Sonntag, 29. April 2012

Quaner macht alles klar - Ingolstadt bleibt zweitklassig




Der FC Ingolstadt 04 hat sich durch ein 1:0 gegen den FC Energie Cottbus den vorzeitigen Klassenerhalt gesichert. In einem schwachen Spiel in dem Cottbus über weite Strecken das Spiel dominierte erzielten die Schanzer in der Schlussphase den entscheidenden Treffer. Vor dem Spiel wurde der langjährige Fanbeauftragte Hans-Martin Kurka verabschiedet. Die Fans auf der Südtribüne bedankten sich bei Spielbeginn mit Bannern bei ihm.

Über 11.000 Zuschauer kamen zum Heimfinale nochmals in den Sportpark (Zuschauerrekord in der Rückrunde). Ein zähes Spiel mit wenigen Torchancen, allerdings sehr engagierten Cottbusern. Energie Cottbus muss noch um den Klassenerhalt zittern. In der ersten Halbzeit waren Torchancen Mangelware. Vor allem die Schanzer taten sich schwer, einen Fuß ins Spiel zu bekommen.
In der 55. Minute sorgte Adlungs Schuss für ein Raunen im Stadion. Sein Schuss verfehlte nur knapp das Kreuzeck. Es wäre die Führung für die Gäste aus Brandenburg gewesen. Die Cottbuser waren mit 1.800 Zuschauern im Sportpark. Die Auswärtsfahrt bezahlte der Verein und die Spieler. Cottbus nun offensiv stärker, allerdings mit dem fehlenden letzten Druck. Ingolstadt startete in den letzten zehn Minuten seine Schlussoffensive. Dann stach Joker Quaner. Quaner spielte nach rechts  zu Caiuby der abzog. Torwart Renno wehrte zu kurz ab und Quaner nutzte das Geschenk zur Führung.


Eine glückliche Führung. In den letzten Minuten ließen die seit nun mehr neun Spielen zuhause ungeschlagenen Schanzer nichts mehr anbrennen. Die Mannschaft feierte nach dem Spiel mit ihren Fans den Klassenerhalt. Die Schanzer bleiben auch nächstes Jahr in der 2. Bundesliga.




Nächste Woche geht es mit dem Sonderzug zum Saisonfinale nach Braunschweig.
Ich hab mein Versprechen eingehalten. Da aktuell in Karlshuld Volksfest ist, bin ich heute mit Lederhose ins Stadion gegangen. Beweisfoto folgt . . .

Sonntag, 22. April 2012

Gratulation und Herzlich Willkommen

Ein schwarzes Wochenende für den FC Ingolstadt 04. Doch andere Vereine hatten in dieser Woche allerhand zu feiern.

Bilder (4): Archiv

Gratulation geht an den Aufsteiger SpVgg Greuther Fürth. Der fränkische Rivale konnte sich am Montag den Aufstieg sichern, da Dresden die Fortuna aus Düsseldorf schlug.
Damit haben wir nächste Saison eine Schwemme an bayerischen Vereinen. Im Oberhaus spielen nächstes Jahr damit der FC Bayern München, aus Franken der 1. FC Nürnberg und Greuther Fürth. Aus Schwaben komplettiert der FC Augsburg das Feld, sollten sie die Klasse halten.

Auch Grund zum Feiern hatte an diesem Wochenende die Borussia aus Dortmund. Der achte Meistertitel der Vereinsgeschichte wurde mit einem 2:1-Heimsieg gegen die Borussia Mönchengladbach gesichert.


Nächstes Jahr geht es für die Schanzer wieder nach Sandhausen. 

Begrüßen in der zweiten Liga dürfen wir den SV Sandhausen. Die Kurpfälzer steigen zum ersten Mal in ihrer 95-jährigen Vereinsgeschichte ins Unterhaus auf. Die Schanzer treffen damit nächste Saison auf keinen unbekannten Gegner. Sowohl in Regionalliga als auch in der 3. Liga standen sich beide Teams bereits gegenüber.

Dieses Duell wird es vorerst nicht wieder geben. Die Freiburger hielten die Bundesliga.  

Gratuliert darf dem SC Freiburg. Die Breisgauer sicherten mit ihrem 0:0 gegen den SC Freiburg den vorzeitigen Klassenerhalt.

Ein Derby der Donaustädte? Die Regensburger stehen aktuell auf dem Relegationsplatz.  

Im Kampf um den Aufstieg ist der Jahn Regensburg ein wichtiger Schritt gelungen. Die Oberpfälzer stehen nun wieder auf dem Relegationsplatz. Die Regensburger würden nach aktuellen Stand in der Relegation auf den KSC treffen.



Rückfall in alte Zeiten


Der Auftritt unserer Mannschaft im Derby gegen München, war ein trauriger Rückfall in alte Zeiten. Haarsträubende Abwehrfehler bei den Gegentoren, ein schlechtes Spiel gegen den Ball. Das kannten wir bereits aus der Hinrunde. Warum ausgerechnet die Mannschaft so schwach gegen den TSV spielte, ist ein Rätsel. An die Leistungen der letzten Wochen konnte der FC04 nicht anknüpfen. Nach starken Beginn, geriet man in Rückstand. Allerdings glich Leitl vor der Halbzeit noch aus. Die Löwen schossen kurz nach Wiederanpfiff die 2:1-Führung. Der Rest ist Geschichte. Eine orientierungslose Ingolstädter Abwehr. Nach vorne gegen ebenfalls nicht viel. Nach dem 3:1 für die 60er war das Spiel vor 21.000 Zuschauern in der Münchner Arena entschieden.
Der Klassenerhalt kann nun mit einem Sieg gegen Cottbus gesichert werden. Das Spiel gegen die Löwen war das 100. Ligaspiel der Schanzer. Außerdem war es die beste Möglichkeit endlich wieder einen Derbysieg zu feiern. Denn der letzte Derbysieg der Donaustädter datiert aus dem August 2008 (damals 3:2 gegen Fürth). Über 2.000 Fans reisten mit ins Stadion um den die Schanzer zu unterstützen. Ein Zuschauereinbruch am kommenden Wochenende gegen Cottbus ist dementsprechend zu erwarten.
Noch zwei Spiele sind zu absolvieren. Am Sonntag gastiert Cottbus, dann geht es mit dem ersten Sonderzug der Vereinsgeschichte nach Braunschweig. Dann ist diese turbulente beendet. Zeit zu verschnaufen. Und dieses 4:1 soll ganz schnell vergessen werden.

Mittwoch, 18. April 2012

Es wird endlich Zeit . . .

Es wird endlich Zeit . . . im sechsten Oberbayerischen Derby mit dem TSV 1860 München soll endlich ein Sieg her. Gegen den Rivalen aus Giesings Höhen konnten die Schanzer bisher noch nicht gewinnen. Die Bilanz eindeutig zugunsten der Löwen. Nun wird es endlich mal Zeit einen Rivalen zu schlagen. Die Derby-Bilanz der Schanzer ist ohnehin nicht die Beste. Man wartet seit dem ersten Aufstieg auf einen Derby-Sieg. Damals wurde Greuther Fürth mit 3:2 geschlagen. Daraus resultierte auch die einzige Ingolstädter Tabellenführung in der zweiten Liga. Lange her. Aber Hallo.
Noch mehr Brisanz bringen wohl zwei Personalien mit. Necat Aygün, er stand von 2008 - 2009 in den Diensten der Schanzer und machte 11 Ligaspiele. Er trägt jetzt das Trikot der Löwen. Den umgekehrten Wechsel vollzog Manuel Schäffler. Er kam zur Winterpause von der Isar an die Donau. Für die Schanzer erzielte er in den letzten Spielen zwei wichtige Tore. Die Derby-Situation kennt er zu gut. Er stand in der Premieren-Saison der Schanzer in Liga zwei 2008 / 2009 zweimal auf dem Platz. Im Hinspiel trotzten wir den Löwen ein 1:1 ab. Das Rückspiel verloren wir nach 2:1-Führung mit 2:3. Der Anfang vom Ende. Wir sollten erst am 34. Spieltag wieder ein Spiel gewinnen. Er spielte bei beiden Partien durch, erzielte allerdings kein Tor. Das übernahmen andere. Beim Derby in dieser Saison wurde Schäffler kurz vor Schluss für den Siegtorschützen Rakic eingewechselt. Jetzt steht auf der anderen Seite. Auf der guten Seite . . .
Die Fanbetreuung erwartet am Samstag rund 1800 Fans in der Münchner Arena. Zur sechsten Auflage des Oberbayerischen Derbys. Den Schanzern gehen übrigens die Derbys aus. Fürth ist aufgestiegen. Also wird man sich nächste Saison mit den Löwen um die bayerische Vorherrschaft im Unterhaus streiten. Außer der Jahn Regensburg sollte über die Relegation noch den Weg nach oben finden. Es wird endlich Zeit für einen Derby-Sieg gegen die Löwen..... Also aufgeht´s Schanzer zieht den Löwen die Zähne.

Die Bilanz der Schanzer gegen den TSV 1859
Saison 2008 / 2009
TSV 1860 München - FC Ingolstadt 04 1:1
FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 München 3:2
Führung verspielt: Die Schanzer führen zuhause im ESV-Stadion mit 2:1 gegen den TSV und verlieren am Ende 2:3. Im Hinspiel war es Zecke Neuendorf der den Ingolstädtern einen Punkt sicherte. 

Saison 2010 / 2011
FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 München 1:1
TSV 1860 München - FC Ingolstadt 04 1:1

Oben: Andreas Buchner schießt das Tor seines Lebens. Die Schanzer sind eigentlich vor ausverkauften Haus schon der Gewinner. Doch in der Nachspielzeit patzt Kirschstein bei einem Freistoß und aus drei Punkten wird einer. In der Rückrunde ist der FC04 bereits gesichert. Und spielt 1:1 in Münchens Norden. 


Saison 2011 / 2012
FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 München 0:1

Gerade in der schlechtesten Phase der Saison kam der TSV aus München.  Hart gekämpft und doch verloren. Ingolstadt offenbarte seine Abwehrschwäche und Rakic erzielte den einzigen Treffer im Spiel. Jetzt wird es Zeit endlich einen Dreier zu landen . . . 


Dienstag, 17. April 2012

Das Versprechen bleibt


Es war der 08. März 2009 als der FC Ingolstadt zuhause den TSV 1860 empfing. Das ESV-Stadion war ausverkauft, zum dritten Mal in dieser Saison nach den Spielen gegen den HSV und den 1. FC Nürnberg. Vor dem Spiel sagte ich scherzhaft: Wenn wir gegen die Löwen gewinnen, werde ich Vereinsmitglied. Aus einem Scherz wurde später ernst. Denn dieses Versprechen dass ich mir und dem Verein gegeben habe, bleibt erhalten. Wenn es am Samstag zum sechsten Mal  heißt: Kätzchen gegen Schanzer. Bisher konnten die Ingolstädter noch nie gegen den TSV gewinnen. In der Zweitliga-Premieren-Saison endete die Partie in München dank Zeckes Hammertor 1:1. In Ingolstadt verlor man nach Führung mit 2:3. Damals mussten beide Trainer Fink und Wolf auf die Tribüne. Ingolstadt stieg später wieder ab. In der zweiten Saison kassierten die Schanzer zuhause vor ausverkauften Haus aufgrund eines Patzers von Kirschstein den späten 1:1-Ausgleich. In München endete die Partie ebenfalls 1:1. In dieser Saison mussten wir uns zuhause mit 0:1 geschlagen geben.
Also wird es höchste Zeit für einen Schanzer Sieg gegen den ungeliebten Rivalen. Und das Versprechen bleibt. Sollten wir am Samstag in München gewinnen, werde ich zum 01. Mai Vereinsmitglied beim FC Ingolstadt. Wird auch Zeit . . .

Sonntag, 15. April 2012

Nie mehr 3. Liga - Schanzer haben Klassenerhalt fast in der Tasche


Viva la FCI, Viva la 2. Liga. Der FC Ingolstadt 04 hat mit seinem 2:1-Sieg gegen den Karlsruher SC den Klassenerhalt damit fast perfekt gemacht.
Trainer Tomas Oral, wollte gegen den Karlsruher SC vollen Einsatz seiner Elf sehen. Die Konkurrenz aus dem Keller spielte voll für uns. Damit war die Vorgabe klar, ein Sieg und der Klassenerhalt ist fast sicher. 8328 Zuschauer fanden sich nach dem 1:1 in Frankfurt in den Sportpark ein. Die erste Chance hatte allerdings der KSC der mit zahlreichen Fans nach Oberbayern reiste. Groß verzog nur knapp am Kasten vorbei (3.). Caiuby schoss in der achten Minute knapp am Kasten vorbei. In der 14. Minute hieß es dann: Tor für den FC Ingolstadt 04. Caiuby spielte quer zu Akaichi, der die halbe Karlsruher Abwehr austanzte und dann überlegt ins  rechte Eck abzog. KSC-Keeper Orlishausen war ohne Chance.


Vom Gast Karlsruhe kam gar nichts. In der Offensive versuchte der Karlsruher SC den FC unter Druck zu setzen, was allerdings deutlich misslang. Nemec köpfte schließlich (29.) am Kasten vorbei. Ikeng  hätte auf 2:0 erhöhen müssen, doch sein Schüsschen in aussichtsreicher Position (34.) konnte Orlishausen klären. Die Schanzer nahmen das 1:0 verdient mit in die Kabine.
Nach der Halbzeit spielte der KSC mutiger nach vorne. Konnte aber nur einmal Kapital daraus schlagen. Calhanoglu schoss aus rund 16 Metern knapp über die Latte (52.). Ingolstadt ließ nun den KSC spielen und zeigte erst in der 65. Minute wieder wer  Herr im Haus ist. Heller köpfte nach seiner Einwechslung knapp über die Latte. Der KSC kämpfte verbissen weiter und wurde nach einem Stellungsfehler belohnt. Gunesch, Matip und Schäfer ließen Terrazzino passieren, der über Özcan lupfte und in der 75. Minute ausglich. Doch der FC Ingolstadt startete seine Schlussoffensive. Nach einem Leitl-Freistoß war Verteidiger Marino Biliskov zur Stelle und köpfte zur erneuten Führung ein (85.).

Oben: Biliskov bejubelt von seinen Teamkollegen. Karlsruhes Iashvilli ist bedient. Unten: Caiuby vergibt die Chance auf die Entscheidung
 Es wurde nochmal turbulent im Sportpark. Lavric vergab eine gute Chance zum Ausgleich (88.). Dann hätte Caiuby das Spiel endgültig entscheiden können. Nach einem Solo-Lauf, legte er sich den Ball einen Tick zu weit vor und scheiterte am Karlsruher Schlussmann (90.). Am Ende hielt der FC Ingolstadt von den Fans getragen den Sieg fest.
Damit setzt der FC04 seine eindrucksvolle Serie von 14 ungeschlagenen Spielen weiter fort. Sieben Punkte Vorsprung auf den KSC (Platz 16) und acht Punkte auf Hansa Rostock (Platz 17) sind ein gutes Polster. Beim Derby am Samstag gegen den TSV 1859 kann der Klassenerhalt endgültig fix gemacht werden. Heute sangen bereits die Fans: "Nie mehr 3. Liga"

FC Ingolstadt 04: Özcan - Görlitz, Biliskov, Gunesch, Schäfer - Ikeng, Matip, Leitl (90.+2 Bambara), Caiuby - Nemec (72. Schäffler), Akaichi (63. Heller)
Tore: 1:0 (14.) Akaichi, 1:1 (75.) Terrazzino, 2:1 (86.) Biliskov
Zuschauer: 8328, Sportpark Ingolstadt

Donnerstag, 12. April 2012

Die Serientäter bleiben Serientäter


Wir die Schanzer und der wohl alte und neue Deutsche Meister Borussia Dortmund bleiben Serientäter. Wir konnten mit einem hart erkämpften Remis beim Bald-Aufsteiger Eintracht Frankfurt unsere Serie auf 13 Spiele ungeschlagen ausbauen. Besser im deutschen Profi-Fußballs steht aktuell nur der BVB da, wenn es nach dieser Serie geht. Fußballerisch trennen uns Welten . . .
Es ging zur Eintracht. "Schreim ma drei" war das Motto. Natürlich stets selbstbewusst. Die Organisation in Frankfurt stellte sich als chaotisch und nicht erstligareif heraus. Ewiges Kreisen um das Stadion herum, bis man dann endlich dorthin kam wohin man wollte. Naja. Das Stadion war natürlich beeindruckend. Das zweitgrößte der Liga (1. Düsseldorf, 54.600, 2. Frankfurt 51.500) und natürlich die Mannschaft die garantiert aufsteigen wird. Egal wie dieses Spiel ausgehen würde. 38.500 Zuschauer sollten sich am Ende ins Waldstadion einfinden. Dort wurde bereits WM-Fußball gespielt, auch Erste Liga. Dort hin wollen sie wieder. Und wir wollten dem ambitionierten Verein die Reise in Liga eins natürlich nicht so leicht machen. Die Eintracht legte ordentlich los und dominierte was die Spielanteile anging, die Partie. Wir erweckten nie den Eindruck, dass wir Eintracht hier gefährden könnten. Zu betonen ist auch, dass die Eintracht bisher zuhause noch ungeschlagen ist. Doch so richtig Angst erweckte die Eintracht nicht. Wir verteidigten gut und konnten so mit 12,5 ungeschlagenen Spielen in die Halbzeit gehen: 0:0.

Die andere Spielstände sollten uns allerdings ein wenig unter Druck setzen, Aachen führte ebenso wie Karlsruhe. Rostock hatte bereits einen Tag vorher vorgelegt. Fast unmittelbar nach dem Wiederanpfiff schoss Frankfurt zu einem psychologisch unglücklichen Zeitpunkt, wie man so schön sagt das Führungstor. Doch die Adler zeigten weiter keinen beeindruckenden Superfußball. Also erstklassig, war das weiter nicht. Effektivität war die fast ganze Saison über nicht unser Merkmal. Doch Ahmed Akaichi bestrafte eine Frankfurt Unachtsamkeit eiskalt. 1:1! Und jetzt war verteidigen angesagt. Die Frankfurter standen ordentlich unter Druck und griffen an. Wir standen hinten drin und versuchten den Punkt über die Runden zu bringen. Doch diesmal gelang Frankfurt kein Lucky Punch. Denn in der Hinrunde raubten sie uns der 90+6. Minute den Sieg. Die Serie bleibt bestehen, 13 Spiele ungeschlagen und am Sonntag gleich das nächste wichtige Spiel gegen den KSC.
Zwei Siege noch und dann ist das Ding durch..... Für Frankfurt nach oben für uns nach unten.

Einen wichtigen Schritt in Richtung Meisterschaft hat auch die Borussia aus Dortmund gemacht. Der neue Ligaprimus bezwang zuhause im Westfalenstadion bei einer nervenaufreibenden und spannenden Schlussphase den FC Bayern. Der alte Meister wird wohl auch der neue Meister werden. Lewandowski mit Kunst-Tor. Robben verschießt er einen Elfmeter und dann schießt er die "Steilvorlage" von Subotic in freundlicher Zusammenarbeit mit der Latte des BVB-Tores weit übers Quergebälk. Die Bayern gehen K.O. Und die Dortmunder werden dass sich wohl nicht mehr nehmen lassen. Zwei Klasse Spiele an einem Tag.



Doch die Auswärtsfahrten-Saison ist noch nicht vorbei. Am Sonntag, den 21.04 geht´s nach München zum Rivalen TSV 1860. Aufgeht´s Schanzer zum ersten Derby-Sieg gegen die Kätzchen.

Montag, 9. April 2012

61. Auswärtsfahrt nach Frankfurt


Die 61. Auswärtsfahrt steht auf dem Programm. Und die erste in diesem Jahr 2012. Nachdem ich bei den Auswärtsspielen in Rostock, Bochum und Dresden verhindert war.
Das Motto dieser Auswärtsfahrt lautet "Schrei ma drei" angelehnt an das bayerische Kartenspiel "Watten." Mal sehen wer am Ende die drei Punkt auf seiner Seite hat.

Das Spiel in der Hinrunde



In der Hinrunde fanden über 9.000 Zuschauer den Weg ins Stadion gegen den Liga-Primus Eintracht Frankfurt. In einem offensiv geführten Spiel, ging der FC Ingolstadt durch ein Tor von Stefan Leitl in Führung. In einer langen Nachspielzeit, hatte die Eintracht den längeren Atem und erzielte in der 90+6. Minute den Ausgleich. Dass es gegen die Großen läuft zeigt die Bilanz. Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Fürth trotzte man ein Remis ab, zuhause. Gegen Pauli konnte man sogar gewinnen. Doch Auswärts sieht es düster aus. In Düsseldorf (3:1) verlor man genauso wie in Fürth (3:0) ebenso gegen St. Pauli (2:0).


Sonntag, 8. April 2012

Ingolstadt zeigt Moral - 3:3 gegen Aachen


Der FC Ingolstadt 04 bewies  eins ums andere Mal Moral im Abstiegskampf. Nach einem 1:3-Rückstand gegen das Tabellenschlusslicht Alemannia Aachen retteten die Schanzer noch einen Punkt.
Trainer Oral musste auf die Gelb gesperrten Caiuby und Ikeng verzichten. Für sie spielten Florian Heller und Manuel Schäffler.
Den besseren Start in die Partie erwischte der Gast aus Aachen. Nach drei Minuten scheiterte Stiepermann an Özcan, allerdings war das Abseits. Ein Freistoß von Hadouir hielt Özcan ohne Probleme (10.). Allerdings ging dann Aachen mit freundlicher Beihilfe des FC04 in Führung. Matip spielte einen Querpass genau in die Füße von Stiepermann der alleine aufs Ingolstädter Tor zu lief, Özcan umkurvte und ins leere Tor einschob (13.). Die Partie danach mit wenig offensiven Aktionen von beiden Teams. Kurz vor der Halbzeit erwachte das Spiel vor 6092 Zuschauern im Sportpark wieder zum Leben. Schäffler tankte sich in der 39. Minute durch und erzielte den Ausgleich. Doch der Linienrichter zeigte Abseits an. Der Schiedsrichter deutete ein Springen von Nemec an. Doch es war eine Fehlentscheidung. Dem FC wurde ein klarer Treffer aberkannt.
Tor? Alle sahen es so, nur der Linienrichter nicht. Er entschied auf Abseits. 
Doch aus dem Konzept ließen sich die Schanzer daraus nicht bringen. Leitl brachte einen Freistoß in den Sechszehner, denn dann Stiepermann unglücklich und artistisch ins eigene Tor beförderte (42.). Die Schanzer waren wieder im Spiel, doch mit fast mit dem Pausenpfiff, bejubelten die Gäste ihre 2:1-Führung. Nach einer Ecke köpfte Olajenbesi ein. Abwehrhüne Biliskov verlor das entscheidende Kopfballduelle im Strafraum. Mit einem Rückstand für die Schanzer ging es in die Kabinen.
Ingolstadt wollte in der zweiten Halbzeit das Zepter in die Hand nehmen, doch Aachen erzielte aufgrund einer Nachlässigkeit von Innenverteidiger Gunesch das 3:1 (53.). Zu halbherzig agierte  der Ex-Paulianer und Stiepermann machte sein Eigentor wieder wett. Ingolstadt zeigte zwar Willen, konnte aber aus seinen offensiven Bemühungen kein Kapital schlagen. Erst die Wechsel durch Oral brachten mehr Druck nach vorne. Quaner hätte gleich nach seiner Einwechslung die Schanzer wieder ins Spiel bringen können, doch er scheiterte am Aachner Schlussmann Waterman.
Quaner scheitert am Aachener Torwart
Kurz danach zeigte Schiedsrichter Fischer auf den Punkt. Olajenbesi versuchte im Zweikamof mit Schäffler den Ball zu spielen, allerdings traf er auch den Gegenspieler. Foul und Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Kapitän Leitl, allerdings war Schlussmann Waterman mit den Fingerspitzen noch am Ball (77.). Der FC04 startete nun die große Schlussoffensive um aus dem Rückstand noch einen Punktgewinn zu machen. Quaner kam in der 79. Minute abermals zum Abschluss, doch seinen Schuss wehrte Aachens Schlussmann mit den Fäusten ab. Ingolstadt bekam in dieser Phase des Spiels viele Ecken, allerdings konnten sie kaum gefährliche Aktionen daraus erspielen. In der 90. Minute gelang den Schanzern der Lucky Punch. Nach einer Flanke von Görlitz, köpfte Schäffler im Kopfball-Duell gegen Olanjengbesi zum 3:3-Ausgleich ein.
Schäffler mit dem späten Ausgleich. 
Doch die Messe war noch nicht gelesen. Radu kam nach einer Hereingabe in der Nachspielzeit zu spät um noch Aachens Siegtreffer zu erzielen.
Ingolstadt bewies Moral in einer Partie, in der Aachen mit dem Rücken zur Wand stand. Allerdings zahlte sich der Kampf und der Wille der Schanzer am Ende aus. Ein glückliches Ende nach zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand.
Der Klassenerhalt ist für Ingolstadt noch nicht in der Tasche. Am 8. Mai wird abgerechnet, sagte Tomas Oral auf der Pressekonferenz nachdem Spiel. Bis dahin haben die Schanzer noch fünf Spiele vor sich. Die Konkurrenz konnte auf Distanz gehalten werden. Allerdings auch deswegen weil Karlsruhe heute "nur" 0:0 spielte. Bereits am Mittwoch geht es für den FC04 weiter. Die Schanzer müssen zum Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt. Am Sonntag empfängt der FC Ingolstadt den direkten Abstiegskonkurrenten Karlsruher SC.

FC Ingolstadt 04: Özcan - Schäfer, Gunesch, Biliskov, Görlitz - Matip (72. Quaner), Bambara (56. Haas), Heller, Leitl - Nemec (69. Akaichi), Schäffler
Tore: 0:1 Stiepermann (13.), 1:1 Stiepermann (42. Eigentor), 1:2 Olajengbesi (45.), 1:3 Stiepermann (53.), 2:3 Leitl (77. Foulelfmeter), 3:3 Schäffler (90.)
Zuschauer: 6092, Sportpark Ingolstadt

Sonntag, 1. April 2012

Die Serie hält - 1:1 gegen MSV Duisburg


Die Serie des FC Ingolstadt 04 geht weiter. Nachdem 1:1-Remis (0:0) gegen den MSV Duisburg sind die Schanzer seit nun mehr elf Spiele ungeschlagen. Nach einer mäßigen ersten Halbzeit, präsentierte sich beide Mannschaften in der zweiten Hälfte offensiver. Unter dem Strich geht die Punkteteilung für beide Teams in Ordnung.
Das Spiel plätscherte von Anfang an vor sich hin. Duisburg stand tief, die Schanzer bemüht aber ohne Durchschlagskraft. Erst in der 35. Minute bekamen die 7308 Zuschauer im Sportpark eine Torchance zu sehen. Allerdings auf Seiten  der Zebras. Piliatsikas schoss an den Innenpfosten. Wenige Minuten später die erste Chance für die Schanzer. Caiuby köpfte eine Flanke ans Quergebälk. Mehr gibt es von der ersten Halbzeit nicht zu berichten.

Nach der Halbzeit kamen die Duisburger nun besser ins Spiel. Nach einem Freistoß von Gjasula, schoss Soares mit dem rechten Fuß zur Duisburg Führung ein (54.). Das Spiel wurde nun offensiver und Ingolstadt ließ den Rückstand nicht auf sich sitzen. Ikengs Schuss, wurde von Torwart Wiewald (61.) entschärft. Auf der anderen Seite stand Fortuna abermals den Schanzern zur Seite. Bronsinski schoss an den Pfosten (66.). Um den Ingolstädter Offensivspiel Schwung zu verleihen brachte Oral Haas und Akaichi. In der Schlussphase drehte der FC04 auf. Den Lupfer von Haas (76.) köpfte Sukalo auf der Linie weg.

Kurz danach schoss Caiuby aus kurzer Distanz über die Latte. Ein gutes Händchen beweis Ingolstadts Trainer mit der Einwechslung von Schäffler. Nach einem tollen Pass  von Caiuby, schob er freistehend den Ball an Torwart Wiewald ins Tor: der Ausgleich (83.). Jetzt wollten die Hausherren das Spiel noch in einen Sieg ummünzen. Doch  zwingende Chancen zum Sieg konnten sich die Schanzer nicht mehr erarbeiten.
Nach einer schwachen ersten Halbzeit, wachte das Spiel auf. Das Remis geht für beide Mannschaften in Ordnung. Ingolstadt muss aufpassen und darf sich aufgrund der aktuellen Serie nicht überschätzen. Heute ist man so Oral auf der Pressekonferenz "mit einem blauen Auge davon gekommen." Die nächsten schweren Aufgaben stehen bereits in den Startlöchern. Am 08. April gastiert die Alemannia aus Aachen, dann geht es zur Eintracht aus Frankfurt (Mi, 11.04) und schließlich gastiert dann der KSC (15.04). Der Klassenerhalt ist nicht mehr weit, allerdings auch noch nicht in der Tasche.

Montag, 19. März 2012

Der Sieg gegen Paderborn und der Verlust einer Schlüsselfigur


4:0 gegen Paderborn. Wenige hatten mit so einer Leistungsexplosion des FC Ingolstadt gerechnet. Ein weiterer wichtiger Schritt zum Klassenerhalt. Eine starke Leistung. Vor allem das Spiel gegen den Ball, war der Schlüssel zum Erfolg bei den Schanzern. Vor allem Jose-Alex Ikeng unterstrich dies mit seiner starken Zweikampfbilanz. Er gewann 71 % seiner Zweikämpfe und erzielte außerdem noch das 3:0. Natürlich waren die ersten beiden Treffer glücklich. Aber es war das hart erarbeitete Glück der Mannschaft, nachdem es bereits einige Spiele gab in denen der FC04 benachteiligt wurde in Form von falschen oder zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen. Der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz beträgt aktuell fünf Punkte. Ein kleines Polster, das allerdings nicht zu Übermut führen darf. Denn noch sind einige Spiele zu absolvieren. Und die Kellerkinder warten noch auf  den FC04. Der Karlsruher SC, MSV Duisburg und Alemannia Aachen gastieren noch im Sportpark. Alles Sechs-Punkte-Spiele. Am Freitag geht es zum VfL Bochum, dort gewann der FC04 im Vorjahr mit 3:0.
Sein Kampfgeist wird fehlen. Andreas Buchner hier akrobatisch gegen Greuther Fürth
Doch umso erfreulicher dieser Erfolg gegen Paderborn ist, umso bitterer ist der Ausfall von Andreas Buchner. Der Flügelflitzer, der bisher alle Spiele absolvierte wird bis zum Saisonende ausfallen. Diagnose: Kreuzbandriss. Die Verletzung zog er sich ohne Fremdeinwirkung zu. Nun muss Tomas Oral umdenken und die Position von Buchner neu besetzen. Die Stärke von "Buchi" war seine Schnelligkeit und seine Zweikampfstärke. Buchner arbeitete auch viel nach hinten. Bereits letzte Saison verletzte sich Buchner und fiel für den Rest der Rückrunde aus. Seine Bilanz ist beeindruckend. Insgesamt absolvierte er 154 Spiele für den FC Ingolstadt. Er ist der Publikumsliebling und die Identifikationsfigur schlechthin im Trikot der Schanzer.
Doch wer wird Buchner ersetzen? Ganz zu ersetzen ist Buchner nicht. Eine mögliche Option wäre der Einsatz von Moise Bambara auf der Außenbahn. Auch Ikeng könnte auf der Außenbahn spielen und dafür Leo Haas auf die Sechs rücken. Es gibt durchaus Möglichkeiten. Am Freitag werden wir mehr wissen. Andreas Buchner wird dem Offensivspiel sehr fehlen, nun muss das beste daraus gemacht werden.

Alles Gute und Beste Genesungswünsche an Andreas Buchner!

Samstag, 17. März 2012

Gegen die Großen klappt´s. Schanzer schlagen Paderborn mit 4:0


Auf dem Papier stand der 14. spielt gegen den 5. Ein Abstiegskandidat gegen eine Mannschaft die in Richtung erste Liga schielt. Eine klare Sache, also? Eben nicht. Denn die Schanzer sind sowas wie der Favoritenschreck der Liga. Zuhause Remis gegen Fortuna Düsseldorf, Eintracht Frankfurt und Greuther Fürth. Alle drei Mannschaften brachten die Schanzer sogar an den Rand einer Niederlage. Einen Sieg konnte gegen Pauli gefeiert worden. Jetzt kam der nächste "Große" des Unterhauses in den Sportpark. Die Partie begann verhalten. Doch ab der 10. Minute wurde der FC04 offensiver. In der 15. Minute zappelte der Ball im Netz. Ein Freistoß von Caiuby, findet den Kopf von Paderborns Alushi der ins eigene Tor köpft. Der Sportpark jubelt. Eine glückliche Führung.

Ingolstadt stand kompakt und dämmte somit das Paderborner Offensivspiel ein. In der 23. Minute eine Schrecksekunde. Andreas Buchner verletzte sich ohne Fremdeinwirkung und musste verletzt vom Platz. Es gibt noch keine genaue Diagnose, wie schwer sich Buchner verletzt hat. Das Spiel plätscherte bis zur Halbzeit vor sich hin, viel bekamen die Zuschauer im Stadion nicht mehr zu sehen. Fast ein zweites Eigentor wäre den Gesten in der 39. Minute "gelungen." Mohr klärte gegen Ingolstadts Akaichi und prüfte so seinen eigenen Torwart. Der vermeintliche Favorit hatte ordentliche Probleme gegen kompakt stehende Ingolstädter. Mit der 1:0-Führung ging es schließlich in die Kabinen.
Nach der Halbzeit hatte Paderborn seine einzige hochkarätige Chance im ganzen Spiel(!!!). Rupp prüfte Özcan, der stark zur Seite abwehrte. In der 64. Minute war wieder die Fortuna auf Seiten der Schanzer. Nach einer Ecke, kam ein Ball von Paderborns Mohr zu Görlitz, der beförderte den Ball mit einer Mischung aus Bogenlampe und Aufsetzer in den Kasten.
Görlitz schießt, wenige Augenblicke später steht´s 2:0 für die Schanzer
Doch dieses Glück hatten sich die Schanzer hart erarbeitet. Wenig später sah Eigentorschütze Alushi, nach einem Foul gegen Leitl die Rote Karte. Eine zu harte Entscheidung. Diese Entscheidung gab Paderborn den Rest und Ingolstadt nochmal einen Schub den Sack zu zu machen. In der 80. Minute köpfte Ikeng nach einer Leitl-Flanke zum 3:0 ein.
Ikeng köpft ein zum 3:0, Akiachi jubelt bereits über sein 4:0

Noch einen drauf setzte Akaichi, der kurz vor Schluss zum 4:0 traf.
Tomas Oral betonte auf der Pressekonferenz, dass es wichtig sei dieses Spiel richtig einzuordnen. Der Erfolg gegen Paderborn war wichtig. Die Schanzer bleiben als einziges Team in der Rückrunde der zweiten Liga ungeschlagen. Doch überbewerten darf man diesen Sieg nicht. Denn noch ist der Klassenerhalt nicht in trockenen Tüchern. Vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung war Klasse. Hohe Laufbereitschaft, gutes Spiel gegen den Ball und gnadenlos vor dem Tor. Am Freitag reist der FC Ingolstadt 04 ins Ruhrstadion zum VfL Bochum. Hier heißt es dann die nächsten Punkte einzufahren um dem Ziel Klassenerhalt näher zu kommen.

Samstag, 3. März 2012

Es war nicht alles schlecht


Was war das gestern? Dieses Spiel einzuordnen ist schwer. 3:3, nach zweimaliger Führung und zwischenzeitlicher amateurhafter Leistung in der Defensive. Es war irgendwie Slapstick pur. Markus Karl spricht in einem Interview in unserer Stadionzeitung davon "dass es keine Gastgeschenke ist" und unser Stürmer Nemec "ist heiß auf sein erstes Tor." Nemec traf doppelt und Karl machte aus drei Punkten, am Ende einen. Und wieder einmal die Erkenntnis, diesen Karl hätte man nicht  gehen lassen dürfen.
Union startete furios. Und wenn der Gegner groß aufspielt haben wir Probleme. Selbst zuhause. Doch das erste Tor erzielten wir. Nemec mit Maßarbeit den Ball in den Winkel geknallt. Heller mit einer super Flanke. Selten dass bei uns mal eine Flanke ankommt. Doch die Freude wog nur kurz. Union antwortete und führte unsere Abwehr vor. Gunesch und Matip ausgespielt und Özcan überwunden. Ohje, das konnte ja was werden. Nach der Halbzeit gab es den nächsten Schlag. Terodde sagte Danke zu Gunesch und Biliskov die ihn einschieben ließen. Es sah so aus, als würde Ingolstadt hier ziemlich verdroschen werden. Keine Anzeichen von Aufbäumen. Fehlpässe ohne Ende. Union dominierte die Schanzer wie selten eine Mannschaft in der Rückrunde in Sportpark. Die Zuschauer begannen zum Pfeifen. Trainer Oral meinte auf der Pressekonferenz, dass es nicht sein kann, dass die Zuschauer wenn es mal nicht so läuft pfeifen. In so einer Phase benötigt man Unterstützung. Aber das Ingolstädter Publikum ist ja bekannt für seine Verwöhnheit. Das bewies auch die Zuschauerzahl mit 6264. Auch gegen Tabellenführer Düsseldorf kamen wenig Zuschauer im Verhältnis (6585). Beim Derby gegen Fürth fanden immerhin über 7000 Zuschauer den Weg ins Stadion. Sieben Spiele ohne Niederlage und spannender Abstiegskampf sind scheinbar keine Beweggründe für einen Ingolstädter ins Stadion zu gehen. Nicht einmal im Derby gegen 1860 war ausverkauft. Dieses Jahr wird wahrscheinlich auch kein Spiel mehr ausverkauft sein.
Und gleich knallt´s im Winkel: Nemec zieht ab zur Führung der Schanzer

Gastgeschenke? Von Markus Karl doch nicht. Er hielt Wort und erzielte in der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich. 
Aber nun wieder zum Spiel. Trainer Oral reagierte und brachte Akaichi und Caiuby. Beide erweckten das Offensivspiel aus dem Tiefschlaf. Und auf einmal wurde marschiert. Und in der 72. Minute klingelte es. Görlitz´s Flanke fand in Nemec einen Abnehmer. Der nickte zum 2:2 ein und schnürte damit seinen ersten Doppelpack in der Saison. Sechs Minuten später, war wieder im Leben auf den Rängen. Akaichi bewies Übersicht und Ballgefühl, als er zwei Unioner umkurvte und auf Buchner im Sechszehner zurücklegte. Der schob mit ein wenig Glück ein (Schuss war abgefälscht). Aber das interessierte keinen. 3:2, die Schanzer in Führung, nach etlichen Minuten der Leblosigkeit. "Eine neue Facette der Mannschaft" habe man kennengelernt. Schon in Rostock bog die Mannschaft einen Rückstand um. Es sah alles nach einem wichtigen "dreckigen" Sieg aus. Moral braucht man im Abstiegskampf und das Glück muss meistens erzwungen werden. Doch Glück hatten die Schanzer am Ende doch nicht. Viele gaben dem Schiedsrichter die Schuld, der am Ende der Nachspielzeit noch die Ecke ausführen ließ, die am Ende die Schanzer ins Verderben stürzen sollte. Ein Eckstoß der Eisernen fand Klinkers Kopf und irgendwie schob Karl dann aus fünf Metern den Ball über die Linie. Wie war das gleich nochmal? Keine Gastgeschenke. Ausgerechnet Karl! Der Schiri piff mit dem Tor ab. Oral gab sich als fairer Sportsmann und sagte. "Union war über das ganze Spiel gesehen die bessere Mannschaft."
Aber es war ja nicht alles schlecht. Eine schöne Serie hat der FC04 vorzuweisen. Mit dem ersten Auswärtssieg dieser Saison wurde eine Negativserie gebrochen. Doch man tappt auf der Stelle. Luft verschaffen konnte sich das Team um Leitl und Co. nicht. Denn es bleibt eng unten im Keller. Die Schanzer gaben sich nicht auf und kamen wie Phönix aus der Asche zurück. Doch genauso wie Phönix aus der Asche, erzielte Karl den Ausgleich. Es passt ins Bild. Auch gegen Eintracht Frankfurt kassierte mit dem letzten Sekündchen der Partie den Ausgleich. Es wird bis zum letzten Spiel wohl um die Klasse gekämpft werden müssen. Es ist eher eine verhaltene langsame Punktejagd. Es müssen mehr Dreier eingefahren werden. Aktuell ist oft in Ingolstadt der Satz "Der Weg der kleinen Schritte" zu hören. Das Spiel gegen Union war keineswegs ein Rückschritt. Aber allerdings wieder "nur" ein kleiner Schritt nach vorne. Ein großer Schritt würde gut tun. Die Schanzer können diesen Schritt am 11. März in Dresden machen.

Donnerstag, 1. März 2012

Gastbeitrag. Union gastiert im Sportpark und Sven tippt auf einen Sieg für Union

Dies ist ein Gastbeitrag Sven. Er bloggt auf http://www.unionfanatics01.de/ über die "Eisernen" vom 1. FC Union Berlin. Morgen gastiert der Verein aus Berlin-Köpenick im Sportpark. 

Der 1.FC Union Berlin und die 2.Bundesliga, das schien lange Zeit nicht zusammen zupassen. Schon 1993 hätten die Köpenicker in die 2.Bundesliga aufsteigen können, doch eine gefälschte Bankbürgschaft verhinderte den Aufstieg. Auch 1997 verweigerte der DFB den Eisernen die Lizenz, was auch beinahe das Aus des Vereines bedeutete. 

Der Aufsteig in die 2.Bundesliga
In der Saison 2000-2001 erreichte der 1.FC Union Berlin dann den ersten Platz in der 3.Liga. Dieser
berechtigte den 1.FC Union Berlin zum Aufstieg in die 2.Bundesliga, für welche die Eisernen diesmal auch die Lizenz bekamen. In derselben Saison erreichte der 1.FC Union Berlin auch das Finale des DFB-Pokals, welches sie aber gegen den FC Schalke 04 verloren. Dennoch waren sie in der folgenden Saison für den UEFA-Cup qualifiziert. So konnte der 1.FC Union Berlin nicht nur den Aufstieg in die 2.Bundesliga feiern, sondern auch die Teilnahme am UEFA-Cup.

Die Zweitligajahre 2001-2004
In der Saison 2001/2002 durften die Eisernen dann erstmals in der 2.Bundesliga mitspielen. Und der Start in dieses neue Kapitel des Vereins lief sehr erfolgreich, sodass die Eisernen am Ende der Hinrunde sogar noch im Aufstiegsrennen um die 1.Bundesliga dabei waren. In der Rückrunde relativierte sich das Bild dann, denn der Alltag holte den 1.FC Union Berlin ein, sodass das Team wieder im Mittelfeld der 2.Bundesliga erschwand. Am ende konnte man aber mit 56 Punkten den sechsten Platz in der 2.Bundesliga sichern.
Auch in der Saison 2002/2003 konnte das Team noch Platz 9 in der Liga belegen und 45 Punkte holen. Die Saison 2003/2004 wurde dann zur Katastrophen-Saison für den 1.FC Union Berlin. Weder in der Hinrunde noch in der Rückrunde konnten die Eisernen die Abstiegsplätze in der 2.Bundesliga verlassen. Am Ende mussten die Eisernen mit 33 Punkten und Platz 17 den Gang in die 3.Liga auf sich nehmen. Auch der damalige Präsident musste den Verein verlassen, nachdem der Streit mit dem Aufsichtsrat eskaliert ist.

Die Katastrophe geht weiter...
2004/2005 spielte der 1.FC Union Berlin dann in der 3.Liga. Viele Fans der Eisernen dachten, dass dies nur ein kurzer Zwischenhalt wird, der wieder zurück in die 2.Bundesliga führt. Doch schnell mussten die Fans in eine ganz andere Richtung planen, denn der Verein konnte auch in der 3.Liga nicht um den Klassenerhalt mitspielen. Am ende der Saison musste der Verein und das Team den schweren Gang in die 4.Liga antreten.
Auch finanziell ging es in diesen Spielzeiten beim 1.FC Union Berlin wieder bergab. Nur durch die Aktion „Bluten für Union“ und dem Einsatz des neuen Präsidenten Dirk Zinglers, überstand der Verein diese Phase der Geschichte.

Die Jahre 2005 bis 2008 – die Rückkehr gelingt....
Im darauffolgenden Jahr setzte der 1.FC Union Berlin alles daran, um sofort wieder in die 3.Liga aufzusteigen. Hierzu brauchte es allerdings ein paar mehr Trainer, die am Ende aber einen ungefährdeten Aufstieg in die 3.Liga schafften. Daraufhin folgten einige Jahre, in welchen der Verein sich immer knapp in  der 3.Liga halten konnte, und in der Saison 2007/2008 gelang dann auch die Qualifikation für die  neugeschaffene 3.Bundesliga.

2009 gelingt erneut der Aufstieg in die 2.Bundesliga
In der neuen 3.Bundesliga startete der 1.FC Union Berlin dann richtig durch. Ein wenig überraschend spielten die Eisernen vom Anfang an um die Meisterschaft der 3.Bundesliga mit und somit auch um den Aufstieg in die 2.Bundesliga. Am Ende holte das Team von Uwe Neuhaus die erste Meisterschaft der neuen 3.Bundesliga und stieg ungefährdet in die 2.Bundesliga auf. Übrigens spielte der 1.FC Union Berlin in dieser Zeit nicht im eigenen Stadion, sondern im Jahn-Sportpark, da das Stadion „An der alten Försterei“ renoviert wurde – unter mithilfe vieler Fans des 1.FC Union Berlins.

2009 bis heute
Inzwischen spielt der 1.FC Union Berlin nach dem Wiederaufstieg seine dritte Saison in der 2.Bundesliga. Die ersten beiden Spielzeiten verliefen ziemlich holprig, weswegen der 1.FC Union Berlin auch in beiden Spielzeiten lange um den Klassenerhalt kämpfen musste. Die dritte Spielzeit läuft bisher ziemlich erfolgreich, denn das Team von Uwe Neuhaus steht nach 23 Spieltagen auf Platz 7. Leider hat das Team viele Punkte liegenlassen, da die Eisernen ihre vielen Torchancen nicht wirklich nutzen. Mindestens 12 Punkte haben die Eisernen dadurch schon verloren, was vor allem an der schlechten Chancenauswertung in den Auswärtsspielen liegt. Gerade einmal 2 Spiele konnte das Team auf fremden Plätzen gewinnen.

Das Spiel gegen den FC Ingolstadt 04
Gegen den FC Ingolstadt 04 soll nun der dritte Auswärtssieg geholt werden. Wichtig wäre es, denn zuletzt hat das Team gegen Bochum und 1860 München verloren. Eine Niederlage gegen den FC Ingolstadt würde somit schon die dritte Niederlage in Folge sein, und somit eine kleine Krise im Team auslösen. Außerdem hat der 1.FC Union Berlin auch die 40-Punkte-Marke noch nicht erreicht, was der Verein schnellstmöglich perfekt machen sollte. Dass die Mission „3 Auswärtssieg“ kein Selbstläufer werden wird, ist natürlich auch den Unioner bekannt. Der leichte Aufwärtstrend, welcher sich derzeit bei den Ingolstädtern abzeichnet, ist
natürlich auch uns nicht verborgen geblieben.Dennoch sollte der 1.FC Union Berlin das bessere Team sein. Hinzu kommt auch noch die Wut im Bauch, sodass ich auf ein 3:1 für den 1.FC Union Berlin setze.

Samstag, 25. Februar 2012

Hansa-Kogge wieder versenkt. Ingolstadt landet Befreiungsschlag


Das war ein wichtiger Sieg im Abstiegskampf. Der FC Ingolstadt 04 behält seine astreine Bilanz gegen Hansa Rostock (5 Siege, 1 Remis). In Rostock kämpften sich die Schanzer nach 1:0-Rückstand zurück in die Partie und nahmen damit die wichtigen drei Punkte mit. Für uns war es der erste Auswärtssieg in dieser Saison. Rostock kam besser in die Partie und ging nach 20 Minuten in Führung. Nachdem Schäfer Jänicke im Sechszehner traf, gab es Fouelfmeter für Hansa. Allerdings wieder eine strittige Entscheidung. Diesen Elfmeter muss man nicht geben. Borg lies sich die Chance nicht entgehen und schoss den Tabellenletzten in Führung. Ingolstadt tat sich schwer gegen Rostock und lies die letzte Durchschlagskraft bei seinen Angriffen vermissen. Rostock hatte sogar Möglichkeiten mit 2:0 in Führung gehen, scheiterte allerdings an unseren Torwart. Nach der Halbzeit entschärfte Özcan, einen Schuss von Jänicke. Dann hatten die Schanzer allerdings Grund zu jubeln. Allerdings erzielte kein Ingolstädter den Treffer. Gusche köpfte ins eigene Tor (50.) und ebnete so den Weg zur Wende im Spiel.  Allerdings blieb Rostock weiter am Ball. Zwei Chancen lies Borg für die Hansa-Kogge (51./59.) liegen. Ikeng sollte dann den Spielverlauf den Kopf stellen. Ein schöner Spielzug, wurde verendet, nachdem Ikeng die Flanke von Nemec in Rostocks Kasten versenkte. Hansa versuchte noch einen Punkt zu erkämpfen, allerdings kam dabei unter dem Strich zu wenig heraus. Die Schanzer feierten damit unter dem Strich einen verdienten Sieg im wichtigen Sechs-Punkte-Spiel in Rostock.

Der Weg zum Sieg führte beim FC04 über die Entschlossenheit und den Kampfgeist. Der erste größere Schritt ist getan im Abstiegskampf. Jetzt heißt es dranbleiben. Die nächste schwierige Aufgabe wartet auf die Schanzer am kommenden Freitag. In den Sportpark reist dann Eisern Union.