Kempe um aus kurzer Distanz den Ausgleich zu erzielen. Vor der Halbzeit hatte Ingolstadt mehr vom Spiel, konnte allerdings das nicht in Chancen ummünzen. Der KSC war durch Konter gefährlich, ähnlich wie beim FC04, resultierten daraus keine Torchancen.
Nach der Halbzeit sorgte eine Fehlentscheidung der Schiedsrichterin Steinhaus für Aufsehen. Metzelder hatte leichten Kontakt mit dem Karlsruher Lavric, der sich fallen ließ. Steinhaus entschied auf Foulelfmeter. Den verwandelte Kapitän Iashvili zur 2:1-Führung. Ingolstadt bäumte sich auf und hatte mit einem Schuss  von Görlitz (67.) und einem Kopfball von Akaichi (69.) zum Ausgleich. Die Schanzer mussten in ihrer guten Phase, dann das 3:1 hinnehmen. Lavric, spielte Pisot wie einen Schüler aus und ließ Kirschstein keine Chance. Ingolstadt kam kurz vor Schluss mit dem 3:2 von Moritz Hartmann (86.) nochmal zurück ins Spiel. In der 89. Minute hätte Akaichi das 3:3 erzielen können. Doch am Ende ging der KSC als Sieger im Kellerduell hervor. Zwischenzeitlich spielte Ingolstadt in Hälfte zwei wieder rat- und hilflos. Keine Kampfbereitschaft, langsamer Spielaufbau und fehlende Laufbereitschaft. Der FC Ingolstadt gab in Karlsruhe wieder Rätsel auf. Nachdem Aachen einen Punkt gegen Duisburg holte, ist der FC04 wieder Schlusslicht in der 2. Bundesliga. Die Abwehrleistung der Schanzer bleibt beispiellos in dieser Saison. 36 Tore in 14 Spielen. Annähernd kommt da nur noch der KSC mit 31 Gegentoren ran. Die nächste Aufgabe des FC04 wird nicht leichter. Zuhause treffen die Schanzer am Freitag, den 18. November zum fünften oberbayerischen Derby auf den TSV 1860 von München.

Zahlen, Daten, Fakten
Der FC Ingolstadt bleibt die schlechteste Auswärtsmannschaft der zweiten Liga. In acht Spielen gewann der FC04 kein einziges Spiel und konnte ebenso wenig ein Remis erzielen. 0 Siege - 0 Remis - 8 Niederlagen (7: 26 Tore)

Zuhause ist der FC Ingolstadt im Vergleich zur Auswärtsbilanz eine "Macht". In sechs Spielen, holte man neun Punkte. Die Bilanz: 2 Siege - 3 Remis - 1 Niederlage (12:10 Tore).

Die Schanzer sind seit nun mehr sieben Spielen ohne Punkt und ohne Sieg. Der letzte Sieg datiert vom 16. September zuhause gegen Dynamo Dresden (4:2).

Am gleichen Spieltag in der letzten Saison, war Bielefeld das Schlusslicht. Die Bielefelder hatten eine ähnlich schlechte Auswärtsbilanz wie Ingolstadt. 0 Siege - 1 Remis - 6 Niederlagen (4:17 Tore) - 1 Punkt. Allerdings holte Bielefeld wenigstens einen Punkt. Bielefeld stieg am Ende als Tabellenletzter in die dritte Liga ab.


Mittwoch, 2. November 2011

Karlsruh!


Meine 57. Auswärtsfahrt führt mich nach Karlsruhe. Motto: "Wir schicken die Baden zum Baden." Letzte Saison gewannen wir in Karlsruhe mit 4:1 und starteten unsere fulminante Aufholjagd. Wenn das kein gutes Omen ist.


Sonntag, 30. Oktober 2011

Schanzer verpassen die Sensation: FC Ingolstadt kassiert in der Nachspielzeit bitteren Ausgleich


Der FC Ingolstadt 04 hat nach den zuletzt schlechten Leistungen in der zweiten Liga, das richtige Zeichen gesetzt. Gegen den ungeschlagenen Aufstiegsfavoriten und Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt spielte der FC04 1:1. Allerdings mussten die aufopferungsvoll kämpfenden Schanzer in der Nachspielzeit (90+6) den bitteren Ausgleich von der Eintracht hinnehmen.
Die Vorzeichen waren klar: Eintracht Frankfurt wird ohne Wenn und Aber als Sieger vom Platz gehen. Ingolstadt ist einfach zu schwach um den Bundesliga-Absteiger und ungeschlagenen Tabellenzweiten der zweiten Liga zu schlagen geschweige denn ihnen ein Remis abzutrotzen. Wer das dachte, der war nach diesem Spiel eines besseren belehrt. Die Ingolstädter zeigten was sie können bzw. zeigten auf dem Platz das, was man eben benötigt um im Unterhaus zu überleben. Laufbereitschaft, Kampf, Wille, gutes Stellungsspiel und schnelles Kontern. Es sind die einfachen Dinge die einen Ligaverbleib ausmachen können.

In der Südkurve klaffte heute ein großes "Loch." Die Supportes Ingolstadt besser bekannt als "SU" riefen zu einem Support-Boykott während des ganzen Spiels auf.
Zu Beginn der Partie hielten beide Teams das Tempo bereits hoch. Bereits früh setzte der Tabellenletzte Ingolstadt ein Ausrufezeichen. Buddle von Leitl, köpfte Buddle in der 6. Minute am Tor vorbei (6.). In der 17. Minute vergab Kapitän Stefan Leitl eine weitere gute Chance für die Ingolstädter. Eintracht Frankfurt mit rund 4.000 mitgereisten Fans im Rücken tat sich schwer einen Fuß ins Spiel zu bekommen. Offensiv war von den Frankfurtern wenig zu sehen. Vor der Halbzeit hatten Schwegler (38.) und Köhler (41.) Halbchancen. Die Schanzer standen kompakt und ließen der Veh-Elf kaum Luft zum Atmen was das Offensivspiel anging. Nach der Halbzeit ließ Schwegler, den Sportpark aufhorchen. Seinen Kopfball hielt Kirschstein (56.). Das war allerdings die einzige Torchance der Eintracht im zweiten Durchgang. Das Spiel verflachte, auch Ingolstadt zog sich nach und nach aus dem Spiel zurück. Bis Stefan Leitl Zuschauer und Mitspieler aufwachen ließ. In der 73. Minute kam Leitl an der Mittellinie zum Ball und zog aus rund 20 Metern ab. Der Ball knallte in den Winkel, Nikolov schaute dem Schuss nur zu, genauso wie die Eintracht-Defensive. Ingolstadt in Führung!
Goldköpfchen? Nicht ganz: Buddle köpfte knapp vorbei
Eine Sensation lag in der Luft. Zu mal die Schanzer nun Lunte gerochen hatten und wollten nachlegen. Moritz Hartmann (76.) schoss am linken Pfosten vorbei. Armin Veh reagierte und wechselte mit Matmour, Hoffer und Korkmaz drei neue Offensiv-Kräfte ein. Gegen Korkmaz, klärte Kirschstein mit dem Gesicht zur Ecke. Er blieb danach benommen liegen, sodass es eine längere Unterbrechung für seine Behandlung gab. Fünf Minuten vor dem Ende, provozierten die Eintracht-Fans mit dem Werfen von Gegenständen den Spielabbruch. Schiedsrichter Fischer, mahnte: bei Wiederholung gibt es einen Spielabbruch. Ingolstadt spielte nach vorne, allerdings ließen die Angriffe, die nötige Präzision im Abschluss vermissen.


Rannte und ackerte was Zeug hielt: Buddle mit Turban 
Das Schiedsrichtergespann ließ sechs Minuten aufgrund von zwei Verletzungspausen, zu recht nachspielen. Eintracht Frankfurt versuchte nochmal mit aller Macht  die erste Saisonniederlage zu verhindern und stürmte nach vorne. In der 96. Minute folgte der Knock-Out: Schwegler brachte einen zu kurz geklärten Ball in den Ingolstädter Sechszehner, Matmour gewann das Kopfballduell gegen Fink und köpfte zum Last-Minute-Ausgleich ein. Der Schiedsrichter pfiff die Partie ab, Ingolstadt war in der letzten Sekunde geschlagen.
In einem guten Zweitligaspiel zeigte der FC Ingolstadt seine beste Saisonleistung. Allerdings mussten die Ingolstädter, sich spät geschlagen geben. Die Leistung überzeugte. Die Schanzer standen defensiv kompakt und gut, nur die Abschlussschwäche war heute ein Problem um Eintracht niederzuringen. Am kommenden Freitag muss der FC04 beim Karlsruher SC ran. Es ist ein Kellerduell, Drittletzter gegen Vorletzten. In der letzten Saison, läutete der FC Ingolstadt mit einem 4:1-Sieg seine Aufholjagd ein. Ob das nicht ein gutes Omen ist?

Donnerstag, 27. Oktober 2011

Mit Standgas zum Sieg - FC Bayern schlachtet Ingolstadt mit 6:0


Gegen die Münchner Bayern war der FC Ingolstadt, Schlusslicht der zweiten Liga, chancenlos. Nach einer guten ersten Halbzeit gingen die Bayern mit einer 1:0-Führung die Kabine. In der zweiten Halbzeit lies sich der FC04 in der Münchner Arena vor 63.000 Zuschauern vorführen. Keine Gegenwehr, keine Körpersprache, wieder einmal beweist die Elf von Benno Möhlmann, wie sehr sie am Ende ist. Ein Bericht über ein Spiel des Jahres, dass ein besonderes Erlebnis war, allerdings vom schlechten Spiel meiner Schanzer überschattet wurde . . .












München, meine Lieblingsstadt, schon oft war ich in München und doch freu ich mich immer wieder dort zu sein. Und wenn es nur zum Fußballspiel ist. Diesmal sollte es gegen einen ordentlichen Münchner Fußballverein gehen und nicht gegen diese Kätzchen von Giesings Höhen.
Es ist immer wieder episch, wenn es Richtung Minga geht. Die Autobahn wird breiter, man kommt Münchens Norden, der Zentrale gebündelten deutschen Fußballerfolgs immer näher. Das rote U-Boot ist da, es überstrahlt Münchens Norden. Ob man es von den Alpen aussieht, wenn es beleuchtet ist? Und wo ist eigentlich der schwarze Tupfer in der beleuchteten roten Arena? Dass es heute ein Schlachten wird, war vorher ja schon klar. Mit dieser Abwehr verlierst du gegen Bayern eben. Dass es aber am Ende solche Dimensionen des  bodenlosen Fußballspiels annimmt, darauf war ich nicht vorbereitet. Meine Karte wartete seit mittlerweile zwei Monaten auf seinen Einsatz. Nun war es endlich soweit. Ich kenne ja das Stadion hier, war oft genug hier. Mit den Schanzern konnte ich hier noch nie einen Sieg feiern. Es wird auch diesen Abend so sein. Eingang passiert und dann heißt es erstmal Treppen steigen hinauf zum Oberrang. Ich betrete die Zuschauerränge und mir ist erstmal schwindlig. Wow ganz schön hoch hier. Ich bin ganz oben in einem Tempel. Das Spiel startet erst in 1,5 Stunden, doch trotzdem erfasst mich dieses Spiel jetzt schon. Es ist das Spiel des Jahres, das größte der Vereinsgeschichte. Gegen die großen Bayern spielen, wem wurde diese Ehre schon zu teil? Vielen unterklassigen Vereinen, aber für diese Vereine war es das Größte. Dann strich die Zeit großzügigerweise endlich ins Land, sodass es losgehen konnte: Bayern gegen Ingolstadt. Spiel des Jahres in der Münchner Arena. Ich habe Gänsehaut als die Teams einlaufen: Episch!

30 Minuten lang halten meine Schanzer mutig dagegen. Bayern kommt zu Chancen. Pisot klärt einen Ball auf der Linie. Die über 6.000 mitgereisten Ingolstädter Fans hatten den Ball schon im Tor von Kirschstein gesehen. In der 33. Minute hatte Bayern das Glück des Tüchtigen. Müller zieht ab, Pisot fälscht unhaltbar ab: 1:0 für Bayern. Jetzt geht das Schützenfest wohl los. Unglücklicher kann man kein Gegentor bekommen. Die Ingolstädter zeigten eine bis dato gute defensive Leistung, doch nach vorne passierte einfach zu wenig, eigentlich gar nix. Aber 33 Minuten gegen Bayern zu Null, das können nicht viele von sich behaupten in dieser Saison.


Das Unheil nimmt seinen Lauf: Müller zieht ab, Pisot fälscht unhaltbar (Bild eins oben) ab und die Münchner jubeln.

Ein Aufbäumen des FC Ingolstadt war nicht zu erkennen. Die Bayern spielten mit Standgas und Gemütlichkeit weiter nach vorne. Die Direktabnahme vor der Halbzeit von Toni Kroos, sorgte nochmal für Gefahr. 
Dann begann der Anfang vom Ende für den FC Ingolstadt. David Alaba hatte Raum und sagte Danke: als Pisot, Matip und Fink ihn gewähren ließen. Alaba zog unhaltbar ins Eck ab (49.). Nur drei Minuten später ging es weiter. Ingolstadt nun absolut weg vom Schirm. Luiz Gustavo, zu Contento, der spielt zu Petersen, der keine Mühen hat auf 3:0 zu erhöhen. Die Schanzer zeigten nun nicht ihr zweites Gesicht, sondern ihr aktuell immer gegenwärtiges Gesicht. Ideenlosigkeit, kein Aufbäumen, kein Mut, kein Wille, keine Laufbereitschaft. Das Fehlen dieser Tugenden schlug sich schon in zahlreichen Schützenfesten zugunsten der Gegner der Schanzer zu Buche. Gegen München wird das wohl nicht anders sein. In der 70. Minute erhöhte Bayern auf 4:0. Kroos auf Petersen, der wieder keine Mühen hat zu treffen. Ingolstadt nun nur noch ein Spielball. 

Sie waren nicht einmal anwesend auf dem Platz. Die Schanzer gingen keinem einzigen Pass mehr nach, griffen nicht einmal die Bayern-Spieler an. Die Münchner werden sich gedacht haben: schon lange nicht mehr so viel Raum gehabt. Das Spiel nun längst mit Testspiel-Charakter ausgestattet, wurde immer bitterer für Ingolstadt. Doch die Bayern ließen einigermaßen Gnade walten. Auch Matip bekam ein Löffelchen vom Pechvogel-Trank. Er lenkte eine Hereingabe von Rafihna ins Tor (82.). Schon Pisot war an einem Tor unglücklich beteiligt. Den Schlusspunkte setzte der eingewechselte Usami, der über den Platz marschieren .könnte wie er wollte und eiskalt abschloss. Sein Tor bedeutete auch den Schlusspfiff? Von Ingolstadt war in dieser zweiten Halbzeit nichts zu sehen. Es war eine Vorführung, einer Bayernmannschaft die mit Standgas spielte. Von der Stammelf der Münchner spielten: Thomas Müller, Boateng sowie Toni Kroos. 
Gegen Bayern verlieren ist okay, allerdings wie ist eine andere Sache. Und dieses Wie ist bei Ingolstadt aktuell eben das große Problem. So werden die Ingolstädter nie den Klassenerhalt schaffen. Denn irgendwann gibt es einen Punkt, da geht es nicht mehr schlechter. Diesen Punkt haben die Schanzer längst erreicht . . . 

Mit gemischten Gefühlen verlasse ich das Stadion. 6:0 gegen die Bayern. Wow! Hätte auch noch höher werden können. Gomez, Ribery saßen ja sogar auf der Bank. Aber es war das Spiel der Spiele. Bayern gegen meinen FC Ingolstadt. Leider war mein FC Ingolstadt kein Gegner. Wer weiß, wann wird wieder gegen die Bayern spielen. So schnell auf jeden Fall nicht. 
Es war ein Spiel des Jahres, ein Spiel für die Ewigkeit. Neben mir liegen Zeitungsartikel die von diesem Spiel gestern berichten sowie meine Eintrittskarte. Ich werde alles in Ehren halten. An dieses Spiel gegen die Bayern, in dem wir jede Sekunde chancenlos waren. Mit  Glauben und Willen kann man viel erreichen, nur wie, wenn er nicht vorhanden ist? 

Sonntag, 23. Oktober 2011

Aachen bedeutet für Ingolstadt wieder Verderb - 3:1-Niederlage im Tivoli


Der FC Ingolstadt 04 ist am Tiefpunkt angekommen. Beim Kellerduell gegen den Tabellenletzten TSV Alemannia Aachen unterlagen die Schanzer mit 3:1 und sind nun das Schlusslicht im Unterhaus der Bundesliga. Die Schanzer hatten sich einiges vorgenommen für das wichtige Spiel in der Kaiserstadt. Es war das Spiel der beiden schlechtesten Teams in Liga zwei. Ingolstadt war in sieben Auswärtsspielen bisher sieg- und punktlos. Aachen wartete nach elf Spielen immer noch auf einen Sieg. Aachen stellte mit nur drei Toren die schlechteste Offensive, Ingolstadt mit 29 Toren die schlechteste Defensive.
Vor 15.622 im Tivoli, zeigte Aachen von Anfang an, mehr Willen dieses Spiel für sich zu entscheiden. Bereits nach sieben Minuten musste Torwart Kirschstein eingreifen. Eine Flanke von Odonkor hechtete er weg. Aachen zeigte wie man Tore macht in der zweiten Liga. Nach einer Ecke von Aachen, verlängerte Pisot mit einem Kopfball, Auer köpft an den Pfosten. Der Kopfball von Auer prallt an den Körper von Olanjengbesi der zu richtigen Zeit am richtigen Ort stand und somit die Führung für die Alemannia erzielt. Der nächste Schlag sollte nicht lange auf sich warten. Diesmal war es wieder ein Standard der zum Gegentor führte. Nach einem Freistoß von Achenbach, schießt Feisthammel den Pfosten, Auer staubte schließlich ab. Wie eine Kreisklassen-Mannschaft kassiert der FC Ingolstadt die beiden Gegentore und versuchte nun in Folge mehr Präsenz zu zeigen bei seinen Offensiv-Aktionen. Die einzige richtig nennenswerte Torchance hatte Moritz Hartmann. Seinen Kopfball klärte Aachens Torwart Kumpen zum Eckball (39.). In der 41. Minute faustete Kumpe einen Freistoß von Schäfer weg.

In der zweiten Halbzeit brachte der eingewechselte Buddle die Schanzer wieder ins Spiel. Nach einer Flanke von Hartmann, köpfte der US-Amerikaner zum Anschlussstreffer ein. Die zweite Halbzeit war im Vergeich zur ersten Halbzeit allgemein schwächer. Im Spiel passierte nicht mehr so viel. Ingolstadt versuchte sich aufzubäumen, allerdings fehlte die letzte Entschlossenheit das Ergebnis noch in einen Punktgewinn umzumünzen. Akaichi, Caiuby und Buddle brachten zwar offensiv mehr Druck, allerdings reichte das nicht. In der 67. Minute hätte die Alemannia den Schanzern fast den Knock-Out verpasst. Nach einer Flanke von Achenbach, schoss Auer aus kurzer Distanz an die Latte. Torwart Kirschstein wäre ohne Chance gewesen. In der Nachspielzeit gab es eine Ecke für Ingolstadt. Auch Kirschstein ging mit nach vorne. Dann köpfte ein Spieler den Ball aus dem Sechszehner, Odonkor bekommt nach einem weiteren Kopfball den Ball an den Fuß und beginnt zu rennen. Die beiden letzten Männer Matip und Pisot, etwa zehn Meter hinter der Mittellinie umkurvte er wie Slalomstangen. Kirschstein noch hinten im Getümmel konnte nur noch mit ansehen, wie Odonkor den FC Ingolstadt mit einem Schuss ins leerstehende Tor versenkte.
Nach dieser Ecke, erzielte Aachen den Endstand. 
Die Spieler sackten dann auf dem Platz zusammen, wieder kein Sieg auswärts, wieder den Bann nicht gebrochen.
Der FC Ingolstadt 04 rutscht auf den letzten Tabellenplatz ab. Es muss etwas passieren, sonst steigt der FC04 sang- und klanglos unter. Sportdirektor Harald Gärtner sagte nachdem Spiel: "Ich frag mich ob die Spieler wissen, was die Stunde geschlagen hat." Das fragten sich auf die mitgereisten Fans. Die nächsten Aufgaben für den FC Ingolstadt 04 heißen kommende Woche am Mittwoch im DFB-Pokal Bayern München und am Sonntag Eintracht Frankfurt. Aachen, war wie schon im Vorjahr, nicht Gedeih, sondern Verderb für den FC Ingolstadt 04. Die Schanzer sind nun seit nun mehr vier Spielen ohne Sieg.

TSV Alemannia Aachen - FC Ingolstadt 04 3:1 (2:0)
Tore: 1:0 (22.) Olanjengbesi, 2:0 (26.) Auer, 2:1 (51.) Buddle, 3:0 (90+2) Odonkor
Zuschauer: 15.622, Tivoli neu