Dienstag, 25. November 2008

PROscouts: Polen Großfahrt 2007 Teil I - Die Hinfahrt


Polen Großfahrt, ein Wahnsinns Abenteuer. Da so eine Großfahrt ziemlich lange dauert und viel darüber zu schreiben gibt. Werde ich die Großfahrt in verschiedene Teile zerlegen. Heute geht es mit der langen Hinfahrt los.



Am 01. August 2007 ging es gegen 18:00 Uhr abens los. Mit zwei kleinen Avec-Bussen und unserem Sprinter. Auf nach Polen. Und irgendwo hinter Nürnberg brach dann bereits die Dunkelheit herein. So eine lange Fahrt zehrt an Geduld, Nerven und an der Stimmung. Anfangs vertreibt sich die Zeit mit Musik hören und Magazine lesen. Später wird dann noch gerascht, allerdings kommt dann nach mehr als zwei Stunden Dauergespräch ein großer Mist raus. Die Gespräche verlieren dann deutlich an ernsthafen Inhalt. Die ersten begann gegen 22.00h zu schlafen. Dagegen ich und noch ein Pfadi machten bis Berlin durch. Wir wollten Berlin sehen, allerdings fuhren wir nur an der Bundeshauptstadt vorbei anstatt durch. Schade. Dann begannen auch wir zu Schlafen. Das dumme nur, ich konnte fast gar nicht pennen, weil ich morgen einen Kafee getrunken habe. So kann sich eine ganz normale Alltags-Gewohnheit plötzlich rächen. Kurz vor der polnischen Grenze, schlief ich dann mal ein. Doch dann wurde ich und der Rest urplötzlich geweckt. Wir fuhren in Mecklenburg-Vorpommern auf einer Autobahn, in der sich halbe Meter tiefe Schlaglöcher befanden. Das dumme nur, die Straße war übersäht mit Schlaglöchern. Unser Köpfe schlugen regelrecht gegen das Dach. An schlafen war nicht mehr zu denken. Dann an der polnischen Grenze ankommen, bekamen wir nur noch die Passkontrolle mit. Danach wurden wir wieder ins Träumeland entlassen. In Polen sind übrigens die Autobahnen top :-) So gegen 7:00h wachten wir dann auf, an einer Tankstelle. Dort machten wir unseren ersten polnischen Stop. Der Beda (Sippenführer Stinktiere, in Polen allerdings Ranger/Rover) machte einen vollgas verschlafenen Eindruck, irrte umher. Bei einem 15-Stunden-Fahrt-Marathon verliert man sein Zeitgefühl. Eigentlich hatte man das Gefühl man schlief eine Ewigkeit und man ist schon da. Denkste, bis 14:00h also weitere Stunden irrten wir in Polens Provinz umher. Bis wir endlich den Zeltplatz im tiefsten Wald fanden. Dann gab erstmal Weißwürste und Käsewürste zu essen, dann wurden die Zelte aufgebaut. Eine Horror-Nacht hatten wir hinter uns, Gott sei Dank. Jetzt konnte die Großfahrt beginnen. Teil II -> Polen das Land der Freundlichkeit

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