Montag, 7. September 2009

PROWahl - Schattenkabinett, Opposition, Koalition was man alles über die Wahl wissen sollte

Wer am 27. September zur Wahl geht, sollte auch ein bisschen was über die Politik in unseren Lande wissen, die Parteien kennen und die wichtigsten Politiker kennen. Damit ihr gut informiert in die Wahlkabinen geht, hier ein kleines Wahl-Lexikon und ein paar Informationen.

Die aktuelle Regierung besteht aus den Parteien CDU/CSU und SPD. Beide Parteien stellen gleich viele Minister im Kabinett. Seit 2005 ist Dr. Angela Merkel die Bundeskanzlerin Deutschlands. Der Vize-Kanzler und zugleich auch Außenminister ist der jetzige SPD-Kanzlerkandidat Frank-Walter Steinmeier.
Bekannte und wichtige Minister, sind beispielsweise Karl Theodor zu Guttenberg (CSU). Er ist Wirtschaftsminister und beerbte den zurückgetretenen Michael Glos in seinem Amt. Auch Finanzminister Peer Steinbrück von der SPD hat ein sehr wichtiges Amt in der Bundesrepublik inne. Auch Umweltminister Gabriel (SPD) und Innenminister Wolfgang Schäuble (CDU). Schäuble sorgte mit seinem Sicherheitswahn in der Republik für Aufersehen. Auch oft im Blickpunkt ist die Familienministerin Ursula van der Leyen (CDU). Chef des Bundeskanzleramtes ist de Maziere (CDU).

Als Favorit für den Wahlsieg gelten die beiden Parteien CDU/CSU und FDP. Beide Parteien würden gerne zusammen die Regierung bilden. Die letzte schwarz-gelbe Regierung gab es 1998. 1998 endete die 16-jährige Alleinherrschaft der schwarz-gelben unter Helmut Kohl. Gerhard Schröder löste die Regierung Kohl mit Rot-Grün ab. Es war der erste Wahlsieg für die SPD seit Helmut Schmidt 1974. Interessant früher also bis 1995 gab es einen Minister für Post und Kommunkation. Weil bis 1995 die Deutsche Post noch in Staatshänden war. 1995 wurde die Post privatisiert und das zuständige Ministerium aufgelöst. Allerdings ist die Deutsche Bahn noch in Staatshänden, hier ist der oberste Chef Wolfang Tiefensee der Verkehrminister. Das letzte Wort, hat allerdings das Kabinett unter Leitung des Kanzlers oder der Kanzlerin.

Die Union und FDP steht überraschender Weise für eine Lockerung des Kündigsschutzes beim Arbeitnehmer. In der Großen Koaliton war die SPD die ausschlaggebende Partei für Abwrackprämie und Konjunkturpakete. Die Union war anfangs dagegen. Trotzdem hat die SPD beim Volk eine schlechte Lobby. Scheinbar hat auch die Aktion von Yspilanti in Hessen der Partei zugesetzt. Als die Kandiatin auf den hessischen Staatskanzleisessel, plötzlich ein Bündnis mit der Linken eingehen wollte, obwohl vorher ausdrück eines ausgeschlossen wurde. Doch schon 1998 sorgte die SPD im Wahlkampf für eine Überraschung, als die Union ähnlich wie jetzt, die Wiederwahl ihres Kandidaten für´s Kanzleramt für einen Selbstläufer hielt.


PROwahl - alles um die Bundestagswahl am 27. September. Hintergrundinformationen, Prognosen & neues rundum die Wahl des Jahres.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen