Samstag, 30. März 2013

Das war gar nichts - Ingolstadt präsentiert sich spielerisch mutlos



Das war nichts, einfach gar nichts. Vor über 5500 Zuschauern im Sportpark, präsentierte der FC Ingolstadt eine regelrecht schaurige Leistung. Offensiv kam von den Schanzern über die 90 Minuten fast gar nichts. Nachdem Spiel pfiffen Zuschauer die Mannschaft aufgrund der schlechten Leistung aus. Außerdem fielen die ersten "Oral-Raus"-Rufe. Die Stimmung bei den Schanzern ist am Tiefpunkt angelangt.
Tomas Oral stellte auf fünf Positionen um. Für die beiden gesperrten Spieler, Mijatovic und Caiuby spielten Biliskov und Korkmaz. Außerdem spielten da Costa (für Görlitz), Uludag (für Heller) und Lappe (für Micanski).
Das Spiel begann verhalten, doch Duisburg präsentierte sich in der ersten Halbzeit engagierter. Nach 16 Minuten traf Jovanovic nach einem kapitalen Defensiv-Bock der Schanzer per Seitfallzieher zur Führung. Die Schanzer waren weiter im eigenen Hause Statist und kamen nicht zum Zug. Duisburg trat weiter bissig vor allem im Zweikampfverhalten auf. Den Schanzern unterliefen in der Vorwärtsbewegung viele Abspielfehler. In der 33. Minute musste Özcan mit einer Parade einen Schuss von Koch klären.
Eigler und Lappe mangelte es an Bällen um für Gefahr zu sorgen. 

Auch nach der Halbzeit blieb das Spiel der Schanzer unverändert. Wenig Zweikampf-Bereitschaft, viele Fehlpässe und keine Ideen in der Offensive. Die Flügelzange Korkmaz und Uludag sorgte für keinerlei Gefahr. Beide verloren oft Bälle durch ihre überhasteten Einzelaktionen. Auch Christian Eigler und der engagierte Karl-Heinz Lappe irrten vorne umher und konnten für keine Gefahr sorgen. Weil die gefährlichen Bälle aus dem Mittelfeld auf sich warten ließen. Auch bei Standards zeigte der FC Ingolstadt seine Ungefährlichkeit. Gleich dreimal kam es nacheinander zur Ecke, weil die Duisburger immer wieder die schwach getretenen Ecken klären konnten. In der 53. Minute sah Roger, die Rote Karte. Er ging mit dem Ellenbogen in einen Zweikampf. Der defensive Mittelfeldspieler dürfte beim bekannten Strafmaß des Sportgerichts wohl mindestens drei Spiele fehlen. Danach ging ein kleiner Ruck durch die Ingolstädter Mannschaft. Sie wurden mutiger, konnten allerdings keine gefährliche Chance erspielen. Viele Anspiele gingen ins Leere oder wurden zu spät gespielt. Tomas Oral ließ sich lange Zeit für Wechsel. Erst in der 71. Minute wechselte er. Für den schwachen Uludag brachte er Stefan Leitl, der mit frenetischen "Leitl-Rufen" von der Südtribüne empfangen wurde. Es kam spürbar mehr Zug in die Offensiv-Aktionen. Noch mehr Bewegung kam ins Offensivspiel der Schanzer als fünf Minuten vor Schluss Florian Heller für Pascal Groß eingewechselt wurde. Doch auch dieser Wechsel wurde zu spät getätigt. Die Schanzer verloren am Ende nach einer desolaten spielerischen Leistung verdient gegen den MSV Duisburg.
Angesichts der Situation von 33 Punkten stellt sich die Frage warum das Team nicht offensiver und befreiter nach vorne spielt. Jetzt ist eben die Zeit beherzter zu spielen und nicht zu taktieren. Den Zorn der Zuschauer haben sich die Spieler nachdem Spiel auch auf sich gezogen. Vor allen in den Zuschauerzahlen spiegeln sich die mäßigen Leistungen der Schanzer aktuell wieder. Einzig die Spiele gegen Kaiserslautern (1:1) und Jahn Regensburg (4:2) bleiben aufgrund der Ingolstädter Leistung nachhaltig in Erinnerung. Was die Zuschauergunst betrifft, rangieren die Schanzer aktuell auf Platz 16. Noch vor Ingolstadt stehen die Aufsteiger Jahn Regensburg und der VfR Aalen. Ob die Schanzer eine "volle Bude" bei den Heimspiel gegen Hertha BSC erwarten können ist zu bezweifeln. Denn diese schlechte Leistung wird sich in den Köpfen der Zuschauer festsetzen.

Sonntag, 17. März 2013

Unter Wert geschlagen - Elfmeterentscheidung ist der Knackpunkt

Die Schanzer müssen sich unter Wert im Fritz-Walter-Stadion von Kaiserslautern geschlagen geben. Gegen den Aufstiegsfavoriten setzte eine herbe 0:3-Pleite.
Bereits in der Trainingwoche war eine höhere Aggressivität zu sehen. Die zuletzt aus dem Tritt gekommenen Lauterner sollten unter anderem mit diesem Mittel gefährdet werden. Tomas Oral bot fast die gleiche Startelf als gegen Bochum auf. Einzig die FCK-Leihgabe Micanski sollte für Hartmann auf dem Betzenberg auflaufen.
Die Partie begann zäh. Die Schanzer standen tief und Lautern konnten sich kaum Möglichkeiten erspielen. Einzige in der 7. Minute sorgte ein Kopfball von Heller für Gefahr. Nach einer Flanke von Schäfer, konnte Sippel gerade noch zur Ecke klären. In der 32. Minute sorgte ein Zweikampf im Sechszehner der Schanzer für Aufsehen. Fortounis lief auf Görlitz auf, Schiedsrichterin Steinhaus ließ weiterlaufen. Etwa zehn Minuten später zeigte die Schiedsrichterin allerdings dann auf den Punkt. Wieder war Görlitz beteiligt. Er soll Bunjaku gefoult haben. Ein Elfmeter den man geben kann, allerdings nicht muss. Der Gefoulte selbst, erzielte die Führung für die Roten Teufel.
Der Elfmeter-Treffer spielte dem Tabellendritten natürlich in die Karten. Der FCK startete nun eine Sturmoffensive. Reihenweise kamen Schüsse aufs Tor von Özcan. Löwe, Bunjaku und Idrissou scheiterten zwischen der 51. und 59. Minute am Keeper. Um nochmal in der Offensive durchschlagsfähiger zu werden, wechselte Oral doppelt. Leitl kam für Groß und Korkmaz für Heller. Allerdings erhöhte nun der Gastgeber Kaiserslautern zum 2:0. Nach einer Flanke von Dick, brachte Idrissou  den Ball in die Mitte. Dort zog Bunjaku ab, sein Schuss knallte an die Unterkante der Latte und ging für Özcan unhaltbar ins Tor. Die Partie schien entschieden. Doch es hätte nochmal eng werden können. Nach einer Flanke vom eingewechselten Korkmaz, traf Caiuby aus fünf Metern nicht! Sippel parierte den Ball. In der 87. Minute erzielte Idrissou noch das 3:0 im Fritz-Walter-Stadion.
Die Schanzer standen bis zum Elfmeter defensiv kompakt und ließen kaum Chancen zu. Allerdings zeigten sie nach vorne zu wenig um dem FCK zu gefährden. Der Elfmeter brach den Schanzern im wahrsten Sinne das Genick. Allerdings hätte durch den Anschlusstreffer von Caiuby die Partie nochmal eine Wendung nehmen können.  Tomas Oral meinte auf der Pressekonferenz: "Das ist heute komplett gegen uns gelaufen. Den Elfmeter darf man so nicht pfeifen. Dem 2:0 ging ebenfalls ein Foul voraus." Allerdings meinte Oral auch dass das Team "unter Wert geschlagen wurde."
Der FC Ingolstadt spielt am Ostersamstag zuhause gegen den MSV Duisburg, dann geht es zum Auswärtsspiel nach Aalen.

Sonntag, 10. März 2013

Nur noch 5


Nur noch fünf Punkte, dann hat der FC Ingolstadt die "magische" 40-Punkte-Marke erreicht. Mit dem Heimsieg heute gegen den VfL Bochum (2:1) machten die Schanzer einen wichtigen Schritt dorthin.
Die Bochumer gelten als Ingolstädter Lieblingsgegner. Doch davon war im ersten Durchgang nichts zu sehen. Die Zuschauer im Sportpark sahen eine schwache Partie. Wenig Torchancen und wenig Tempo. In der 16. Minute musste Özcan zum ersten Mal eingreifen, als er einen Distanzschuss über die Latte lenkte. Erst kurz vor der Halbzeit sorgte Ingolstadt mal für ein Raunen im Stadion. Caiubys Kopfball wurde in letzter Sekunde von Torwart Luthe geklärt. So ging es nach einer schwachen ersten Halbzeit in die Kabinen.
Besser in den zweiten Durchgang kamen die Gäste aus Bochum. Tasakas Schuss ging nur knapp am Pfosten vorbei. Doch dann schlugen die Schanzer eiskalt zu. Nach einem Pass von Marvin Matip, zog Pascal Groß nach einer Drehung ab und erzielte die Führung. Doch die Freude wehrte nicht lange. Nach einem Freistoß von Rzatowski köpfte Goretzka zum Ausgleich ein.

Nachdem Bochum jubelte und Rambo hinter sich greifen musste, durfte er wenige Minuten später wieder selbst jubeln. 

Aber auch dieser Spielstand hatte nicht lange Bestand. Caiuby erkämpfte sich den Ball und zog ab. Sein abgefälschter Schuss ging unhaltbar für Luthe ins Eck - 2:1! Anschließend versuchte Bochum nochmal alles nach vorne zu werfen, doch vergebens. Christian Eigler hatte in der Nachspielzeit sogar nochmal die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Doch sein Schuss wurde abgewehrt.

Die Schanzer können den ersten Heimsieg seit dem 11.11.12 (4:2 gegen Regensburg) feiern. Noch fünf Punkte bis zur 40-Punkte-Marke. Und es ist auch ein kleiner Blick nach oben erlaubt. Denn die Schanzer empfangen die ganzen Höhenflieger der Liga: Hertha, Braunschweig und Köln. Mal sehen was da noch drin ist in dieser Saison. Am kommenden Sonntag geht es zum 1. FC Kaiserslautern auf den Betzenberg. Es wird für mich ein Jubiläum sein: 70. Auswärtsfahrt. Das Motto der Auswärtsfahrt lautet: "Schwarz-Rote Liebe - egal wie weit, egal wohin"

Montag, 4. März 2013

Keiner behält die Oberhand im Derby

Im 8. Oberbayerischen Derby zwischen dem TSV 1860 und dem FC Ingolstadt 04 in der Münchner Arena, mussten sich beide mit einem 1:1 zufrieden geben. Aufgrund einer sehr schwachen ersten Halbzeit, versöhnte die zweite Halbzeit die mitgereisten Fans. Allerdings wäre der erste Derbysieg gegen die 60er, aufgrund einer starken Schlussphase durchaus möglich gewesen.
Vor allen die Fans waren heiß auf den Derbysieg. In sieben Aufeinandertreffen konnte der FC04 noch nie siegen. Beim letzten Derby in München setzte eine herbe Pleite. Nun sollte es endlich Zeit werden für den ersten Derbysieg gegen die 60er. Über 1000 Fans reisten aus der Donaustadt mit in den Münchner Norden. Trainer Oral kündigte vor dem Derby, Offensivfußball an. Gar nachdem letzten Spiel (1:1 gegen Dresden) meinte der Coach: "Da haben wir noch nie etwas geholt. Ich werde daher diesmal gar nichts machen, keine Analyse des Gegners vorab, ich werde gar nicht über Sechzig reden."
Doch von Derby-Stimmung auf dem Platz bei den Spielern war nichts zu spüren. Der versprochene Offensivfußball war nicht zu sehen. Bei den Schanzern fehlte die Lauf- und Zweikampfbereitschaft. Das Spiel in die Offensive funktionierte gar nicht. Die 60er konnten gewähren und Ingolstadt schaute zu. In der 27. Minute war es dann Marin Tomasov der zur Führung einschob. Hier sah der Defensivverbund nicht sonderlich sattelfest aus. Ich musste mich zu diesem Zeitpunkt viel ärgern an meinem Geburtstag, den ich mit einem Stadiongang "feierte." Doch einen Grund zum Feiern hatte ich bisher noch nicht gefunden in diesem Spiel.
Nach der Halbzeit gingen die Ingolstädter mutiger zu Werke. Sie gingen früher drauf und spielten entschlossener nach vorne. Doch eine Torchance konnte nicht verbucht werden. Mit der Einwechslung von Moritz Hartmann wurde der Druck verstärkt in der Offensive. Danny da Costa bediente Eigler, der zum Ausgleich einnetzte. Nun kamen die Löwen fast ins Hintertreffen. Eine Flanke von da Costa wurde zum Torschuss und ging an den Pfosten. Korkmaz konnte den ins Feld zurückspringenden Ball vor lauter Überraschung nicht verwerten. Florian Heller hätte spät zum Derby-Held werden können, doch er köpfte knapp am Kasten vorbei. So kam es letztendlich zu diesem Remis, gar gefühlten Sieg. Doch auf einen Sieg gegen den Rivalen von Giesings Höhen müssen wir weiter waren. Also warten auf den 9. Anlauf.
Im April ist dann beim "Donaustadt-Derby" wieder zum Derby aufgerufen.

Samstag, 23. Februar 2013

Die Torebettler vom FC Ingolstadt


 Der FC Ingolstadt 04 gab heute fahrlässig einen Sieg aus der Hand muss sich vor 6300 Zuschauern im Sportpark mit einer 1:1-Punkteteilung gegen Dynamo Dresden zufriedengeben.
Trainer Oral vertraute der gleichen Anfangsformation als gegen Union Berlin. Auf ein Remis deutete zu Beginn der Partie nichts hin. Der FC04 begann engagiert und sehr offensiv. Die Schanzer gingen sehr engagiert in die Zweikämpfe und kamen zur ersten Torchance. Micanski, der nachdem letzten Spiel gegen Union die Lacher auf seiner Seite hatte, verzog aus halblinker Position (6.). In der 15. Minute erzielte Moritz Hartmann in freundlicher Unterstützung der SGD die Führung. Torwart Kirsten spielte nach einem Ausrutscher, den Pass zu den aufgerückten Außenverteidiger da Costa. Nachdem Micanskis Schuss abblockte, sagte Moritz Hartmann: Danke und erzielte aus fünf Metern zur Führung.  Die Schanzer hatten weiter das Heft in der Hand. In der 34. Minute verfehlte Micanskis Schuss aus zentraler Position nur knapp den Kasten von Kirsten. Florian Heller hatte ebenfalls eine Chance, doch sein Schuss stellte keine große Gefahr da. In der 44. Minute parierte Kirsten einen Schuss von Andreas Schäfer. So ging es mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Allerdings musste sich der FC04 eine schlechte Chancenauswertung ankreiden lassen.
Zur Halbzeit war  die Welt noch in Ordnung. Hartmann bejubelt seinen Treffer, währenddessen Bregerie bedröppelt drein blickt. 

Im zweiten Durchgang hieß die spielbestimmende Mannschaft: Dynamo Dresden. Mit den Fans im Rücken, verstärkte nun die SGD seine Offensivbemühungen. Trojan schoss in der 55. Minute nur knapp am Kasten vorbei. Nachdem Matip einen Stockfehler produzierte, rettete Özcan mit einem Klasse Reflex, abermals gegen Trojan. Erst in der 66. Minute war vom FC Ingolstadt 04 in der Offensiv wieder was zu sehen. Caiuby schoss aus spitzen Winkel nur knapp über das Quergebälk (66.). Die Schanzer kamen nicht mehr zum Zuge und spielten zu ungenau und überhastet nach vorne. Dynamo wurde immer engagierter und wurde schließlich belohnt. Müller legte im Sechszehner quer zu Quali, der Özcan überwand und ausglich. In den Schlussminuten konnte keine der beiden Mannschaften noch ein Treffer gelingen.
Die einzige Chance im zweiten Durchgang: Caiuby schießt knapp übers Quergebälk. 

Bereits im dritten Spiel in Folge lässt sich der FC04 ein Spiel in der Endphase aus der Hand nehmen. Die immer mehr fallende Zuschauerzahl ist damit kein Wunder. Die Mannschaft muss in Zukunft seine Partien wieder bis zum Ende durchspielen, sonst wird es noch eine richtig unangenehme Rückrunde. Nächsten Sonntag geht´s zum 8. Oberbayerischen Derby gegen den TSV 1860. Anschließend gastiert der VfL Bochum im Sportpark. Die Schanzer bettelten um den Treffer, kassierten ihn und spielten am Ende, Remis.

Sonntag, 10. Februar 2013

Mehr-Akter im Sportpark - Schanzer dezimieren sich selbst


Ein Mehr-Akter im Sportpark am Faschingssonntag sorgte für eine 1:3-Niederlage gegen den SC Paderborn 07. Nachdem die Schanzer mit einem Sieg die Chance auf den vierten Platz hatten, rangiert der FC04 nun auf zehnten Platz. Viele ungenutzte Chancen, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte sorgten dafür dass sich die Schanzer gegen Paderborn selbst dezimierten.
Gleich auf drei Positionen änderte Trainer Oral seine Startelf. Caiuby und Görlitz kamen in die Elf. Außerdem feierte FCK-Leihgabe Micanski sein Debüt. Auf der Platz nahm der Torschütze von Frankfurt Karl-Heinz-Lappe Platz sowie Nationalmannschaftsrückkehrer Danny da Costa. Die Gäste aus Paderborn standen von Beginn tief und machten so dem FC04 Schwierigkeiten. Engagiert zeigte sich von Anfang an, Micanski der später noch entscheidende Rolle im Spiel einnehmen sollte. Zum ersten Mal im Kasten der Schanzer klingelte es als Saglik, Kachunga bediente, der aus halblinker Position zur Führung einnetzen konnte. Der Defensiv-Verbund der Schanzer machte dabei eine keine gute Figur. Ingolstadt wirkte geschockt. Die Paderborner kamen mit Kachunga (35.) zur Chance um einen Treffer zu erhöhen. Dann startete der FC Ingolstadt eine Offensive vor der Halbzeit. Florian Heller schoss aus aussichtsreicher Distanz, deutlich vorbei (36.). Dann ließ Moritz Hartmann eine 110-prozentige Chance ungenutzt. Paderborns Torhüter Lück bekam bei Hartmanns Schuss, noch den Fuß hoch und wehrte ab.

Der Ball hätte drin sein müssen. War er aber nicht. Torwart Lück wehrte mit seinem Fuß den Schuss von Hartmann doch noch ab. 
Auch Debütant Micanski sorgte für ein Raunen im Sportpark. Sein Lupfer ging an die Latte (45.)
Die Schanzer verschliefen die erste halbe Stunde im Spiel, erarbeiteten sich danach allerdings gute Chancen, ließen diese aber leider ungenutzt.
Gleich nach dem Wiederanpfiff, klärte Özcan einen Schuss vom Torschützen Kachunga. In der 54. Minute war Hartmanns Schuss aus einem Meter nicht zwingend genug um auszugleichen. Die Schanzer gingen dann entschlossener zu Werke und erzielten den Ausgleich. Nach einer Flanke von Leitl, köpfte Hartmann quer in den Sechszehner, dort zog Volley Micanski ab.

Der FC04 spielte überlegender vergaß allerdings das Tore schießen. Dann kam der nächste Akt im Spiel. Caiuby sah nach seinem zweiten Foul die Gelb-Rote Karte (76.) Acht Minuten später erzielte Brückner freistehend nach einem weiteren Stellungsfehler der Abwehr die erneute Führung. Dann brannten Stefan Leitl die Sicherungen durch. Er drückte mit Yilmaz mit der flachen Hand um. Der Schiedsrichter zog die Rote Karte. Die Schanzer nur noch zu neunt. Drei Minuten vor dem Ende, erhöhte Meha mit einem Schlenzer aus spitzen Winkel zum 3:1 und entschied die Partie.
Am kommenden Samstag, tritt der FC04 zu einem schweren Auswärtsspiel bei Union Berlin an.

FC Ingolstadt 04: Özcan - Görlitz, Mijatovic, Biliskov, Schäfer - Roger, Groß (62. Leitl) - Heller (86. Lappe), Caiuby - Micanski (81. Matip), Hartmann
Rote Karte: Leitl (85.) Tätlichkeit
Gelb-Rote-Karte: Caiuby (76.)
Zuschauer: 4021, Sportpark Ingolstadt


Montag, 28. Januar 2013

"Finki" verlässt die Schanzer




Er stand von 2006 bis jetzt in Diensten des FC Ingolstadt 04. Tobias "Finki" Fink machte alles mit dem FC04 mit. Aufstieg in die 2. Liga, Abstieg, Wiederaufstieg. Doch nun verlässt der Verteidiger uns. Tobias  Fink machte 114 Spiele im Trikot der Schanzer.
Vor allem der bedingungslose Kampfwille zeichnete Tobias Fink maßgeblich aus. Nach Rückschlägen kämpfte er sich immer wieder zurück ins Team. Zuletzt fand er allerdings keine Berücksichtigung mehr in der Mannschaft.
Wir wünschen ihm Alles Gute!

Von der Donau in die Hauptstadt und in die Pfalz



Er ist ein "doppelter" Aufstiegsheld: Markus Karl. Er stieg mit den Schanzern zum ersten Mal ins Unterhaus der Bundesliga auf, ging den bitteren Weg mit in die dritte Liga und schaffte über die Relegation den Wiederaufstieg mit den Schanzern. 2011 verließ er den FC Ingolstadt 04 in Richtung Hauptstadt. Der torgefährliche Sechser stand nun in den Diensten von Union Berlin. Nach zwei Jahren dort, folgt der nächste Karriere-Schritt. Unser "doppelter" Aufstiegsheld wechselt nun zum Ligakonkurrenten 1. FC Kaiserslautern. Laut Kicker hat Karl einen Notenschnitt von 3,25.
Gastgeschenke wird es beim nächsten Aufeinandertreffen zwischen Karl´s FCK und dem FCI auch nicht geben (SO, 17. März). Denn Gastgeschenke verteilt an Markus Karl generell nicht gerne. Am 02. März 2012 erzielte Markus Karl in der Nachspielzeit den 3:3-Ausgleich für Union Berlin.

Donnerstag, 3. Januar 2013

Ein unwürdiger Sieger

Im Mai 2012 gewann der FC Chelsea London zum ersten Mal die Königsklasse des Fußballs. In einem wohl der dramatischsten Fußballendspiele aller Zeiten. Das Chelsea ein unwürdiger Sieger ist zeichnet aber sich aber immer deutlicher erst in den letzten Monaten ab. Begonnen hat die Schmach bereits beim Super-Cup Finale in Monaco. Hier misst sich der Sieger der Europa League und der Champions League. Am Ende kam Chelsea mit 1:4 unter die Räder. So richtig Bock auf den Super-Cup-Sieg hatten die feinen Herren vom Milliardärs-Klub scheinbar nicht. Zuletzt schied Chelsea als erster Titelverteidiger aus der Königsklasse bereits in der Vorrunde aus. Eine Genugtuung wohl für Tausende Bayern-Fans und deutsche Fußball-Fans. Im Kicker Champions League Sonderheft meinte Petr Cech, die Titelverteidigung sei möglich. Tja, falsch gedacht. Auch bei der FIFA Klub-WM sagte Chelsea im Halbfinale bereits Tschüss. In der Liga aktuell läuft es nicht nach Maß. Zuletzt verlor das Team 0:1 gegen Queen Park Rangers, dem Tabellenletzten der Premier League. Chelsea steht aktuell auf Platz vier in der Tabelle, Everton ist auf Tuchfüllung. Vielleicht reicht es am Ende gar nicht für die Königsklasse. Es wäre eine Genugtuung. Wer sich den CL-Sieg 1 Milliarde kosten lässt und Europa so unwürdig vertritt, der hat es einfach nicht anders verdient.

Der FIFA 13-Langzeittest


Gameplay
Das Gameplay wurde in Details nochmals verbessert. Die Ballannahme wurde erschwert. Sogar einem Leonel Messi verspringt mal ein Ball. Das macht es zwar schwieriger, aber auch wesentlich authentischer. Wer kennt das nicht als Fußballfan, wenn man sich über die Spieler aufregt, wenn ihnen kurz vor dem Tor die Ballannahme oder Mitnahme verunglückt. Flanken sind auch erschwert worden, zumindest geht es mir so. Selten kommt eine Flanke da an, wo sie hin soll oder es läuft eben keiner sich in der Mitte frei. 
Vor allem im Defensiv-Bereich sind die Gegner stärker. Es ist wie im echten Spiel. Spielt man mit seiner Mannschaft den Gegner an die Wand, nutzt aber seine etlichen Torchancen nicht, kassiert wie aus heiteren Himmel ein Gegentor. Anschließend verliert das eigene Team den Faden und muss sich mühsam zurück ins Spiel kämpfen. Das nervt manchmal, macht aber auf Dauer Spaß. Das bereits in FIFA 12 eingeführte Tactial Defending wurde weiter verfeinert. Schüsse werden geblockt, Angriffe frühzeitig gestoppt, Stürmer abgelaufen und Laufwege, wenn man zu spät passt, zugestellt. Ebenfalls trügerisch sind 3:0-Führungen. Mir passierte es schon des öfteren, dass ich solche Führungen leichtfertig verspielt habe. Weil die Gegner urplötzlich zurückkamen. 

Spieldetails
Der Konkurrent PES hat zwar die Rechte für die UEFA Champions League gekauft, doch FIFA kann auch gut ohne diese Rechte leben. Das Drumherum beim Spiel ist Klasse. Nun gibt es auch wieder ein bisschen Musik vor jedem Spiel. Das gab es zuletzt in FIFA 06 und hat die Vorfreude noch ein bisschen erhöht. Bei Länderspielen und Europacupspielen ist die Einlaufmusik gewählt ein bisschen exklusiver. Bei der Europa League und Champions League ist die Spielanzeige in den jeweiligen Farben gehalten (EL, dunkelrot. CL, grau). Dann kann man auch ohne offizielle Hymen und Original-Anzeigen leben. 
Schade finde ich, dass FIFA seit 2008 im Stadionbereich abgebaut hat. Zwar lassen sich nun allen Mannschaften, die typischen Stadien zuordnen und umbenennen doch das tröstet nicht über die vielen gestrichenen Stadien vor allen in der Bundesliga hinwegtrösten. 
„Früher“ waren die Original-Stadien von Stuttgart, Hannover und Eintracht Frankfurt im Stadion beinhaltet. Mittlerweile sind der Bundesliga nur noch die klassischen Hochburgen: München, Berlin, Hamburg, Gelsenkirchen und Dortmund übrig geblieben. Einfach Schade.

Karrieremodus
Wer ein Nationalteam  zu internationalen Ruhm führen möchte, muss jetzt kein Turnier mehr erstellen, sondern kann das parallel zu seiner Klub-Karriere tun. Nach und nach kommen Angebote von Nationalverbänden. Als Nationaltrainer nominiert man sein Team und spielt die Qualifikationen für Euro und WM. Anschließend geht es dann in die Turniere. Wer nicht lange auf ein Top-Angebot warten möchte, kann sich im EA Sports Football Store, die „Nationalmannschafts-Offerte“ freischalten. Für 2000 Punkte erhält man sofort ein Angebot vom DFB und kann mit der DFB-Elf durchstarten. Coole Features sind auch die „Klassisches Trikots“ die freigeschaltet werden können, sowie ein Scout der ein Top-Talent aufspürt oder eine Finanzspritze über 45 Millionen Euro. 
Utopisch sind trotzdem manchmal die Forderungen der Vorstände, was die Saisonziele angeht. Nach zwei Bundesliga-Saisons wird plötzlich der Europe League Sieg gefordert, obwohl man im Vorjahr Sechster wurde in der EL in der Vorrunde ausgeschieden ist. 
Schade, ist auch dass immer die gleichen Teams auf- und absteigen. Nett wären mal Überraschungsaufsteiger wie Dynamo Dresden, TSV 1860 oder ein anderes Team.
Aber das ist alles Jammer auf ganz hohen Niveau.

Ich ziehe ein rundum sehr gute Bilanz. Für mich ist dieses Spiel, Klasse. Es macht total Spaß zu spielen. Seit 2003 (mit kleinen Unterbrechungen) kommt FIFA immer neu zu mir ins Haus. 

Die Bilanz mit meinem FC Ingolstadt im Karriere-Modus ist gut. Nach dem Aufstieg als Zweitliga-Meister, wurde ich im Halb-Profi-Modus 12. in der Bundesliga. Danach ging es auf den Fünften Platz. Im darauffolgenden Jahr wurde ich Fünfter. Aktuelle stehe ich auf Rang vier und spiele zum zweiten Mal Europa League. Säulen meines Teams sind Lars Unnerstall (80), Lars Stindl (82), Lewis Holtby (85) und Maximilian Beister (82). Durch Transfer-Erlöse soll im Winter dann noch Andre Schürrle kommen. Vielleicht geht dieses Jahr noch mehr als Platz vier für meinen FC04 in FIFA. 

Wünsche für FIFA 14
Wieder mehr Stadien vor allem in der Bundesliga. Nicht immer die gleichen Auf- und Absteiger. Besser aufgemachte Finalspiele (mit extrigen einlaufen) und vielleicht sollte die Sieger-Zeremonie mal wieder erneuert werden (ist seit zwei Jahren schon wieder die Gleiche). Also ihr seht es sind eher extravagante Wünsche. 


Ich kann rundum gut resümieren über FIFA 13. Ein sehr ausgereiftes Spiel. Und nicht umsonst gilt FIFA als kompletteste und beste Fußballsimulationsspiel der Welt. 





Montag, 31. Dezember 2012

Danke und guten Start



Ich bedanke mich für die tolle Unterstützung und Treue im Jahr 2012. Ich wünsche euch heute noch einen schönen letzten Abend in 2012 und einen guten und erfolgreichen Start ins Jahr 2013. Bleibt mir weiterhin so treu. Denn ihr seit Klasse! Danke!


Sonntag, 16. Dezember 2012

Distanzierung zu 12:12

Der Schwarz-Rot-Blog distanziert sich zur Protestaktion 12:12 der Fans von den ersten beiden Profi-Ligen. Die Proteste nach der Unterzeichnung des Papiers der DFL ist vollkommen überzogen. Das Papier sieht keine Beschneidung der Fanrechte vor. Ebenfalls wird die Fankultur in ihrer jetzigen Existenz gefährdet. Deswegen distanziert sich der Blog von den Protesten nach der Unterzeichnung des Papiers!

Als Begründung verweise ich auf den Post "Zu heiß gekocht".
Es sollte nun auf die Umsetzung abgewartet werden. Jeder hat verstanden, das Stimmung unerlässlich in deutschen Stadien ist. Nicht die Zuschauer und auch nicht die Spieler sollten dafür abgestraft werden. Vermehrt werden auch die Stimmen im deutschen Fußball nun laut, dass der Boykott überzogen ist.

Ich bin weder gegen Fans, Fankultur - sondern sehe diese Diskussion nun auch als Chance. Wer sagt, dass die Maßnahmen auch zur Umsetzung kommen? Wenn keine Gewalt im Spiel ist, wird es auch keine Umsetzung geben.
Es sollte abgewartet werden, was die nächsten Wochen und Monate passiert.

Alle gegen Tschauner



Mit einem torlosen Remis verabschiedet sich der FC04 aus dem Jahr 2012 nun in die Winterpause. Bei einem mau besuchten Spiel mit lediglich 6648 Zuschauern im Sportpark.
Der FC Ingolstadt 04 begann gut und hatte gute Chancen. Caiuby köpfte zweimal nur denkbar knapp am Kasten vorbei. Pascal Groß zwang Tschauner zu einer Abwehr zur Ecke. Eine weitere Großchance ließ Andreas Schäfer liegen. Nach dem Querpass von Eigler, verpasste Caiuby, Schäfers Schuss zu lasch, parierte Pauli-Keeper Tschauner zur Ecke. Trainer Oral sagte auf der Pressekonferenz: "Es war ein komisches Spiel. Wir können dieses Spiel gewinnen, aber auch verlieren." St. Pauli wurde ein Tor von Ginczek wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Allerdings eine Fehlentscheidung. Das Tor hätte für Pauli gegeben werden müssen. Nach der Halbzeit, kam auch der Gast aus Hamburg zu Chancen. Aber auch die Schanzer steckten nicht auf. Alper Uludag war nur wenige Minuten auf dem Platz und prüfte abermals Pauli-Keeper Tschauner.

Am Ende ging das Remis unter dem Strich in Ordnung. Trainer Oral appellierte nochmal nachdem Spiel: "Wenn wir nicht konzentriert unsere Arbeit machen, dann gibt es ein böses Erwachen." Er fügte dann hinzu: "Wenn ich einen Wunsch für 2013 habe, dann den 12. Mann. Es ist aktuell so nicht zufriedenstellend."
Die Zuschauerzahl war auch gegen Pauli nicht zufriedenstellend. Das Spiel im Vorjahr fand fast zur gleichen Zeit statt und zog 8754 an. Zu diesem Zeitpunkt stand der FC04 auf Platz 16 der Tabelle.  


Dienstag, 11. Dezember 2012

Zu heiß gekocht


Ich habe mich bisher komplett aus der Sicherheitsdebatte im deutschen Fußball herausgehalten. Ich habe lange alles beobachtet und es lange aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Jetzt allerdings ist es Zeit für eine Meinungsäußerung.
Die Debatte kocht gerade über. Und die Frage ist: Wieso nur? Das Thema "Sicherheit" wurde in letzter Zeit hochgeschrieben und hochdiskutiert ohne Ende. Ich halte ja diese Debatte für eine kleine Farce. Die Politik wartete lange darauf eine gute Möglichkeit zu haben um die Vereine an den Kosten für die Polizeieinsätze zu beteiligen. Immer wieder wurde dieses Thema von Politik-Seite geäußert, doch immer wurde es abgeschmettert. Jetzt bot sich der Politik sich ein Sprachrohr; vor allem nachdem "Skandal-"Spiel in der Relegation Düsseldorf - Hertha BSC Berlin. Wo war hier Gewalt zu sein? Auch dieses Spiel war eine Farce. Die Hertha stellte sich als Opfer da. Obwohl die Hertha-Fans begannen Bengalos zu zünden und so einen Spielabbruch provozierten. Der Stürm der Düsseldorf-Fans war natürlich klar nicht angemessen. Aber letztlich waren sie nicht mehr im Zaun zu halten. Hier stellt sich die Frage, hätte man es nicht verhindern können? Hier zu unterstellen, es war ein gewaltmotivierter Akt der Fans, ist falsch.
Sicherheit ist wichtig, klar. Doch sie war nie in deutschen Stadien gefährdet. Zu keiner Zeit. Vorfälle bei denen Gewalt vorkommt, gibt es immer wieder. Erst nicht seit dieser oder letzter Saison. Leider werden hier allerdings wird hier die ganze Fan-Szene über den Kamm geschert. Es sind meistens Einzeltäter oder kleine Gruppen, die für Gewalt sorgen. Abgestraft wird allerdings die große Maße. So wie es eben im Leben ist. Jeder kennt es aus der Schule. Bauen zwei Schüler Mist, fährt die ganze Klasse nicht auf Klassenfahrt. Die Diskussion ist halb so brisant. Klar ist Gewalt ein Problem. Allerdings ist sie nicht in der ganzen Liga ein Problem. Sie war es noch nie und wäre auch nie eines geworden. Die Diskussion über die Beteiligung der Vereine, scheint berechtigt. Wer letztlich die Zeche halt, darüber Maße ich mir keine Beurteilung an.
Die Ganzkörperkontrollen so scheint es, werden gar nicht in diesen Sicherheitspapier auftauchen. Sonst wird sich nicht viel ändern. Mehr Dialog steht unter anderem auf der Agenda. Was wohl im Vorfeld auch nicht geschadet hätte. Die Gäste-Ticket-Kontingente sollen verkleinert werden können.
Auch hier stellt dich die Frage, mit welchem Sinn? In der zweiten Liga zum Beispiel nimmt nur die Hälfte der Vereine fast immer das komplette Kontingent in Anspruch. Vorteil: volle Stadien, gute Stimmung und natürlich Kohle. Krawallen gibt es selten. Warum die friedlichen Fans aussperren?
Diese Debatte geht zum größten Teil am Wirklichen vorbei. Weil zu wenig Dialog herrschte und sich gewisse Herren in dieser Debatte, über etwas sprechen über das sie keine Ahnung haben. An Amateurfußballplätzen solle eine rauer Ton herrschen zwischen Spielern und Schiedsrichter. Schiris sollen angefeindet werden von Zuschauern. Da muss ich leider sagen, das ist leider Alltag. Auch wenn es sich nicht gehört. Es ist leider Alltag. Gewalt hat nirgendwo etwas zu suchen, weder in U-Bahnen, beim Sport oder sonstwo. Es gibt keinen Grund für Gewalt. Und Gewalt sollte nicht toleriert werden. Sondern hat bestraft. Bestraft sollten diejenigen werden, die etwas Falsch gemacht haben und nicht die, die immer friedlich in der Kurve stehen und ihr Team anfeuern. Und dagegen helfen keine Begrenzungen von Ticket-Kontingenten oder ein überhöhtes Polizei-Aufgebot. Ich bin mir sicher, manch ein Polizei-Aufgebot könnte man sich wirklich sparen. Und damit auch Kosten.
Die deutsche Fankultur wird nicht sterben. In England sieht es anders aus. Da herrscht Stehplatzverbot, die Stimmung ist im Keller in den Stadien. Die Liga Deutschlands wird weltweit gelobt, für ihren tollen Fußball, ihre erschwinglichen Ticketpreise, spannende Spiele und für ihre Stimmung. Viele sagen, die deutsche sei die Beste der Welt, in vielerlei Hinsicht. Und darum sollten die Fans nicht als Problem dargestellt werden. Sind wir einfach mal froh über unsere Liga. Und hoffen das die Vereine ordentlich entscheiden morgen. Und das die Politik sich endlich wieder um das kümmert um das sie sich kümmern soll.

Sonntag, 9. Dezember 2012

1:1 im verschneiten Cottbus


Bei schwierigen Bedingungen vor allem in zweiten Durchgang, sicherte sich der FC Ingolstadt im letzten Auswärtsspiel des Jahres einen Punkt. Nach vier Spielen ohne Sieg, gelang der Oral-Elf nun wieder ein Punktgewinn.
Der Trainer veränderte seine Mannschaft im Vergleich zu Köln auf vier Positionen. Für Ralph Gunesch, lief Marino Biliskov auf. Florian Heller kam auf der Außenbahn zum Startelf-Debüt. Pascal Groß kehrte in die Startelf zurück (für ihn musste Matip weichen). Christian Eigler kehrte nach Gelbsperre wieder in die Startelf zurück.
Bereits eine Minute nach Anpfiff, prüfte Andreas Schäfer mit einem Schuss aus 20 Metern, Cottbus Keeper Renno. Ingolstadts Startoffensive wurde allerdings durch den Gegentreffer schnell durchbrochen. Nach fünf Minuten traf Cottbus Torjäger Sanogo, nach einem Pass von Adlung zur Führung. "Die Mannschaft hat gut ins Spiel gefunden. Der frühe Gegentreffer stand aber für die Lage der letzten Wochen." Das wurde offener. Nach einer Flanke von da Costa, konnte den Renno den Ball nicht festhalten. Doch Eigler konnte den Ball bedrängt von Abwehrspielern den Ball nicht über die Linie drücken. Der Ball ging an den Pfosten! Dann wieder Eigler und wieder der Pfosten. Ingolstadt im Pech, Cottbus im Glück.
Im zweiten Durchgang machte der starke Schneefall das Spiel fahriger. Cottbus setzte auf Fernschüsse. Und Ingolstadt war gewillt das Spiel noch umzubiegen. Manuel Schäffler schoss nach einem Freistoß von Leitl knapp vorbei. Das Spielfeld nun ein weißer Teppich, machte das Spiel immer mehr zu einer Lotterie. Doch Ingolstadt kämpfte weiter und wurde belohnt. Nach einem Freistoß von Leitl, köpfte Biliskov auf Mijatovic der aus acht Metern zum Ausgleich einnetzte. Am Ende ging das Remis in Ordnung.
Ingolstadt kämpfte nachdem Rückstand zurück und hat nun am Samstag den FC St. Pauli zu Gast. Oral verwies nochmal auf den Entwicklungsprozess seiner Mannschaft: "Egal wer vorne auf dem Trikot steht, wir wollen uns in der Liga etablieren und das ist eben ein Prozess.


Montag, 3. Dezember 2012

Der erste Abstieg sollte im Hinterkopf bleiben


Die Saison 2008 / 2009 bleibt wohl vielen als schmerzliche Saison in Erinnerung. Die Schanzer hatten nach 17 Spieltagen, 21 Punkte und standen auf Platz 12 der Tabelle. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug sieben Punkte. Doch das sollte nicht reichen. Die Mannschaft nahm in der Rückrunde das Gas heraus und schlitterte langsam immer tiefer in den Abstiegssumpf. Mit dem Ergebnis: Abstieg. Trainer Thorsten Fink (jetzt beim HSV) musste gehen. Eine 0:1-Niederlage gegen St. Pauli besiegelte endgültig den Abstieg. Aus sieben Punkte Vorsprung, wurden sieben Rückstand aufs rettende Ufer. In der Rückrunde gewann der FC von 17 Spielen nur eines. Und das am letzten Spieltag, als die Drittklassigkeit bereits feststand.
Ich möchte jetzt keine bösen Geister heraufbeschwören, die Lage unseres FC ist trotz zuletzt mauen Auftritten vor allen zuhause, gut. Zehn Punkte Vorsprung haben die Schanzer auf Platz 17. Und die meisten Punkte in ihrer Zweitliga-Historie gesammelt (24 Punkte). Doch trotzdem kann es ganz schnell wieder nach unten gehen. Die Schanzer stehen bisher gut da. Doch die letzten Spiele zeigten, dass sich ein kleiner Schlendrian eingeschlichen hat. Vor allem gegen Sandhausen und gegen Aue stimmte die Laufleistung nicht. Wenig Bewegung im Spiel, wenig Ideen, viele Fehlpässe. Einen attraktiven Fußball spielen die Schanzer vor allem  zuhause selten, auch wenn sie effektiv spielen. Auch wenn es nach Punkten wohl die "beste Schanzer-Elf" aller Zeiten in Liga zwei ist, war die von 2008 / 2009 besser; auch wenn es am Ende nicht reichte.

In der Premieren-Saison spielten die Schanzer einen schnellen, guten Fußball. Der SC Freiburg wurde mit 4:0 zum Beispiel weggeputzt und Greuther Fürth mit 3:2 geschlagen. Die Schanzer präsentierten sich in jedem Spiel ebenbürtig und standen nach der Hinrunde zurecht auf Platz 12. Doch auch zurecht am Ende auf Platz 17. Die Elf war nicht mit großen Namen besetzt allerdings mit guten Talenten. Andreas Buchner und Valdet Rama wirbelten auf der Außenbahn. Vor allem Valdet Rama brachte die Verteidiger zur Verzweiflung. Matthias Schwarz war ein vielseitiger Spiele. Er konnte Außenverteidiger spielen und Außen im Mittelfeld. Ein junger, zielstrebiger Spieler. Der ordentlich für Betrieb sorgte. Beide verließen nachdem Abstieg die Schanzer.

Niemand möchte es herbei schwören, doch es kann schnell gehen. Die Schanzer dürfen jetzt nicht die Konzentration verlieren und müssen weiter engagiert zu Werke gehen. Wichtig ist jetzt vor allem mit Punktgewinnen in die Winterpause gehen und gleich wieder gut aus den Startlöchern kommen. Damit diese Saison eine wirklich sorglose wird. Der Verein hat gelernt auf dieser bitteren Erfahrung. Dieser erste Abstieg ist bei den Fans noch im Hinterkopf. Trainer Oral ist ein Mann der auf kleine Schritte setzt. Normal dürfen sich die Schanzer es sich nicht mehr aus der Hand nehmen lassen....

Donnerstag, 22. November 2012

0Vier Jahre Schwarz-Roter Blog


Vor vier Jahren begann alles. In der Schule zeigte uns unser Lehrer im Fach Informatik wie sich ziemlich einfach ein eigener Blog erstellen lässt. Aus einigen Posts zu Beginn wurde später ein Projekt, das immer erfolgreicher wurde.
Es begann mit dem Namen DJW-Blog (Die Jungen Wilden), später wurde der Blog in "Der Lautsprecher" umbenannt. Es gab Posts über meine Pfadfinder-Reise, politische und allgemeine Themen. Kernthema war allerdings schon immer der FC Ingolstadt 04. In diesem Jahr habe ich mich entschlossen den Blog in einen reinen FC Ingolstadt-Blog umzubauen. Um so mehr Leser zu erreichen und den Fans einen reinen Blog über den FC bieten zu können. "Alles über den FC Ingolstadt" sollte das Motto sein. Spielberichte, Hintergründe und Bilder. Mit Erfolg. 224 Facebook-Fans, Tendenz steigend. Das ist ein Erfolg, aber noch lange nicht alles.
Auch wenn es aktuell aufgrund ein bisschen still im Blog ist, freue ich mich über jede Empfehlung und jeden Facebook-Fan. Bleibt mir weiterhin treu.

Auf weitere tolle Jahre mit dem Schwarz-Rot-Blog und den schwarzroten Jungs des FC Ingolstadt 04!

Sonntag, 11. November 2012

Derbysieger Hey Hey!

In einem kampfbetonten und bis zum Schluss spannenden Donaustadt-Derby sicherten die Schanzer gegen die Donauabwärts liegenden Regensburger durch ein 4:2-Sieg drei Punkte. Damit hat das lange, zähe warten auf einen Derbysieg seit August 2008 in Liga zwei - endlich ein Ende!!!
Nachdem die Ingolstädter in Berlin ein 0:0 erringen konnten waren die Erwartungen auf dieses Derby dementsprechend hoch. Die Regensburger traten mit ihren Interimstrainer Franz Gerber heute im Sportpark vor über 9000 Zuschauern sehr defensiv und kompakt auf.
Die Schanzer hatten vor allem im ersten Durchgang massive Probleme dieses Defensivbollwerk zu durchschlagen. Durch einen Abspielfehler von Ralph Gunesch, ging der Jahm durch Machado in der 17. Minute schließlich in Führung. Bereits  zu Beginn hatte Christian Eigler eine gute Chance die Schanzer in Führung zu bringen. Doch sein Schuss aus acht Metern wurde vom Regensburger Keeper Wiegers pariert (2.). Ingolstadt kam nur selten gefährlich vor den Kasten der Oberpfälzer. In der 24. Minute ging ein Schrei der Empörung durch den Sportpark. Nach einem Freistoß von Leitl, ließ Wiegers nur abprallen und Caiuby zog aus fünf Metern ab. Doch nicht Wiegers entschärfte den Ball, sondern Sembolo verhinderte mit einem klaren Handspiel den Ausgleich. Doch der Schiedsrichter sah dieses Handspiel nicht. Eigler hatte in den Minuten 27 und 29 eine Doppelchance. Zweimal verfehlten seine Schüsse nur knapp das Tor der Gäste. Regensburg Haag, prüfte Özcan in der 30. Minute. Doch Rambo konnte zur Ecke klären. Bei der anschließenden Ecke verfehlte Kotzkes Kopfball um Zentimeter den Kasten. Mit einem Rückstand für Ingolstadt ging es schließlich in die Kabine.
Nur wenige nach Wiederanpfiff, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Caiuby wurde bei einer Aktion gefoult. Stefan Leitl trat zum Elfmeter an. Er schoss, allerdings konnte ihn Wiegers abwehren. Doch im Nachsetzen traf der Kapitän zum Ausgleich. Die kämpferischen Regensburger legten ihren Defensivgürtel nun ab und spielten munter nach  vorne. Und gaben nicht auf. Heins Freistoß in der 51. Minute verfehlte nur knapp den Kasten von Özcan. Dann kam die Stunde von Superjoker "Shevy" Schäffler. Nach einer Maßflanke von Schäfer, köpfte er zum 2:1 ein. Das Stadion stand Kopf. Doch das war erst der Anfang einer turbulenten und spannenden Partie. Der starke Machado zwang schließlich Özcan zu einer Glanzparade (72.). Auch Regensburger Joker durfte später jubeln. Amachaibou ließ Gunesch  stehen und traf aus spitzen Winkel zum Ausgleich. Jetzt bekamen die Zuschauer eine hochspannende Schlussphase zu sehen. In der 85. Minute zeigte der Schiedsrichter abermals auf den Punkt. Kamavuaka beging ein Handspiel und sah Gelb-Rot. Christian Eigler verwandelte den Strafstoß anschließend, allerdings roch Regensburg Schlussmann wieder die Ecke. Regensburger warf nochmal alles nach vorne, bis Cauiby in der 90. Minute dieses Derby mit seinem Schuss aus 20 Metern zum 4:2 die Krone aufsetzte.
Ingolstadt fand in der ersten Hälfte kein Rezept gegen das Defensivbollwerk von Regensburg. Der erste Elfmeter war der Wendepunkt im Spiel. Auch Regensburg spielte nun nach vorne und konnte nachdem Tor von Schäffler ausgleichen. Danach zeigten die Schanzer ihre Kaltschnäuzigkeit und entschieden die Partie zu ihren Gunsten. Die Mannschaft hat sich entwickelt und kann antworten und zeigte das heute eindrucksvoll. Der erste Derbysieg seit August 2008 (3:2 gegen Greuther Fürth) ist somit in der Tasche. Das Warten hatte ein Ende. Derbysieger Hey Hey!
Im Stadion waren übrigens Augsburgs Trainer Weinzierl zu Gast, sowie Ingolstadts Ex-Coach Jürgen Press.
Bilder folgen!


FC Ingolstadt 04 - SSV Jahn 2000 Regensburg 4:2 (0:1)
Tore: 0:1 (17.) Macchado, 1:1 (48.) Leitl, 2:1 (71.) Schäffler, 2:2 (80.) Abachaibou, 3:2 (85. Handelfmeter) Eigler, 4:2 (90.) Caiuby
Gelb-Rote-Karte: 54. Kamavuaka
Zuschauer: 9473, Sportpark Ingolstadt

Montag, 29. Oktober 2012

Spitzenspiel ja, Aufstiegsfavorit: Nein!


Am Freitag steigt im Berliner Olympiastadion das Spitzenspiel der zweiten Liga. Nein es nicht als Gastmannschaft 1860, Kaiserslautern oder Braunschweig beteiligt. Ja, unfassbar unser FC Ingolstadt 04! Zum ersten Mal in seiner Zweitliga-Geschichte sind wir Teil eines Spitzenspiels in der zweiten Liga. Wer hätte das gedacht? Fünfter Platz, zwei Punkte Abstand zum Relegationsplatz. Die Schanzer brutal effektiv aber nicht mit brillierenden Superfußball. Doch die Ergebnisse geben der Mannschaft Recht. Doch Aufstiegsfavorit sind wir damit noch lange nicht. Doch wenn wir weiter unseren Tabellenplatz festigen, werden wir diese Favoritenrolle nicht los. Und warum sie auch nicht inne halten, wenn die Mannschaft weiterhin ihre Punkte einfährt. Das Spiel in Berlin wird eine harte Prüfung. Es wird zeigen ob die Mannschaft wirklich Potenzial hat oben mitzuspielen oder eben nur eine Mittelfeldmannschaft ist. Dieses Spiel wird wie in Bayern so schön gesagt wird: Die Spreu vom Weizen trennen.


Hertha war einmal ein gutes Pflaster. Im Sportpark machte der FC04 in der Rückrunde vor zwei Jahren eines seiner besten Spiele der Zweitliga-Geschichte. Die Schanzer hatten die Hertha an dem Rande eine Niederlage. Am Ende stand es 1:1. Wenn das Spiel am Freitag 1:1 endet, wäre das schon ein riesen Erfolg und ein weiterer Schritt zum wahren Saisonziel: dem frühzeitigen, ungefährdeten Klassenerhalt.

Freitag, 26. Oktober 2012

Schanzer gewinnen mit brutaler Effektivität


In einem erwarteten schweren Spiel, setzte sich der FC Ingolstadt aufgrund starker Effektivität und langer Geduld gegen tief- und kompaktstehende Aalener durch.
Nachdem der FC04 in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals in Aalen mit 0:3 verlor hatten die Schanzer etwas wiedergutzumachen. Trainer Oral änderte an seiner Anfangsformation im Vergleich zum Spiel in Duisburg nicht.
Das Spiel insgesamt war höhepunktarm, allerdings sehr kämpferisch geführt. Die Schanzer allen voran Andreas Schäfer hatten mit dem schnellen Lechleiter ordentliche Probleme. Jener Lechleiter hatte in der 23. Minute eine gute Torchance. Nachdem er in den Sechszehner eindrang, verfehlte sein Schuss aus acht Metern nur denkbar knapp den Pfosten. Die Schanzer kamen vor der Halbzeit gefährlich vor das Tor. Nach einem Foul an Caiuby, fand Leitls Freistoß, Matip. Der Sechser konnte seine Chance allerdings nicht nutzen und setzte den Ball knapp am Pfosten vorbei. Die Ingolstädter Fans stöhnten unmittelbar vor dem Pausenpfiff dagegen laut auf. Nachdem Reichwein, Lechleiter bediente zog dieser mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Metern ab. Seinen Schuss konnte allerdings Özcan zur Ecke klären.
Die Ingolstädter kamen vor 5812 Zuschauern im Sportpark mit mehr Esprit aus der Kabine. In der 56. Minute setzte sich Schäfer auf der Außenbahn durch und fand mit seiner Flanke, Pascal Groß. Der köpfte unhaltbar in den Kasten ein. Sein erstes Saisontor. Der VfR Aalen versuchte sich nochmal aufzubäumen, kam allerdings zu keinen zwingenden Torchancen. Kurz vor dem Ende brachte Oral, den Edeljoker „Shevy“ Schäffler. Vor dem entscheidenden und späten 2:0, hätte Leitl noch eine gute Aktion einleiten können. Doch der Kapitän, der ein starkes Spiel zeigte, nahm vor dem Sechszehner das Tempo raus und verlor den Ball. In der Schlussminute wurde Schäffler geschickt und krönte seine Aktion mit einem gefühlvollen Schuss der von der Unterkante der Latte ins Tor sprang. Die Schanzer Mannschaft jubelte geschlossen. Das Spiel war spät, aber verdient schieden. Schäffler gab mit seinem dritten Tor als Joker eine weitere Empfehlung für die erste Elf ab.
Die Schanzer siegen dank brutaler Effektivität am Ende verdient gegen den VfR Aalen. Oral meinte nachdem Spiel: „Alles andere als ein Sieg wäre unverdient  gewesen.“ Dass die Schanzer auf Platz fünf nun rangieren und nur zwei Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz haben kommentierte der Trainer mit den Worten: „Für mich zählen die 19 Punkte, der Tabellenplatz interessiert mich nicht.“ Das sollte auch die weiterhin die Zielsetzung sein. Frühstmöglich die 40 Punkte einfahren. Oral meinte weiter: „Denn sobald man ein anderes Saisonziel ausgibt, werden wir ein blaues Wunder erleben.“ Auf ein blaues Wunder hoffen die Schanzer Fans am Freitag. Denn da gastieren die Ingolstädter im Berliner Olympiastadion. Am 11. November kommt es dann zum „Donaustadt-Derby“  im Sportpark gegen den SSV Jahn Regensburg.