Mittwoch, 20. Mai 2009

DJW-Live-Ticker. Nordish Party in Istanbul? Werder Bremen vs. Donezk

Spielbeginn in Istanbul im UEFA-Pokal-Finale ist um 20:45 Uhr.

20:23 Uhr: Ich stimmte mich langsam auf das Finale ein. Es werden Getränke geholt, Limo, Wasser und Spezi. Und das Essen wird vorbereitet, Brötchen und Jogurt. Ich bin für das Finale gerüstet
20:40 Uhr: Ich habe nochmal eine starke Playlist zusammengestellt. Mit guten Songs, um sich richtig auf Finale einzustimmen.
20:45 Uhr: Das letzte UEFA-Pokal-Finale in der Geschichte des Europapokals beginnt.
20:48 Uhr: Zwei Minuten gespielt. Gemach, gemach beginnt das Spiel. Noch keine Torchancen im Spiel.
20:50 Uhr: 5. Spielminute. Luiz Fabiano schießt aus 7 Metern, halblinke Position, nur denkbar knapp vorbei. Das hätte das 1:0 für die Ukrainer sein müssen.
20:51 Uhr: Stimmungsmäßig nimmt der ukrainische Klub, die Zügel in die Hand. Die Fans von Schachtjor machen mächtig Stimmung. Aus Bremen sind rund 10.000 Fans mitgreiset. Eigentlich wenig für ein Europacupfinale.
20:52 Uhr: Spielminute 7. Baumann schießt weit am Tor vorbei, die erste Aktion im Strafraum des Gegners, von Werder.
20:52 Uhr: Spielminute 8. Donezk wird seiner Favoritenrolle gerecht. Die auf dem Papier aufgeführte „Heimmannschaft“ macht mächtig Dampf auf dem Platz. Werder kann nur schwer sein Spiel aufziehen. Donezk macht mit einem schnellem Kurzpassspiel Werder, währendessen Schwierigkeiten. 20:54 Uhr STATISTIK – Werder verlor noch kein einziges UEFA-Cup-Spiel in der „Fremde“. Beim heutigen Spiel ist Werder auf dem Papier, auch das Auswärtsteam.
20:56 Uhr: Ecke für die Gastgeber. Naldo stoppte einen guten Angriff von Donezk. ^

21:03 Uhr: Werder Bremen findet keinen Weg, das ukrainische Abwehrbollwerk zu durchbrechen. Für die Werdaner, ist spätentens vor dem Sechszehner, Schluss.
21:04 Uhr: Özil lässt zwei Gegner stehen, geht in den Strafraum und fällt, allerdings kein Elfmeter.
21:09 Uhr STATISTIK: Das letzte UEFA-Pokal-Finale in Manchester gewann Zenit St. Petersburg mit 2:0 gegen die Glasgow Rangers. St. Petersberg, haute im Halbfinale Bayern München raus (1:1, 4:0)
21:10 Uhr: 25. Minute, Tor für Donezk. Die Werder-Abwehr pennt. Prödl und Naldo, sind sich nicht einig, wer hingehen soll. Luiz Fabiano wird geschickt und macht mit einem Lupfer sein 3.
UEFA-Pokal-Tor. Die Führung für Donezk. Werders Schlussmann Wiese, ohne Chance.


21:14 Uhr: Werders Weg ins Finale: AC St. Entienne, AC Mailand, Udinese Calcio, Hamburger SV
21:17 Uhr: DER OSTEN REGIERT. Die osteuropäischen Klubs, schließen auf zur Europas Spitze. Als erster russischer Klub gewann 2004 ZSKA Moskau gegen Sporting Lissabon den UEFA-Pokal. 2008 folgte zweiter russischer Verein St. Petersburg. Dieses Jahr stand neben Donezk, mit Dynamo Kiew eine zweite ukrainische Mannschaft im Halbfinale.
21:19 Uhr: TOR FÜR WERDER BREMEN - Freistoß für Werder Bremen. 20 Meter. Frings, Pizarro und Naldo stehen bereit. Naldo macht den Ausgleich für Werder Bremen. Naldo schießt halbhoch links ins Tor, der Torwart Donezk, hat den Ball in den Händen, lässt ihn aber durchrutschen. Werder ist wieder im Spiel!
21:21 GEWICHTIG. Der UEFA-Pokal hat ein Gewicht von über 20 Kilo. Ein echtes Schwergewicht. Frings meinte scherzhaft auf der Pressekonferenz: „Da muss ich extra noch mal ins Krafttraining gehen.“
21:22 Uhr: Die Werder-Fans machen Stimmung im Stadion von Fenerbahe Istanbul. 2005 fand das Champions League Finale im Istanbuler Atatürk statt. Damals holte Liverpool binnen einer halben Stunde, einen 0:3-Rückstand gegen den AC Mailand auf. Im Elfmeterschießen holte sich „The Reeds“ dann den „Henkeltopf“.
21:24 Uhr: Pizarro, köpft aus kurzer Distanz daneben, nach guter Flanke von Fritz. Der Schiedsrichter pfeift ab, der Peruaner soll geschoben haben.
21:25 Uhr: Levandoski aus 16 Metern, Wiese mit einer Glanztat.
21:26 Uhr: Als letzte deutsche Mannschaft, gewann 1997 der FC Schalke 04 das UEFA-Pokal-Finale. 2002 war mit Dortmund zuletzt ein deutsches Team im Finale.
21:28 Uhr: Steilpass zu Rosenberg, allerdings ist der Pass zuweit. Der Schwede kommt nicht mehr an den Ball.
21:29 Uhr: Die Brasilianer im Team von Donezk, zeigen ihre „Zauberkünste“ aun der Außenbahn. Werder gelingt es nicht so gut von der Defensive in die Offensive umzuschalten, wie Donezk.
21:30 Uhr: Gelbe Karte für Thorsten Frings. Die erste Gelbe im Spiel. Frings bekommt nach einer „Schwalbe“ vom Gegner den gelben Karton zu sehen.
21:31 Uhr: Am 30. Mai spielt Werder sein zweites Finale. Im DFB-Pokal geht´s gegen Bayer Leverkusen. Am 30. Mai startet das Pfingstlager. Bitter, dann verpasse ich das Pokalspiel. Allerdings lass ich mich informieren ;-)
21:32 Uhr: Halbzeit in Istanbul. 1:1

Aufstellungen
SV Werder Bremen: Wiese - Fritz, Prödl, Naldo, Boenisch - Tziolis, Baumann - Frings, Özil - Rosenberg, Pizarro
Schachtjor Donezk: Pyatov - Srna, Kucher, Chygrychynskyy, Rat - Dulaj, Gai - Illsihno, Fernandihno, Willian, Luiz Adriano

Infos zum Spiel und zum UEFA-Pokal
- Das letzte UEFA-Pokal-Finale bestritten Zenit St. Petersberg und die Glasgow Rangers. Petersburg siegte mit 2:0 in Manchester. Und holte sich als zweite russische Mannschaften den UEFA-Pokal, nach ZSKA Moskau.
- Bei der Werder Bremen sind Diego und Hugo Almeida aufgrund von Gelbsperren nicht dabei

PROsports - Holt Werder den Cup? Das Finale im DJW-Live-Ticker

Die zentrale Frage an diesem Fußballabend lautet. Holt Werder Bremen den UEFA-Pokal? Heute steigt im asiatischen Teil Istanbuls das letzte UEFA-Pokal-Finale. Denn nächste Saison heißt das ganze Europa League und soll das angekratzte und als "Cup der Verlierer" verspötete Image des bisherigen UEFA-Cups aufwerten.
Werder Bremen spielt heute gegen Schachtjor Donezk aus der Ukraine. Die Millionen-Truppe, die größtenteils aus Brasilianern gesteht ist ähnlich wie Werder Bremen aus der Königsklasse, bereits in der Gruppenphase ausgeschieden. Allerdings schlug die Truppe aus der kalten Ukraine, Barcelona mit 3:2. Der designierte spanische Pokalsieger und Meister, Barcelona fordert am 27. Mai, Manchester United im Champions League Finale in Rom heraus.
Das Spiel gibt´s im DJW-Live-Ticker live zu "sehen".
Bisher konnten folgende Mannschaften den UEFA-Pokal als Sieger stemmen: 1975 Borussia Mönchengladbach, 1979 Borussia Mönchengladbach, 1980 Eintracht Frankfurt, 1988 Bayer 04 Leverkusen, 1996 FC Bayern München, 1997 FC Schalke 04.

Dienstag, 19. Mai 2009

PROsports: Werder! Werder! Werder Bremen

Morgen ist es endlich soweit. Nach so langem warten steht endlich wieder ein deutsches Team in einem Europacupfinale. Zuletzt zog Bayer 04 Leverkusen, 2002 ins Champions League Finale ein. Das letzte UEFA-Pokal-Finale bestritt Dortmund, 2002 gegen Feyenrood Rotterdam. Die Dortmund verloren damals, ebenso wie Leverkusen. Nun kann Werder den ersten Europapokalsieg seit 2001 für Deutschland holen. Bayern München siegte damals in der Königsklasse. Einen ausführlichen Bericht gibt´s nachdem Spiel. Morgen ist Anpfiff um 20:45 Uhr.
Werder! Werder! WERDER BREMEN!!!

Montag, 18. Mai 2009

PROlive - Wenn die Druckerpatronen rattern

Das Büro meines Opas glich heute Mittag einer Zeitungsdruckerei. Ständig stand der 4-in-1 Drucker in Betrieb. Und warum? Nein ich verteile keine Hetzflugblätter an der Schule um einen Aufstand zu organisieren. Im Gegenteil, ich hab meine ersten Bewerbungen fix gemacht. Einmal für Landratsamt ND und Raiffeisenbank Weichering. Nur noch 3 Anlagen (Urkundenzeug) fehlen, dann ist alles fertig und abschickbereit. Dann hatte ich alles ausgedruckt, dachte ich wäre fertig. Dann blätterte ich ganz kritisch die Bewerbungsmappe durch und stellte fest, oh man der linke Einzug ist du "klein". Wieder musste ich alles ausdrucken, bis endlich alles passte. Bei der Bewerbung liegt halt alles im Detail. Im Juni bzw. ab 31. Juli beginnt der zweite große Ansturm. Eqiupment ist bereits zu Hause, große Umschläge, Bewerbungsmappen und reichlich Papier für den Drucker ;-)

PROlive - aus dem Schulleben & dem verrückten-lustigen Leben

PROlive: Ich suche meine Schuhe, ach du hast sie ja an

Als es am heutigen Morgen an unserer Klassenzimmertür klopfte, begann das allgemeine Szenario. "Guten Morgen, entschuldigen sie für die Störung." Unser Lehrer blickte offen in Richtung, Tür, erwartete er wohl, das der Besuch für ihn selbst sei. Da hatte sich unser Lehrer aber gettäuscht. Die Schülerin der Neunten fragte die Klasse hinein: "Ich suche meine Hausschuhe, hatte die jemand beim letzen Kunstunterricht an". Keiner schien sich zu "outen". Dann stellte die "Schuhsucherin" fest, oh, die Schuhe hast du ja an, Isi. Jeder lachte. Die Schülern ging vollstens aufgeklärt wieder zur Tür hinaus. Mit einem verduzten Blick und einem "Auf Wiedersehen" schritt sie zurück auf den Gang. Und es blieb eine Erkenntnis: gut, wenn die Schuhe, die beste Freundin an hat, weil dann braucht man nicht suchen ;-)

PROlive, aus dem Schulleben und dem verrückten-witzigen Leben

Samstag, 16. Mai 2009

PROsports: Analyse 33. Spieltag

Foto: Randelshofer

Wolfsburg mit Meister-Gala in Hannover
Der VfL Wolfsburg hat mal wieder gezeigt, dass die das Zeug zur Deutschen Meisterschaft haben. Mit einem 5:0-Sieg in Hannover, ist Wolfsburg so gut wie Meister. Den Wölfen reicht, ein Remis aufgrund der weitbesseren Tordifferenz im Vergleich zu Bayern.


War´s das für Bayern?
Das Remis von Bayern München in Hoffenheim (2:2) war eindeutig zu wenig. Am 34. Spieltag, bestreiten Bayern und Stuttgart ein Endspiel um den zweiten direkten Champions League Platz.

Dortmund auf dem Weg nach Europa
Die Dortmunder haben Bielefeld abgefertigt. 6:0 gewann die Klopp-Truppe zuhause im Westfalenstadion. Damit ist Dortmund auf einem Europa League Platz. Es war Bielefelds höchste Saisonniederlage.

Leverkusen feiert den ersten Heimsieg
Bayer Leverkusen feiert am im letzten Heimspiel, seinen ersten Heimsieg mit einem 0:5 gegen Gladbach. Damit rutschen die Gladbacher um einen Platz nach unten.


Auflösung des Tippspiels 33. Spieltag:
Hannover 96 - VfL Wolfsburg 1:2 // 0:5
1 Punkt

TSG 1899 Hoffenheim - FC Bayern München 1:3 // 2:2
0 Punkte


Hertha BSC Berlin - FC Schalke 04 1:1 // 0:0
1 Punkt

VfB Stuttgart - FC Energie Cottbus 3:2 // 1:0
1 Punkt

VfL Bochum - Eintracht Frankfurt 0:1 // 0:2
1 Punkt

Borussia Dortmund 09 - DSC Arminia Bielefeld 2:0 // 6:0
1 Punkt

Bayer 04 Leverkusen - VfL Borussia 1900 Mönchengladbach 1:1 // 5:0
0 Punkte

Hamburger SV - 1. FC Köln 2:1 // 0:1
0 Punkte

SV Werder Bremen - Karlsruher SC 4:1 // 1:3
0 Punkte

5 Punkte
5 Trends richt, 0 komplett richtig, 4 komplett falsch

Freitag, 15. Mai 2009

PROscouts: Volles Programm

Aktuell ist der Pfadi-Kalender randvoll mit Highlights. Nächste Woche beginnt in Bremen der 32. Deutsche Evangelische Kirchentag in Bremen unter dem Motto "Mensch wo bist du?"
In den Pfingstferien, findet das Pfingstlager der Region Isar in LA (Landshut) statt. Zwei Wochen später, folgt dann das Sippenlager mit den Meuten Wolf und Krümelmonster. Also es ist immer was los im Stamm Totila ;-)

PROsports - Tipps 33. Spieltag 1. Bundesliga

Foto: Randelshofer
Hier meine Tipps für den 33. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga am kommenden Samstag.
Auflösung folgt wie immer am gleichen Tag, wenn die Ergebnisse feststehen

Hannover 96 - VfL Wolfsburg 1:2
TSG 1899 Hoffenheim - FC Bayern München 1:3
Hertha BSC Berlin - FC Schalke 04 1:1
VfB Stuttgart - FC Energie Cottbus 3:2
VfL Bochum - Eintracht Frankfurt 0:1
Borussia Dortmund 09 - DSC Arminia Bielefeld 2:0
Bayer 04 Leverkusen - VfL Borussia 1900 Mönchengladbach 1:1
Hamburger SV - 1. FC Köln 2:1
SV Werder Bremen - Karlsruher SC 4:1

PROsports: Ludwig schießt FC Ingolstadt entgültig runter

Text: Randelshofer/ Bilder: Geier
Alexander Ludwig war der Schrecken des Abends in Ingolstadt. Er besiegelte mit seinem 1:0 für St. Pauli, zwei Minuten für Schluss den Abstieg des FC Ingolstadt 04....
Mit erhobenen Fahnen steigt der FC04 nun entgültig in die dritte Liga ab. Nach langem Kampf und reihenweise 100-prozentigen Torchancen, verliet der FC Ingolstadt das letzte Endspiel gegen die „Kiezkicker“ aus Hamburg.
Horst Köppel bot wie schon gegen Nürnberg und Ahlen mit Steffen Wohlfahrth eine Sturm-Spitze auf. Stefan Leitl und Valdet Rama sollten auf den Außenbahnen Druck bringen, Zecke Neuendorf spielte als verkappter Stürmer und mimte den Ballverteiler im Mittelfeld.
Der FC Ingolstadt stürmte vor über 5000 Zuschauern, darunter 1000 Pauli-Fans munter drauf los. Nach einer Viertel Stunde, hatte der Gastgeber gleich zwei Torchancen. Karls Schuss wurde von Paulis Verteidiger Morena geblockt (13.), wenig später köpfte Wohlfahrth übers Tor (15.). Ingolstadts Offensivaktionen wurden langsam präziser. Heiko Gerber scheiterte an Schlussmann Hain (31.) ehe Zecke Neuendorf den „Hammer“ auspackte und den Schuss ans Kreuzeck jagte (34.) In der 37. Minute versetzte Steffen Wohlfahrth die Fans in einen Schockzustand. Der Stürmer ging an Hain vorbei und schoss ans Außennetz. Der Stürmer hatte nur noch das leere Tor vor sich. Das war die beste Chance der ersten Halbzeit für Ingolstadt. Die Zuschauer hatten bereits den Jubelschrei aufgesetzt, umso enttäuschter waren nach der vergebenen Chance die Minen auf den Rängen. Erst kurz vor der Hälfte machte der Gast FC St. Pauli offensiv auf sich aufmerksam. Ebbers segelte an einer Brunnemann-Flanke vorbei, die bis dato beste Chance für die Nordlichter. Nur hauchdünn an der Führung vorbeischlitterte der FC04, nach einem Freistoß von Steffen Wohlfahrth (42.). Auch Rama konnte eine Minute vor der Pause, seinen Schuss nicht einnetzten.


Spielte Chancentod bei Ingolstadt: Markus Karl
Nach der Halbzeit änderte sich nicht das Bild des Spiels. Ingolstadt spielte befreit auf und wirkte als würde es „Leben oder Tod“ gehen. Bereits kurz nach der Halbzeit hätte Ingolstadt abermals in Führung gehen müssen. Wohlfahrth vergab freistehend die Chance zur Führung. Das Pech stand ein ums andere Mal beim FC Ingolstadt Pate. Wohlfahrth schießt aus kurzer Distanz, Hain wehrt ab. Markus Karl setzte zweimal nach und scheiterte abermals an Hain. Markus Karl, hatte später dann gleich zweimal die Führung auf den Fuß. Einmal rutscht im der Ball über den „Schlappen“ (69.), zuvor wählte er den falschen Fuß (76.) zum Abschluss vor dem Tor (61.) Schön langsam verzweifelten die Zuschauer auf den Rängen. Wann fällt endlich der heiß ersehnte Treffer? Langsam rinnte den Gastgebern die Zeit davon und Ingolstadt investierte nochmals alles. Dann wie aus dem Nichts, konterte St. Pauli mit Kalla und Ludwig. Beide Akteure marschierten ungefährdet in Richtung Tor, ehe Alexander Ludwig, das Stadion in einem Schockzustand versetzte – die Führung für Pauli. Wie aus dem Nichts, machte Pauli aus der ersten guten Chance ein Tor. Die alte Fußballweisheit „wer seine Buden nicht macht, wird bestraft“, hielt wieder mal Einzug in Ingolstadt. In den Schlussminuten versuchte Ingolstadt nochmal alles, doch ein Remis hätte zum Klassenerhalt nicht mehr gereicht.

Für den FC Ingolstadt ist das Kapitel 2. Bundesliga nun vorzeitig beendet. Zwar überzeugte Ingolstadt sowohl kämpferisch und spielerisch, konnte allerdings seine Torchancen das ein ums andere Mal nicht nutzen. „Wenn man keine Tore schießt, kann man kein Spiel gewinnen“ merkte Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth nachdem Spiel an. „Nachdem Spiel hat ein Pauli-Spieler zu mir gesagt, ich schäme mich für diesen Sieg“, sagte Markus Karl. Der Mittelfeldspieler „weiß noch nicht, wie es weitergeht“, gegenüber einem TV-Sender gab er noch keine Auskunft über seine Zukunft beim FC Ingolstadt 04.
Die Frage, ob es einen Fußballgott gibt, stellten so einige Fans während des Spiels. Nachdem Spiel „weinte“ sogar der Himmel. Die Mannschaft kämpfte und wollte die Klasse halten. Doch das Pech stand dem FC04 Pate. Und die ungenutzten Chancen von Neuendorf, Wohlfahrt und Karl (3) waren Ingolstadts Tod. In diesem Spiel gewann nicht die bessere Mannschaft, sondern die ausgepufftere Mannschaft. Den Pauli hielt sich über 90 Minuten vornehhm zurück und konnte nachdem Spiel einen „unverdienten“ Sieg feiern. Ingolstadt dagegen kann nun vorzeitig für die 3. Bundesliga planen. „Es werden nun Gespräche geführt, Mannschaft, Kader und Trainer und und und“, sagte Peter Jackwerth. „Ich blicke nun nicht mehr zurück, sondern schaue nach vorne. Damit wär nächste Saison wieder angreifen können. Und im neuem Stadion, dann wieder zweite Liga sehen können“, so Jackwerth weiter. Das Pech stand nicht nur während des Spiels gegen Pauli, Spalier, sondern das Pech zog sich wie ein roter Faden durch die Saison. „Angefangen bei Schiedsrichterentscheidungen. Wenn man keine Tore macht, kann man keine Spiele gewinnen“, erkannte Jackwerth. Der FC04 beginnt in den kommenden Tagen bereits mit den Personalplanungen für die dritte Liga und für die Mission Wiederaufstieg. „Ich würde gerne mit Horst Köppel weiterhin weiterarbeiten, aber nicht ich alleine habe das Recht, Wunschtrainerkandiaten aufzustellen, dass muss der ganze Aufsichtsrat entscheiden.“ Allerdings wird der Wiederaufstieg kein Selbstläufer, Jackwerth weiter: „Es haben 16 Mannschaften einen Anspruch oben mitzuspielen, weil die zweiten Mannschaften ja nicht aufsteigen dürfen. Das Gerippe ist da. Wenn man mit einer komplett neuen Mannschaft startet, braucht man mindestens sechs Spiele, bis das Team eingespielt ist. Und das geht nicht.“
Nun will sich der FC Ingolstadt ordentlich und wenn möglich noch mit einem Sieg verabschieden. Falls der FC04 ohne Rückrundensieg absteigen sollte, reiht sich Ingolstadt zu den ebenfalls „Rückrundensieglosen Absteigern“ SSV Ulm 1946 (1984/1985) und Babelsberg (2000/2001) ein. Beide Teams stiegen ebenfalls ohne Sieg in Liga drei bzw. in die Regionalliga ab. Alleine die nackten Zahlen, sprechen Bände. Ingolstadt ist seit 15 Spielen ohne Sieg und hat zu Hause zehn Spiele nicht gewonnen (fünf Niederlagen in Folge). Ingolstadt verlor beide Spiele gegen St. Pauli mit 0:1.
Nächste Woche muss der Absteiger zum FSV 1899 Frankfurt. Die Frankfurter sind der „Angstgegner“ vom FC04. Ingolstadt verlor letzte Regionalligasaison mit 0:5 und 1:3. Das Hinspiel endete 1:1.

FC Ingolstadt 04: Lutz (3) – Schwarz (2,5), Neunaber (4), Wenczel (3), Gerber (3) – Karl (3), Metzelder (4) – Leitl (3,5), Neuendorf (3), Rama (3,5) – Wohlfahrth (3,5)
FC St. Pauli: Hain, Lechner, Morena, Eger, Drobo-Ampem – Bruns, Daube – Brunnemann, Ludwig, Sismaogulu – Ebbers
Tore: 0:1 (86.) Ludwig nach Vorarbeit Kalla
Gelbe Karten: Demir, Ludwig, Kalla
Zuschauer: 5432, Tuja-Stadion

Donnerstag, 14. Mai 2009

PROsports: St. Pauli knispt den letzten Schanzer Hoffnungsschimmer aus

Mit erhobenen Fahnen geht der FC Ingolstadt 04 nachdem Spiel gegen St. Pauli (0:1) in die 3. Bundesliga. Nach einem Klasse Spiel von Ingolstadt, hätten Zecke Neuendorf, zweimal Karl und Wohlfahrth Ingolstadt zum Sieg schießen müssen! Wieder blieb der Torerfolg den Schanzern verwerht. St. Pauli bestrafte dass, durch einen Konter, zwei Minuten vor Schluss. Die Kiezkicker feierten ihren Sieg nicht gerade groß. "Ich schäme mich für diesen Sieg", sagte ein Paulianer nachdem Spiel zum Schanzer Markus Karl. Nun ist auch rechnerisch der FC04 abgestiegen und muss ins Unterhaus 2 (3. Liga).
Aus ausführlicher Bericht folgt

PROsports - Auswertung Tippspiel 31. Spieltag

Foto: Geier
Der Meisterschaftskampf bleibt in der Bundesliga bleibt spannend. Bayern, Wolfsburg, Hertha & Stuttgart siegten. Hier die Bilanz, wo ich beim Tippen richtig lag:


FC Bayern München - Bayer 04 Leverkusen 2:1 // 3:0
Punkte: 1

Karlsruher SC - Hannover 96 0:1 // 2:3
Punkte: 1

1. FC Köln - Hertha BSC Berlin 0:2 // 1:2
Punkte: 1

VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund (heute) 3:1 // 3:0
Punkte: 1

Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen 0:2 // 0:5
Punkte: 1

FC Schalke 04 - VfB Stuttgart 1:1 // 1:2
Punkte: 0

Hamburger SV - VfL Bochum 1:0 // 3:1
Punkte: 1

FC Energie Cottbus - Borussia Mönchengladbach 0:2 // 0:1
Punkte: 1

Arminia Bielefeld - TSG 1899 Hoffenheim 1:3 // 0:2
Punkte: 1

8 Punkte, 8 richtige Trends
1 falsches Ergebnis, kein komplett richtiges Ergebnis
Auswertung:
0 Punkte = alles falsch
1 Punkt = Trend richtig
3 Punkte = komplett richtig

Mittwoch, 13. Mai 2009

PROstuff – DJW Summer of 2009

Der Sonnenschein lässt aktuell auf sich warten, aber die Temperaturen sind schon mal nicht schlecht. Der richtige Sommer rückt immer näher. Und darum beginnt nun Ende Mai der „DJW Summ of 2009“ Los geht´s am 24. Mai. Wenn der letzte Spieltag der 1. Bundesliga ansteht. Und so wie es aktuell aussieht, fällt die Meisterschaftsentscheidung erst am letzten Spieltag. Vom 29. Mai – 02. Juni ist dann Pfingstlager in LA (Landshut). Auf dem Pfingstlager, feiere ich dann den 1-jährigen Aufstieg des FC Ingolstadt in Liga 2 am 31. Mai. Und am 01. Juni, bin ich einen Monat mit meiner Freundin zusammen. Weiter geht es dann vom 05. Juni – 07. Juni. Das Rockfestival des Jahres steht an: MTV Rock am Ring am Nürburgring/Eifel. Der DJW Summer of 2009 wird natürlich verlängert und endet eigentlich recht spät. Mehr Infos folgen demnächst.

Dienstag, 12. Mai 2009

Noch vier Posts bis Post Nummer 300

Es sind nur noch vier Posts bis zum 300. DJW-Blog-Post. In diesem Jahr wurden mit diesem Post bereits 223 Posts freigeschaltet. Eine große, große Zahl. Es sollen auf alle Fälle noch mehr werden.

PROsports - Tipps 32. Spieltag

FC Bayern München - Bayer 04 Leverkusen 2:1
Karlsruher SC - Hannover 96 0:1
1. FC Köln - Hertha BSC Berlin 0:2
VfL Wolfsburg - Borussia Dortmund (heute) 3:1

Eintracht Frankfurt - SV Werder Bremen 0:2
FC Schalke 04 - VfB Stuttgart 1:1
Hamburger SV - VfL Bochum 1:0
FC Energie Cottbus - Borussia Mönchengladbach 0:2
Arminia Bielefeld - TSG 1899 Hoffenheim 1:3

Sonntag, 10. Mai 2009

PROsports – Ingolstadt (fast) abgestiegen – 0:2-Niederlage beim „Endspiel“ gegen RW Ahlen

Fotos: Randelshofer
Nach der 0:2-Niederlage im Endspiel zuhause gegen Rot-Weiß Ahlen, sind die Chancen für den Klassenerhalt des FC Ingolstadt 04, nur noch minimalst. Nur noch rechnerisch ist der Erhalt der Klasse möglich...
„Wir sind in Endspielstimmung“, kündigte Markus Karl, bereits wenige Tage vor dem Spiel an. Die Mannschaft von Horst Köppel, präsentierte sich kampfbereit und überraschend offensiv. Vor über 6.000 Zuschauer an Muttertag, wollte der FC04 seine letzte Chance auf den Klassenerhalt wahren. Gegen RW Ahlen müssen drei Punkte her. Der FC Ingolstadt begann druckvoll und aggressiv. Kein Spieler scheute die Zweikämpfe, die Bereitschaft zweitklassig zu bleiben, war da. Bereits nach zehn Minuten hätte der FC Ingolstadt mit 3:0 in Front liegen müssen. In der ersten Minute, vergab Malte Metzelder, die erste Chance. Er traf den Eckball nur mit der Schulter, sodass ein Ahlener auf der Linie klären konnte.
Valdet Rama, vergab die beste Chance für den FC Ingolstadt.

Den Nachschuss, vergab Verteidiger Mario Neunaber. Markus Karl (5.) vergab ebenso wie Valdet Rama (10.) aus kurzer Distanz. Rama hatte bis dato die beste Chance für die Gastgeber. Aufgrund einer Verletzung musste Ahlens Trainer Emmerling früh seinen Offensivmann Gibson auswechseln. Nach dieser starken Phase des FC Ingolstadt, die bis zur 20. Minute andauerte, folgte eine Leerlaufphase im Spiel. Die Partie wurde zunehmender verfahrener. Doch in der 30. Minute wurde das Spiel wieder offensiver. Wieder hatten die Gastgeber eine Reihe an Torchancen. Besonders Ingolstadts Kapitän Stefan Leitl, tat sich mit einer starken kämpferischen und spielerischen Leistung hervor. Auch Zecke Neuendorf und Michael Wenczel peitschten die Mannschaft immer wieder lautstark auf dem Feld an. In weniger als sechs Minuten, hatten die Schanzer drei Chancen. Leitl, vergab aus spitzen Winkel gegen Ahlens Schlussmann Langerbein (31.). „Sechser“ Metzelder (33.) mit der nächsten Chance und wieder Leitl (37.), der abermals sich dem Schlussmann geschlagen geben musste. Michael Wenczel vergab kurz vor der Halbzeit mit der Schulter die Chance zu Führung. Sein „Schuss“ ging knapp übers Quergebälk (44.)


Machte ein Klasse Spiel auf der Mitttelfeldaußenbahn: Stefan Leitl

Zu Beginn der zweiten Hälfte, kam Ingolstadt nicht mehr so offensiv und erdrückend in die Partie, wie in der ersten Hälfte. Ahlen versuchte mehr Druck aufzubauen, kam aber ebenso wenig zu Chancen wie die Gastgeber aus Ingolstadt. Ingolstadt versuchte über die Flügelseiten mit Valdet Rama, Matthias Schwarz und Stefan Leitl Ahlen unter Druck zu setzen. Zwar kam die Mannschaft zu Flanken, allerdings konnte die Mannschaft die Bälle nicht konsequent genug verarbeiten. In der 66. Minute bekam der FC Ingolstadt einen bitteren Nackenschlag. Nachdem dem FC04 ein Handelfmeter verwehrt wurde, kassierte die Mannschaft nach einem Konter den Führungstreffer von Ahlen. Book leitete den Angriff ein und Reus vollstreckte auf halblinker Position zum 1:0. Ingolstadt war gelähmt, spielte aber weiter und versuchte nochmal alles. Der eingewechselte Ersin Demir, vergab nach einer Kopfballverlängerung von Markus Karl, den Ausgleich. Millimeter ging der Ball am Tor vorbei. Den entgültigen Knockout bekam der FC04 in der Nachspielzeit. Nachdem Naki einen Freistoß aus 22 Metern an die Latte schoss, staubte Toborg nach einem Ball von Chitsulo zum 2:0 ab (90+1). Nachdem Spiel standen die Spieler des FC Ingolstadt minutenlang gefasst auf dem Platz. Der Klassenerhalt ist nur noch rechnerisch und mit drei Siegen aus den nächsten drei Spielen möglich. Ingolstadt profitierte von der 2:5-Niederlage von Koblenz gegen den Zweitligameister SC Freiburg. Denn dann, wäre der Abstieg von Ingolstadt auch bereits rechnerisch beschlossene Sache gewesen.

Nachdem Spiel fassungslos: Malte Metzelder, Horst Köppel und Ivan Santini
Jetzt will sich der FC04 nochmal ordentlich aus der 2. Bundesliga verabschieden. Am Donnerstag erwartet der Tabellenvorletzte, den bereits gesicherten FC St. Pauli. Die letzten zwei Spiele bestreitet dann der FC Ingolstadt in Frankfurt/Main und zuhause gegen Koblenz. Der FC Ingolstadt ist sogut wie abgestiegen, nun folgt eine Abschiedstournee. Doch wie Eintracht Frankfurt-Fans einmal proklamierten: wir kommen wieder!

FC Ingolstadt 04: Lutz – Fink, Neunaber, Wenczel, Schwarz – Metzelder, Karl, Leitl, Neuendorf (63. Demir), Rama (80. Santini) – Wohlfahrth
Rot-Weiß Ahlen: Langerbein, Busch, Wiemann, Kittner, R. Maul – di Gregorio, Heithölter (69. Bäumer) – Reus (86. Chitsulo), Book, Gibson (10. Naki) – Toborg

Tore: 0:1 (66.) Reus, 0:2 (90+1) Toborg
Gelbe Karten: Neuendorf, Karl, Langerbein
Zuschauer: 6048, Tuja-Stadion

PROsports - FC Ingolstadt 04 (fast) abgestiegen

Foto: Randelshofer
Der FC Ingolstadt 04, hat seine fast letzte Chance auf den Klassenerhalt verspielt. Zuhause verlor man mit 0:2 gegen Rot-Weiß Ahlen. Nach einigen guten 100prozentigen Torchancen für den FC Ingolstadt. Verlor der FC04, nach einem Doppelschlag von Ahlen. In der Nachspielzeit erhöhte der Gast noch auf 2:0. Damit sind die Chancen auf den Erhalt der Klasse für den oberbayerischen Klub minimalst. Als nächstes spielen die Schanzer gegen den FC St. Pauli, am Donnerstag.


Ein ausführlicher Spielbericht folgt

Samstag, 9. Mai 2009

PROsports - die Scheiß Schlussminuten

Beide Vereine können sich nach dieser Europacupwoche die Hand geben. Chelsea und der Hamburger SV könnte als Ehepaar zum "unglücklichen Verlierer-Ball" gehen. Beide vergaben ihre Siege in den letzten 15 Minuten. Chelsea, kassierte in der 93. Minute nach einem Traumschuss von Barcelonas Iniesta das 1:1, das zum Weiterkommen Barcas reichte. Und der HSV flog per Werder-Doppelschlag aus dem Rennen. Obwohl Olic noch den 3:2-Anschlusstreffer besorgte, verpasste Werder dem Rivalen einen Knockout. Der HSV kann seine Triple-Träume beenden. Und Chelseas Spieler, wollten den Schiedsrichter fast schlagen. Die Scheiß Schlussminuten halt.

PROsports - Tipps für die 1. Bundesliga 31. Spieltag

Das sind meine Tipps für den 31. Spieltag der 1. Bundesliga.

Freitagsspiel: DSC Arminia Bielefeld - Bayer 04 Leverkusen 2:2 (kein Tipp abgegeben)

FC Energie Cottbus - FC Bayern München 0:2
VfL Borussia 1900 Mönchengladbach - FC Schalke 04 1:0
VfB Stuttgart - VfL Wolfsburg 2:3
SV Werder Bremen - Hamburger SV (Sonntag) 1:3
Hannover 96 - Eintracht Frankfurt 0:1
BV Borussia Dortmund 09 - Karlsruher SC 2:2
Hertha BSC Berlin - VfL Bochum 1:1
TSG 1899 Hoffenheim - 1. FC Köln 0:1

PROsports – ausgetripelt

Foto: Geier
Der Hamburger SV, träumte lange vom Triple (UEFA-Pokal, Meisterschaft, DFB-Pokal), doch jetzt hat es sich wohl entgültig ausgeträumt. Nachdem Ausscheiden im Pokalhalbfinale gegen Werder Bremen (1:1, 1:3 i. E.) und dem Aus im UEFA-Pokal-Halbfinale ebenfalls gegen Werder Bremen (1:0, 2:3) war´s das wohl. Denn der HSV hat auch nur noch wenige Chancen im Meisterschaftskampf. Fünf Punkte, haben die Nordlichter Rückstand, auf den Tabellenführer VfL Wolfsburg. Innerhalb weniger Tage, hat der HSV seine Titelchancen verspielt. Es hätte der erste Europatriumph seit mehr als 20 Jahren werden können. Trochowski, Olic, Petric, Rost, Jarolim & Co. schauen bei der Titeljagd nur noch zu. Aus mit „Viva la HSV“ – jetzt heißt es „adios triple HSV“. Die Hamburger haben alles verspielt. Jetzt hofft der Verein der in der 46-jährigen Bundesligageschichte noch nie abstieg, auf die nächste Saison.

Freitag, 8. Mai 2009

PROlive – Elke hatte recht

Frauen haben immer recht, oder? Doch haben, sie. Als ich gestern mit meiner Freundin Stephi in Grimolzhausen, ihre beste Freundin Elke, fragte wer gewinnt das UEFA-Pokal-Spiel HSV vs. Werder Bremen fragte. Antwortete Elke ganz schnell: Werder Bremen! Ich verlachte sie: du spinnst, Hamburg kommt weiter. Stephi selbst, nicht so fußallbegeistert, sah dieses Gespräch mit Belustigung an. Während des Spiels schrieb ich Elke per SMS: Der HSV is vorne, viva la HSV. Später gewann Werder Bremen mit 3:2 und zog ins Finale ein. Insgesamt ein sehr geiles Spiel, schrieb sie. Und sie hatte recht. Das wird revanchiert. Spätentens nächste Woche auf dem Fußball Platz, wenn ich meinen Schatz und ihre Freundin zu einem Spiel herausfordere. Mal schauen wer dann die Nase vorne hat ;-)

Mittwoch, 6. Mai 2009

PROlive – Kaffee? Nur schwarz!

Kaffee, ist für manche auch ein Grundnahrungsmittel. Wie das Bier verfassungsrechtlich offiziell ein Grundnahrungsmittel in Bayern ist, ist für mich Kaffee auch (fast) schon ein Grundnahrungsmittel geworden – übertrieben gesagt.
Kein Tag vergeht bei mir ohne irgendeine Form von Kaffee zu mir genommen zu haben. Sei es Kaffee schwarz, Cappuccino oder Latte Machiatto. Es geht schon in der Schule los. Da wir eine gut funktionierende Klasse sind, dürfen wir morgens und nach den Pausen Kaffee machen. Sprich, jeder bringt sein Pulver mit und das ganze wir dann mit dem im Wasserkocher heißt gemachten Wasser aufgegossen. Manchmal je nachdem wie lange Unterricht ist, vernichte ich 2 – 4 Tassen Cappuccino. Wenn ich mal keinen „Cappo“ trinke, merke ich die Müdigkeit. Also der Cappo ist Pflicht jeden Morgen. Aber nicht in der „Arbeit“ trinke ich Kaffee. Zu hause, ist die obligatorische Tasse Latte Macchiato, nachdem Essen fast schon Pflicht. Der Kaffee, war auch in Grundkurs, Begleiter. Bei einer Einheit und nach einer sehr, sehr langen Nacht, trank ich vier Tassen Kaffee, schwarz. Auf der Winterfreizeit, war ich neben dem Martin, der einzige Kaffee-Trinker. Kaffee, schmeckt nicht gut, sodass man es „als best schmeckendes“ Getränk ever bezeichnen. Aber trotzdem, Kaffee hat weckende Wirkung. Darum bleibt Kaffee bei mir eines der Grundnahrungsmittel.

Dienstag, 5. Mai 2009

PROlive - Die Scheißthese

Das Pfuiwort mit L;
Von dem habt ihr ja noch was gehört,
nur angeschaut,
der Liebe Herr hat auch mal wieder seine Wörter gelernt,
alles im Kopf nur das noch,
Alles bekannte Sätze, wenn die Ex mehr schlechter als Einehandvoll-Note ausfiel.

Wenn mal das Pfuiwort mit L, also lernen bei dem einem oder anderen Schüler mal unter den Tisch fällt (will mich hier nicht, ausnehmen). Aktuell fällt bei einigen jene Tätigkeit, die unter Schülern eigentlich verbreitet ein sollte. Aufgund von zukünflichen Erfolgen. Das Pfui-Wort mit L, manchmal sollte man sich doch Zeit nehmen. Und sich den Eintrag einprägen, für´s nächste mal. Auch wenn man es unwahrscheinlichsten hält, genau an diesen Tag schreibt der böse Lehrer meistens eine Ex. Die Scheißthese: Pfuiwort mit L ist Feind des Schülers, kann nur der Schüler selbst wiederlegen.
Na dann,
Gruß in die Schreibstuben aller Welt
und gut Lern

Das große kaufen und verkaufen

Die Autoindustrie gleicht aktuell einem großem Handelsmarkt. VW will Porsche kaufen. Fiat will GM und damit auch Opel schlucken. Da verliert man ja glatt, den Überblick. Hier nochmal kurz, wer wen kaufen will und was dann passieren würde.

Volkswagen-Konzern meets Porsche Holding
Nachdem am Anfang des Jahres, Porsche die Mehrheit vom Volkswagen-Konzern übernahm, stellte sich nun heraus der Sportwagenbauer hat sich ein bisschen finanziell übernommen. Darum will der Volkswagen-Konzern nun die Porsche Holding GmbH schlucken. Weil aber die Mehrheit der Porsche-Stammaktion in Händen der Familien Piech und Porsche sind, benötigt VW die Aktien beider Familien. Nun wurde bekannt, beide Familien wollen angeblich ihre Stammaktien verkaufen und ermöglichen damit die Übernahme durch VW.

Fiat meets GM & Opel
Fiat will mit der Übernahme von General Motors und damit auch Opel, der größte Autobauer der Welt werden. Damit würden sie den Volkswagen-Konzern ablösen an der Weltspitze.

Montag, 4. Mai 2009

"Das VIP-Ticket rettete den verkorksten Fußballnachmittag in Nürnberg"

Foto: Geier
34. Auswärtsfahrt nach Nürnberg endet mit einem 0:1-Sieg für den Club. Klassenerhalt nur noch minimal möglich
Es sollte der Aufbruch werden, die letzte Chance auf den Klassenerhalt zu wahren. Der Derby-Knaller im Nürnberger Frankenstadion sollte die Wende in einer fast aussichtslosen Situation bringen. Doch der FC Ingolstadt nutzte im Herzen Frankens seine Chance nicht und unterlag bitter mit 0:1. Das Spiel hatte gute Vorzeichen. Bei Nürnberg fehlten Leistungsträger wie Boaye und Mintal. Die Franken wollten ihre 1:2-Niederlage beim FSV 1899 Frankfurt wettmachen. Ingolstadts Spieler gaben sich vor dem Spiel optimistisch. Als ich das Stadiongelände mit meiner Oma und den zwei Redakteuren der Neuburger Rundschau Roland Geier und Andreas Kornes betrat und den VIP-Tickets im Gepäck, war ich mir sicher: "wenn wir dieses Spiel verlieren, steigen wir ab." Nach einem kurzen Irrlauf im Stadion, ging es endlich ins VIP-Forum. Auf dieses Spiel habe ich mich ein Jahr lang gefreut. Vor fast ausverkauften Haus, das Derby gegen den Club. Es war für mich das Spiel des Jahres. Allerdings war mir nicht bewusst, das dieses Spiel ein wichtiges Schlüsselspiel wird oder sogar das entscheidende Spiel im Abstiegskampf wird. Das Spiel begann schwach. Bis es dann in der 20. Minute + X ein Schlug. Dreßler geht nicht in den Zweikampf und Vidosic haut das Ding ins Kreuzeck. Meine Halsschlagader schwill an und ich stand auf brüllte meine Wut lautstark raus. Das Spiel wurde nicht besser. Das Zweikampf der Schanzer, schwach sehr schwach. In der Halbzeit sprach ich mit zwei Fans des FC Ingolstadt (siehe Foto) über sie, schrieb ich einen Artikel für die NR, er erscheint morgen.
Die zweite Halbzeit wurde ebenfalls nicht besser. Am Ende stand es 0:1 für den Club (mehr siehe Spielbericht). Enttäuscht schritt ich mit meiner Oma in Richtung VIP-Forum. Nochmals lies ich mir einige Desserts schmecken. Außerdem trank ich zwei Tassen Cappuccino zur Beruhigung, so war ich innerlich aufgewühlt. Im Hintergrund konnte man der Pressekonferenz lauschen. Ein Wunder muss her, sonst war´s dann wohl. Wenn nicht geht´s in Liga 3, nach Regensburg und Emden. Und nicht wieder nach Augsburg, Aachen oder Kaiserslautern.
Obwohl ich heute diese zwei Posts geschrieben habe, bleib mir im voraus genug Zeit, zu lernen. Um das ihr betonen zu wollen. Besonders Bio, habe ich mir jetzt eingeprägt. Jaja, so ist das.

PROsports: Nur noch ein Wunder kann den FC Ingolstadt retten – 0:1-Niederlage in Nürnberg


(Fotos: Geier)
Wieder stand der FC Ingolstadt ohne Punkte da. Auch beim Derby-Knaller im Nürnberger Stadion verlor der FC mit 0:1.

Der FC Ingolstadt spielte vor einer Rekordkulisse: über 40.000 Zuschauer sahen das Derby in Nürnberg
Nachdem am Freitag zuvor der VfL Osnabrück sein Spiel in Wehen-Wiesbaden mit 0:1 gewann, betrug der Rückstand für den FC Ingolstadt auf einen Relegationsplatz schon fünf Punkte! Auf einen Nichtabstiegsplatz sind es bereits sieben Punkte Rückstand. Mit guten Vorzeichen ging man in das Spiel gegen den Aufstiegsfavoriten Nürnberg. Mintal und Boayke, die treibenden Offensivkräfte waren gesperrt und auf defensiv fehlten einige Männer beim FCN. Der FC Ingolstadt spielte in seiner Vereinsgeschichte noch nie vor einer so großen Kulisse.

Der FC Ingolstadt 04 zog sich bereits früh zurück und lies Nürnberg frei aufspielen. Allerdings erarbeiteten sich die Franken keine Chancen. Erst in der 21. Minute kam der Club zu seiner ersten Chance. Klug vergab nach einem Steilpass vom Schweizer Gygax, die Chance zum 1:0. Michael Lutz hielt ohne Probleme. Ingolstadt lies den Bundesligaabsteiger weiter munter aufspielen. Die Ingolstädter zeigten nicht den Willen, in der 2. Bundesliga zu bleiben.
Der Ex-Nürnberger Stefan Leitl machte offensiv Druck, war einer kämpferisch besten auf dem Platz bei Ingolstadt
Die Spieler konnten einfach in Richtung Strafraum stürmen ohne von den Ingolstädtern gestört zu werden. Erst nach der Halbzeitansprache von Horst Köppel, wurde jene Schwäche besser. In der 23. Minute bekam der FC04 einen bitteren Nackenschlag verpasst. Nach einer Ecke, gewann Nürnbergs Reinartz das Kopfballduell gegen Markus Karl, der Ball kommt zu Dario Vidosic – Dreßler zu passiv, dreht sich weg. Und der „Jüngling“ schießt per Vollspann unhaltbar zum 1:0 für Nürnberg ein. Zwar stellte sich im nachhinein der Zweikampf zwischen Reinartz und Karl, als Foulspiel von Reinartz heraus, allerdings muss man diese Aktion nicht abpfeifen. Sören Dreßler, drehte sich beim Schuss von Vidosic weg, der frei abziehen konnte. Ingolstadt investierte nun mehr ins Offensivspiel, allerdings konnten sich die Schanzer keine Torchance in ersten Hälfte erarbeiten.


Das Spiel wurde interessanter nachdem Seitenwechsel. Allerdings setzte Nürnberg weiterhin die Akzente. Ingolstadt ging nun mutiger in die Zweikämpfe, doch immer wieder schlichen sich Stockfehler ein. Eigler hätte das Spiel entscheiden können, doch sein Schuss (62.) ging an den linken Pfosten. Fünf Minuten später hätte Vidosic nach einem Freistoß von Bieler, per Flugkopfball das 2:0 erzielen können. Die 3000 mitgereisten FC-Fans hätten fast den Ausgleich bejubeln können. Doch Steffen Wohlfahrts Schuss auf der linken Seite, verfehlte nur knapp das Tor (70.). Markus Karl schoss einmal knapp übers Gehäuse, auch hier hatten die Ingolstädter den Jubelschrei bereits auf den Lippen. Nürnberg bewies in den letzten zehn Minuten Nerven.


Dirigierte seine Mannschaft lautstark, bei seinem Debüt für Ingolstadt auf der Trainerbank. Denn die Schanzer machten nochmals Druck, konnten aber trotzdem dem Club nichts mehr entgegensetzen. Die Angriffsversuche verpufften. Gygax und Diekmeier hatten eine Minute vor Schluss abermals das 2:0 auf dem Fuß. Doch beide konnten ihre Chance nach einem Doppelpass nicht nutzen.
Nürnberg zeigte zwar keinen Gala-Auftritt, aber der Sieg ist verdient. Der Club bleibt damit weiter im Aufstiegsrennen. Die Chancen auf den Klassenerhalt für den FC Ingolstadt (17. /6 Siege – 9 Remis – 15 Niederlagen) sind noch minimal. Um noch eine kleine Chance zu haben, muss der FC04 die drei nächsten Spiele gewinnen. Wenn der FC Ingolstadt nicht gewinnt und Koblenz oder Osnabrück siegen. Beträgt der Rückstand auf den 15. Platz, zehn Punkte - auf den Relegationsplatz acht Punkte. Schritten enttäuscht in Richtung Stadioninnenraum: Ingolstadts Trainer Horst Köppel und Peter Jackwerth

Als nächstes muss der FC Ingolstadt gegen Rot-Weiß Ahlen ran (Hinspiel: 0:3). Der abstiegsgefährde FC04 braucht ein Wunder für den Klassenerhalt. Aber wie sagt, das Sprichwort: „Die Hoffnung stirbt zuletzt.“

FC Ingolstadt 04: Lutz (3) – Schwarz (3,5), Wenczel (3,5), Neunaber (4,5), Fink (3) – Dreßler (5), Karl (5), Neuendorf (3,5) (63. Jungwirth/ 5), Wohlfahrth (3,5), Leitl (3,5) (82. Demir/-) – Lokvenc (5,5) (35. Rama/4)
Trainer: Horst Köppel

1.FC Nürnberg: Schäfer, Diekmeier, Maroh, Pinola, Bieler (82. Judt) – Reinartz, Risse (74. Reinhardt), Kluge, Gygax (89. Mnari) – Vidosic, Eigler
Trainer: Michael Oenning

Tore: 1:0 (23.) Vidosic nach Vorlage Reinartz
Zuschauer: 40118, Easy-Credit-Stadion Nürnberg



Sonntag, 3. Mai 2009

PROsports: War´s das? Ingolstadt verliert gegen Nürnberg

Foto: vom Hinspiel (Geier)
Am 30. Spieltag der 2. Bundesliga, unterlag der FC Ingolstadt 04 mit 0:1 beim 1. FC Nürnberg. Vidosic erzielte in der ersten Halbzeit nach einem individuellen Fehler von Sören Dreßler, per Vollspann das 1:0 für den Club. Nachdem am Freitag der VfL Osnabrück mit 0:1 in Wehen-Wiesbaden siegte, beträgt der Abstand auf einen Nichtabstiegsplatz fünf Punkte für den FC Ingolstadt.

Aus ausführlicher Spielbericht folgt.

Donnerstag, 30. April 2009

PROscouts – Interviewserie the next one


Maxi Randelshofer (15) ist seit September 2008, also nun fast neun Monaten Sippenführer, der Pfadfinder-Gruppe „Streifenhörnchen“ im VCP Stamm Totila Karlshuld. In einer mehrteiligen Interviewserie spricht der Pfadfinder über seine Sippe, Fahrten, packt einige Andekdoten aus und er blickt in die Zukunft.

Du bist seit fast neun Monaten nun schon Sippenführer, in Zusammenarbeit mit Martin und Johannes. Wie gefällt dir bisher die „Arbeit“ als Sippenführer?
Es macht sehr viel Spaß, aber auch Arbeit, das ist klar. Aber, es macht Spaß mit den Kindern zusammen Zeit zu verbringen und die Gruppenstunden vorzubereiten.

Hattest du bisher eine Phase, wo dir nichts für die Gruppenstunde/n eingefallen ist?
Eigentlich nicht. In den ersten 1,5 Jahren geht einem eigentlich nie das Programm nie aus. Man sollte Technik machen, Morsen, Zelt aufbauen, Knoten und, und und – mal in der Gruppenstunde machen. Also so schnell, kommt keine planlose Phase.

Es war ja lange ungewiss, ob du die Sippe alleine bekommst, oder mit Martin und Johannes zusammen. Oder nur mit Johannes. Wann kam bei dir, das erste Mal der Gedanke, auf Sippenführer zu werden?
Das ist eigentlich schnell gesagt. Ich habe mir auf dem Landeslager mal Gedanken gemacht, was ich nach der Zeit als Sippling machen will. Was mache ich, wenn ich älter bin als 16 und es vielleicht meine Sippe nicht mehr gibt? Ich hab mit dem Beda, während des LaLas so geredet und bin irgendwann draufgekommen, ich möchte Sippenführer werden bzw. oder anfangen mit dem Sippenführer werden. Weil man wird nicht Sifü von heute auf morgen.

Was muss man als Sippenführer, für „Handwerkszeug“ mitbringen?
Man sollte grundsätzlich, viel Geduld haben und nicht andauernd Laune-Schwankungen zwischen Super gut und total aggro haben. Man muss halt Kinder mögen und man sollte Spaß dabei haben, ihnen was beizubringen. Eine gute Mischung macht´s.

Aus was besteht, die gute Mischung, von der du ja gesprochen hast?
Man sollte als Sippenführer, nicht zu streng sein, aber auch nicht alles durchgehen lassen. Natürlich gibt´s so Grundsätze, die es in unseren Stamm gibt, wie das man das Handy halt nicht immer benutzen sollte auf Lagern.

Welche „Art“ von Sippenführer verkörperst du?
Ich versuche viel Spaß in die Gruppenstunden reinzubringen, aber es gehört auch ein bisschen Strenge dazu. Das heißt jetzt nicht, dass keiner was sagen darf. Es gibt halt Sachen, die man beachten sollte als Sippling. Aber eigentlich bin ich nicht so strenger, Sippenführer. Außer es wird gefordert ;-)


Teil II lesen die demnächst

Fragen: Florian Baumgartner, Chef vom Dienst

Text: Maxi Randelshofer

Mittwoch, 29. April 2009

Neue Umfrage

Ich will von euch wissen, wer wird Deutscher Meister? Umfrage, links->

PROscouts: Grilling me softly

Grillen, eigentlich eine klare Geschichte. Gegrillt wird draußen, an der frischen Luft. Doch das ist nicht immer so. Bei der Gruppenstunde der Säbelzahntiger und Feuersalamander, war eigentlich grillen geplant, im freiem. Da, das Wetter regnerisch wurde. Verlegten wir unsere Grilleinheit nach innen. Die Sabi trieb kurzerhand einen Tischgrill von zu hause auf. Aber eher war es eine Tischpfanne. Dann wurde im Gemeindehaus gegrillt. Jeder musste sein Fleisch selbst mitbringen. Und jeder musste sonst noch eine Zutat zum Grillen mitbringen. Beispielsweise die Soßen oder das Trinken. War mal wieder top. Doch outdoor-grillen ist noch viel cooler.

PROblog/live: DJW-Motto für 2010 endlich gefunden

Nach langer Diskussion ist das DIE JUNGEN WILDENblog Motto für 2010 gefunden. Nachdem aktuell das 2009er-Motto "Das Jahr der unbegrenzten Möglichkeiten, yes I can" herrscht. Folgt 2010 das DJW und mein persönliches Motto "Letzte Ausfahrt Wolfsburg". Denn in Wolfsburg bzw. in Almke bei Wolfsburg, findet das VCP Bundeslager 2010 vom 27. Juli bis 7. August statt. Meine Sippe Streifenhörnchen, wird zum ersten Mal auf einem großen Lager dabei sein. Das Bundeslager 2010 wird das Highlight werden, neben der hoffentlich stattfindenden Abschlussfahrt der Abschlussklasse 2010 with me^^
Das Jahr 2010 bietet ohnehin wieder viele Highlights.
Es steht die Winter/-Faschingsfreizeit an, das Pfingstlager der Region Isar - das Highlight im August das VCP Bundeslager. Schulisch wird´s nochmal richtig heiß. Die M10, wird hart und ist eine einzige Prüfungsvorbereitung für Juli. Da steigt das Endspiel wie unser Lehrer immer sagt. Ein Sieg ist gewiss, nur wie hoch also wie gut der Abschluss wird? Alles in eigener Hand.
2010 wird toll. Aber erst muss 2009 vergehen, damit 2010 beginnen kann.

PROsports – Das Ende der Ära Klinsmann

Das PROjekt Klinsmann ist beendet. Nach nicht einmal einem Jahr, ist Jürgen Klinsmann als Trainer samt Trainerstab entlassen worden. Die Entlassung wird Bayern München wohl einen zweistelligen Millionenbetrag kosten. Es wäre damit die teuerste Trainerentlassung in der 46-jährigen Bundesligageschichte.
Das sich nun als gescheitert herausgestellte Projekt Klinsmann, begann bereits im Februar 2008. Als der FC Bayern München, überraschend Jürgen Klinsmann als Hitzfeld-Nachfolger für die Saison 2008/2009 präsentierte – zu aller Überraschung der Medien. Keiner hatten den Ex-Bundestrainer auf der Rechnung. „Ich will jeden Spieler, jeden Tag ein bisschen besser machen“, war Klinsmanns Leitspruch bei seiner Vorstellung. Lukas Podolski hoffte als alter Klinsi-Liebling auf einen Stammplatz. Doch Podolski wurde gleich nach der EM gesagt: „Du bist nur 2. Wahl“. Podolskis Rückkehr zum 1. FC Köln würde währenddessen in der Winterpause eingetütet.
Die erste Bundesligasaison unter der Ära Klinsmann begann. Zum Start im August 2008 ging´s gegen den Hamburger SV. Alels lief nach Plan für den FC Bayern München, man war 2:0 in der Pause vorne. Doch der HSV kam zurück, am Ende stand es 2:2. Klinsmann meinte: „Nicht alles, muss am Anfang perfekt sein“.
Der Start wurde noch verkorkster als gedacht. Klinsmann stellte vor dem Schlager gegen Werder Bremen auf das 3-5-2-System um. Nehmen sie von 3-5-2, die drei vorne weg und drehen sie 5-2 um. Dann wissen sie das Endergebnis des Spiels. Werder Bremen siegte mit 5:2 gegen Bayern München. Tim Borowksi, der Ex-Werderaner verhinderte mit seinen zwei Jokertoren den gänzlichen Untergang Bayerns. Die Müncher kamen wieder in Fahrt und waren Hoffenheim, den Tabellenführer auf den Fersen. Dann kam der Showdown gegen Hoffenheim, am vorletzten Spieltag. Bayern dreht das Spiel und siegt mit 2:1. Das gute alte Bayern-Dusel war zurück. Das 11 Freunde Magazin schrieb auf seiner Homepage: „Mag man es nennen, wie man will: Bayerndusel, Killermentalität, den Geist des Kahn. Tatsache ist: Mit diesem Tor sind die jahrhundertealten Verhältnisse wieder hergestellt: Am Ende gewinnt immer der FC Bayern.“ Allerdings verspielt der FCB die Herbstmeisterschaft beim 2:2 in Stuttgart. Zwar ist der Bayern-Sieg fast schon sicher, doch zwei späte Tore, in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Bayern-Torwart Rensing, machen den Münchner Sieg zu Nichte. Am Ende steht es 2:2, nach zwei radikalen Torwartfehlern Rensings.
„In Rückrunde werden wir wieder angreifen“, tönte Klinsmann. Zum Rückrundenauftakt verliert der FC Bayern mit 0:1 in Hamburg. Unglück, denn zwei Tore werden nicht gegeben für München. Bayern bleibt dran, an der Führung. HSV, Hoffenheim und Bayern bilden die Top 3 oben. Wolfsburg pirscht sich langsam ran, an die Spitze. Doch dann kommt der schleichende FC Bayern-Schlendrian. Bei Sporting Lissabon, im Champions League Achtelfinale gewinnt man mit 6 Toren Unterschied, im Rückspiel mit 7:0. Dann steht das Spiel gegen den aktuellen Tabellenführer Hertha BSC Berlin an. In Berlin geht Bayern in Führung, verliert aber durch zwei durchaus verhinderbare Voronin-Tore mit 1:2. „Führungsübernahme vertagt“, sagt Klinsmann nachdem Spiel. Der Pokal steht an. Das Halbfinale ruft und Bayern wird debütiert. Die Münchner holen zwar einen 0:2-Rückstand noch auf, werden aber in der Verlängerung mit 4:2 geschlachtet. Das zwischenzeitliche 2:2 nach 90 Minunten, interessiert keinen mehr. Die Spieler enttäuscht. Allerdings einer grinst. Jürgen Klinsmann grinst beim ARD-Interview recht schelmisch. Der Tolleranz-Disput Klinsmanns bleibt noch im Rahmen. Die Bayernbosse stehen zu Klinsmann.
Zu Hause gegen den 1. FC Köln, könnte man die Tabellenführer übernehmen. Doch der FC Bayern spielt unterirdisch und verliert mit 1:2. Daums Rache! Bayern bekommt wenig später, das Hammerlos im Champions League Viertelfinale FC Barcelona. „Wir freuen uns auf Barcelona“, ist Klinsmann zuversichtlich. Doch Bayern geht in Barcelona sang- und klanglos unter. 0:4 heißt es am Ende für Barca. Erste größere Kritik am schwäbischen Sunnyboy Klinsmann kommt auf. Nach einer Stabilisierungsphase in der Bundesliga, mit Siegen gegen Karlsruhe, Frankfurt und Hannover geht’s nach Wolfsburg. Das Spitzenspiel, Bayern kann Wolfsburg als Spitzenreiter ablösen, aber nur mit einem Sieg! Das Spiel beginnt für Bayern denkbar schlecht. Rückstand, in der 44. Minute. Doch eine Minute später, gleicht Toni mit einem Nachschuss zum 1:1 aus. Doch die zweite Halbzeit, sollte Bayerns Untergang werden. Felix Magaths zerlegte Klinsmanns Rumpeltruppe in alle Einzelteile. In 15 Minuten schoß Wolfsburg vier Tore. (63; 66; 74 und 77. Minute), da datieren die Tore. Grafite und Dzeko, vernichteten München im Alleingang. Grafite erzielte das „Tor des Jahrhunderts“. Erst ließ er Rensing stehen, dann lies er via Hacke 1, Hacke 2 und Hackentrick 3, auch noch Ottl und Lahm stehen! Wolfsburgs Gala gegen Bayern. Klinsmann steht noch größer in der Kritik. Die Bayern-Bosse schweigen. Das erste Job-Spiel für Klinsmann in Bielefeld. Bayern München sieg mit Ach und Krach mit 1:0. Dann kommt Schalke. Das Alles oder nichts Spiel in Münchens Allianz-Arena. Bayerns Star Ribery fliegt mit Rot vom Platz. Und Altintops Kopfballtor nach 19 Minuten eröffnet Klinsmanns Weg zur Entlassung. Bayern verliert mit 0:1 gegen Schalke. Das Ende von Klinsmann? Uli Hoeneß, sagte nachdem Spiel nichts, er stürmte ins innere des Stadions. Doch zwei Tage später, sollte der Leitsatz: „Wenn Hoeneß nicht spricht, er dem Trainer die Lanze bricht“, zur Wahrheit werden. Jürgen Klinsmann wird entlassen. Die Zwangsehe, Bayern und Klinsi ist vorbei. Bayern zieht die Reißleine. Das Klinsmann-System, was angekündigt wurde, war nie zu sehen. Und fast kein Spieler, wurde jeden Tag besser gemacht, die Klatschen während der Saison und der verkorkste Saisonstart zeigten es deutlich. Die Ära Klinsmann ist vorbei. Am Dienstag wurde das neue Interimstrainerduo Heynckes und Gerland vorgestellt. Gerland war bisher Trainer der 2. Mannschaft (3. Liga). Beide sollen Bayern auf Platz zwei führen. Von der Meisterschaft wird nicht mehr gesprochen an der Säbener Straße, obwohl die Chance da ist. Beide übernehmen für fünf Wochen und vier Spiele das Ruder beim FCB. Auf der Pressekonferenz wollte Uli Hoeneß keine Fragen zur Klinsmann-Entlassung beantworten. Schon bevor die PK losging, machte er mit folgenden Satz darauf aufmerksam: „Das alles ist die Vergangenheit, jetzt geht´s nur noch um die Zukunft“!
Klinsmanns kurzes Intermezzo ist vorbei. Klinsi ist Geschichte.

Montag, 27. April 2009

PROsports - 29. Spieltag: Klinsmann entlassen, HSV und Wolfsburg verlieren


Klinsmann entlassen
Die Bayern-Chefs haben gehandelt. Nach der 0:1-Niederlage gegen Schalke 04, wurde heute Trainer Jürgen Klinsmann, gegen Morgen entlassen. Der FC Bayern steht aktuell auf Platz drei und hat drei Punkte Rückstand auf Tabellenführer Wolfsburg. Neuer Trainer ist Jupp Heynckes (u. a. Real Madrid), Co-Trainer wird der bisherige Trainer des U23-Teams Herman Gerland.

HSV und Wolfsburg verlieren
Der hohe Norden, hatte es nicht mit dem siegen. Der Hamburger SV und der VfL Wolfsburg verloren. Der HSV unterlag mit 0:2 gegen Dortmund und Wolfsburg verlor gegen Cottbus ebenfalls mit 0:2. Wolfsburg hätte im Falle eines Sieges, seinen Vorsprung auf Berlin, auf fünf Punkte ausbauen können. Der HSV bleibt weiter mit drei Punkten hinter Wolfsburg.

Stuttgart´s zweites Happy-End?
Der VfB Stuttgart siegt weiter und weiter. Zu Hause bezwang Stuttgart, Eintracht Frankfurt mit 2:0. Die Schwaben haben drei Punkte, Rückstand auf den Tabellenführer Wolfsburg. Vor zwei Jahren, wurde der VfB mit einer ähnlichen Aufholjagd Deutscher Meister. Folgt ein zweites Happy-End für den VfB?

The Diego-Show
Werder hat die Hebel scheinbar auch wieder in der Liga angezogen. Gegen den Trend der vergangenen Europa-Wochen spielte man. Die Werderaner holten einen 0:2-Rückstand auf und gewann mit 3:2. Dank Diegos, Hammer-Tor. Zuletzt verloren die Nordlichter immer in der Bundesliga nach einem Pokal- oder UEFA-Pokal-Spiel.

Hoffenheim im freiem Fall
Der Herbstmeister 1899 Hoffenheim ist weiter im freiem Fall. Die Graichgauer verloren auch gegen Hertha BSC mit 0:1. Kein Herbstmeister spielte in der Bundesliga-Geschichte seit 1963 bisher schlechter. Die Hoffenheimer warten seitdem 19. Spieltag auf einen Sieg. Aktuell steht die TSG auf Platz Acht.

KSC mit einem Lebenszeichen! Endlich ein Sieg
Der Karlsruher SC setzt ein Lebenszeichen im Abstiegskampf. Der Abo-Letzter der Rückrunde, gewann gegen Bayer Leverkusen mit 0:1. Daniel Langkamp machte mit einer Grätsche aus 40 Meter das Tor zum Sieg. Rene Adler im Kasten von Bayer 04 war ohne Chance. Leverkusen rutscht weiter in der Tabelle ab. Die Elf von Manager Völler ist 10.


Sonntag, 26. April 2009

PROsports – Bance verpasst Ingolstadt den späten Knockout (3:4). Neuer Trainer Horst Köppel offiziell vorgestellt

Fotos: Randelshofer/Geier, Text: Randelshofer
Enttäuschung und Ernüchterung herrschte nachdem Spiel. Der FC Ingolstadt ist wieder denkbar knapp an einem Dreier vorbei geschrammt. Gegen den Aufstiegsfavoriten 1. FSV Mainz 05, verlor man knapp mit 3:4..
Vor der Partie wurde viel über die „Trainersuche“ beim FC04 gerätselt. Trainernamen wie Toppmöller, Kurz oder Bommer wurden gehandelt. Der neue Trainer wird am Sonntag auf der Tribüne sitzen, lies der Verein von seiner Seite verlauten. Auf der Trainerbank saßen Michael Wiesinger und Heiko Vogel. Aber auf der Tribüne nahm ein anderer Platz. Horst Köppel, wurde nachdem Spiel als neuer FC Ingolstadt Trainer vorgestellt. Der ehemalige Bundesligacoach von Borussia Mönchengladbach, rettete damals „die Fohlen“ vor dem Abstieg in Liga 2, unmittelbar vor Saisonende. Wenn Köppel den Klassenerhalt schafft, wird sein Vertrag verlängert. (Mehr zum neuem Trainer nachdem Spielbericht und den Stimmen)
Die Ausrichtung der Mannschaft wurde geändert. Die Schanzer spielten mit einer Doppel-Sechs mit Karl und Metzelder. Hinter den Spitzen Wohlfahrth und Lokvenc, spielte Andreas „Zecke“ Neuendorf.

Kein Foul von Lokvenc, beim 2:0, das nicht gegeben wurde.
In den ersten 20 Minuten des Spiels, passierte nicht viel. Aber dann kam das Spiel langsam in Fahrt. Bance hatte die erste Torchance des Spiels (22.) durch einen Kopfball. Vier Minuten später, durften die Ingolstädter Fußballfans zum ersten Mal jubeln. Michael Wenczel köpfte nach einer Ecke von Zecke Neuendorf zum 1:0 ein. Die Partie war durch viele Zweikämpfe geprägt. Besonders der FC Ingolstadt ackerte, man merkte den Willen der Mannschaft deutlich. In der 32. Minute rückte der Schiedsrichter wieder in den Spielmittelpunkt. Michael Wenczel warf weit ein und Mainz´s Schlussmann Wache, haute sich das Ding selbst rein. Er wollte den Ball abwehren, allerdings wurde die geplante Parade zur Beihilfe zum 2:0. Doch der Schiedsrichter pfiff aufgrund eines Fouls von Vratislav Lokvenc ab. Eine Fehlentscheidung! Auch die Fernsehbilder belegen, dass Lokvenc den Torwart nicht foulte. Eine Minute später, bekam der FC04 dann Ausgleich. Soto flankte per Freistoß zu Noveski, der zum 1:1 einköpfte. Wieder ein Standardgegentor für den FC Ingolstadt. Kurz vor der Halbzeit hätte Mainz sogar noch in Führung gehen können (44.) Nach einer Flanke von Baljak, köpfte Bancé an die Latte. Glück für Ingolstadt.
Setzen zwischenzeitlich eine eher enttäuschendere Mine auf: Sportdirektor Harald Gärtner, Neu-Trainer Horst Köppel und Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth

Nach der Halbzeit holte Mainz abermals aus. Baljak lies zwei Ingolstädter Verteidiger an der Strafraumgrenze stehen, dann zog er halblinks ab. Torwart Michael Lutz war beim Schuss zum 2:1 ohne Chance. Kurz darauf, war es wieder Baljak, der ein Tor erzielen hätte können. Doch diesmal schoss der Stürmer, von der Strafraumgrenze aus knapp übers Tor. Michael Wiesinger wechselte doppelt. Für Karl kam Jungwirth und für Rama, Leitl. Stefan Leitl übernahm (54.) dann die Kapitänsbinde von Markus Karl. Ingolstadt nahm nicht den Wind aus den Segeln und spielte weiter munter drauf los. Die kämpferische Leistung stimmte diesmal, das machte sich auch auf dem Platz bemerkbar. Michael Wenczel wirft ein, alle Spieler im Mainzer Strafraum ging das zu schnell und dann schiebt Zecke Neuendorf aus sieben Metern zum 2:2-Ausgleich ein.
Jubelte über das 2:2: Zecke Neuendorf
Dann zeigte Ingolstadt, seine Moral. Zecke Neuendorf spielt einen langen Ball zu Wohlfahrth in den Strafraum, der köpft zurück zu Lokvenc. Der Tscheche hat erst Schwierigkeiten den Ball zu halten, die Chance war schon vorbei. Doch dann bleibt Lokvenc dran und erzielte eiskalt das 3:2 für Ingolstadt. Die Partie stand nun auf Messers Schneide. In der 66. Minute, gab es eine Ecke für Ingolstadt. Diese führte der überragend spielende Zecke Neuendorf aus. Der Ex-Berliner wurde mit „Zecke, Zecke“ Sprechchören gefeiert. Seine Ecke, fand den Kopf von Wohlfahrt. Doch Mainz Keeper Wache konnte abwehren. Drei Minuten später, wurde Zecke ausgewechselt. Für ihn kam Matthias Schwarz in die Partie. Der FC Ingolstadt war nun am 4:2 näher, als der 1. FSV Mainz am Ausgleich. Stefan Leitl (68.) startete auf Höhe der Mittelinie ein Solo und lies gleich zwei Mainzer stehen. Im Sechzehner spielte der Mittelfeldspieler quer zu Lokvenc, allerdings verpasste der Tscheche nur knapp. Das hätte das 4:2 sein müssen, das wäre die Entscheidung gewesen. Die 5200 Zuschauer hatten schon den Jubelschrei auf den Lippen.
Vergab die Chance aufs 4:2: Vratislav Lokvenc
Doch jenen Jubelschrei, liesen die mitgereisten Mainzer Fans eine Minute später raus. Baljak erzielte nach einem Luftloch von Neunaber aus 16 Metern das 3:3. Damit war die Partie wieder vollkommen offen. Ingolstadt sichtlich geschockt, ging langsam die Kräfte aus. Ralf Keidel kassierte in der 76. Minute eine Gelbe Karte, für ein hartes Foul, das nah an der Grenze zu Rot war. Ingolstadt hoffte noch auf einen Punkt oder noch auf ein Tor. Doch Bancé zerstörte fünf Minuten vor Schluss die Träume auf ein Remis oder auf einen Sieg! Wie aus dem Nichts, köpfte Bancé zum 4:3 für Mainz ein. Das war der Sieg. In den restlichen Minuten gelang dem FC04 kein richtiger Angriff mehr. Nachdem Schlusspfiff, war die Enttäuschung sowohl bei Spielern und Verantwortlichen groß. Der FC Ingolstadt hätte sich diesen Sieg verdient gehabt. Doch zwei dumme Fehler kosteten den Sieg. Für Aufersehen sorgte noch Malte Metzelder, er flog mit Gelb-Rot in der Schlussminute noch vom Platz.

Michael Wiesinger (Interimstrainer, FC Ingolstadt) nachdem Spiel: „Das war ein bitteres Spiel für uns. Es war ein einziges auf und ab. Wir hatten die riesen Chance zum 4:2. Doch jetzt stehen wir mit leeren Händen da, die Jungs sind jetzt sehr geknickt. Wir haben viel investiert, mit viel Leidenschaft gespielt. Allerdings brauchen wir uns nichts vormachen, wir haben zwei dumme, haarsträubende Fehler gemacht, die uns den Sieg gekostet haben.“


Jan Andersen (Trainer, 1. FSV Mainz 05) nachdem Spiel: Wir haben ein reisendes Spiel gesehen. Wir haben viel investiert am Anfang, wurden aber nicht belohnt. Wir sind in Rückstand geraten, was allerdings unverdient war. Wir sind aber vor der Halbzeitpause nochmal zurückgekommen, was die Moral meiner Mannschaft zeigt. Wir haben diesen Dreier gebraucht. Der FC Ingolstadt, darf in Nürnber ruhig gewinnen, denn das wäre gut für uns.“


Nach der Pressekonferenz, wurde der neue Trainer im Rahmen einer weiteren PK vorgestellt. Horst Köppel (ehemals Mönchengladbach) wird ist nun neuer Übungsleiter des FC Ingolstadt. Er will mit dem FC Ingolstadt die Rettung schaffen. Bei der Pressekonferenz sagte er: „Das was ich im Spiel gesehen habe, darauf kann ich aufbauen. Ich möchte mit dem FC Ingolstadt die Rettung schaffen.“ Michael Wiesinger wird neuer Co-Trainer, Heiko Vogel zweiter Co-Trainer. „Mit dieser Leistung, kann man in Nürnbeg was holen“, lies Trainer Köppel verlauten. Als nächstes muss der FC Ingolstadt ins E@sy-Credit-Stadion nach Nürnberg. Danach kommen zwei Heimspiele gegen Rot-Weiß Ahlen und den FC St. Pauli.

FC Ingolstadt 04: Lutz (3) – Keidel (2,5), Neunaber (4), Fink (3), Wenczel (1,5) – Karl (4,5) (54. Jungwirth/ 3), Metzelder (3), Rama (4,5) (54. Leitl/2,5), Neuendorf (1,5) (69. Schwarz/ 3,5) – Wohlfahrth (4,5), Lokvenc (2)
1. FSV Mainz 05: Wache, Noveski, Hoogland, Baljak, Soto, Karhan, Amri, Bance, Löw, Bungert

Tore: 1:0 (26.) Wenczel, 1:1 (33.) Noveski, 1:2 (49.) Baljak, 2:2 (59.) Neuendorf, 3:2 (64.) Lokvenc, 3:3 (69.) Baljak, 3:4 (85.) Bancé

Gelbe Karten: Metzelder, Keidel, Wohlfahrth, Baljak
Gelb-Rote Karte: Metzelder (90.)
Zuschauer: 5217

Samstag, 25. April 2009

PROscouts - Ramadama am Leitner Weiher


Alle Jahre wieder, steigt am Leitner Weiher die große Müllaufräumaktion, besser bekannt als Ramadama. Dieses Jahr waren 40 Pfadis von unseren Stamm aus vielen Sippen mit dabei. Bevor es losgehen konnte, teilte die Corinna erst mal ein, welche Gruppe, welchen Teil vom Leitner Weiher sauber macht. Nach rund drei Stunden, aufräumen, aufheben und Müllsack-Schleperei, stellten wir beim Blick in den Container fest: es ist weniger Müll geworden. Alle Beteiligten wurden danach mit Wurstsemmeln und mit Getränken für ihre Teilnahme belohnt. Auch der Weicheringer Bürgermeister Thomas Mack, schaute als heimlicher Schirmherr der Aktion kurz vorbei.
Das Ramadama war wieder mal ein voller Erfolg. Auf ein Neues 2010.

Donnerstag, 23. April 2009

PROsports - Wiese hält Bremen ins Finale

Tim Wiese, Wiese und nochmal Wiese. Werders Schlussmann Tim Wiese war gestern der Mann des Abends beim Pokalschlager Hamburger SV vs. Werder Bremen. Im Voraus kündigte der Torhüter an: "Wir wollen Hamburg eines auf die Mütze geben". Drei Elfmeter hielt er gegen Hamburg. Was ich übrigens vor dem Elfmeter-Knockout vorausgesagt hatte ;-)
Damit ist Hamburgs Tanz auf drei Hochzeiten nach der Niederlage gegen Bremen (1:1/1:3 i. Elfmeterschießen) vorzeitig vorbei. Damit hat der HSV nur noch Chancen auf die Deutsche Meisterschaft und auf den UEFA-Pokal. In beiden Wettbewerben treffen Werder und Hamburg demnächst aufeinander. Am Sonntag gibt es Teil 2 des Nord-Schlagers in der Bundesliga.

Mittwoch, 22. April 2009

PROsports – Finks letzter Abgang - der Tag danach

Es war ein eigentlich stiller Abgang des Thorsten Fink. Mit wenigen Worten kommentierte er seine Beurlaubung. Da war von Enttäuschung zu hören, ganz professionell nahm er die Entscheidung entgegen, sagte Sportdirektor Harald Gärtner.
Die Spieler erfuhren erst spät gegen 21:00 Uhr von der Entscheidung des Aufsichtsrates. Weil das Handy-Netz von T-Mobile zusammenklappte. Thorsten Fink ist nicht mehr Trainer beim FC Ingolstadt. Was kommt jetzt? Und wie begann eigentlich die Erfolgsstory des Champions League Siegers von 2001?
Anfang 2008, in der Winterpause der Regionalliga Saison 2007/2008 schlug die Nachricht ein wie eine Bombe. Jürgen Press wird beurlaubt und Thorsten Fink übernimmt das Ruder. Gleich setzte Fink, Prioritäten und gab das Ziel „Aufstieg“ aus. Die Mission wurde angegangen und gelang. Zwischenzeitlich stand der FC04 auf Tabellenplatz Eins und maschierte in Richtung Liga 2. Die lange Ungeschlagenserie des FC04 von über sieben Spielen, nahm in Burghausen mit einer 0:2-Niederlage ein jähes Ende. Erst am letzten Spieltag tüteten dann die Schanzer den Aufstieg mit einem 2:0-Sieg gegen Unterhaching ein. Zuvor verlor man gegen den späteren Meister FSV 1899 Frankfurt, darum wurde die Aufstiegsfeier vertagt.
Die erste Zweitligasaison der noch jungen Vereinsgeschichte begann im August 2008 mit einem Heimspiel gegen Greuther Fürth. Thorsten Fink gab das Saisonziel: Klassenerhalt aus und wenn möglich einen einstelligen Tabellenplatz.“ Mit einem 3:2-Sieg gegen Fürth vor rund 6000 Zuschauern, stürmte man gleich an die Tabellenspitze der Liga. Zwar weilte diese Tabellenführung nur kurz, weil auch die Tabelle in den ersten fünf Wochen nicht viel zu sagen hat. Doch der FC04 behielt seine Marschroute und stand in der Hinrunde nie auf einem Abstiegsplatz. Zwar war eine heftigte 1:6-Klatsche in Duisburg dabei, aber sonst war die Hinrunde des FC Ingolstadt rundum ein Erfolg. Mit sieben Punkten Vorsprung auf die heikle Abstiegszone ging man in die Winterpause. Als einziger Verein, verstärkte sich der Aufsteiger nicht. Nur Ivan Santini kam kurz vor Transfer-Deadline zum FC Ingolstadt.
Doch die Rückrunde der „Schanzer“ startete schon mit einem 1:6 in Fürth. Und schleichend ging es abwärts für den Aufsteiger. Insgesamt wartet der FC04 seit nunmehr zwölf Spielen auf einen Sieg. Die jüngsten Ergebnisse und Spiele zeigten, das die Mannschaft sich im Abstiegskampf noch nicht aufgegeben hat. Zuletzt wurde dem Trainer eine Jobgarantie versprochen, die allerdings wie wir ja nun wissen, nicht lange Bestand hatte.
Michael Wiesinger, Trainer der 2. Mannschaft (Bayernliga) übernimmt vorest mit Heiko Vogel (Co-Trainer) das Ruder bzw. leitet das Training des FC Ingolstadt 04. Was danach kommt ,steht aktuell noch in den Ingolstädtern Sternen.

Dienstag, 21. April 2009

Eilmeldung: Finks letzter Abgang – Ingolstadt beurlaubt Thorsten Fink


Um 18:44 Uhr war es raus, als die Pressemitteilung ins Haus flatterte. Thorsten Fink, ist als Trainer beurlaubt worden. Dies wurde in einer Aufsichtsratssitzung während des Tages entschieden. Ein Trainer oder ein Nachfolger für die letzten Saisonspiele, ist noch nicht gefunden.

PROsports – Rückblick 28. Spieltag Hamburgs Tanz auf drei Hochzeiten geht weiter

Nachden Hausaufgaben lies ich den letzten Spieltag mal kurz reflektieren. Nach dieser längeren Schrifteinheit, geht´s wieder zurück zum GSE lernen.

Träumen erlaubt, so könnte die passende Überschrift über dem HSV lauten. Die Nordlichter können nachdem Sieg gegen Hannover letzten Sonntag, weiterhin vom Triple, bestehend aus Meisterschaft, Pokalsieg und UEFA-Cup-Sieg träumen. Der HSV tanzt als einzige Mannschaft in der Bundesliga noch auf drei Hochzeiten. Bayern verabschiedete sich vor wenigen Wochen aus der Champions League. Hier ein kleiner Rückblick auf den 28. Spieltag der 1. Fußballbundesliga und ein Ausblick auf die kommenden Pokal-Schlager heute und morgen.

Bremens Mittelmäßigkeit geht weiter
Nachdem sensationellen 3:3 gegen Udinese Calcio im UEFA-Pokal-Viertelfinale und der furiosen Diego-Show in Italien, folgte eine 1:2-Niederlage in Berlin. Simunic erzielte mit seinem ersten Torschuss in dieser Saison gleich mal sein erstes Saisontor. Und Raffael verpasste mit seinem Fernschuss Tor (der Schuss wurde von Mertesacker abgefälscht), Werder den entgültigen Knock-Out. Bremen bleibt weiter im Mittelmaß der Bundesliga. Der UEFA-Cup-Titel oder der Pokalsieg könnte Werder nur noch die Saison retten.

Gomez zum ersten, zum zweiten & zum dritten!
Köln wurde vom VfB Stuttgart vorgeführt. Vor heimischen Publikum verloren die „Geißböcke“ mit 0:3. Mario Gomez der Mann der Stunde, erzielte drei Tore. Stuttgart hat sich damit wieder ins Meisterschaftsrennen zurückgeschossen. Schon vor zwei Jahren, beim letzten Meisterschaftstitel, feierte man eine furiose Aufholjagd und wurde am Ende Deutscher Meister. Stuttgart hat durchaus Chancen auf die Schale Nummer 2 in drei Jahren.

Gladbach nur Sparlingenpartner
Borussia Mönchengladbach hat einen herben Rückschlag im Abstiegskampf hinnehmen müssen. Gegen Eintracht Frankfurt verlor man mit 1:4. Matmour verschoss zum Gipfel auch noch einen Foulelfmeter. Der zweite Elfmeter für Gladbach war dann drin, stellte aber auch nur das 3:1. Die „Fohlen“ bleiben weiter auf dem Abstiegsrelegationsplatz.

Rensing spielt weiter 2. Geige
Michael Rensing die alte Nummer 1 des FC Bayern spielt weiterhin die zweite Geige in der Torwartfrage beim deutschen Rekordmeister. Seit dem Barcelona-Spiel in der Königsklasse (0:4) sitzt nun Rensing auf der Bank. Die aktuelle Nummer 1 ist Hans-Jörg-Butt. Angeblich sucht der FCB einen neuen Keeper.

Wolfsburg mit dem Dusel eines Meisters
Der VfL Wolfsburg bleibt weiterhin Tabellenführer aufgrund des Meister-Dusels? Grafite schoss mal wieder den VfL mit einem Top-Tor zum 2:1-Sieg. Aus rund 20 Metern, knallte sein Schuss wie ein Strich in den Kasten von Rene Adler. Ein anderer machte bei Bayer Leverkusen mal wieder von sich reden. Toni Kroos, die Bayern-Leihgabe erzielte seinen ersten Bundesligatreffer für Bayer04.

Ausblick auf das DFB-Pokal-Halbfinale
Heute, Bayer 04 Leverkusen vs. 1. FSV Mainz 05
Mein Tipp: 3:2 nach Verlängerung. Bayer Leverkusen, die ja Bayern mit 4:2 aus dem Rennen geschossen haben, spielen gegen den kommenden Gegner des FC Ingolstadt 04. Vielleicht kann der FC04 vom Pokalspiel profitieren. Wenn die Mainzer ganz fertig in die Schanz reisen. Es wird ein heißes Spiel. Denn Mainz schaltete bereits Schalke aus, im Viertelfinale. Etwa 10.000 Fans begleiten den 1. FSV Mainz nach Düsseldorf. Anmerkung: Leverkusen spielt in der Rückrunde und im Pokal in der Düsseldorfer LTU-Arena. Aufgrund von großen Umbaumaßnahmen in der heimischen Bay-Arena.

Morgen, Hamburger SV – SV Werder Bremen
Der erste von vier Duellen in 19 Tagen. Im Pokal spielen die Erzfeinde HSV und Werder gegeneinander. Ein Spiel das giftig wird. Der Bremen will dem HSV einen Strich durch den Triple-Traum machen. Diego und Özil die gegen Hertha gefehlt haben, kehren wieder zurück. Es könnte ein super Pokal-Knaller werden. Beide Teams spielen auch im UEFA-Pokal noch gegeneinander und in der Bundesliga noch einmal.