Donnerstag, 30. Dezember 2010

Leben² - Meine schönsten Momente in 2010

Februar 2010 – Ich hab den Job!
Es war gerade etwa kurz nach eins, als ich mit dem Rad gerade in Richtung nachhause steuerte. Gerade war  die Schule zu Ende und dann erreichte mich ein Anruf. Mein zukünftiger Chef, setzte mich in Kenntnis, dass ich der neue Azubi ab September 2010 in seinem Betrieb sein werde. Ich war total fertig mit den Nerven. Ich wäre fast vom Rad gefallen. Es war ein toller Moment.

Mai 2010 – Wir sind wieder da
Relegation. Etwas Besonderes für einen Fußballfan. Der FC Ingolstadt musste zuhause gegen Rostock an. Als Steffen Wohlfahrth gerade die Führung für Ingolstadt erzielte, kniete ich an der Werbebande, weil ich die Spannung nicht mehr ertragen konnte. Danach sprang ich hoch und war mir sicher: wir sind wieder da! Gewissheit bekam ich dann ein paar Tage später. Von zuhause aus, verfolgte ich am Fernseher das Rückspiel und schrie lauthals durch das Haus. Wir waren wieder aufgestiegen.

Juni 2010 – Da ist das Ding
Ich habe nie damit gerechnet. Das jetzt kommt, du hast eine 3 in Mathe geschrieben. Aber es passierte wirklich. Ich konnte es kaum glauben. Ich habe eine 3 in Mathe in der Abschlussprüfungen geschrieben. Und das nach etlichen 5ern im laufenden Halbjahr. Der Wahnsinn! Bitte kneift mich mal, habe ich mir damals gedacht.  

Juni 2010 – die Geburt einer großen Elf
Diesen Blick werde ich nie vergessen. Als Maradona nach dem 4:0 für Deutschland einen Blick aufsetzte. Einer der größten Fußballer der Geschichte hatte Tränen in den Augen. Die Deutschen vernichteten Argentinien mit 4:0, im Achtelfinale musste England mit 4:1 dran glauben. Es war die Geburtsstunde einer großen Elf.

Juli 2010 – Auf Wiedersehen
Die Abschlussfeier findet statt. Ich bekomme mein Zeugnis, höre nochmal tolle Reden und genieße meinen letzten Abend an der Schule. Den letzten nach zehn Jahren. Es war ein schöner Abend. Man geht mit einem lachenden und weinenden Auge.

Juli 2010 – Endlich!
Es war schon ein magischer Moment, als der Audi Sportpark fast fertig war und ich die Stufen hochschritt. Mir blieb das Herz stehen, als ich im Sportpark stand. Endlich nach sechs Jahren stehe ich im Stadion meines Vereins. Die Stadioneröffnung war dann umso toller. Besonders das Feuerwerk am Ende. Ich saß mich dann nach dem der ganze Trubel vorbei war, auf die Ersatzbank und schaute mit leuchtenden Augen das Feuerwerk an. Ich wusste, das war ein historischer Moment für die Stadt, für den Verein und für mich auch.

Juli 2010
9 Stunden fürchterliche Fahrt, dann sind wir endlich in Almke, vor den Toren von Wolfsburg. Am Zeltplatz müssen wir noch warten. Ich habe einen Adrenalin-Schub und springe wie ein kleines Kind hin und her. Nichts kann mich mehr halten. Dann sind wir endlich auf dem Zeltplatz und erst am nächsten Tag werden die Demissionen dieses genialen Lagers klar. Es war einfach der Wahnsinn und viel zu kurz. 

September – erster Arbeitstag
Der Schritt in das neue Leben. Alles neu, ein neuer Lebensabschnitt, das Arbeitsleben. Ich lerne alle Kollegen kennen. Ein neuer Abschnitt beginnt.

November – perfekt
Ich halte meine Freundin glücklich in den Armen – großartig.

Dezember – ausverkauft
Der Audi Sportpark ist restlos ausverkauft. Alle Plätze besetzt, tolle Stimmung und obendrein noch Derby gegen den Hass-Gegner 1860 München. Ich juble hemmungslos bei der Führung und fluche beim Ausgleich. Trotzdem ein toller Augenblick.

Auf das Jahr 2010 „Letzte Ausfahrt – Wolfsburg“ folgt 2011 dann „2011A“

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