Samstag, 31. Dezember 2011

Fakten und Zahlen zum Blog-Jahr 2011

Dieses Jahr wurden 159 Posts veröffentlicht. Die geringste Zahl der letzten Jahre (2010; 406, 2011; 379). Die meisten Posts wurden im Juli veröffentlicht (19.) Am wenigsten waren es im Juni und Oktober (9). 

Ich wollte mich nochmal ganz herzlich bei allen Lesern und Unterstützern bedanken.
Euch allen wünsche ich einen guten Rutsch ins neue Jahr 2012, viel Gesundheit, Glück und eben alles was dazugehört.
Bleibt mir auch im neuem Jahr treu.

Euer Blog-Macher
Maxi

Lautgesprochen: Das war 2011


Die Medien sind vollgekleistert mit Jahresrückblicken. Überall wird resümiert, erinnert, getrauert und verarbeitet. Doch auch der Schwarz-Rot-Blog kommt nicht um einen Jahresrückblick herum.
Ich beginne mit den negativen Ereignissen des Jahres, damit sie gleich abgehandelt sind. Wobei man diese negativen Ereignisse, die gleich kommen, nicht einfach so abhandeln darf.

Fukushima – eine Katastrophe verändert Deutschland
Der Tsunami in Japan sorgte dafür, dass es im Atomkraftwerk Fukushima zu mehreren Kernschmelzen kam. Die Atomkatastrophe die, die Welt aufhorchen ließ, sorgte für Massenproteste in Deutschland und zum Umdenken in der Politik. Die Regierung verlängerte die Laufzeiten der Atomkraftwerke und gab wenige Wochen nach dem Unglück in Japan, den Ausstieg aus der Atomkraft bekannt. Bis 2022 sind alle Atomkraftwerke in Deutschland werden.

Der Massenmord in Norwegen
Am Freitag den 22. Juli, ereignet sich ein Massenmord der immer noch nicht begreifbar ist. In Oslo geht Nachmittag eine Bombe im Regierungsgebäude hoch. Abends erreicht die nächste Schockmeldung die Welt. Auf der Insel Utoya, auf der ein Feriencamp einer sozialdemokratischen Jugendorganisation  mit 600 Menschen stattfindet, ereignet sich ein Massaker. An diesem Abend sterben 69 Menschen. Anders Behring Breivik wird am gleichen  Abend festgenommen. Die Unfassbare Tat nahm Norwegen seine Unschuld und schockierte die ganze Welt. In seinem Manifest spricht er von einer europäischen Kulturevolution und einer Verbannung des Islams aus Europa. Breivik  zeigte bis heute keine Reue.

Rechtsterror in Deutschland
Deutschland war unter Schock. Als nach einem Brand in einem Wohnwagen, Stück für Stück, sich ein riesen Skandal aufdeckte. Der Verfassungsschutz hat jahrelang geschlafen, als eine rechte Nazi-Zelle etliche Morde in Deutschland an Ausländer verübte. Angeblich deckte sogar der Verfassungsschutz, Mittäter. Momentan wird an der Aufklärung gearbeitet. Die Politik möchte nun auch ein neues NPD-Verbotsverfahren einleiten. Doch damit wird das neue-alte Problem „rechts“ nicht gelöst werden.

Nun wird es auch mal Zeit die erfreulichen Ereignisse in 2011 zu beleuchten.

Deutschlands zweite Fußball-WM im neuen Jahrtausend
Nachdem Heim-WM-Sommer 2006, waren wir dieses Jahr wieder Gast einer Fußball-Weltmeisterschaft, allerdings der Frauen. Der Frauen-Fußball feierte in Deutschland wohl seinen Durchbruch und die Deutschen Frauen zeigten gute Leistungen, bis im Viertelfinale überraschend das Aus kam. Gegen die späteren Weltmeisterinnen aus Japan, musste Deutschland in der Verlängerung die Segel streichen. In einem packenden Endspiel holte sich Japan gegen die USA den Titel. Der WM-Titel war für die gebeutelte Nation Japan, Balsam für die Seele.

7 Milliarden Menschen
Die Welt platzt aus allen Nähten. Und so durften wir am 31. Oktober den siebenmilliardsten Menschen begrüßen. Ein Grund zum Feiern und auch zum Nachdenken. Denn die Bevölkerung soll weiter ansteigen und die Probleme in den Bereichen Klima und Hunger werden immer schlimmer.

Jubiläen und Jahrestage des Jahres 2011
Zum 100. Mal wurde der internationale Frauentag gefeiert. Zum 25. jährte sich die Katastrophe von Tschernobyl (Ukraine). Zum 50. Mal jährte sich dieses Jahr der Tag des Mauerbaus in Berlin.

2011 war ein bewegtes Jahr. Das ganze Redaktionsteam von Klar.Text wünscht euch einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein tolles Jahr 2012.

Donnerstag, 29. Dezember 2011

Lautgesprochen - Kommentar zur Wahl des Wort des Jahres

Na, Weihnachten gut überstanden? Jetzt neigt sich das Jahr langsam dem Ende zu.
Zeit eine neue Rubrik zu begründen. Alle Posts die mit dem FC04 und Sport nichts zu tun haben, laufen nun unter der Rubrik "Lautgesprochen."
Premiere hat heute die Rubrik mit dem Beitrag zur Wahl des Wort des Jahres und zum Jugendwort des Jahres. Dieser Kommentar erscheint am Donnerstag in der NR auf der Jugendseite


Jedes Jahr bringt seine Wörter in den Medien hervor. Wörter die man über das ganze Jahr immer wieder hört und irgendwann einfach nicht mehr hören kann. Und wie jedes Jahr, wird ein Wort des Jahres von Gesellschaft der deutschen Sprache gewählt und ein Jugendwort des Jahres von Langenscheidt-Verlag. Doch besonders das dieses Jahr gewählte Jugendwort ist für mich nicht die Nummer eins. „Swag“ bekannt durch einen Song von Snoop Doog, was so viel heißt wie lässig-coole Ausstrahlung wurde von der Jury auf den ersten Platz gewählt. Gefolgt von Fail / Epic Fail (grober Fehler, Versagen), guttenbergen (abschreiben) sowie Körperklaus und googeln. Körperklaus? Dieses Wort habe ich noch nie gehört. Das soll von uns Jungen stammen? Körperklaus ist für mich  genauso eine komische Erscheinung wie das Nivaeulimbo und Arschfax, die 2010 in der Liste auftauchten. Das wahre Jugendwort des Jahres 2011 ist wohl ganz klar fail / epic fail. Viele verwendeten dieses Wort sogar in ihrem täglichen Sprachgebrauch, andere nur in Facebook. Ich gehört zu jenen, die es auch im echten Leben verwendeten. An fail führt deswegen kein Weg vorbei. Das Wort Swag ist zwar eine Neuerscheinung, allerdings wird es kaum im Alltag verwendet. Deswegen ist die Wahl von Swag einfach ein fail! Googeln ist bereits seit Jahren ein bekanntes Wort im deutschen Sprachgebrauch, allerdings wird es mittlerweile von allen verwendet und nicht nur von jungen. Guttenbergen dagegen ist eine kreative Wortschöpfung. Bitter ist natürlich, dass ein Politiker, der normalerweise loyal sein sollte und ein Vorbild sein sollte, Anlass dafür gab. Die Wahl zum Wort des Jahres ist da schon ein bisschen nachvollziehbarer.  Hier gewann hebeln (Begriff aus der Euro-Krise), vorArabellion (ein Wort von der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, dass die Arabischen Revolten bezeichnet), sowie Merkozy. Weitere Wörter waren u. a. Fukushima, Burnout, guttenbergen und Killersprossen. Ich hätte eher Burnout den Vorzug gegeben oder Killersprossen. Denn der Hebel beim Rettungsschirm in der Euro-Krise war nur ein paar Wochen in den Schlagzeilen. Interessanter wird was zum Unwort des Jahres gewählt wird. Letztes Jahr siegte alternativlos.

Freitag, 23. Dezember 2011

Brief zum Fest.


Einen Tag vor Heiligabend habe ich mir selbst nochmal Gedanken über dieses Fest gemacht.
Was bedeutet Weihnachten, das Fest an dem Jesus geboren wurde, eigentlich für uns? Es kommt einem so vor, als wäre Weihnachten zu einem normalen Tag verkommen. Um was es eigentlich geht  scheint vielen egal zu sein. Auf dem Gipfel des Kapitalismus, den wir nun erreicht haben und für den wir jetzt die Zeche bezahlen (im wahrsten Sinne des Wortes) ist Weihnachten für den Handel eine Gelddruckmaschine. Selbst an Heiligabend haben die Geschäfte geöffnet, wenn auch nur für wenige Stunden. Doch worum geht es an diesem Festtag?
Vor allem in der aktuellen Gesellschaft voller Stress, Hektik und Erfolgsdruck sollte man an diesem Tag nachdenken und runterkommen. Sich besinnen, wie man immer so schön sagt. Denn an Weihnachten kommt es auf Liebe, Familie und Zusammenhalt an. Die höchsten Gaben im Leben.  Das sollte an diesem Tag gefeiert werden. Bei vielen gibt es eine Familienzusammenkunft.. Natürlich sind Geschenke mittlerweile nicht mehr wegzudenken. Hier sollte allerdings nicht die Höhe des Geschenkwertes ausschlaggebend sein, denn Geschenke sollten von Herzen kommen. An diesem Fest sollten sich alle mal fragen, was für sie Weihnachten  bedeutet. Ob es für den einen oder anderen mehr als nur das Pflichtfest mit vielen Geschenken ist. Außerdem sollte man morgen einfach mal Danke sagen. Und das nicht nur an Weihnachten, vielleicht auch mal unter dem Jahr.

In diesem Sinne,
ein fröhliches und besinnliches Weihnachtsfest.



Übrigens der Schwarz-Rot-Blog macht  Pause vom 24.12.2011 (Heiligabend) - 26.12.2011 (2. Weihnachtsfeiertag)

Donnerstag, 22. Dezember 2011

Andreas Buchner ist der FC-Spieler der Hinrunde


Schnell konnte ein Trend ausgemacht werden, bei der von mir zum ersten Mal durchgeführten "Wahl zum besten Spieler der Hinrunde" beim FC Ingolstadt.
Andreas Buchner gewann die Wahl mit 38 % der Stimmen (30 Stimmen). Nur annähernd kam das Nachwuchstalent Karl-Heinz Lappe ran mit 12 % (10 Stimmen). 
Auch vorne mit dabei: Karl-Heinz-Lappe
Gratulation an Andreas Buchner. Insgesamt nahmen 77 an der Umfrage teil. Gefragt wurden die User der Andreas Buchner-Seite sowie der Schwarz-Rot-Seite.

Hier die Auswertungen in einer Übersicht.
Um die Bilder schärfer und in Großformat zu sehen, einfach anklicken. 


Kicker-Tabelle - die Zwischenbilanz

Zu Beginn dieser Saison habe ich auf der legendären Kicker-Stecktabelle die erste und zweite Bundesliga getippt. Jetzt ziehe ich eine kleine Zwischenbilanz. In Klammern die tatsächliche Platzierung nach der Hinrunde und fett gedruckt, sind die komplett richtig getippten Platzierungen.

1. Bundesliga.
1. FC Bayern München (1.)
2. BV Borussia Dortmund 09 (2.)
3. Bayer 04 Leverkusen (6.)
4. Hamburger SV (13.)
5. FC Schalke 04 (3.)
6. VfB Stuttgart (8.)
7. SV Werder Bremen (5.)
8. VfL Wolfsburg (12.)
9. 1. FSV Mainz 05 (14.)
10. Hertha BSC Berlin (11.)
11. TSG 1899 Hoffenheim (9.)
12. 1. FC Nürnberg (15.)
13. Hannover 96 (7.)
14. Borussia VfL 1900 Mönchengladbach (4.)
15. 1. FC Kaiserslautern (16.)
16. 1. FC Köln (10.)
17. SC Freiburg (18.)
18. FC Augsburg (17.)

2. Bundesliga
1. Eintracht Frankfurt (3.)
2. VfL Bochum (9.)
3. MSV Duisburg (12.)
4. SpVgg Greuther Fürth (2.)
5. TSV 1860 von München (6.)
6. FC Energie Cottbus (10.)
7. Fortuna Düsseldorf (1.)
8. FC St. Pauli (4.)
9. SG Dynamo Dresden (11.)
10. FC Ingolstadt 04 (15.)
11. TSV Alemannia Aachen (14.)
12. TSV Eintracht Braunschweig (8.)
13. Karlsruher SC (18.)
14. FC Erzgebirge Aue (13.)
15. FC Hansa Rostock (17.)
16. 1. FC Union Berlin  (7.)
17. SC Paderborn (5.)
18. FSV 1899 Frankfurt (16.)

Mal sehen ob die eine oder andere Position bis zum Ende der Saison von mir noch sich als richtig rausstellt.

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Abstimmen für Schäfer?

Bei der Umfrage fehlt ein Spieler: Andreas Schäfer.
Wenn ihr für Andreas Schäfer als Spieler der Hinrunde  beim FC Ingolstadt 04 seit, einfach als Kommentar unter diesen Post: Andreas Schäfer eingeben.
Entschuldigt den Fehler.

Jetzt schon mal Danke für die rege Teilnahme.

Dienstag, 20. Dezember 2011

Wer war der Spieler der Hinrunde?

Nach dieser Hinrunde möchte ich von euch wissen, wer war  für euch der beste FC-Spieler der Hinrunde.
DIE UMFRAGE  FINDET IHR AN DER RECHTEN SEITE

Hier könnt abstimmen bis 25.12.2011, 15:00 Uhr.
Ich bitte um zahlreiche Teilnahme.

Vielen Dank!
Euer Schwarz-Rot-Blogger
MR

DAS DESIGN WIRD FÜR KURZE ZEIT UMGESTELLT.
DA DIE ALTE SCHWARZE ANSICHT NICHT MÖGLICH MACHT DIE UMFRAGE-STIMMEN GENAU ZU ERKENNEN.
BEI DER JETZIGEN ANSICHT KANN MAN AUF DEM ERSTEN BLICK ERKENNEN WIE VIELE ABGESTIMMT HABEN
ICH BITTE UM VERSTÄNDNIS

Sonntag, 18. Dezember 2011

Schanzer überwintern über beiden Strichen


Der FC Ingolstadt 04 überwintert über beiden Strichen. Mit dem Sieg gegen Pauli (1:0) verließ man einen Abstiegsplatz, nachdem Remis in Aue und Hilfe der Konkurrenz, steht man nun endlich auch über den Relegationsstrich. Die Schanzer überwintern nach einer turbulenten Hinrunde und zwei Rückrundenspielen auf Platz 15. Nun stehen Hansa Rostock und Karlsruhe auf einem Abstiegsplatz. Der FSV Frankfurt steht auf dem Relegationsplatz.
Die Schanzer zeigten in Aue nochmal eine ansprechende und gute Leistung. Die Ingolstädter gingen durch einen tollen Spielzug in Führung. Schäfer flankte auf Leitl, der freistehend aus gut zehn Metern zur Führung traf. Aue wurde erst in der zweiten Halbzeit stärker und brachte Ingolstadt ordentlich in Gefahr. Vor allem Hochscheidt, war nicht zu halten für die Ingolstädter Defensive. Hochscheidt war es auch, der dann fünf Minuten vor Schluss, den Ausgleich erzielte. Ein Heber aus 25 Metern, flog ins Kreuzeck vom Ingolstädter Tor. Über die Haltbarkeit dieses Balles lässt sich streiten. Özcan machte eine unglückliche Figur.
Die Voraussetzungen für den Klassenerhalt sind ein wenig besser wie in der Vorsaison. Im Moment hat der FC04, 14 Punkte auf dem Konto und ist 15. In der Vorsaison waren nach 17 Spielen, 12 Punkte und Platz 17.
Von dem her, kann es aus ja aufwärts gehen.

Ich wünsche euch allen, ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins neue Jahr.
Bleibt mir im neuem Jahr ebenfalls treu!





Donnerstag, 15. Dezember 2011

Aktion Friedenslicht

Alle Jahre wieder, zieht uns Pfadfinder das Friedenslicht in seinen Bann. Über Betlehem und Wien nimmt es seinen Weg nach Deutschland. Die großen zentralen Aussendungsfeiern finden jedes Jahr in Nürnberg und München statt. 2008 war ich noch als Sippling beim Friedenslicht in München, 2009 als Sippenführer. Und nun nach zwei Jahren Pause, ging es 2011 nach Nürnberg. Nach einer nervenaufreibenden Anreise nach Nürnberg, hieß es erstmal orientieren. Denn der Regional-Express aus München kam "überfüllt" in Ingolstadt an. Überfüllt heißt, man darf sich als glücklich schätzen, wenn man sich irgendwo noch wo hinstellen (!!!) kann. Unser zehnköpfiger Trupp bestehend aus Sipplingen der Streifenhörnchen, Kängurus sowie meiner Freundin in einem Ranger des Stammes, bekam einen Stehplatz im Bereich eines Klos. 45 Minuten stehen . . . danke Deutsche Bahn! Der Weg zur St.-Lorenz-Kirche, dort wo die Aussendungsfeier stattfindet, war schnell gefunden. Es ist alles gut ausgeschildert und wenn man nicht weiter weiß, war die Nürnberg Bevölkerung so nett uns den Weg zu sagen. Als wir zur der von außen mächtig wirkenden Kirche kamen, fand noch ein Gottesdienst statt. Wir entschlossen uns zum Christkindlesmarkt zu gehen. Der Nürnberger, ist ja ein der größten in der Republik und gilt als einer der Schönsten. Nachdem wir uns erstmal gestärkt haben, hieß es auch schon, rein in die Kirche und Plätze ergattern. Das schöne beim Friedenslicht ist immer wieder, dass die Kirche voll ist. Nicht nur Pfadfinder von den Ringverbänden kommen zur feierlichen Aussendung, sondern auch "normale" Bürger. Rund über eine Stunde dauerte die tolle gestaltete Aussendungsfeier. Das Friedenslicht 2011 stand unter dem Motto "Licht verbindet Völker." Nachdem wir das Friedenslicht erhalten hatten und der Gottesdienst beendet wurde, besuchten wir nochmal den Christkindlesmarkt und tranken Punsch und aßen typische Leckereien, die man halt auf so einem Markt zu sich nimmt. Um 18:36 Uhr war das Friedenslicht schließlich in Ingolstadt. Eigentlich wollten wir um 17:55 Uhr in Ingolstadt sein. Allerdings war der geplante Zug, wie man sich nun denken kann, überfüllt. Der Zug war nicht nur überfüllt, sondern megaüberfüllt. Deswegen nahmen wir den von der Bahn eingesetzten Zusatzug, der allerdings seinen Weg über Treuchtligen nahm, deswegen die späte Ankunft.
Am Sonntag haben dann alle Gemeindemitglieder die Möglichkeit beim Weihnachtsbasar der Pfadfinder dass Friedenslicht in Empfang zu nehmen.

Ein Sieg beim Jahresabschluss wäre Trumpf



Das Erzgebirge ist immer eine Reise wert. Und irgendwie schafft es die DFL immer wieder die Spiele gegen Aue in den Winter zu liegen. Wahrscheinlich wird die Anreise morgen beschwerlich, weil Schnee vorausgesagt wurde. Letzte Saison gab es gegen "die Macht aus dem Schacht" zwei Remis (1:1 in Aue und ein 0:0). In der 3. Liga bekam einmal Aue richtig die Hütte voll. Noch im ESV-Stadion schickten die Schanzer bei zweistelligen Minusgraden Aue mit 1:5 nachhause. In Aue dagegen, verloren die Schanzer mit 1:0.
Also eine ausgeglichene Bilanz. Die Schanzer selbst, wollen nun zum Jahresabschluss nochmal zählbares mitnehmen. Nachdem Sieg gegen Aufstiegsfavoriten Pauli (1:0) keimt nun wieder Hoffnung auf. Die Ingolstädter machten einen kleinen Sprung von 18 auf 16 und haben nun die Möglichkeit den Relegationsplatz zu  verlassen. Letztes Jahr stand Aue noch ganz anders da. Als Herbstmeister, durften Aue von der ersten Liga träumen. Dieses Jahr ist man wieder zurück auf dem Boden der Tatsachen. Platz 13, sechs Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Von einem Duell auf Augenhöhe darf keine Rede sein. Aber Aue ist durchaus eine machbare Aufgabe. Sollten die Schanzer an ihre bärenstarke Leistung vom Spiel gegen die Kiezkicker anknüpfen können, ist durchaus was drin. Denn noch schwebt das Damoklesschwert über den Schanzern, die schlechteste Auswärtsmannschaft der Liga zu sein. Zwar holten die Ingolstädter gegen Cottbus einen Punkt, doch weiterhin zieren sie den letzten Platz in der Auswärtstabelle. Diese Bilanz soll besser werden, am besten mit einem Sieg. Ganz gelegen kommt da wohl Ingolstadt, das Aue längst nicht mehr so heimstark ist. Platz 15, zwei Siege, zwei Remis und vier Niederlagen, sind nicht die beste Bilanz.
Wirbelwinde die gegen Pauli ordentlich Betrieb machten: Andreas Buchner (Bild oben) und Karl-Heinz Lappe (unten)
Hoffnung macht der Aufritt gegen Pauli. Hier zeigten vor allem Jungspunt Karl-Heinz-Lappe sein Talent. Auch Andreas Buchner wirbelte ordentlich und war einer der besten auf dem Platz. Held des Spiels war der eingewechselte Akaichi, der mit aller Willenskraft ein kurioses aber hochverdientes Tor erzielte. Seine erste Rate hat der teuerste Ingolstadt-Transfer (500.000 Euro) damit zurückbezahlt. Nun sollen die Jungen Wilden wieder wirbeln und Akaichi vorne weiter seine Rate zurückzahlen, beim letzten Auftritt in diesem Jahr.
Das ausgerufene Motto für die 59. Auswärtsfahrt mit meinem FC lautet übrigens: "Für Aue gibt´s Aue."


Dienstag, 13. Dezember 2011

Wiederauferstehung von den Toten. Schanzer siegen gegen St. Pauli


Totgeglaubte leben länger. Meine Schanzer hab ich nach den letzten zwei vergangenen Spieltagen für tot erklärt. Als 18. am Ende der Hinrunde, sind schon so viele abstiegen. Dieser Regel werden wir nicht entfliehen können. Doch nun hat der FC Ingolstadt ein Zeichen gesetzt in der zweiten Liga und ist von den Toten auferstanden. Die starken Ingolstädter hätten bereits in der ersten Halbzeit in Führung liegen müssen gegen den Bundesliga-Absteiger aus Hamburg. Am Ende war es Akaichi der kurz vor Schluss das 1:0 für Ingolstadt gegen St. Pauli erzielte. Mit viel Kampfgeist siegten die starken Schanzer und setzten gegen Aufstiegsfavoriten zum Rückrundenstart ein Zeichen. Totgeglaubte leben länger! Die Schanzer stehen nun vor dem Spiel am Freitag in Aue auf dem Relegationsrang. 

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Ex-Ingolstädter verbannt Manchester United

Der FC Basel hat die Sensation geschafft! Mit einem 2:1-Sieg im letzten Gruppenspiel der Champions League, schossen die Schweizer, Manchester United aus dem Rennen. Der Vorjahres-Finalist scheidet damit in der Gruppenphase aus und tritt in der Europa League an.
Beteiligt war ein Ex-Ingolstädter. Heiko Vogel, jetzt Chef-Trainer beim FC Basel, war Co-Trainer vom FC Ingolstadt 04 und führte gemeinsam mit Chef-Trainer Thorsten Fink das Team in die zweite Bundesliga.
Als Fink nach Basel ging, wurde Vogel Co-Trainer. Nun wurde Fink Trainer beim HSV und Vogel übernahm das Amt des Cheftrainers.
Also ist an der Sensation indirekt ein Ex-Ingolstädter beteiligt!

Dienstag, 6. Dezember 2011

Paul Kalkbrenner live in München . . .

Er ist ein deutscher Künstler der Superlative. Der gebürtige Leipziger DJ Paul Kalkbrenner kann sich als der erfolgreichste und bekannteste deutsche Produzent elektronischer Musik bezeichnen. Vergangene Woche spielte Kalkbrenner im Rahmen seiner „Icke wieder“-Tour zwei ausverkaufte Shows in Münchner Zenith. Den Durchbruch schaffte der jetzt er mit dem Film „Berlin.calling“ in dem er auch als Schauspieler zu sehen war und den Soundtrack produzierte. Mit „Sky and sand“ produzierte Paul gemeinsam mit seinem Bruder Fritz einen Song, der sogar international bekannt wurde und Chartplatzierungen erzielte. Bevor Paul Kalkbrenner bei seiner Zusatzshow auftrat, stimmte erst sein Fritz Kalkbrenner im Zenith ein. Schon er heizte mit seinen Beats kräftig ein. Bis es endlich soweit war: Paul Kalkbrenner, der Übermensch der elektronischen Musik betrat die Bühne. Die Menge flippte jetzt schon aus. Mit einem Grinsen einem schlichten Winken begrüßte er die Halle und begann. Mir und meinen Freunden standen nun drei Stunden absolut wahnsinnige Elektro-Musik bevor. Das Paul Kalkbrenner ein Künstler ist, zeigte sein Bühnenbild. Auf vier verschieden großen Leinwänden wurden verschiedene Muster oder Bilder gezeigt, immer passend zur Musik. Der Bass zersprengt einem die Schädeldecke, so fühlt es sich auf jeden Fall am Anfang an. Als Konzert-Gast merkt man, dass Kalkbrenner seine Musik lebt und zelebriert auf der Bühne. Die besten Songs hat sich „PK“ natürlich bis zum Ende aufgehoben. „Sky and sand“ war natürlich die Krönung eines genialen Konzertabends. Für die alle noch nicht genug hatten, packte Kalkbrenner noch „Aaron“ drauf. Dann war es beendet, ein tolles Konzert von einem unglaublichen Künstler, einem Künstler der von Tausenden als Gott der elektronischen Musik gefeiert wird. Von mir ab sofort auch.

Freitag, 2. Dezember 2011

Das Warten geht weiter. Schanzer verlieren beim Hinrundenfinale



Der FC Ingolstadt 04 bleibt nachdem Hinrundenfinale zuhause gegen Eintracht Braunschweig, Schlusslicht in der zweiten Bundesliga. Vor 4650 Zuschauern im Sportpark unterlagen die Schanzer mit 0:1. Seit dem 21. Januar 2010 (4.300 Zuschauer  gegen Duisburg) kamen nicht mehr so wenig Zuschauer in den Sportpark.
Nachdem die Schanzer in Cottbus ihren ersten Punkt holten (0:0), wollte man gegen die Eintracht den nächsten Schritt nach vorne machen. Trainer Tomas Oral veränderte sich seine Mannschaft im Vergleich zum letzten Spiel nicht.
Die Zuschauer bekamen in den ersten 15 Minuten, schwachen Fußball zu sehen. Beide Teams zeigten wenig Aktionen nach vorne. Für das erste Raunen im größtenteils leeren Stadion sorgte Caiuby. Nach einer scharfen Flanke von Leitl, köpfte er nur knapp am Tor vorbei. Es war die einzige Torchance der Schanzer im ersten Durchgang. Danach meldeten sich die Gastgeber vom Spielbetrieb komplett ab. "Nach der 19. Minute wurden wir immer unsicherer bis wir uns den Ball selbst reingehauen haben", sagte Oral nach dem Spiel auf der Pressekonferenz. In der 44. Minute war Kumbela nach einen Missverständnis zwischen Verteidiger David Pisot und Torwart Ramazan Özcan, der lachende Tritte. Nach einer harmlosen Flanke von von Boland, kam Özcan aus dem Tor heraus, Pisot köpfte über den Keeper hinweg und Kumbela schob zur Führung ein. Ein geschenktes Tor für Braunschweig, die bis dato wenig nach vorne zeigten.
In der Halbzeit Pisot für Quaner weichen.
Einfach zu wenig. In der ersten Halbzeit präsentierte sich Ingolstadt leblos und ideenlos
Matip rückte in die Innenverteidigung. Ingolstadt wollte das Spiel nochmal drehen und zeigte dass auch auf dem Platz. Caiuby vergab in der 57. Minute wieder eine gute Kopfballchance. In der 68. und 72. Minute vergab Buddle zwei gute Kopfbälle. Wieder einmal war auch die Bilanz aus Ecken zu schwach. Aus neun Ecken erarbeitete sich Ingolstadt keine gefährliche Torchance. In der 81. Minute hatte Kumbela, die Chance das Spiel zu entscheiden. Nachdem er an der Strafraumgrenze entlang rannte ohne gestoppt zu werden, zog er aus 16 Metern zentral ab. Sein Schuss ging nur knapp am Pfosten vorbei. Kurz vor Schluss hätte der eingewechselte Romain Dedola der Held des Abends werden können. Doch aus kurzer Distanz, schoss er in die Hände von Braunschweigs Torwart Davari.
Ingolstadt bleibt auf dem letzten Platz hängen und muss weiter auf seinen dritten Saisonsieg warten. Bei den Schanzern gehen bereits jetzt langsam die Lichter aus. In der Offensive fehlt einfach die Durchschlagskraft.


FC Ingolstadt 04: Özcan (4) - Görlitz (3,5), Biliskov (3), Pisot 5 (46. Quaner/ 3,5), Schäfer (3,5) - Bambara 4,5 (82. Dedola /-), Matip (3,5) , Buchner 4,5 (80. Akaichi/-), Caiuby (3,5), Leitl (4) - Buddle (4,5)
Tore: 0:1 (44.) Kumbela
Zuschauer: 4650, Sportpark Ingolstadt

DIE BILANZ NACH DER HINRUNDE
HEIMBILANZ
11. Platz - 2 Siege - 3 Remis - 3 Niederlagen (12:12 Tore) - 9 Punkte
Letzte Saison:  17. Platz - 2 Siege -2 Remis - 5 Niederlagen (10:13 Tore) - 8 Tore

AUSWÄRTSBILANZ
18. Platz - 0 Siege - 1 Remis - 8 Niederlagen (7:26 Tore) - 1 Punkte
Letzte Saison: 1 Sieg - 1 Remis - 6 Niederlagen (9:15 Tore) 4 Punkte

GESAMT
18. Platz - 2 Siege - 4 Remis - 11 Niederlagen (19:38 Tore) - 10 Punkte
Letzte Saison: 17. Platz - 3 Siege - 3 Remis - 11 Niederlagen (19:28 Tore) - 12 Punkte

Beste Torschützen:
Buddle, 6 Tore
Mo. Hartmann, 5 Tore
Leitl, 3 Tore
Buchner, 2 Tore
Knasmüllner, 1 Tor
Metzelder, 1 Tor
Pisot, 1 Tor


VERGLEICH - Mannschaften die am 17. Spieltag Letzter waren und wo sie am Ende der Saison landeten
Saison 2010 / 2011: 
Hinrunde: 18. Bielefeld (2S/1R/14N) 7 Punkte
Rückrunde: 18. Bielefeld (4/8/22) 17 Punkte

Saison 2009 / 2010
Hinrunde: 18. Ahlen (1/5/11) 8 Punkte
Rückrunde: 18. Ahlen (5/7/22) 22 Punkte

Saison 2008 / 2009
Hinrunde: 18. FSV Frankfurt (2/7/8) 13 Punkte
Rückrunde: 18. Wehen-Wiesbaden (5/12/17) 27 Punkte
Bemerkung: Frankfurt konnte sich noch knapp retten und landete mit insgesamt 38 Punkten schließlich über dem Strich. In dieser Saison stieg der FC04 nachdem Aufstieg gleich wieder ab.

Nachdem Aufstieg ging es gleich wieder runter. Mario Neunaber und Michael Wenczel, nachdem  verlorenen Heimspiel gegen den FC St. Pauli. Die Hamburger knipsten damals das Licht aus. 

Saison 2007 / 2008
Hinrunde: Carl Zeiss Jena(4/4/9) 16 Punkte
Rückrunde: Carl Zeiss Jena (6/11/17) 29 Punkte

Saison 2006 / 2007
Hinrunde: Eintracht Braunschweig (1/6/10) 9 Punkte
Rückrunde: Eintracht Braunschweig (4/11/19) 23 Punkte

Saison 2005 / 2006
Hinrunde: LR Ahlen (2/6/9) 12 Punkte
Rückrunde: Sportfreunde Siegen (8/7/19) 31 Punkte
LR Ahlen stieg am Ende ab, als 17.

Saison 2004 / 2005 
Hinrunde: Rot-Weiß Essen (3/7/7) 16 Punkte
Rückrunde: Rot-Weiß Erfurt (8/9/17) 33 Punkte
Rot-Weiß Essen stieg als Vorletzter punktgleich mit Erfurt ab. Lediglich sechs Tore trennten beide Teams.

Sonntag, 27. November 2011

Schanzer beenden ihre Negativserie


Der FC Ingolstadt 04 hat seine Negativserie in der Fremde mit einem 0:0 gegen Energie Cottbus beendet. Die Schanzer bleiben weiterhin Schlusslicht in der zweiten Liga, sind allerdings auf Schlagdistanz zu den Nicht-Abstiegsrängen.
Ein ausführlicher Bericht folgt . .


Donnerstag, 24. November 2011

58. Auswärtsfahrt

Die 58. Auswärtsfahrt nach Cottbus steht unter dem Motto "Fluch besiegen." Die Schanzer sind seit acht Spielen auswärts, punkt- und sieglos. Zeit das endlich zu ändern.

Dienstag, 22. November 2011

Endlich hat er fünf Türen

Der Audi A1 hat endlich fünf Türen. Audi hat den Audi A1 jetzt als Fünf-Türer auf den Markt gebracht. Bis jetzt war der neue Kleinwagen der Ingolstädter Autobauer nur als Drei-Türer erhältlich.
Der Audi A1 Sportpark, so heißt der Fünf-Türer startet mit einem Grundpreis mit 16.950 Euro (86 PS, Benziner).
Audi ist aktuell ohnehin auf Rekordkurs. Die Verkaufszahl bisher betrug 1.081.700 Autos (Stand drittes Quartal). In Deutschland wurden insgesamt 207.330 neue Autos zugelassen. Gespannt ist man allerdings auf die Premiere des neuen Audi A3. 2012 soll der neue Audi A3 dann Premiere feiern.

Sonntag, 20. November 2011

Bilder vom Spiel gegen 1860

Hier sind noch einige Bilder zum Spiel gegen die Löwen.

  












Veröffentlichung dieser Bilder nur unter Quellen-Angabe "Schwarz-Rot"
Mehr und andere Bilder vom FC Ingolstadt 04 können per Mail angefragt werden.
Kontakt: lautsprecherblog@hotmail.de
Es sind Bilder von der Regionalliga bis heute vorhanden. 


Freitag, 18. November 2011

Niederlage im Derby. Ingolstadt verliert nach engagierter Leistung mit 0:1

Bei der fünften Auflage des oberbayerischen Derbys zwischen dem FC Ingolstadt 04 und 1860 München, zogen die Schanzer vor  über 13.000 Zuschauern im Sportpark den Kürzeren. Die Schanzer unterlagen mit 0:1 und bleiben damit Tabellenletzter.
Der Sportpark war nicht wie erwartet, ausverkauft Insgesamt kamen 13.580 Zuschauer ins Stadion. Das Spiel konnte somit nicht wie beim letzten Aufeinandertreffen beider Teams in Ingolstadt den Status "ausverkauft" erlangen. Die Südtribüne zeigte eine beeindruckende Choreographie, außerdem hatte das neue Kurvenbanner Premiere. 




Trainer Tomas Oral veränderte bei seinem Debüt auf fünf Positionen die Startelf. Özcan erhielt als Nummer eins, den Vorzug vor Kirschstein. Schäfer lief für Fink auf. Gerber, Leitl (nach Gelbsperre) und Akaichi ersetzten Bambara, Moritz Hartmann (verletzt) sowie Buddle. Kirschstein und 1860 da  war doch was? Beim letzten Aufeinandertreffen beider Rivalen im Sportpark, faustete Kirschstein sich einen Ball selbst ins Tor und brachte somit die Schanzer in der Nachspielzeit um den sicher geglaubten Sieg. 
Die Schanzer starteten offensiv und entschlossen ins Derby. Akaichi voller Übereifer, lief in der siebten Minute in Torwart Kiraly rein. Allerdings zog die Aktion keine Gelbe Karte nach sich. Das Spiel begann zäh und keine Mannschaft konnte sich eine spielerische Überlegenheit erspielen. Allerdings war Ingolstadt engagierter, allerdings wurden die Angriffsversuche oft früh gestoppt. In der 20. Minute fiel der FC Ingolstadt in der Abwehr in alte Muster zurück. Rakic spielte Pisot und Matip aus, Görlitz versuchte mit eine Grätsche noch den Fehler von seinen Mitspielern auszubügeln. Doch vergeblich, Rakic schob platziert ins rechte Eck ein und ließ Torwart Özcan keine Chance. Ingolstadt versuchte gleich eine Antwort zu liefern. Allerdings erarbeiteten sich die Schanzer keine gefährlichen Torchancen. In der 34. Minute spielte Bülow einen langen Ball auf Lauth, der hauchdünn am Pfosten vorbei schoss. Zwei Minuten hatte Ingolstadt eine super Chance zum Ausgleich. Allerdings jage Caiuby den Ball aus kurzer Distanz über die Latte. Nach der Halbzeit versuchte Ingolstadt das Spiel noch umzubiegen. Allerdings fehlte in einigen Aktionen die Passgenauigkeit. Im Angriff präsentierte sich das Mittelfeld ohne Ideen. 


Das Spiel blieb weiterhin kampfbetont. Während der Woche ließ Tomas Oral, Pressing trainieren und setzte vor allem die Priorität im Zweikampfverhalten sowie dem kompakten Auftreten. In der 65. Minute wechselte Oral, Buddle für Gerber ein. Buddle sorgte für mehr Druck im Offensivspiel der Schanzer. In der 80. Minute feierte Karl-Heinz-Lappe sein Debüt in der ersten Mannschaft der Schanzer. Lappe erzielte im Regionalliga-Team in 17 Spielen, 15 Tore. Von den Fans wurde er gleich mit den Ruf "Lappe, Lappe" begrüßt.  Mit einem Fallrückzieher, der allerdings das Ziel um einiges verfehlte, sorgte er für ein erstes Ausrufezeichen. In den Schlussminuten, hatten die 60er mit Aigner und Volland noch Chancen das Spiel endgültig zu entscheiden. Ingolstadt war nahe am Ausgleich. Bülow grätschte in einen Schuss von Buddle, der knapp über die Latte ging (90.). In der Nachspielzeit machte Kiraly einen Ausflug aus seinem Tor, Matip zog aus 20 Metern ab, allerdings hielt der Keeper den zu schwach geschossenen halbhohen Ball. 

Damit wartet der FC Ingolstadt weiter wieder auf einen Sieg in Liga zwei und auf einen Sieg gegen den Rivalen aus Giesing. 
Der FC Ingolstadt 04 zeigte eine Leistungssteigerung gegenüber dem Spiel in Karlsruhe. Das Team spielte engagierte, zeigte die nötige Laufbereitschaft und ging verbissen in die Zweikämpfe. Nur die Durchschlagskraft in der Offensive ließen die Schanzer heute beim Derby noch vermissen. Trotz einer über weite Strecken vorhandene Feldüberlegenheit, blieb die Oral-Truppe zuhause ohne Punkte. Am nächsten Sonntag spielt der FC Ingolstadt in Cottbus. 

15. Spieltag: FC Ingolstadt 04 - TSV 1860 von München
FC Ingolstadt 04: Özcan (3) - Görlitz (3), Matip (3), Pisot (4), Schäfer (3) - Leitl 3 (C), Metzelder (3), Gerber 4,5 (65. Buddle / 3), Buchner 3 (83. Bambara / - ) - Caiuby (3) - Akaichi 5,5 (80. Lappe / -)
Gelbe Karten: Leitl (6.), Buchner (2.), Akaichi (1.), Pisot (1.), Bierofka (5.), Feick (4.), Kiraly (1.)
Zuschauer: 13.580, Sportpark

Mittwoch, 16. November 2011

Alles geben für die Wende, alles geben für den Derby-Sieg!




Derbyzeit in Ingolstadt. Die Erzrivalen Ingolstadt und 1860 kreuzen zum fünften Mal die Klinken. Das "oberbayerische Derby" steht auf dem Programm. Nachdem der FC Augsburg sich ins Oberhaus verabschiedet hat, musste sich der TSV ein neuen Erzrivalen suchen. Nachdem im vergangenen Jahr, die 60er-Fans das Derby gegen Ingolstadt, gar nicht als richtiges Derby bezeichnet haben, ist dieses Jahr wieder Gift drin. Aufgrund der aktuellen sportlichen Situation kommt gleich doppelt Brisanz ins Spiel. Die Schanzer mit einem Trainer und Sportdirektor, wollen aus dem Keller kommen. Da wäre ein Sieg gegen die verhassten 60er gleich doppelt Gold wert. Vor allem, weil das Derby wahrscheinlich ausverkauft sein wird. Und 6.000 Fans von Giesings Höhen den Sportpark füllen werden.
Die Schanzer haben noch etwas gut zu machen. Sascha Kirschstein patzte in der Nachspielzeit, sodass 1860 noch ausgleichen konnte. Ein geschenkter Punkt für 1860, zwei verschenkte Punkte von Ingolstadt. Ein sicher geglaubter Sieg aus den Händen gerissen. Darum pochen die Ingolstädter Fans vor der Traumkulisse auf den ersten Sieg gegen die Löwen. Flutlicht, Derby, alle Voraussetzungen für ein tolles Spiel sind gegeben. Mal sehen, wer am Ende die Nase vorne haben wird. Ich hoffe doch dieses Mal die Schanzer. Alles geben für die Wende, alles geben für den Derby-Sieg!




Montag, 14. November 2011

Nur ein Sieg aus etlichen Derbys stehen beim FC Ingolstadt zu Buche - Zeit dies zu ändern. Ein Überblick über die Ingolstädter Derby-Bilanz


Die Derby-Bilanz der Schanzer schaut gegen alle bayerische Klubs nicht rosig ist.
Hier die Bilanzen gegen die SpVgg Greuther Fürth, den 1. FC Nürnberg, der die Liga wie der FC Augsburg in Liga eins verlassen hat, sowie gegen den TSV 1860 München.

FC AUGSBURG
Wenn die Schanzer auf den FC Augsburg trafen, war immer klar, die Punkte sind futsch. Dementsprechend sieht die Bilanz gegen die Fuggerstädter aus. Beim ersten Aufeinandertreffen in der zweiten Liga, unterlagen die Schanzer nach einer Führung mit 1:2. In Augsburg konnte man einen Punkt entführen (1:1).
In der letzten Saison zeigte Augsburg gleich mal wer vor hat mit Vollgas in Richtung Liga eins zu marschieren. Die Augsburger gewannen mit 4:1. Beim Rückrundenauftakt verlor Ingolstadt in Augsburg mit 2:0.
Im DFB-Pokal  trafen beide Teams auch aufeinander. Die Schanzer zogen auch hier den Kürzeren. Dieses Spiel wird allerdings nicht in der Bilanz genannt. Da es sich um eine Bilanz in Ligaspielen handelt.
Damit lautet die Bilanz: 0 Siege - 1 Remis - 3 Niederlagen.


Saisonauftakt: vergeigt.


SPVGG GREUTHER FÜRTH
Das erste Aufeinandertreffen mit Greuther Fürth bedeutete gleich mal die Tabellenführung in der zweiten Liga. Am ersten Spieltag in der Premieren-Saison in der zweiten Liga, gewannen die Schanzer 3:2. Am Saisonende stand man auf Platz 17 und stieg ab. Den Rückrundenauftrag in dieser Saison vergeigte man in Fürth. Die Schanzer verloren mit 6:1 und blieben insgesamt 16 Spiele nacheinander sieglos.
In der Saison 2010 / 2011 sah die Bilanz gegen Fürth auch nicht besser aus. In Fürth gab es eine Niederlage (1:0) und zuhause unterlag man mit 0:2. In dieser Saison wurde man von Fürth im Stadion Ronhof mit 3:0 niedergerungen.
Bilanz: 1 Sieg - 0 Remis - 4 Niederlagen


Heimsieg und gleich mal Tabellenführer. Danach Abstieg. 



1. FC NÜRNBERG
Die Derbys gegen den 1. FC Nürnberg waren absolute Höhepunkte der ersten Zweitliga-Saison der Schanzer. Vor ausverkauften ESV-Stadion verlor man allerdings 0:3. In Nürnberg gab es eine 1:0-Niederlage. Damit blieben die Schanzer gegen Nürnberg sieg- und punktlos.
Bilanz: 0 Siege - 0 Remis - 2 Niederlagen



Nürnberg: ebenfalls kein gutes Pflaster für die Schanzer



TSV 1860 VON MÜNCHEN
Nachdem der FC Augsburg in Liga eins abgewandert ist, ist der TSV 1860 der neue Erzfeind der Schanzer. Doch die Derby-Bilanz gegen die "Löwen" von Giesings Höhen ist nicht gerade rosig.
Beim ersten Aufeinandertreffen in der Münchner Arena spielte man 1:1. Beim Heimspiel gaben die Schanzer eine 2:1-Führung aus der Hand. Am Ende verloren die Ingolstädter mit 2:3. In der Saison 2010/2011 sahen die Schanzer als Sieger im Hass-Derby aus. Doch in letzter Sekunde glichen die 60er aus, da Kirschstein folgenschwer patzte. Der Derby-Sieg war futsch, Endergebnis: 1:1. Ein Sieg in München sollte auch nicht folgen. Die bereits gesicherten Schanzer spielten am vorletzten Spieltag 1:1. Diese Saison kommt es zum fünften oberbayerischen Derby. Und hoffentlich erzielen die Schanzer ihren ersten Sieg gegen die 60er.


(Oben) Matthias Schwarz bei der 2:3-Heimniederlage. Unten Bambara und Leitl, beim bitteren letzten Derby zuhause. Dieses Jahr soll der erste Derby-Sieg gegen den Rivalen aus München her. 


Bilanz: 0 Siege - 3 Remis - 1 Niederlagen

Beim Derby gegen die Löwen wird wohl eher weniger die Rivialität zu den 60ern im Vordergrund stehen. Sondern eher dass man unten aus dem Keller kommt. Denn dafür wird es höchste Zeit. Ein Sieg gegen die Löwen wäre also doppelt Gold wert.

Aufgeht´s ins Derby



Sonntag, 13. November 2011

Inas Nacht - ein tolles Fernsehformat

Zwischen Mitten im Leben und anderen Bildungsfernsehsendungen gibt es auch noch gute Fernseh-Formate. Inas Nacht produziert im Hause ARD, vom Nordeutschen Rundfunk (NRD). Die Sendung wird in Hamburg gedreht und immer freitags ausgestrahlt.
Ina Müller, deutsche Künstlerin moderiert die Sendung. Im Schellfischposten in Hamburg-Altona begrüßt Ina Müller ihre Gäste. Im Lokal können lediglich 14 - 16 Besucher sitzen, da das Lokal so klein ist. Vor dem Lokal steht der Shantychor der bei witzigen Momenten "Witzig, witzig. Heute haben wir gelacht, denn wir sind bei Inas Nacht." Werden Getränke ausgeschenkt wird der Refrain vom Drunken Sailor gesungen. Während der Sendung, können die Zuschauer den Gästen Fragen stellen. Die Fragen notieren sie auf Bierdeckeln, die dann später Ina an ihre Gäste stellt. Regelmäßig treten musikalische Newcomer auf oder Ina musiziert mit den Gästen selbst.
Inas Nacht ein großartiges, interessantes und etwas andere Format. Es macht Spaß zu zu sehen, man fühlt sich aufgehoben bei der Sendung. Als würde man im Wohnzimmer mit seinen Kumpels reden. Ein tolles Fernseh-Format.
Die Sendung gewann 2010 den Grimme-Preis. Ina Müller selbst gewann 2008 den Deutschen Fernsehpreis für die Beste Moderation Late Night.

Inas Nacht, immer freitags 23:15 Uhr in der ARD.

Freitag, 11. November 2011

Umbenennung. Der Blog soll ein reiner FC Ingolstadt / Sportblog werden. Nur wie soll er heißen?

Der Lautsprecher Blog vollzieht seine nächste Umbenennung. Der Blog startete im Oktober 2009 mit dem Namen "Die Jungen Wilden" später wurde er zum "Der Lautsprecher Blog." Jetzt wird der Blog aufgrund des sehr fußballlastigen Inhalts in Null Vier unbenannt. Alternativ steht auch "Schwarz-Rot" zur Auswahl. Es wird eine Umfrage geben, wie der Blog bald heißen soll. Rund 85% des in der letzten Zeit geposteten Inhalts handelt um den FC Ingolstadt 04.
Allerdings werden auch weiterhin Inhalte erscheinen, die nicht über Fußball handeln. Da allerdings der meiste Inhalt um Fußball geht, wird jetzt eine Umbenennung vollzogen.
Gegebenenfalls wird auch das Layout nochmal geändert.

Trotzdem hoffe ich, bleibt ihr mir treu, auch wenn sich der Name ändert.
Weiterhin gibt es auch Veröffentlichungen meiner Zeitungsberichte an dieser Stelle.
Auch wenn der Blog bald "Null Vier" oder "Schwarz-Rot" heißen wird.

DIE UMFRAGE FINDET IHR AUF DER RECHTEN SEITE, BITTE ABSTIMMEN
VIELEN DANK

Donnerstag, 10. November 2011

Ingolstadt startet Neustrukturierung - Linke wird Sportdirektor und Oral neuer Trainer


Der FC Ingolstadt 04 hat heute auf einer Pressekonferenz seinen neuen Sportdirektor sowie den neuen Trainer vorgestellt. Die Aufgabe des Sportdirektors wird künftig Thomas Linke bekleiden. Als neuer Trainer wurde  Tomas Oral verpflichtet.

Der FC Ingolstadt hat mit seiner Neustrukturierung begonnen. Gestern Abend wurde nach der Aufsichtsratssitzung im Sportpark begannt gegeben, dass Trainer Benno Möhlmann mit Co-Trainer Sven Kmetsch mit sofortiger Wirkung vom Dienst beurlaubt wird. Harald Gärtner wird die Aufgabe als Sportdirektor verlieren und nur noch die Aufgabe des Geschäftsführers Sport inne haben.
Heute wurde im Sportpark das neue Gespann vorgestellt, dass den FC Ingolstadt aus der aktuellen Misere rausführen soll. Der ehemalige FSV-Frankfurt-Trainer Tomas Oral wird Trainer beim FC Ingolstadt 04. Als neuer Sportdirektor tritt Thomas Linke den Dienst an.
Wer sind die beiden?

Tomas Oral kennt den FC Ingolstadt 04 sehr gut. In der Regionalliga Süd trafen beide Teams bereits aufeinander. Damals war Oral noch Trainer beim FSV. In Ingolstadt verloren die Schanzer mit 0:5 in Frankfurt musste man sich ebenfalls mit 1:3 geschlagen geben. In der gleichen Saison stiegen beide Teams in die zweite Bundesliga auf. Frankfurt als Meister, Ingolstadt als Zweiter. 2008/2009 hielt der FSV Frankfurt mit Oral die Klasse. Nachdem in der Saison 2009/2010 der FSV acht Spiele ohne Sieg blieb, wurde Oral beurlaubt. Oral absolvierte schließlich an der Deutschen Sporthochschule Köln den Fußballlehrer und trat zur Saison 2010/2011 das Amt des Trainer beim Verein Rasen Ballsport Leipzig an. Hier wurde der Vertrag nach der Saison in der Regionalliga nicht verlängert, da Leipzig nur Vierter wurde, obwohl das ausgebene Ziel: Aufstieg in die dritte Liga lautete.

Thomas Linke war von 1992 - 1998 im Diensten des FC Schalke 04. Hier gewann er 1997 den UEFA-Pokal. 1998 wechselte er zum Deutschen Rekordmeister FC Bayern. Er gewann hier fünfmal die Deutsche Meisterschaft, dreimal den DFB-Pokal, viermal den Ligapokal. Höhepunkt seiner Karriere im Vereinsfußball war der Sieg der UEFA Champions League 2001. Im Finale gewannen die Münchner Bayern im Mailänder San Siro im Elfmeterschießen gegen Valencia. Linke verwandelte damals den letzten und entscheidenden Elfmeter. In der gleichen Saison gewann Bayern auch den Weltpokal. 2005/2006 wechselte der Innenverteidiger zum österreichischen Bundesligisten Red Bull Salzburg. Hier gewann er die Meisterschaft, allerdings wurde sein Vertrag nicht weiter verlängert. Ein Jahr spielte Linke schließlich noch beim FC Bayern München II in der Regionalliga. Er führte als Spieler das Team in die neu geschaffene eingeleisige 3. Liga. Hier traf Linke als aktiver Spieler auf den FC Ingolstadt 04 und auf den FSV Frankfurt . . .
Auch in der Nationalmannschaft war der gebürtige Thüringer aktiv. Insgesamt absolvierte er 43 Spiele für deutsche Nationalmannschaft. der größte Erfolg, war das Erreichen des WM-Finals 2002 in Südkorea / Japan gegen Brasilien. Es wurde mit 0:2 verloren.
2007 wurde Linke Assistent des Sportdirektors Hochhauser bei Red Bull Salzburg. Nachdem beenden seiner aktiven Spielerkarriere, wurde er Sportdirektor. In der Zeit von 2007 - 2011 wurde Red Bull Salzburg 2008/2009 sowie 2009/2010 österreichischer Meister. Linke übernahm im Mai 2001 die Sportdirektor-Tätigkeit bei Rasen Ballsport Leipzig. Der Vertrag wurde im beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst, nachdem Linke seinen Rücktritt aus persönlichen Gründen angeboten hatte.

Thomas Linke und Tomas Oral, so lautet das neue Gespann beim FC Ingolstadt 04. Tomas Oral meinte auf der Pressekonferenz: "Die Mannschaft hat Qualität, die muss allerdings aktiviert werden. Ich will die ersten Wochen weniger reden, sondern hart arbeiten und die Punkte einfahren." Linke meinte: "Jeder Spieler hat jetzt  die Chance, sich in die Mannschaft zu spielen. Alle fangen jetzt bei Null an und haben die gleiche Chance. Die Mannschaft braucht ein Erfolgserlebnis und vor allem Selbstvertrauen."
Vorstandsvorsitzender Peter Jackwerth, der ebenfalls bei der Pressekonferenz anwesend war, bedankte sich nochmal für geleistete Arbeit des alten Trainer-Gespanns.
Bereits morgen steht für die Schanzer ein Testspiel an. Man trifft auf dem 1. FC Nürnberg. Das Spiel findet auf dem Trainingsgelände des "Clubs" am Valzner Weiher statt. Am Freitag den 18. September bestreitet dann der FC Ingolstadt 04 sein nächstes Spiel in der zweiten Bundesliga. Es geht zuhause wahrscheinlich vor ausverkauften Haus gegen den Erzrivalen von Giesings Höhen, den TSV 1860 München.

Mittwoch, 9. November 2011

FC Ingolstadt beurlaubt Benno Möhlmann


Benno Möhlmann wurde heute mit seinem Co-Trainer Sven Kmetsch, beurlaubt. Dazu veröffentlichte der FC Ingolstadt 04 folgende Pressemitteilung:


Der FC Ingolstadt 04 hat Trainer Benno Möhlmann sowie auch Co-Trainer Sven Kmetsch mit sofortiger Wirkung beurlaubt. Der Verein reagiert damit nach intensiven Gesprächen auf die negative sportliche Entwicklung der Vorwochen. „Wir bedanken uns für die Zusammenarbeit mit Benno Möhlmann und Sven Kmetsch, die uns in der Vorsaison zum Klassenerhalt geführt haben. Wir sahen uns aber aufgrund der aktuellen Situation zu dieser Entscheidung gezwungen“, so der FC 04-Vorstandsvorsitzende Peter Jackwerth. Im Zuge dessen wird es auch eine strukturelle Veränderung im operativen Bereich geben. Harald Gärtner und Franz Spitzauer bleiben Geschäftsführer, das Amt des Sportdirektors wird neu besetzt.

Montag, 7. November 2011

Pressemitteilung der Fanbeauftragten zu den aktuellen Geschehnissen



Die Fanbeauftragten
Presseerklärung
Es ist an der Zeit, dass sich die Praktiker zu Wort melden. Wir, die Fanbeauftragten, die täglich mit Fußballfans, problematischen wie unproblematischen, zusammenarbeiten, mit ihnen reden, ihre Probleme kennen und umgekehrt auch die Probleme kennen, die Vereine und die Polizei mit ihnen haben.
In den letzten Tagen und Wochen wurde die Berichterstattung aufgrund einer gestiegenen Zahl von einzelnen, nicht tolerierbaren Ausschreitungen, immer hysterischer. Nun hat sich sogar das Innenministerium zu Wort gemeldet und will den Fußball und seine Fans befrieden. Uns als Fanbeauftragte hat aber bisher noch niemand gefragt, lediglich kurze Sätze, schnelle Erklärungen sind in den meisten Medien in diesen Tagen gefragt. Dafür stehen wir aber nicht zur Verfügung, komplexe Probleme werden nicht durch einfache Antworten gelöst. Wir fordern an dieser Stelle Sachlichkeit ein, die Fakten sprechen nicht nur eine Sprache. Natürlich sind die Gewalttaten rund um den Fußball gestiegen und natürlich gibt es einzelne Vorfälle, die nicht nur uns völlig zu Recht Sorge bereiten. Aber noch immer sind die Fußballstadien in Deutschland sichere Orte, noch immer können Familienväter und –mütter mit ihren Kindern Fußballspiele besuchen. Manch Volksfest dürfte deutlich gefährlicher sein, ohne dass es hierfür Spezialeinheiten und ganzseitige Berichterstattungen über Ausschreitungen gibt.
Wir fordern aber auch unsere Fans – und hierbei vor allem die Ultras – auf, nicht weiter mit dem Kopf durch die Wand zu wollen. Jeder von euch kann es nachlesen, die Hardliner erheben die Stimme und fordern Dinge, die Eure Fankultur bedrohen. Sie können dies fordern, weil ihr es zugelassen habt, dass sich in euren Reihen Leute tummeln, denen es bevorzugt um ihren kurzfristigen eigenen Spaß und nicht um die wirklichen Inhalte und Ziele eurer Kultur geht. Kriminelles Handeln wie Überfälle, Angriffe auf Unbeteiligte, das Aufbrechen von Räumlichkeiten müssen endlich geächtet werden. Das könnt aber nur ihr gemeinsam tun, dafür müsst ihr eine gemeinsame Linie finden!

Wir verlangen aber auch von allen Institutionen, sich mit den Fans und auch mit uns Fanbeauftragten an einen Tisch zu setzen. Sei es vor Ort, regional und vor allem bundesweit. Andere Länder haben es negativ vorgemacht, wohin der Weg führt, wenn man Entscheidungen fällt, ohne die Fans einzubeziehen, ohne ihnen die Chance zu geben, sich positiv einzubringen. Wir Fanbeauftragte fühlen uns zur Zeit regelrecht übergangen, in den Vereinen wird mit uns geredet, auf Verbandsebene scheinen die Praktiker derzeit aber wenig gefragt zu sein. Die Vereine sind durch die gestrigen Erklärungen entmündigt worden, eine Diskussion findet nicht mehr statt. Das lässt uns mindestens ratlos zurück.
Die Sprecher der Fanbeauftragten

Sonntag, 6. November 2011

Wieder eine Auswärtspleite! Ingolstadt verliert wichtiges Kellerduell gegen Karlsruher SC


Der FC Ingolstadt 04 hat das wichtige Kellerduell gegen den Karlsruher SC verloren. Im Wildparkstadion gab man eine Führung aus der Hand und verlor am Ende mit 2:3.
Nach 13 Minuten ging der FC04 vor über 12.000 Zuschauern in Führung. Metzelder köpfte nach einem Freistoß von Caiuby ein. Kirschstein parierte gegen Buckley zur Ecke. Diese Ecke, nutzte Kempe um aus kurzer Distanz den Ausgleich zu erzielen. Vor der Halbzeit hatte Ingolstadt mehr vom Spiel, konnte allerdings das nicht in Chancen ummünzen. Der KSC war durch Konter gefährlich, ähnlich wie beim FC04, resultierten daraus keine Torchancen.
Nach der Halbzeit sorgte eine Fehlentscheidung der Schiedsrichterin Steinhaus für Aufsehen. Metzelder hatte leichten Kontakt mit dem Karlsruher Lavric, der sich fallen ließ. Steinhaus entschied auf Foulelfmeter. Den verwandelte Kapitän Iashvili zur 2:1-Führung. Ingolstadt bäumte sich auf und hatte mit einem Schuss  von Görlitz (67.) und einem Kopfball von Akaichi (69.) zum Ausgleich. Die Schanzer mussten in ihrer guten Phase, dann das 3:1 hinnehmen. Lavric, spielte Pisot wie einen Schüler aus und ließ Kirschstein keine Chance. Ingolstadt kam kurz vor Schluss mit dem 3:2 von Moritz Hartmann (86.) nochmal zurück ins Spiel. In der 89. Minute hätte Akaichi das 3:3 erzielen können. Doch am Ende ging der KSC als Sieger im Kellerduell hervor. Zwischenzeitlich spielte Ingolstadt in Hälfte zwei wieder rat- und hilflos. Keine Kampfbereitschaft, langsamer Spielaufbau und fehlende Laufbereitschaft. Der FC Ingolstadt gab in Karlsruhe wieder Rätsel auf. Nachdem Aachen einen Punkt gegen Duisburg holte, ist der FC04 wieder Schlusslicht in der 2. Bundesliga. Die Abwehrleistung der Schanzer bleibt beispiellos in dieser Saison. 36 Tore in 14 Spielen. Annähernd kommt da nur noch der KSC mit 31 Gegentoren ran. Die nächste Aufgabe des FC04 wird nicht leichter. Zuhause treffen die Schanzer am Freitag, den 18. November zum fünften oberbayerischen Derby auf den TSV 1860 von München.

Zahlen, Daten, Fakten
Der FC Ingolstadt bleibt die schlechteste Auswärtsmannschaft der zweiten Liga. In acht Spielen gewann der FC04 kein einziges Spiel und konnte ebenso wenig ein Remis erzielen. 0 Siege - 0 Remis - 8 Niederlagen (7: 26 Tore)

Zuhause ist der FC Ingolstadt im Vergleich zur Auswärtsbilanz eine "Macht". In sechs Spielen, holte man neun Punkte. Die Bilanz: 2 Siege - 3 Remis - 1 Niederlage (12:10 Tore).

Die Schanzer sind seit nun mehr sieben Spielen ohne Punkt und ohne Sieg. Der letzte Sieg datiert vom 16. September zuhause gegen Dynamo Dresden (4:2).

Am gleichen Spieltag in der letzten Saison, war Bielefeld das Schlusslicht. Die Bielefelder hatten eine ähnlich schlechte Auswärtsbilanz wie Ingolstadt. 0 Siege - 1 Remis - 6 Niederlagen (4:17 Tore) - 1 Punkt. Allerdings holte Bielefeld wenigstens einen Punkt. Bielefeld stieg am Ende als Tabellenletzter in die dritte Liga ab.


Mittwoch, 2. November 2011

Karlsruh!


Meine 57. Auswärtsfahrt führt mich nach Karlsruhe. Motto: "Wir schicken die Baden zum Baden." Letzte Saison gewannen wir in Karlsruhe mit 4:1 und starteten unsere fulminante Aufholjagd. Wenn das kein gutes Omen ist.


Sonntag, 30. Oktober 2011

Schanzer verpassen die Sensation: FC Ingolstadt kassiert in der Nachspielzeit bitteren Ausgleich


Der FC Ingolstadt 04 hat nach den zuletzt schlechten Leistungen in der zweiten Liga, das richtige Zeichen gesetzt. Gegen den ungeschlagenen Aufstiegsfavoriten und Tabellenzweiten Eintracht Frankfurt spielte der FC04 1:1. Allerdings mussten die aufopferungsvoll kämpfenden Schanzer in der Nachspielzeit (90+6) den bitteren Ausgleich von der Eintracht hinnehmen.
Die Vorzeichen waren klar: Eintracht Frankfurt wird ohne Wenn und Aber als Sieger vom Platz gehen. Ingolstadt ist einfach zu schwach um den Bundesliga-Absteiger und ungeschlagenen Tabellenzweiten der zweiten Liga zu schlagen geschweige denn ihnen ein Remis abzutrotzen. Wer das dachte, der war nach diesem Spiel eines besseren belehrt. Die Ingolstädter zeigten was sie können bzw. zeigten auf dem Platz das, was man eben benötigt um im Unterhaus zu überleben. Laufbereitschaft, Kampf, Wille, gutes Stellungsspiel und schnelles Kontern. Es sind die einfachen Dinge die einen Ligaverbleib ausmachen können.

In der Südkurve klaffte heute ein großes "Loch." Die Supportes Ingolstadt besser bekannt als "SU" riefen zu einem Support-Boykott während des ganzen Spiels auf.
Zu Beginn der Partie hielten beide Teams das Tempo bereits hoch. Bereits früh setzte der Tabellenletzte Ingolstadt ein Ausrufezeichen. Buddle von Leitl, köpfte Buddle in der 6. Minute am Tor vorbei (6.). In der 17. Minute vergab Kapitän Stefan Leitl eine weitere gute Chance für die Ingolstädter. Eintracht Frankfurt mit rund 4.000 mitgereisten Fans im Rücken tat sich schwer einen Fuß ins Spiel zu bekommen. Offensiv war von den Frankfurtern wenig zu sehen. Vor der Halbzeit hatten Schwegler (38.) und Köhler (41.) Halbchancen. Die Schanzer standen kompakt und ließen der Veh-Elf kaum Luft zum Atmen was das Offensivspiel anging. Nach der Halbzeit ließ Schwegler, den Sportpark aufhorchen. Seinen Kopfball hielt Kirschstein (56.). Das war allerdings die einzige Torchance der Eintracht im zweiten Durchgang. Das Spiel verflachte, auch Ingolstadt zog sich nach und nach aus dem Spiel zurück. Bis Stefan Leitl Zuschauer und Mitspieler aufwachen ließ. In der 73. Minute kam Leitl an der Mittellinie zum Ball und zog aus rund 20 Metern ab. Der Ball knallte in den Winkel, Nikolov schaute dem Schuss nur zu, genauso wie die Eintracht-Defensive. Ingolstadt in Führung!
Goldköpfchen? Nicht ganz: Buddle köpfte knapp vorbei
Eine Sensation lag in der Luft. Zu mal die Schanzer nun Lunte gerochen hatten und wollten nachlegen. Moritz Hartmann (76.) schoss am linken Pfosten vorbei. Armin Veh reagierte und wechselte mit Matmour, Hoffer und Korkmaz drei neue Offensiv-Kräfte ein. Gegen Korkmaz, klärte Kirschstein mit dem Gesicht zur Ecke. Er blieb danach benommen liegen, sodass es eine längere Unterbrechung für seine Behandlung gab. Fünf Minuten vor dem Ende, provozierten die Eintracht-Fans mit dem Werfen von Gegenständen den Spielabbruch. Schiedsrichter Fischer, mahnte: bei Wiederholung gibt es einen Spielabbruch. Ingolstadt spielte nach vorne, allerdings ließen die Angriffe, die nötige Präzision im Abschluss vermissen.


Rannte und ackerte was Zeug hielt: Buddle mit Turban 
Das Schiedsrichtergespann ließ sechs Minuten aufgrund von zwei Verletzungspausen, zu recht nachspielen. Eintracht Frankfurt versuchte nochmal mit aller Macht  die erste Saisonniederlage zu verhindern und stürmte nach vorne. In der 96. Minute folgte der Knock-Out: Schwegler brachte einen zu kurz geklärten Ball in den Ingolstädter Sechszehner, Matmour gewann das Kopfballduell gegen Fink und köpfte zum Last-Minute-Ausgleich ein. Der Schiedsrichter pfiff die Partie ab, Ingolstadt war in der letzten Sekunde geschlagen.
In einem guten Zweitligaspiel zeigte der FC Ingolstadt seine beste Saisonleistung. Allerdings mussten die Ingolstädter, sich spät geschlagen geben. Die Leistung überzeugte. Die Schanzer standen defensiv kompakt und gut, nur die Abschlussschwäche war heute ein Problem um Eintracht niederzuringen. Am kommenden Freitag muss der FC04 beim Karlsruher SC ran. Es ist ein Kellerduell, Drittletzter gegen Vorletzten. In der letzten Saison, läutete der FC Ingolstadt mit einem 4:1-Sieg seine Aufholjagd ein. Ob das nicht ein gutes Omen ist?