Montag, 31. Dezember 2012

Danke und guten Start



Ich bedanke mich für die tolle Unterstützung und Treue im Jahr 2012. Ich wünsche euch heute noch einen schönen letzten Abend in 2012 und einen guten und erfolgreichen Start ins Jahr 2013. Bleibt mir weiterhin so treu. Denn ihr seit Klasse! Danke!


Sonntag, 16. Dezember 2012

Distanzierung zu 12:12

Der Schwarz-Rot-Blog distanziert sich zur Protestaktion 12:12 der Fans von den ersten beiden Profi-Ligen. Die Proteste nach der Unterzeichnung des Papiers der DFL ist vollkommen überzogen. Das Papier sieht keine Beschneidung der Fanrechte vor. Ebenfalls wird die Fankultur in ihrer jetzigen Existenz gefährdet. Deswegen distanziert sich der Blog von den Protesten nach der Unterzeichnung des Papiers!

Als Begründung verweise ich auf den Post "Zu heiß gekocht".
Es sollte nun auf die Umsetzung abgewartet werden. Jeder hat verstanden, das Stimmung unerlässlich in deutschen Stadien ist. Nicht die Zuschauer und auch nicht die Spieler sollten dafür abgestraft werden. Vermehrt werden auch die Stimmen im deutschen Fußball nun laut, dass der Boykott überzogen ist.

Ich bin weder gegen Fans, Fankultur - sondern sehe diese Diskussion nun auch als Chance. Wer sagt, dass die Maßnahmen auch zur Umsetzung kommen? Wenn keine Gewalt im Spiel ist, wird es auch keine Umsetzung geben.
Es sollte abgewartet werden, was die nächsten Wochen und Monate passiert.

Alle gegen Tschauner



Mit einem torlosen Remis verabschiedet sich der FC04 aus dem Jahr 2012 nun in die Winterpause. Bei einem mau besuchten Spiel mit lediglich 6648 Zuschauern im Sportpark.
Der FC Ingolstadt 04 begann gut und hatte gute Chancen. Caiuby köpfte zweimal nur denkbar knapp am Kasten vorbei. Pascal Groß zwang Tschauner zu einer Abwehr zur Ecke. Eine weitere Großchance ließ Andreas Schäfer liegen. Nach dem Querpass von Eigler, verpasste Caiuby, Schäfers Schuss zu lasch, parierte Pauli-Keeper Tschauner zur Ecke. Trainer Oral sagte auf der Pressekonferenz: "Es war ein komisches Spiel. Wir können dieses Spiel gewinnen, aber auch verlieren." St. Pauli wurde ein Tor von Ginczek wurde wegen Abseits zurückgepfiffen. Allerdings eine Fehlentscheidung. Das Tor hätte für Pauli gegeben werden müssen. Nach der Halbzeit, kam auch der Gast aus Hamburg zu Chancen. Aber auch die Schanzer steckten nicht auf. Alper Uludag war nur wenige Minuten auf dem Platz und prüfte abermals Pauli-Keeper Tschauner.

Am Ende ging das Remis unter dem Strich in Ordnung. Trainer Oral appellierte nochmal nachdem Spiel: "Wenn wir nicht konzentriert unsere Arbeit machen, dann gibt es ein böses Erwachen." Er fügte dann hinzu: "Wenn ich einen Wunsch für 2013 habe, dann den 12. Mann. Es ist aktuell so nicht zufriedenstellend."
Die Zuschauerzahl war auch gegen Pauli nicht zufriedenstellend. Das Spiel im Vorjahr fand fast zur gleichen Zeit statt und zog 8754 an. Zu diesem Zeitpunkt stand der FC04 auf Platz 16 der Tabelle.  


Dienstag, 11. Dezember 2012

Zu heiß gekocht


Ich habe mich bisher komplett aus der Sicherheitsdebatte im deutschen Fußball herausgehalten. Ich habe lange alles beobachtet und es lange aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet. Jetzt allerdings ist es Zeit für eine Meinungsäußerung.
Die Debatte kocht gerade über. Und die Frage ist: Wieso nur? Das Thema "Sicherheit" wurde in letzter Zeit hochgeschrieben und hochdiskutiert ohne Ende. Ich halte ja diese Debatte für eine kleine Farce. Die Politik wartete lange darauf eine gute Möglichkeit zu haben um die Vereine an den Kosten für die Polizeieinsätze zu beteiligen. Immer wieder wurde dieses Thema von Politik-Seite geäußert, doch immer wurde es abgeschmettert. Jetzt bot sich der Politik sich ein Sprachrohr; vor allem nachdem "Skandal-"Spiel in der Relegation Düsseldorf - Hertha BSC Berlin. Wo war hier Gewalt zu sein? Auch dieses Spiel war eine Farce. Die Hertha stellte sich als Opfer da. Obwohl die Hertha-Fans begannen Bengalos zu zünden und so einen Spielabbruch provozierten. Der Stürm der Düsseldorf-Fans war natürlich klar nicht angemessen. Aber letztlich waren sie nicht mehr im Zaun zu halten. Hier stellt sich die Frage, hätte man es nicht verhindern können? Hier zu unterstellen, es war ein gewaltmotivierter Akt der Fans, ist falsch.
Sicherheit ist wichtig, klar. Doch sie war nie in deutschen Stadien gefährdet. Zu keiner Zeit. Vorfälle bei denen Gewalt vorkommt, gibt es immer wieder. Erst nicht seit dieser oder letzter Saison. Leider werden hier allerdings wird hier die ganze Fan-Szene über den Kamm geschert. Es sind meistens Einzeltäter oder kleine Gruppen, die für Gewalt sorgen. Abgestraft wird allerdings die große Maße. So wie es eben im Leben ist. Jeder kennt es aus der Schule. Bauen zwei Schüler Mist, fährt die ganze Klasse nicht auf Klassenfahrt. Die Diskussion ist halb so brisant. Klar ist Gewalt ein Problem. Allerdings ist sie nicht in der ganzen Liga ein Problem. Sie war es noch nie und wäre auch nie eines geworden. Die Diskussion über die Beteiligung der Vereine, scheint berechtigt. Wer letztlich die Zeche halt, darüber Maße ich mir keine Beurteilung an.
Die Ganzkörperkontrollen so scheint es, werden gar nicht in diesen Sicherheitspapier auftauchen. Sonst wird sich nicht viel ändern. Mehr Dialog steht unter anderem auf der Agenda. Was wohl im Vorfeld auch nicht geschadet hätte. Die Gäste-Ticket-Kontingente sollen verkleinert werden können.
Auch hier stellt dich die Frage, mit welchem Sinn? In der zweiten Liga zum Beispiel nimmt nur die Hälfte der Vereine fast immer das komplette Kontingent in Anspruch. Vorteil: volle Stadien, gute Stimmung und natürlich Kohle. Krawallen gibt es selten. Warum die friedlichen Fans aussperren?
Diese Debatte geht zum größten Teil am Wirklichen vorbei. Weil zu wenig Dialog herrschte und sich gewisse Herren in dieser Debatte, über etwas sprechen über das sie keine Ahnung haben. An Amateurfußballplätzen solle eine rauer Ton herrschen zwischen Spielern und Schiedsrichter. Schiris sollen angefeindet werden von Zuschauern. Da muss ich leider sagen, das ist leider Alltag. Auch wenn es sich nicht gehört. Es ist leider Alltag. Gewalt hat nirgendwo etwas zu suchen, weder in U-Bahnen, beim Sport oder sonstwo. Es gibt keinen Grund für Gewalt. Und Gewalt sollte nicht toleriert werden. Sondern hat bestraft. Bestraft sollten diejenigen werden, die etwas Falsch gemacht haben und nicht die, die immer friedlich in der Kurve stehen und ihr Team anfeuern. Und dagegen helfen keine Begrenzungen von Ticket-Kontingenten oder ein überhöhtes Polizei-Aufgebot. Ich bin mir sicher, manch ein Polizei-Aufgebot könnte man sich wirklich sparen. Und damit auch Kosten.
Die deutsche Fankultur wird nicht sterben. In England sieht es anders aus. Da herrscht Stehplatzverbot, die Stimmung ist im Keller in den Stadien. Die Liga Deutschlands wird weltweit gelobt, für ihren tollen Fußball, ihre erschwinglichen Ticketpreise, spannende Spiele und für ihre Stimmung. Viele sagen, die deutsche sei die Beste der Welt, in vielerlei Hinsicht. Und darum sollten die Fans nicht als Problem dargestellt werden. Sind wir einfach mal froh über unsere Liga. Und hoffen das die Vereine ordentlich entscheiden morgen. Und das die Politik sich endlich wieder um das kümmert um das sie sich kümmern soll.

Sonntag, 9. Dezember 2012

1:1 im verschneiten Cottbus


Bei schwierigen Bedingungen vor allem in zweiten Durchgang, sicherte sich der FC Ingolstadt im letzten Auswärtsspiel des Jahres einen Punkt. Nach vier Spielen ohne Sieg, gelang der Oral-Elf nun wieder ein Punktgewinn.
Der Trainer veränderte seine Mannschaft im Vergleich zu Köln auf vier Positionen. Für Ralph Gunesch, lief Marino Biliskov auf. Florian Heller kam auf der Außenbahn zum Startelf-Debüt. Pascal Groß kehrte in die Startelf zurück (für ihn musste Matip weichen). Christian Eigler kehrte nach Gelbsperre wieder in die Startelf zurück.
Bereits eine Minute nach Anpfiff, prüfte Andreas Schäfer mit einem Schuss aus 20 Metern, Cottbus Keeper Renno. Ingolstadts Startoffensive wurde allerdings durch den Gegentreffer schnell durchbrochen. Nach fünf Minuten traf Cottbus Torjäger Sanogo, nach einem Pass von Adlung zur Führung. "Die Mannschaft hat gut ins Spiel gefunden. Der frühe Gegentreffer stand aber für die Lage der letzten Wochen." Das wurde offener. Nach einer Flanke von da Costa, konnte den Renno den Ball nicht festhalten. Doch Eigler konnte den Ball bedrängt von Abwehrspielern den Ball nicht über die Linie drücken. Der Ball ging an den Pfosten! Dann wieder Eigler und wieder der Pfosten. Ingolstadt im Pech, Cottbus im Glück.
Im zweiten Durchgang machte der starke Schneefall das Spiel fahriger. Cottbus setzte auf Fernschüsse. Und Ingolstadt war gewillt das Spiel noch umzubiegen. Manuel Schäffler schoss nach einem Freistoß von Leitl knapp vorbei. Das Spielfeld nun ein weißer Teppich, machte das Spiel immer mehr zu einer Lotterie. Doch Ingolstadt kämpfte weiter und wurde belohnt. Nach einem Freistoß von Leitl, köpfte Biliskov auf Mijatovic der aus acht Metern zum Ausgleich einnetzte. Am Ende ging das Remis in Ordnung.
Ingolstadt kämpfte nachdem Rückstand zurück und hat nun am Samstag den FC St. Pauli zu Gast. Oral verwies nochmal auf den Entwicklungsprozess seiner Mannschaft: "Egal wer vorne auf dem Trikot steht, wir wollen uns in der Liga etablieren und das ist eben ein Prozess.


Montag, 3. Dezember 2012

Der erste Abstieg sollte im Hinterkopf bleiben


Die Saison 2008 / 2009 bleibt wohl vielen als schmerzliche Saison in Erinnerung. Die Schanzer hatten nach 17 Spieltagen, 21 Punkte und standen auf Platz 12 der Tabelle. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz betrug sieben Punkte. Doch das sollte nicht reichen. Die Mannschaft nahm in der Rückrunde das Gas heraus und schlitterte langsam immer tiefer in den Abstiegssumpf. Mit dem Ergebnis: Abstieg. Trainer Thorsten Fink (jetzt beim HSV) musste gehen. Eine 0:1-Niederlage gegen St. Pauli besiegelte endgültig den Abstieg. Aus sieben Punkte Vorsprung, wurden sieben Rückstand aufs rettende Ufer. In der Rückrunde gewann der FC von 17 Spielen nur eines. Und das am letzten Spieltag, als die Drittklassigkeit bereits feststand.
Ich möchte jetzt keine bösen Geister heraufbeschwören, die Lage unseres FC ist trotz zuletzt mauen Auftritten vor allen zuhause, gut. Zehn Punkte Vorsprung haben die Schanzer auf Platz 17. Und die meisten Punkte in ihrer Zweitliga-Historie gesammelt (24 Punkte). Doch trotzdem kann es ganz schnell wieder nach unten gehen. Die Schanzer stehen bisher gut da. Doch die letzten Spiele zeigten, dass sich ein kleiner Schlendrian eingeschlichen hat. Vor allem gegen Sandhausen und gegen Aue stimmte die Laufleistung nicht. Wenig Bewegung im Spiel, wenig Ideen, viele Fehlpässe. Einen attraktiven Fußball spielen die Schanzer vor allem  zuhause selten, auch wenn sie effektiv spielen. Auch wenn es nach Punkten wohl die "beste Schanzer-Elf" aller Zeiten in Liga zwei ist, war die von 2008 / 2009 besser; auch wenn es am Ende nicht reichte.

In der Premieren-Saison spielten die Schanzer einen schnellen, guten Fußball. Der SC Freiburg wurde mit 4:0 zum Beispiel weggeputzt und Greuther Fürth mit 3:2 geschlagen. Die Schanzer präsentierten sich in jedem Spiel ebenbürtig und standen nach der Hinrunde zurecht auf Platz 12. Doch auch zurecht am Ende auf Platz 17. Die Elf war nicht mit großen Namen besetzt allerdings mit guten Talenten. Andreas Buchner und Valdet Rama wirbelten auf der Außenbahn. Vor allem Valdet Rama brachte die Verteidiger zur Verzweiflung. Matthias Schwarz war ein vielseitiger Spiele. Er konnte Außenverteidiger spielen und Außen im Mittelfeld. Ein junger, zielstrebiger Spieler. Der ordentlich für Betrieb sorgte. Beide verließen nachdem Abstieg die Schanzer.

Niemand möchte es herbei schwören, doch es kann schnell gehen. Die Schanzer dürfen jetzt nicht die Konzentration verlieren und müssen weiter engagiert zu Werke gehen. Wichtig ist jetzt vor allem mit Punktgewinnen in die Winterpause gehen und gleich wieder gut aus den Startlöchern kommen. Damit diese Saison eine wirklich sorglose wird. Der Verein hat gelernt auf dieser bitteren Erfahrung. Dieser erste Abstieg ist bei den Fans noch im Hinterkopf. Trainer Oral ist ein Mann der auf kleine Schritte setzt. Normal dürfen sich die Schanzer es sich nicht mehr aus der Hand nehmen lassen....

Donnerstag, 22. November 2012

0Vier Jahre Schwarz-Roter Blog


Vor vier Jahren begann alles. In der Schule zeigte uns unser Lehrer im Fach Informatik wie sich ziemlich einfach ein eigener Blog erstellen lässt. Aus einigen Posts zu Beginn wurde später ein Projekt, das immer erfolgreicher wurde.
Es begann mit dem Namen DJW-Blog (Die Jungen Wilden), später wurde der Blog in "Der Lautsprecher" umbenannt. Es gab Posts über meine Pfadfinder-Reise, politische und allgemeine Themen. Kernthema war allerdings schon immer der FC Ingolstadt 04. In diesem Jahr habe ich mich entschlossen den Blog in einen reinen FC Ingolstadt-Blog umzubauen. Um so mehr Leser zu erreichen und den Fans einen reinen Blog über den FC bieten zu können. "Alles über den FC Ingolstadt" sollte das Motto sein. Spielberichte, Hintergründe und Bilder. Mit Erfolg. 224 Facebook-Fans, Tendenz steigend. Das ist ein Erfolg, aber noch lange nicht alles.
Auch wenn es aktuell aufgrund ein bisschen still im Blog ist, freue ich mich über jede Empfehlung und jeden Facebook-Fan. Bleibt mir weiterhin treu.

Auf weitere tolle Jahre mit dem Schwarz-Rot-Blog und den schwarzroten Jungs des FC Ingolstadt 04!

Sonntag, 11. November 2012

Derbysieger Hey Hey!

In einem kampfbetonten und bis zum Schluss spannenden Donaustadt-Derby sicherten die Schanzer gegen die Donauabwärts liegenden Regensburger durch ein 4:2-Sieg drei Punkte. Damit hat das lange, zähe warten auf einen Derbysieg seit August 2008 in Liga zwei - endlich ein Ende!!!
Nachdem die Ingolstädter in Berlin ein 0:0 erringen konnten waren die Erwartungen auf dieses Derby dementsprechend hoch. Die Regensburger traten mit ihren Interimstrainer Franz Gerber heute im Sportpark vor über 9000 Zuschauern sehr defensiv und kompakt auf.
Die Schanzer hatten vor allem im ersten Durchgang massive Probleme dieses Defensivbollwerk zu durchschlagen. Durch einen Abspielfehler von Ralph Gunesch, ging der Jahm durch Machado in der 17. Minute schließlich in Führung. Bereits  zu Beginn hatte Christian Eigler eine gute Chance die Schanzer in Führung zu bringen. Doch sein Schuss aus acht Metern wurde vom Regensburger Keeper Wiegers pariert (2.). Ingolstadt kam nur selten gefährlich vor den Kasten der Oberpfälzer. In der 24. Minute ging ein Schrei der Empörung durch den Sportpark. Nach einem Freistoß von Leitl, ließ Wiegers nur abprallen und Caiuby zog aus fünf Metern ab. Doch nicht Wiegers entschärfte den Ball, sondern Sembolo verhinderte mit einem klaren Handspiel den Ausgleich. Doch der Schiedsrichter sah dieses Handspiel nicht. Eigler hatte in den Minuten 27 und 29 eine Doppelchance. Zweimal verfehlten seine Schüsse nur knapp das Tor der Gäste. Regensburg Haag, prüfte Özcan in der 30. Minute. Doch Rambo konnte zur Ecke klären. Bei der anschließenden Ecke verfehlte Kotzkes Kopfball um Zentimeter den Kasten. Mit einem Rückstand für Ingolstadt ging es schließlich in die Kabine.
Nur wenige nach Wiederanpfiff, zeigte der Schiedsrichter auf den Punkt. Caiuby wurde bei einer Aktion gefoult. Stefan Leitl trat zum Elfmeter an. Er schoss, allerdings konnte ihn Wiegers abwehren. Doch im Nachsetzen traf der Kapitän zum Ausgleich. Die kämpferischen Regensburger legten ihren Defensivgürtel nun ab und spielten munter nach  vorne. Und gaben nicht auf. Heins Freistoß in der 51. Minute verfehlte nur knapp den Kasten von Özcan. Dann kam die Stunde von Superjoker "Shevy" Schäffler. Nach einer Maßflanke von Schäfer, köpfte er zum 2:1 ein. Das Stadion stand Kopf. Doch das war erst der Anfang einer turbulenten und spannenden Partie. Der starke Machado zwang schließlich Özcan zu einer Glanzparade (72.). Auch Regensburger Joker durfte später jubeln. Amachaibou ließ Gunesch  stehen und traf aus spitzen Winkel zum Ausgleich. Jetzt bekamen die Zuschauer eine hochspannende Schlussphase zu sehen. In der 85. Minute zeigte der Schiedsrichter abermals auf den Punkt. Kamavuaka beging ein Handspiel und sah Gelb-Rot. Christian Eigler verwandelte den Strafstoß anschließend, allerdings roch Regensburg Schlussmann wieder die Ecke. Regensburger warf nochmal alles nach vorne, bis Cauiby in der 90. Minute dieses Derby mit seinem Schuss aus 20 Metern zum 4:2 die Krone aufsetzte.
Ingolstadt fand in der ersten Hälfte kein Rezept gegen das Defensivbollwerk von Regensburg. Der erste Elfmeter war der Wendepunkt im Spiel. Auch Regensburg spielte nun nach vorne und konnte nachdem Tor von Schäffler ausgleichen. Danach zeigten die Schanzer ihre Kaltschnäuzigkeit und entschieden die Partie zu ihren Gunsten. Die Mannschaft hat sich entwickelt und kann antworten und zeigte das heute eindrucksvoll. Der erste Derbysieg seit August 2008 (3:2 gegen Greuther Fürth) ist somit in der Tasche. Das Warten hatte ein Ende. Derbysieger Hey Hey!
Im Stadion waren übrigens Augsburgs Trainer Weinzierl zu Gast, sowie Ingolstadts Ex-Coach Jürgen Press.
Bilder folgen!


FC Ingolstadt 04 - SSV Jahn 2000 Regensburg 4:2 (0:1)
Tore: 0:1 (17.) Macchado, 1:1 (48.) Leitl, 2:1 (71.) Schäffler, 2:2 (80.) Abachaibou, 3:2 (85. Handelfmeter) Eigler, 4:2 (90.) Caiuby
Gelb-Rote-Karte: 54. Kamavuaka
Zuschauer: 9473, Sportpark Ingolstadt

Montag, 29. Oktober 2012

Spitzenspiel ja, Aufstiegsfavorit: Nein!


Am Freitag steigt im Berliner Olympiastadion das Spitzenspiel der zweiten Liga. Nein es nicht als Gastmannschaft 1860, Kaiserslautern oder Braunschweig beteiligt. Ja, unfassbar unser FC Ingolstadt 04! Zum ersten Mal in seiner Zweitliga-Geschichte sind wir Teil eines Spitzenspiels in der zweiten Liga. Wer hätte das gedacht? Fünfter Platz, zwei Punkte Abstand zum Relegationsplatz. Die Schanzer brutal effektiv aber nicht mit brillierenden Superfußball. Doch die Ergebnisse geben der Mannschaft Recht. Doch Aufstiegsfavorit sind wir damit noch lange nicht. Doch wenn wir weiter unseren Tabellenplatz festigen, werden wir diese Favoritenrolle nicht los. Und warum sie auch nicht inne halten, wenn die Mannschaft weiterhin ihre Punkte einfährt. Das Spiel in Berlin wird eine harte Prüfung. Es wird zeigen ob die Mannschaft wirklich Potenzial hat oben mitzuspielen oder eben nur eine Mittelfeldmannschaft ist. Dieses Spiel wird wie in Bayern so schön gesagt wird: Die Spreu vom Weizen trennen.


Hertha war einmal ein gutes Pflaster. Im Sportpark machte der FC04 in der Rückrunde vor zwei Jahren eines seiner besten Spiele der Zweitliga-Geschichte. Die Schanzer hatten die Hertha an dem Rande eine Niederlage. Am Ende stand es 1:1. Wenn das Spiel am Freitag 1:1 endet, wäre das schon ein riesen Erfolg und ein weiterer Schritt zum wahren Saisonziel: dem frühzeitigen, ungefährdeten Klassenerhalt.

Freitag, 26. Oktober 2012

Schanzer gewinnen mit brutaler Effektivität


In einem erwarteten schweren Spiel, setzte sich der FC Ingolstadt aufgrund starker Effektivität und langer Geduld gegen tief- und kompaktstehende Aalener durch.
Nachdem der FC04 in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals in Aalen mit 0:3 verlor hatten die Schanzer etwas wiedergutzumachen. Trainer Oral änderte an seiner Anfangsformation im Vergleich zum Spiel in Duisburg nicht.
Das Spiel insgesamt war höhepunktarm, allerdings sehr kämpferisch geführt. Die Schanzer allen voran Andreas Schäfer hatten mit dem schnellen Lechleiter ordentliche Probleme. Jener Lechleiter hatte in der 23. Minute eine gute Torchance. Nachdem er in den Sechszehner eindrang, verfehlte sein Schuss aus acht Metern nur denkbar knapp den Pfosten. Die Schanzer kamen vor der Halbzeit gefährlich vor das Tor. Nach einem Foul an Caiuby, fand Leitls Freistoß, Matip. Der Sechser konnte seine Chance allerdings nicht nutzen und setzte den Ball knapp am Pfosten vorbei. Die Ingolstädter Fans stöhnten unmittelbar vor dem Pausenpfiff dagegen laut auf. Nachdem Reichwein, Lechleiter bediente zog dieser mit einem sehenswerten Schuss aus 16 Metern ab. Seinen Schuss konnte allerdings Özcan zur Ecke klären.
Die Ingolstädter kamen vor 5812 Zuschauern im Sportpark mit mehr Esprit aus der Kabine. In der 56. Minute setzte sich Schäfer auf der Außenbahn durch und fand mit seiner Flanke, Pascal Groß. Der köpfte unhaltbar in den Kasten ein. Sein erstes Saisontor. Der VfR Aalen versuchte sich nochmal aufzubäumen, kam allerdings zu keinen zwingenden Torchancen. Kurz vor dem Ende brachte Oral, den Edeljoker „Shevy“ Schäffler. Vor dem entscheidenden und späten 2:0, hätte Leitl noch eine gute Aktion einleiten können. Doch der Kapitän, der ein starkes Spiel zeigte, nahm vor dem Sechszehner das Tempo raus und verlor den Ball. In der Schlussminute wurde Schäffler geschickt und krönte seine Aktion mit einem gefühlvollen Schuss der von der Unterkante der Latte ins Tor sprang. Die Schanzer Mannschaft jubelte geschlossen. Das Spiel war spät, aber verdient schieden. Schäffler gab mit seinem dritten Tor als Joker eine weitere Empfehlung für die erste Elf ab.
Die Schanzer siegen dank brutaler Effektivität am Ende verdient gegen den VfR Aalen. Oral meinte nachdem Spiel: „Alles andere als ein Sieg wäre unverdient  gewesen.“ Dass die Schanzer auf Platz fünf nun rangieren und nur zwei Punkte Rückstand auf den Aufstiegsrelegationsplatz haben kommentierte der Trainer mit den Worten: „Für mich zählen die 19 Punkte, der Tabellenplatz interessiert mich nicht.“ Das sollte auch die weiterhin die Zielsetzung sein. Frühstmöglich die 40 Punkte einfahren. Oral meinte weiter: „Denn sobald man ein anderes Saisonziel ausgibt, werden wir ein blaues Wunder erleben.“ Auf ein blaues Wunder hoffen die Schanzer Fans am Freitag. Denn da gastieren die Ingolstädter im Berliner Olympiastadion. Am 11. November kommt es dann zum „Donaustadt-Derby“  im Sportpark gegen den SSV Jahn Regensburg.
  

Mittwoch, 24. Oktober 2012

Aalen gastiert im Sportpark. Die Reifeprüfung für die Schanzer


Wir stehen endlich da, wo wir uns schon lange sehen - im gesicherten Mittelfeld der zweiten Liga. Ein bisschen die Fühler nach weiter oben ausgestreckt. Nach unten ist ein gutes Polster mittlerweile angewachsen. Auswärts die zweitbeste Mannschaft der Liga. Die Saison der Schanzer war bisher positiv. Nach holprigen Start, konsolidierte sich die Mannschaft und fand sich. Die Neuzugänge schlugen ein. Alper Uludag auf fast allen Position im Mittelfeld einsetzbar überzeugte ebenso wie der neue "Super-Sechser" und heimliche Regisseur des Ingolstädter Spiels Pascal Groß. Vorne im Sturm bewies sich zumal Christian Eigler als echte Verstärkung.
Bereits in der Regionalliga gerieten die Schanzer in Aalen unter die Räder. Das Spiel  endete damals mit 0:4

Jetzt kommt mit dem VfR Aalen die Mannschaft der Stunde nach Ingolstadt. Bester Aufsteiger, punktgleich mit uns. Nur ein Tor trennt uns in der Tabelle. Also ein Duell auf Augenhöhe? Womöglich. Das Spiel gegen Aalen dürfte die Reifeprüfung werden für die Schanzer. Denn der VfR wusste bisher in der Liga zu überzeugen. Eine gut eingespielte Mannschaft, die verdient aufstieg und nun im Unterhaus wirbelt. Und da war auch noch ein 0:3 zu Beginn der Saison. In jenen Wettbewerb in dem der FC04 noch nie weiter als in die 2. Hauptrunde stieß: den DFB Pokal. Hier wurden den Schanzern das Gas mal so richtig eingestellt. Die Aalen zeigten ein taktisches Meisterstück und schlugen eiskalt zu. Das dieses Spiel mit drei Toren Unterschied zu Ende ging, war glücklich. Es hätte eine richtige Schlappe werden können. Doch das liegt nun doch schon zwei Monate zurück. Und die Schanzer haben sich gefunden. Nun hat auch der FC04 die Möglichkeit zuhause endlich ordentlich zu punkten. In der Heimtabelle kämpft der FC Ingolstadt gegen den Abstieg. Vor allem auf Hinblick auf die "Festspielwochen" mit tollen Gegnern wie Hertha BSC und Jahn Regensburg würde ein Sieg am Freitag doppelt gut gehen. Aalen lag den Schanzern noch nie wirklich, also darf man auf ein spannendes Spiel hoffen. Am Ende geht hoffentlich unser FCI vom Platz.

Ingolstädter "Festspielwochen"
Freitag, 02. November: Hertha BSC Berlin, Olympiastadion Berlin
Sonntag, 11. November: SSV Jahn 2000 Regensburg, Sportpark
Samstag, 17. November: Eintracht Braunschweig, Eintracht-Stadion


Sonntag, 7. Oktober 2012

Schanzer stellen Lautern ein Bein


Der FC Ingolstadt bewies heute weiter seine Qualitäten den Großen der Liga ein Bein zu stellen. Den Roten Teufeln trotzte der FC04 einen Punkt ab (1:1). In einem Spiel das erst nach der zweiten Halbzeit richtig Fahrt aufnahm, gingen zuerst die Gäste aus der Pfalz in Führung. Joker Schäffler glich dann noch zum 1:1 aus.
Der FC Ingolstadt stand in der Defensive gut und wollte so die gute Lauterner Offensive in die Schranken weisen. In der ersten Hälfte gestaltete sich das Spiel recht ausgeglichen. Die Schanzer kamen einige Male gefährlich vor das Tor, allerdings fehlte bei ihren Abschlüssen die letzte Entschlossenheit und Präzision. Im zweiten Durchgang nahm das Spiel mehr Fahrt auf. Das Ingolstädter Abwehrbollwerk hielt bis zur 68. Minute. Als Bunjaku zur Führung für Lautern traf. Der FCK hatte bis dahin ein klares Chancenplus im Spiel. Dann kam die bekannte Ingolstädter Schluss-Offensive. Joker "Chevy" Schäffler stach und erzielte aus fünf Metern den Ausgleich. Auf beiden Seiten gab es noch Chancen das Spiel zu entscheiden, doch am Ende blieb es beim 1:1.


Nach der Länderspiel-Pause muss der FC04 nach Duisburg, danach gastiert der VfR Aalen im Sportpark.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Interview mit Andreas Buchner "Ich will ja selbst so schnell wie möglich wieder auf dem Rasen stehen"



Publikumsliebling Andreas Buchner gab der Neuburger Rundschau ein Interview. Es erschien in der heutigen Ausgabe. Für alle die die NR nicht haben, können das Interview mit dem Verletzten "Buchi" hier lesen:


Ingolstadts Flügelflitzer Andreas Buchner kann weiterhin seinen Mannschaftskollegen nur die Daumen drücken. Nach seinen Kreuzbandriss in der abgelaufenen Saison beim 4:0-Erfolg gegen den SC Paderborn hat er einen langen Leidensweg hinter sich. Mittlerweile arbeitet der 27- jährige auf sein Comeback hin. Seit letzter Woche hat der Publikumsliebling der Schanzer Fans das Lauftraining am Audi Sportpark aufgenommen.

Herr Buchner welche Gedanken kommen bei Ihnen auf, wenn Sie an den 17. März dieses Jahres denken?
Buchner: Keine Guten natürlich. Das war der Tag, an dem ich mich verletzt habe. Es ist aber Gott sei Dank schon wieder ein gutes halbes Jahr vorbei und ich kann schon wieder trainieren.


"Natürlich hat man Phasen gerade in der Reha, wo man manchmal ins Grübeln kommt"

Was war Ihr erster Gedanke, nachdem Sie die Schmerzen im Knie gespürt haben?
Buchner: Ich konnte ja nicht auftreten und wusste sofort, dass was kaputt war. Die erste halbe Stunde war schon sehr schmerzintensiv. Danach lies der Schmerz nach und vor der Kernspintomographi bildest du dir dann so Sachen ein, dass vielleicht doch nur ein Band gerissen ist. Aber es hat sich bestätigt, dass das Kreuzband gerissen war. Das war schon ein kleiner Schock für mich.

Kommt da Angst auf, dass die Karriere womöglich beendet sei?
Buchner: Eigentlich nicht. Natürlich hat man Phasen gerade in der Reha, wo man manchmal ins Grübeln kommt. Aber die Medizin und die Kunst der Ärzte ist heute soweit, dass sie das wieder ganz gut hinbekommen. Da braucht man keine Angst haben um die Karriere. Aber man muss schon hart an sich arbeiten, wenn man wieder Leistungssport betreiben will.

Es sind ja nun fast acht Monate vergangen. Können Sie uns kurz Ihren Leidensweg schildern, den Sie von der Verletzung an bis heute gegangen sind?
Buchner: Durch die gute Erstversorgung konnte ich gleich zwei Tage später in München in der Klinik rechts der Isar operiert werden. Dann ging schon im Krankenbett die Reha los. Acht Tage nach der OP ging es nach Oberstauf zu Klaus Eder zur Reha, wo ich zwölf Wochen verbrachte. Die erste Zeit waren da 70 Prozent Behandlung und 30 Prozent Training auf dem Tag verteilt. Die Trainingszeiten nahmen dann immer mehr zu. Die letzten zwei Monate war ich in Absprache mit unserem Vereinsarzt und den Physios zwischenzeitlich bei Oliver Schmidtlein dem Rehatrainer des FC Bayern München. Das hat mich sehr viel weitergebracht. Die letzten zwei Wochen habe ich jetzt bei uns in Ingolstadt intensiver auf dem Platz trainiert. Da ist die Laune gleich wieder besser.

Die Mannschaft ist jetzt ohne Sie in die Saison gestartet. Kommt Wehmut auf, wenn man nicht dabei sein kann?
Buchner: Die Situation kann man nicht ändern, da muss man umgehen damit. Ich versuche, wenn ich da bin, dem Team halt außerhalb dem Platz zu helfen das ist ganz normal.

Wie ist der Kontakt zur Mannschaft, wenn man so lange weg ist. Mit den Neuzugängen haben sie zudem Konkurrenz bekommen?
Buchner: Konkurrenz das ist ganz normal. Ob da Neue hinzukommen oder nicht, die hast du immer, das gehört zu diesen Beruf dazu. Damit musst du klarkommen. Da ich anfangs in Donaustauf war, hat es ein wenig gedauert, bis ich die Jungs kennengelernt habe. Mittlerweile bin ich ja im Training hier und wir haben uns schon intensiv kennengelernt.

"Ich will auf jeden Fall noch vor dem Winter ins Mannschaftstraining einsteigen"

Jetzt hat Ihre Mannschaft den besten Start in der 2. Liga hingelegt und am Sonntag kommt der Bundesligaabsteiger 1. FC Kaiserslautern in den Audi Sportpark. Was kommen da für Gefühle auf, wenn man zuschauen muss? 
Buchner: Es wurde Zeit, dass wir mal besser gestartet sind. In der 2. Liga gibt es so viel interessante Mannschaften. Da muss man sich nicht jeden Spieltag Gedanken machen, wenn man nicht dabei ist. Aber ich werde alles dafür tun, dass ich bald wieder dabei sein kann. Ich hoffe, dass am Sonntag viel Zuschauer kommen und die Mannschaft unterstützen und wir die Heimniederlage gegen 1860 München ausbügeln.

Was haben sie sich für einen Zeitpunkt gesetzt, wann sie wieder auflaufen können?
Buchner: Ich will auf jeden Fall noch vor dem Winter ins Mannschaftstraining einsteigen, damit der Sprung zur Rückrundenvorbereitung nicht gleich wieder von null auf hundert Prozent ist. Dann möchte ich wieder angreifen.

Sie sind ja der Publikumsliebling in Ingolstadt, der als Einziger sogar einen eigenen Fanklub hat, baut einen das zusätzlich auf?
Buchner: Es freut mich natürlich, dass der Rückhalt von den Fans da ist, die immer wieder fragen, wann ich wieder spielen kann. Das stärkt einen freilich. Das nehme ich auch sehr Positiv auf. Ich will ja selbst so schnell wie möglich wieder auf dem Rasen stehen.

Sonntag, 30. September 2012

Herzlichen Glückwunsch HSV

Der  Schwarz-Rot-Blog gratuliert dem Hamburger Sportverein zum 125-jährigen. Ein Verein mit großer Geschichte und Tradition. Wir durften den HSV in der Saison 2008 / 2009 bei uns ESV-Stadion zu Gast heißen. Beim Pokal-Erstrundenspiel unterlagen wir allerdings klar. Das Gastspiel des HSV sorgte dafür, dass zum ersten Mal in der Geschichte des jungen FC04 ein Spiel ausverkauft war.
Der  HSV hat eine lange Geschichte und ist Gründungsmitglied der Bundesliga und seit 1963 ununterbrochen mit dabei. Auch wenn die letzten Jahre turbulent waren, hoffen wir das der HSV in den nächsten Jahren an seine alten Glanzzeiten anknüpfen kann. Einige Erlebnisse mit dem HSV werde ich allerdings auch nicht vergessen. Unvergessen auf jeden Fall die Nordischen Festspielwochen mit viermal HSV - Bremen in drei Wettbewerben. Derby satt.
Wir durften den Traditionsverein aus der Hansestadt auch bereits uns begrüßen. 


In diesem Sinne, Herzlichen Glückwunsch HSV zu 125 Jahren.

Schanzer nehmen einen Punkt aus Bochum mit - auswärts weiter ungeschlagen

Der FC Ingolstadt 04 bleibt in dieser Saison auf fremden Plätzen ungeschlagen. Im Bochumer Ruhrstadion gingen die Schanzer früh in Führung, verpassten allerdings nachzulegen. In einer hektischen und spannenden Schlussphase, erzielte Bochum noch den Ausgleich zum 1:1. Nachdem enttäuschenden Auftritt der Mannschaft im Derby gegen die Löwen, zeigte sich der FC04 heute entschlossener und sehr kompakt in der Defensive.
Trainer Oral stellte seine Mannschaft im Vergleich zum Spiel gegen 1860 um. Für Görlitz, kam da Costa in die Mannschaft. Biliskov bekam eine Pause. Für ihn durfte Gunesch ran. Uludag feierte auf der Außenbahn sein Debüt in der Startelf (für Korkmaz). Kapitän Leitl rückte währenddessen nach vorne als hängende Spitze und Caiuby spielte auf der  Außenbahn.
Die erste Tormöglichkeit konnte allerdings der Gastgeber für sich verbuchen. Nach sechs Minuten, wehrte Özcan einen Schuss von Freier aus 20 Metern ab. Drei Minuten später, allerdings gingen die Schanzer in Führung. Nach einer maßgerechten Flanke von Eigler, köpfte Caiuby aus kurzer Distanz ein. Danach plätscherte das Spielgeschehen vor sich hin und nur noch Caiuby konnte mit einem Fernschuss auf sich aufmerksam machen (28.). Allerdings verfehlte sein Schuss das Tor.
Bochum kam engagierter aus der Kabine. Nach 58. Minuten reklamierte Bochum einen Foulelfmeter. Iashville ging am Ingolstädter Keeper Özcan vorbei und fiel. Doch es war eine Schwalbe! Der Schiedsrichter entschied folgerichtig auf weiterspielen. Bochum nun im Aufwind und mit Möglichkeiten. Nach einem Foul vom eingewechselten Roger, schoss Bochums Goretzka den Freistoß an den Pfosten. Wenig später musste Özcan verletzungsbedingt für Kirschstein runter vom Platz. Nach aktuellen Stand hat sich der Torwart bei einem Abschlag eine Rückenverletzung zugezogen. Nachdem Spiel war allerdings noch nicht mehr bekannt. Bochum mit weiter Oberwasser wurde erst in der 81. Minute nochmal mit Dedic gefährlich. Der Stürmer schoss aus halbrechter Position knapp am linken Pfosten vorbei. In der 85. Minute wurde Bochum schließlich für ihre Bemühungen belohnt. Der im Spiel  sonst sicher agierende Abwehrbund, erlaubte sich einn Fehler den  Brügmann bestrafte. Er schob aus kurzer Distanz zum Ausgleich ein. Das Ruhrstadion mit gut 12017 Zuschauern stand Kopf. Bochum versuchte nochmal alles nach vorne zu werfen. Doch auch Ingolstadt hatte in der Nachspielzeit nochmal eine Chance. Nach einem Freistoß von Uludag, köpfte Matip an den Pfosten.
Das Remis geht unter dem Strich in Ordnung für beide Seiten. Die Schanzer legten nach der Führung leider nicht nach um mehr Ruhe ins Spiel zu bringen. Der FC04 bleibt Achter in der Tabelle und auf fremden Plätzen ungeschlagen. Positiv wirkte sich die personellen Veränderungen aus. Caiuby zeigte auf der Außenbahn eine gute Leistung und konnte seine Schnelligkeit besser ausspielen. Da Costa brachte vor allem offensiv viele Impulse, öffnete aber an und zu sehr seine Seite für Bochumer Angriffe. Auch Ralph Gunesch zeigte in der Innenverteidigung eine gute Leistung. Auch Uludag präsentierte sich bei seinem Startelf-Debüt gut. Am kommenden Sonntag kommt der Aufstiegsfavorit 1. FC Kaiserslautern in den Sportpark. Nach der Länderspielpause tritt der FC04 beim MSV Duisburg an (FR, 19. Oktober - 18:00 Uhr).

Donnerstag, 27. September 2012

Stadion ist Stadion!


Der Schwarz-Rot-Blog verzichtet auf die Stadiennamen die einen gesponserten Namen tragen. Um den Scharm von alten schönen, traditionellen Stadionnamen zu erhalten, werden die Stadien in den Posts wie unten genannt bezeichnet.

FC Bayern München, Münchner Arena
Borussia Dortmund, Westfalenstadion
Bayer 04 Leverkusen, Leverkusener Arena / Leverkusen-Stadion
SC Freiburg, Dreisamstadion
1. FSV Mainz 05, Bruchwegstadion / Neuer Bruchweg
Hannover 96, Niedersachsenstadion / Arena Hannover
1. FC Nürnberg, Frankenstadion
VfL Wolfsburg, Arena Wolfsburg
Hamburger SV, Volksparkstadion / Arena Hamburg
FC Augsburg, Arena Augsburg
Fortuna Düsseldorf, Arena Düsseldorf
SpVgg Greuther Fürth, Stadion Ronhof

2. Bundesliga
1. FC Köln, Köln Arena
FC Ingolstadt 04, Sportpark
FC Energie Cottbus, Stadion der Freundschaft
SC Paderborn 07, Stadion Paderborn
FSV 1899 Frankfurt, Frankfurt Stadion / Stadion am Bornheimer Hang
SG Dynamo Dresden, Rudolf-Harbig-Stadion
VfL Bochum, Ruhrstadion
FC Erzgebirge Aue, Erzgebirgsstadion
Eintracht Frankfurt, Stadion Frankfurt / Arena Frankfurt
MSV Duisburg, Arena Duisburg
FC Hansa Rostock, Ostseestadion
SV Sandhausen, Hardtwaldstadion
VfR Aalen, Stadion Aalen

Mittwoch, 26. September 2012

Forever never derbywinner - TSV gewinnt hochverdient das 7. Oberbayerische Derby


An diesem Sieg gibt es nichts zu rütteln. Noch nie gewannen die 60er souveräner gegen uns. Die Schanzer haben sich viel vorgenommen für dieses Spiel. Vor allem die Fans wollten diesen Sieg unbedingt. Es wäre der erste gewesen - im siebten Spiel. Und auch der erste Derbysieg überhaupt seit 2008 in der zweiten Liga.
Die Fans des FC Ingolstadt 04 präsentierten wie bereits im Vorjahr eine beeindruckende Choreographie. Dieses Jahr ging sie sogar mit auf die Sitzplätze. Es war angerichtet, dieses 7. Oberbayerische Derby. Ich rang mit den Emotionen vor dem Spiel, so viel bedeutete mir diese Partie.



Die Schanzer zeigten von Anfang an, ihren Willen. Doch in der Offensive gelang den Hausherren einfach zu wenig. 14319 Zuschauer sahen einen von Anfang offensiven und zielstrebigen TSV. Mit den vielen Fans im Rücken, spielten sie frei auf. Eine gute Chance lies Christian Eigler liegen. Nach einem Abpraller von Kiraly, war Giraly dann zur Stelle und verhinderte das Gegentor. Die Führung von 1860 kam mehr oder  weniger aus dem Nichts. Die Partie plätscherte vor sich hin. Dann bestrafte 1860 einen brutalen Stellungsfehler. Stoppelkamp schob nach einem flachen Pass von der linken Seite ins Tor ein. Marino Biliskov kam zu spät. Die 60er jubelten in unserem Stadion. 
Die Chance zur Führung. Kiraly ist schneller als Christian Eigler


Das Offensivspiel der Schanzer war abgeschaltet bis zur Halbzeitpause. Es änderte sich leider auch nicht nach dem Pausentee. 1860 dominierte mit viel Ballbesitz das Geschehen. Die Schanzer verloren viele Zweikämpfe und brachten einfach keinen Fuß in die Tür. Ja nicht mal einen Zeh. Der TSV beherrschte das Spiel. Deutliche Probleme hatte die Abwehr der Schanzer mit den flicken Spielern der Löwen. In der 73. Minute entschied Vallori mit einem sehenswerter Heber über Özcan hinweg, die Partie. Auch wenn die Schanzer mit Einwechslungen von Uludag und Schäffler nochmal offensiv wechselten, konnte keine richtige Schlussoffensive mehr gestartet werden. 

Symptomatisch für dieses Spiel: kein Durchkommen beim Abwehrverbund vom TSV. 

Es waren Ansätze da, es war aber mehr ein Flackern als ein loderndes Feuer, das über die Abwehr der Münchner hinwegfegte. Am Ende stand  ein 0:2. Ein verdienter Sieg für den TSV. Und es bleibt wieder die Erkenntnis: Warum können wir nicht gegen die Löwen gewinnen. Wie lange müssen wir noch warten? Wieder kein Derby-Sieg, wieder eine Demütigung vom TSV. Diese Niederlage wird noch etwas länger im Mark sitzen. Das Warten auf den ersten Derby-Sieg seit 2008 geht weiter. Forever never derbywinner! 
Der FC04 wurde eindrucksvoll in die Schranken gewiesen. Diese Mannschaft hat noch eine lange Entwicklung vor sich. Aus dieser Niederlage kann man nur lernen. Um irgendwann das Rezept zu haben um den TSV endlich zu schlagen.


Montag, 24. September 2012

Ingolstadt will endlich den Derbysieg - es wäre der Erste seit 2008


Die Liebe zu Derbys haben wir Schanzer noch nicht entdeckt. Dazu ist sie Punktebilanz einfach zu schlecht. Der letzte Derbysieg datiert aus der Saison 2008 / 2009 am ersten Spiel gegen Greuther Fürth. Hier gewannen die Ingolstädter mit 3:2 und übernahmen für einen Spieltag die Tabellenführung. Am Saisonende musste man den bitteren Gang in die Liga drei antreten. In der selben Saison verlor Ingolstadt die Derbys gegen Nürnberg.
Doch am Mittwoch kann und wird das alles anders. Hoffentlich. Die Bilanz gegen den TSV 1860 von Giesings Höhen ist rabenschwarz. Immer erlebten wir unser "blaues" Wunder. Das Derby am Mittwoch steht unter einem gutem Stern. Die Schanzer stehen mit Platz sechs vor den Löwen und gehen mit drei Siegen in Folge ins 7. Oberbayerische Derby. Beste Voraussetzungen. Trotz allem wird der Sportpark wohl trotzdem nicht ausverkauft sein. Die Anstoßzeit, Mittwoch 17:30 Uhr ist nicht besonders einladend. Vor allem für Arbeitnehmer. Trotzdem Flutlicht gegen die 60er, was will man mehr. Genau einen Sieg!
In der Premieren-Saison in Liga zwei, endete das Hinspiel mit 1:1. Zecke Neuendorf glich mit einem sehenswerten Treffer aus. In der Rückrunde lagen die Schanzer sogar mit 2:1 in Front. Im ausverkauften ESV-Stadion war ein Sieg zum Greifen nah. Doch am Ende stand es 2:3. Nach einem Jahr Abstinenz, schrammten die Schanzer vor ausverkauften Haus im Sportpark, wieder knapp am Sieg vorbei. Ein Patzer von Kirschstein in der 90. Minute bedeutete wieder: kein Sieg, sondern ein Remis. In München trennten sich beide schließlich mit 1:1.

In der letzten Saison kam das Spiel zu einem ungünstigen Zeitpunkt. Der Saisonstart verlief miserabel und gerade wurde der Trainer gewechselt. Oral feierte im Derby seine Premiere als neuer Trainer. Trotz einer wesentlichen Leistungssteigerung zu den letzten Spielen, offenbarte die Abwehr einmal ihr Schwäche. Dieses einmal ebnete auch den Weg zum einzigen Treffer in diesem Spiel. Am Ende stand es 0:1 für den TSV. Eine beeindruckende Choreographie auf der Südtribüne prägte sich allerdings bis heute ein!
Das 6. Oberbayerischer Derby versuchen dagegen viele Schanzer aus ihrem Gedächtnis zu löschen: 1:4 - mehr möchte ich dazu nicht sagen.
Also heißt es am Mittwoch alle Kräfte mobilisieren um im Sportpark den ersten Derbysieg in der zweiten Liga seit 2008 zu feiern. Und vor allem den Ersten gegen den Erzrivalen: TSV 1860. Wir allen wollen diesen Derbysieg. Zeit ist es endlich gegen die Kätzchen zu siegen! Zeigt es ihnen!



Sonntag, 23. September 2012

Ingolstadt bestraft fahrlässige Dresdner

Im Hexenkessel von Dresden, besiegte der FC Ingolstadt am Ende verdient die SGD mit 1:0.Die über 24.000 Zuschauern sahen in der Elbstadt vor allem in der ersten halben Stunde eine starke Leistung von Dresden, allerdings nutzten sie ihre Torchancen nicht konsequent aus. In Dresden feierten die Ingolstädter ihren dritten Sieg in Folge und sind auf fremden Plätzen weiter ungeschlagen. Gute Voraussetzungen für das am Mittwoch stattfindende 7. Oberbayerische Derby gegen 1860.
Die Schanzer fanden sehr schwer ins Spiel. Das wie erwartet schwere Spiel, gestaltete zu Beginn Dynamo Dresden. Bereits nach sieben Minuten kam Dynamo zur ersten Tormöglichkeit. Nach einem haarsträubenden Fehlpass von Marino Biliskov auf Dresdens Kapitän Robert Koch, schoss dieser allerdings nur über das Tor. Wenige Augenblicke später, schoss Filip Trojan eine Ecke direkt aufs Tor. Özcan hatte seinen Mühen den Ball zu entschärfen. Nach vorne passierte bei den Schanzer bisher wenig, die Aktionen wurden immer mit zu wenig Entschlossenheit zu Ende gespielt. Dann kam zum ersten Mal Dresdens Torjäger und Publikumsliebling Mikael Pote "Fußballgott" wie ihn die Dynamo-Fans rufen gefährlich vor das Tor. Doch unser Keeper hatte keine Mühen diesen Ball zu halten (23.). Erst in der 28. Minute hatten die Gäste aus Ingolstadt ihre erste gute Chance. Nach einer Ecke von Leitl, zog Eigler aus fünf Metern ab, allerdings wehrte Kirsten mit einem starken Reflex ab. Die Sturmwelle Dresdens ebbte langsam ab. Bis zur Halbzeit bekamen die Zuschauer nicht mehr viel zu sehen.
Nach der Halbzeit kam Ingolstädter entschlossener aus der Kabine. In der Offensive war nun mehr Esprit zu sehen. In der 59. Minute allerdings dürften die mitgereisten Ingolstädter Fans fast einen Herzinfarkt bekommen haben. Koch schießt an den Pfosten und Pote verwertet den Abpraller von Özcan nicht konsequent genug. Im Gegenzug allerdings schlug Ingolstadt eiskalt zu. Am Sechszehner ließ Eigler drei Dresdner stehen und spielte von der Grundlinie aus zu Caiuby der ins Tor schob. Führung für die Schanzer! Dresden wirkte nun unorganisiert und versucht über Standards gefährlich zu werden. Doch die SGD fand in Özcan seinen Meister. Erst in der Schlussphase getragen  vom Publikum kam Dresden nochmal zu zwei Chancen. Jänicke und Koch scheiterten (82./87.) an Ingolstadts Torwart. Dazwischen köpfte Marvin Matip nach einer Flanke von Görlitz, knapp am Pfosten vorbei. Nachdem in der Nachspielzeit wohl einige Ingolstadt-Fans auf ihren Fingernägel kauten, konnten sie dann doch den am Ende verdienten Sieg ihrer Schanzer in Dresden feiern.
Drei Spiele ungeschlagen, auswärts ungeschlagen, bester Saisonstart aller Zeiten, sechster Platz. Bisher läuft die neue Saison für die Schanzer gut. Doch das soll nicht zu neuem Übermut führen. Die Rolle des Geheimfavoriten streiften die Schanzer bisher sich immer selbst ab. Denn schnell wird man in dieser Liga durchgereicht. Gegen Dresden zeigte der FC04 vor allem in der zweiten Hälfte eine starke Leistung. Sie spielten entschlossener und mutiger nach vorne. Das Motto dieser 66. Auswärtsfahrt "Zurückkehren und mit drei Punkten heimkehren" ging damit voll auf. Vor allem aufgrund der grandiosen Stimmung im Dresdner Stadion wird mir diese Auswärtsfahrt noch sehr lange in Erinnerung bleiben. Bei den Auswärtsfahrten steht sie auf jeden Fall ganz oben. Der FC04 ist für das bissige Derby am Mittwoch auf jeden Fall gerüstet. Über 11.000 Zuschauer werden erwartet im Sportpark. Dann heißt es, endlich die 60er weghauen. Und wie in den Jahren zuvor, bleibt mein Versprechen: Siegen die Schanzer gegen den TSV 1860, werde ich Vereinsmitglied.

Montag, 17. September 2012

Rückkehr in die Kirchentag-Stadt

Am Sonntag spielen die Schanzer in Dresden. Für mich ist das zugleich eine Rückkehr in die Kirchentag-Stadt 2011. Eine Woche half mein Pfadfinder-Stamm als Helfer in einer Helferschule. Ein Jahr zuvor spielten die Schanzer in Liga drei gegen die Dresdner. Nun heißt es Rückkehr nach Dresden. Eine Stadt mit vielen Facetten. Eine tolle, traumhafte Altstadt und Neustadt, dem Szene- und Partyviertel.
Abrunden kann die Auswärtsfahrt natürlich ein Sieg der Schanzer. Das Motto der Auswärtsfahrt ist: "Rückkehr und mit drei Punkten heim kehren."





Freitag, 14. September 2012

Schäffler sticht!


Der FC Ingolstadt 04 gewann in einer erwartet kampfbetonten und schwierigen Partie gegen den 1. FC Union Berlin zuhause mit 2:1.
Ingolstadt kam schwer in die Partie und in der 17. Minute durch eine Standardsituation in Führung. Nach einer Ecke von Stefan Leitl, stand Innenverteidiger Mijatovic zur Stelle und köpfte ein. 
Stand goldrichtig: Mijatovic beim  1:0. 

Das Spiel plätschere vor sich hin. Union fand sich nun und spielte mehr nach vorne. Die Schanzer zogen sich nach hinten zurück und taten sich nun schwerer in der Offensivbewegung. In der 40. Minute hebelte ein Pass von Union die Abwehr aus und Jupek schob aus halblinker Position zum Ausgleich ein. Nach der Halbzeit konnte der FC04 die erste Torchance auf sein Konto  buchen. Marvin Matip schoss aus 10 Metern nur knapp am Pfosten vorbei (50.) Die Partie hatte wieder einen Durchhänger und wurde für die über 5000 Zuschauer im Sportpark erst am Ende wieder richtig spannend. Ingolstadt investierte mehr. Alper Uludag und Manuel Schäffler die nach gut einer Stunde in die Partie kamen, sorgten ab der 80. Minute für mehr Zug nach vorne. In der 88. Minute bediente Matip, Schäffler der aus fünf Metern köpfte. 

Oben: Matip beim Schuss. Da hat nicht viel gefehlt. Unten: Christian Eigler, wurde selten bedient und konnte sich deswegen wenig in Szene setzen. 

Doch Unions Keeper Haas rettete mit seinem grandiosen Reflex zur Ecke. Glück für Union. In der Nachspielzeit schließlich wurde diese Partie entschieden. Der Ball kam zu Manuel Schäffler der aus 10 Metern den Siegtreffer erzielte. 
In einer insgesamt spielerisch schwachen Partie, bewies Ingolstadt in der Schlussphase Siegeswille und wurde für seine Bemühungen  belohnt. Spielerisch war das nicht das Gelbe von Ei. Letzte Saison war es Markus Karl der den späten Ausgleich erzielte. Diesmal renvanchierte sich der FC mit einem späten Treffer und gewann. 
Spielerisch müssen sich die Schanzer steigern und vor allem mehr Bewegung in ihr Offensivspiel bringen. Trainer Oral sagte auf der Pressekonferenz: "In der Schlussphase haben wir mehr nach vorne investiert. Wir wollten unbedingt gewinnen. Weiterhin müssen weiterhin den Weg der kleinen Schritte gehen." Nachdem zuletzt das Umfeld um den Verein unruhig wurde meinte Oral: "Ich appelliere an die Stadt und die Fans, dass die 90 Minuten hinter der Mannschaft stehen. Wir können froh sein, dass wir dieses Jahr die Möglichkeit haben uns in der Liga zu etablieren. Wir müssen daran denken, wo wir herkommen."
Nächsten Sonntag reisen die Schanzer zu Dynamo Dresden, ehe es dann bereits zum Oberbayerischen Derby gegen den Rivalen von Giasings Höhen geht.
Für eine Nacht steht der FC04 nun auf Platz sechs der Tabelle. 

Mittwoch, 12. September 2012

Union Berlin braucht den Sieg - Gastbeitrag von Sven


Sven vom Union Berlin Fanclub "Unionfanatics01" hat wie in der vergangenen Saison für den "Schwarz-Rot-Blog" einen Gastbeitrag verfasst. Am Freitag um 18:00 Uhr  gastiert Eisern Union im Sportpark. Letztes Jahr endete die Partie 3:3. In der Nachspielzeit erzielte Ex-Spieler Markus Karl den Ausgleich. Jenen Treffer, den er vor dem Spiel ankündigte. 
http://www.unionfanatics01.de/

Ich bedanke mich an dieser Stelle, herzlich für den Gastbeitrag. 

Es ist schon wieder soweit, der 1.FC Union Berlin kommt wieder nach Ingolstadt, auch wenn diesmal die Vorzeichen andere sind. Damals, das war der 24. Spieltag der Zweitliga-Saison. Ingolstadt stand auf Platz 15, punktgleich mit dem Team auf Platz 16 und der 1.FC Union Berlin stand auf Platz 7 mit 34 Punkten. Ich kann man auch noch erinnern, dass ich einen knappen Sieg für mein Team vorhersagte, am Ende stand dann aber ein 3:3 auf der Anzeigetafel. In dieser Saison sieht es ein wenig anders aus.Diesmal steht der FC Ingolstadt in der Tabelle auf Platz 10 und der 1.FC Union Berlin steht auf Platz 16 und die Eisernen sind auch noch ohne Sieg nach vier Spieltagen. Ich könnte also behaupten, dass diesmal der FC Ingolstadt 04 als Favorit in das Spiel geht.

Der 1.FC Union Berlin braucht den Sieg!
Nun ist nach vier Spieltagen noch nicht wirklich viel passiert, selbst wenn die Eisernen bisher nur einen Punkt auf dem Konto haben, ist noch alles möglich. Dazu benötigen die Berliner aber einen Sieg gegen Ingolstadt, damit das Team von Uwe Neuhaus sich Selbstbewusstsein für die nächsten Partien aufbauen kann. Vom Personal her sollte es auch kein Problem sein, gegen den FC Ingolstadt zu bestehen, nur leider treffen die Eisernen das Tor nicht, was natürlich eine Voraussetzung wäre, um das Spiel zu gewinnen. Dabei fing die Saison ziemlich gut an, denn ein 3:3 auswärts gegen Kaiserslautern hätte mit Sicherheit niemand erwartet und die Unioner zeigten hier auch, was Torgefahr und Effizienz vor dem Tor bedeutet. Doch gegen Braunschweig folgte dann schon die Ernüchterung, denn hier trafen die Stürmer des 1.FC Union Berlin das Tor nicht, obwohl es Möglichkeiten gab. Am Schluss gewann Braunschweig das Spiel mit 1:0, nachdem sie einen Elfmeter im Spiel verwandeln konnten. Auch in Sandhausen konnten die Eisernen keinen Sieg holen und auch gegen Sandhausen konnte man erneut keine Tore schießen. Am Ende stand es 2:0 für Sandhausen, ein verdienter Sieg, da das Team aus Sandhausen einfach besser und cleverer war. Und dann war da noch das Spiel gegen die Hertha. Hier konnten die Unioner gerade einmal die ersten 20 Minuten der zweiten Halbzeit überzeugen und auch hier standen die Unioner am Ende wieder ohne Punkte da, allerdings konnte man diesmal ein Tor erzielen, was wenigstens ein wenig Hoffnung macht für die Partie gegen Ingolstadt.

Ohne Torgefahr gibt es keinen Sieg gegen den FC Ingolstadt
Als Erkenntnis aus diesen ersten vier Spieltagen kann mitgenommen werden, dass der 1.FC Union Berlin nur eine Chance hat zu gewinnen, wenn sie vor dem Tor gefährlicher werden. Und zwar nicht nur für 20 Minuten, sondern über die gesamte Spielzeit. Wo diese Torgefahr aber plötzlich herkommen soll, weiß auch ich als Fan der Eisernen nicht, weswegen ich auch etwas pessimistisch in die Partie gehe.

Meine Prognose für das Spiel
Ein realistisches Ergebnis wäre wohl ein Unentschieden, da unsere Abwehr aber mindestens einmal im Spiel schläft, könnte es auch ein knapper Sieg für den FC Ingolstadt werden. Von einem Sieg für den 1.FC Union Berlin kann ich wohl nur Träumen, aber manchmal geschehen ja auch Wunder, und auf genau dieses hoffe ich natürlich als Union-Fan.

Freitag, 7. September 2012

Ist denn schon 2014?

Bevor die deutsche Nationalmannschaft heute in Hannover in die WM-Qualifikation startet, wird schon vom WM-Titel gesprochen. Nein, diesmal nicht von den Medien. Diesmal kommen diese Aussagen vom Kapitän Philipp Lahm. Der sprach in einem dpa-Bericht "Wer unsere Vergangenheit sieht, mit vier Turnieren minimal im Halbfinale - da kann es unser Anspruch nicht mehr sein, ins Viertelfinale zu kommen. Es ist klar, dass man um den Titel spielen und den Titel gewinnen will.
Damit nimmt die Mannschaft bereits vor dem Start großen Druck auf sich. Nachdem zuletzt kritisiert wurde, dass der Druck von außen wohl zu groß war. Denn die Erwartungen bei der EURO 2012 waren in der Tat selten so groß. Von allen Seiten wurde vom EM-Titel gesprochen. Den ersten Titelgewinn seit 1996. Doch scheinbar war man sich zu sicher. Die Gründe für das Ausscheiden sind vielschichtig. Entkräftet hat seine Aussage Lahm allerdings selbst mit den Worten: "Wir freuen, dass die Qualifikation losgeht, ein neuer Wettbewerb beginnt mit dem Ziel, die WM 2014 zu erreichen." Denn mit voreiligen Planungen fuhren bereits mehrere Mannschaften an die Wand. Auch Italien stapelt tief und möchte erst von der WM reden, wenn diese sicher erreicht ist. Dem deutschen Fußball schadet eine ähnliche Fahrweise wohl nicht. Denn bei der WM werden die Erwartungen ähnlich groß sein. Aber diese ist erstmal zu erreichen. Also nun denn, aufgeht´s Jungs!

Olympiastadion im Flutlicht: DFL terminiert bis zum 18. Spieltag

Die DFL hat die Spiele der zweiten Liga bis zum 18. Spieltag fest terminiert. Die Höhepunkte dürften wohl die Gastspiele an Allerheiligen (Freitag, 02. November) im Berliner Olympiastadion und am 02. Dezember (Sonntag) in Köln sein. Das Derby gegen Regensburg findet an einem Sonntag im Sportpark statt. Der "Rückrunden-Auftakt" am 09. Dezember findet in Cottbus (Sonntag) statt. Die Heimspiele sind alles größtenteils Sonntagsspiele. Am 17. November geht es zum Aufstiegsfavoriten Eintracht Braunschweig. Damit stehen den geilen Auswärtsfahrten nach Berlin und Köln eigentlich nichts mehr im Wege! Flutlicht an, Damen und Herren.

Die genauen Termine stehen rechts auf der Seite.

Sonntag, 2. September 2012

Schanzer feiern in Paderborn ersten Saisonsieg


Die Schanzer haben den Spieß umgedreht. Beim Spiel in Paderborn, dominierten die Gastgeber das fast komplette Spielgeschehen, konnte aber drückende Überlegenheit nicht in Tor ummünzen. Die Schanzer waren eiskalt dreimal zur Stelle und feierten somit ihren ersten Saisonsieg.
Pascal Groß kehrte in die erste Elf zurück, sonst gab es keine Veränderungen in der Formation.
Die spielstarken Paderborner legten los wie die Feuerwehr. Bereits nach neun Minuten bekamen die 7729 Zuschauer in der Paderborner Arena eine Chance zu sehen. Bertels zog aus 16 Meter ab, Özcan war noch dran und klärte zur Ecke. Eine Minute später, schoss Brückner nach einer Flanke von Bertels nur knapp am Tor vorbei. Ingolstadt fand bis dahin offensiv kaum statt - bis  zur 16. Minute. Freistoß Stefan Leit und Abwehr-Hüne Marino Biliskov köpft zur Führung ein. Danach passierte nicht mehr viel im Spiel. Die Paderborner mit viel Ballbesitz ausgestattet hatten ihre Probleme gegen gut stehende Ingolstädter. In der 39. Minute war schließlich Caiuby zur Stelle. Er nutzte einen Stockfehler schnappte sich den Ball und sprintete in Richtung Tor. Aus halbrecher Position zog er ab, der Paderborner Torwart Lukas Kruse wehrt ab und Christian Eigler zog eiskalt aus 10 Metern zum 0:2 ab. Ingolstadt führt mit 0:2 in Paderborn.
In der zweiten Halbzeit versuchte Paderborn die Partie umzubiegen und gab sich nicht auf. Philipp Hofmann schoss aus drei Metern freistehend über das Tor (!!!). In der 73. Minute schoss Meha einen Freistoß knapp am Pfosten  vorbei. Jetzt ging es Schlag auf Schlag. Wenig später zog Stefan Leitl ab, doch Paderborns Torwart wehrte ab. In er 84. Minute entschied Caiuby die Partie. Nach einer Flanke vom eingewechselten Alper Uludag, schob er aus kurzer Distanz ein. Fünf Minuten vor dem Ende schloss Paderborn durch ein Tor von Kempe nochmal an, was am Spielstand allerdings nicht mehr ändern sollte. Torwart Özcan stellte seine ganze Klasse am Ende der Partie nochmal mit starken Paraden unter Beweis.
Die Oral-Truppe gewinnt "dreckig". Paderborn schaffte es nicht seine Überlegenheit in Tor umzuwandeln. Ingolstadt stand gut gestaffelt und zeigte eine starke Leistung in der Defensive. Vorne zeigten sie gnadenlose Effektivität, genau das was in den letzten Wochen fehlte. Die Schanzer stehen damit erstmal auf Platz acht der Tabelle.
Nach der Länderspiel-Pause empfangen die Schanzer im Sportpark "Eisern Union" aus Berlin-Köpenick.

Die Schanzer ruhen nicht während der Länderspielpause. Am Dienstag treten sie gegen Seligenporten an (18:00 Uhr. Und am Freitag spielen die Schanzer in Beilngries gegen den Zweitliga-Meister Greuther Fürth (17:00 Uhr).

SC Paderborn 07 - FC Ingolstadt 04 1:3 (0:2)
Tore: 0:1 (16.) Biliskov, 0:2 (39.) Eigler, 0:3 (84.) Caiuby, 1:3 (85.) Kempe
FC Ingolstadt 04: Özcan - Görlitz, Mijaotiv, Biliskov, Schäfer - Groß (85. Schäffler), Matip - Leitl, Korkmaz (80. Uluadag), Caiuby - Eigler (79. Roger)
Zuschauer: 7729, Paderborn-Arena

Mittwoch, 29. August 2012

Bekanntmachung zur Auswärtsfahrt nach Paderborn

Hallo Schanzer Fans

wir starten zum Auswärtsspiel wieder einen Fanbus.

Geplant ist die Fahrt zum Spiel

SC Paderborn vs. FC Ingolstadt 04 am 02.09.2012

Abfahrtszeit: 4.45 Uhr
Abfahrtsort: Paul-Wegmann-Halle
Fahrpreis: 40  Euro

Anmeldung per E-Mail an: auswärts@torkelchef.de oder per Telefon: 0172 8402517
Kontodaten:
M. Pluzny
Kontonummer: 53405569
Bankleitzahl: 72150000  Sparkasse Ingolstadt


Im Verwendungszweck gebt ihr bitte euren Namen und die Auswärtsfahrt an, damit wir es leichter bei der Zuordnung haben.

Wir freuen uns auf zahlreiche Teilnahme
Für Speisen und Getränke  an Bord ist wie immer gesorgt!

Die Fahrt findet ab 30 Mitfahrern statt



Viele Grüße  
Euer Fanclubvorstand
Wichtig:
Jugendliche unter 18 Jahren benötigen eine Einverständniserklärung der Eltern sonst könnt ihr nicht mitfahren!!! – gibt’s bei uns via mail!!!

Sonntag, 26. August 2012

Zu wenig Wille, Schanzer verlieren gegen FSV Frankfurt


Der FC Ingolstadt 04 hat einen Fehlstart hingelegt. Gegen eiskalte Frankfurter wussten die Schanzer kein Mittel und verloren am Ende mit 0:2. Der FSV spielte effektiv und machte aus zwei Chancen, zwei Tore.
Ingolstadts Ex-Trainer Benno Möhlmann gastierte mit seinem FSV im Sportpark. Über 5000 fanden am Barthelmarkt-Sonntag den Weg ins Stadion. Was sie zu sehen bekamen, war allerdings kein Augenschmaus. Zwar übernahm Ingolstadt von Anfang die Feldüberlegenheit, mit viel Ballbesitz. Doch offensiv setzten die Schanzer, den FSV kaum unter Druck. Erst nach einer halben Stunde hatte Ingolstadt richtige Chancen. Eigler und Leitl kamen gefährlich vors Tor, machten aus ihren Möglichkeiten allerdings zu wenig. Kurz vor der Halbzeit sollte der Gast schließlich in Führung gehen. Nach einem Freistoß von Yelen, stand Kapllani goldrichtig und köpfte freistehend zur Führung. Wieder ein Standard-Gegentor!
Nach der Halbzeit wechselte Trainer Oral. Für den übereifrigen und uneffektiven Ümit Korkmaz, kam Moritz Hartmann. Hartmann feierte damit seine Rückkehr auf den Platz und bildete mit Eigler das Sturmduo. Stefan Leitl wich damit auf den Flügel aus. Eiglers Kopfball verpasste knapp das Tor in der 48. Minute.

Doch das Bild glich dem der ersten Halbzeit. Die Schanzer mit Ballbesitz, allerdings fehlender Durchschlagskraft und Kreativität in der Offensive. In der 68. Minute drückte Moritz Hartmann den Ball über  die Linie, doch er stand im Abseits. In der 77. Minute entschied Kapllani die Partie. Nach einem Anspiel drehte er sich um Biliskov und schob ins lange Eck. Am Ende hatte Hartmann noch eine Chance für den Anschluss, schoss allerdings den Torwart an.
Einmal zu früh gefreut und einmal gescheitert. Die Rückkehr von Moritz Hartmann lief nach Maß. Allerdings  fehlte die Krönung: ein Tor. 

Den Schanzern fehlt die Entschlossenheit, der Mut und die Kreativität in der Offensive. Die nächste schwere Aufgabe wartet am Sonntag mit Paderborn bereits. Oral sagte auf der Pressekonferenz: "Wir müssen schnell schauen, das wir die Kurve kriegen." Denn sonst zieht es die Schanzer wieder ganz schnell in den Abstiegsstrudel.

Mittwoch, 22. August 2012

Mehr Kampf weniger Krampf - die Baustellen des FC Ingolstadt

Die Saison hat kaum begonnen, da werden schon die Kritiker laut. Nach der 3:0-Klatsche im Pokal gegen den VfR Aalen, kam keiner in der Mannschaft gut weg. Im Spiel gegen Aalen offenbarte der FC Ingolstadt seine Schwächen.


Standardsituationen, keine Tore selbst erzielen und selbst welche kassieren
Bei Standardsituationen sahen die Schanzer in Aalen, richtig schlecht aus. Das 1:0 für Aalen, resultierte aus einer Ecke. Auch in der vergangenen Saison zeigte Ingolstadt Anfälligkeit bei Standards. Und Ingolstadt selbst - ist auch bei Standards nur minder gefährlich. Freistöße und Ecken gehören nicht zu den Stärken des Teams. Selbst bei 15 Ecken, entsteht daraus kein Tor, zumindest fühlt es sich bei jedem Spiel so an. Diese Schwäche kann allerdings trainiert werden. Paderborn zeigte vergangene Saison, wie Gefahr bei Standards aussieht.


Ballbesitz aber keine Effektivität
Gegen spielerische starke Teams wie Hertha BSC Berlin, Paderborn oder St. Pauli tat sich Ingolstadt leichter als mit Kampfmannschaften. Die Schanzer selbst versuchen ihre Spiele mit spielerischen Mitteln zu lösen. Doch das reicht nicht. Nur wenige Mannschaften in der zweiten Liga haben das Zeug oben mit zu spielen und dabei die meisten ihrer Spiele mit Spielqualität zu gewinnen. Vergangene Saison glänzte dadurch Greuther Fürth und Paderborn. Vor zwei Jahren war es Hertha, die mit ihren Offensivfußball größtenteils die Liga verzauberten. Doch der FC Ingolstadt muss vor allem ein Attribut sich schnellstmöglichst aneignen. Kämpfen bis zum Umfallen. Nur so hat man in dieser Liga eine Chance. Denn Aalen stellte sich gut auf Ingolstadt ein, machte die Räume eng und spielte auf Konter. Genauso werden viele Mannschaften in der Liga agieren. Ballbesitz bringt im Spiel recht wenig, wenn daraus keine Tor resultieren.

Unsichere Abwehr
Auch die Abwehr offenbarte ihre Schwächen gegen Aalen. Besonders wenn es schnell ging, war die Organisation in der Vierer-Abwehrkette schlecht. Auch das muss sich ändern.

Vielleicht kommt bereits am Sonntag eine Trotzreaktion gegen den FSV Frankfurt. Der Angstgegner der Schanzer, der ausgerechnet vom ehemaligen Trainer Möhlmann trainiert wird.

Sonntag, 19. August 2012

Vorzeitig gescheitert


Es war kein guter Pokal-Auftakt für die bayerischen Teams. Greuther Fürth und der 1. FC Nürnberg strichen die Segel. Wir folgten. Mit einer saftigen 3:0-Niederlage verabschieden sich meine Schanzer bereits vorzeitig aus dem Pokal.

Es war eine Hitzeschlacht in Aalen. 3000 Zuschauer fanden Weg ins Stadion, ca. 500 Fans aus Ingolstadt reisten mit. Die Stimmung gut, aber die Hitze war unerträglich. Von Anfang an, gaben wir den Ton an, hatten Aalen unter Kontrolle. Aus heiteren Himmel köpfte nach einer Ecke, Lechleiter zur Führung ein. Später legte Schäfer einen Aalener im Sechszehner. Elfmeter! Dausch trat an und unser Keeper Özcan, wehrte zur Ecke ab. Doch die Freude wehrte nicht sonderlich lange. Nur  wenige Minuten später, machte Dausch seinen verschossenen Elfmeter mit dem 2:0 wieder gut. Wir waren nun völlig aus dem Konzept und konnten vor der Halbzeit auch für keine Impulse mehr sorgen.

In der zweiten Halbzeit versuchten wir alles, zählbares kam dabei allerdings nicht heraus. Aalen verteidigte gut. Doch Aalen blieb überlegen, presste gut und wir bissen uns die Zähne aus. Schlechte Laufarbeit, unkreative Offensivarbeit - alles Gründe. In der Nachspielzeit schoss Aalen schließlich noch das 3:0. Die Klatsche war perfekt. Unser Keeper verhinderte noch schlimmeres.
Das kann ja eine heitere Saison werden.
Die Schanzer haben jetzt eine klare Standortbestimmung bekommen. Die Mannschaft hat sich selbst überschätzt. Nicht Namen machen die Musik, sondern engagierte, hungrige Spieler. Diese Saison kann noch heiter werden. Vor allem es fehlt noch ein Sieg und der nächste Gegner heißt FSV Frankfurt. Und Frankfurt ist ein Angstgegner. Ein überzeugendes Spiel gegen den FSV gab es noch nie. Obendrein heißt der Coach bei Frankfurt Benno Möhlmann, unser Ex-Coach. Idale Bedingungen für ein hartes, interessantes Zweitligaspiel. Die Schanzer müssen in Tritt kommen, sondern droht ihnen wieder der Abstiegsstrudel. Diese Niederlage sollte nicht überbewertet werden, aber auch nicht unterschätzt werden. Favoriten, auch Geheimfavoriten, stürzen gerne. Auch in der Liga.

Mittwoch, 15. August 2012

Start gut, tut gut

Der Start meiner Schanzer ist verhältnismäßig makellos. Kamen doch die Ingolstädter sonst immer sehr schlecht aus den Startlöchern, stehen bisher nach zwei Spielen, zwei Remis  zu Buche. Eines davon gegen den Aufstiegsfavoriten FC St. Pauli. Das lässt positiv in die Zukunft schauen. Da ich auf einem Lager war, konnte ich beide Spiele nicht sehen. Allerdings wurde mir überliefert haben vor allem Biliskov in der Abwehr und Caiuby offensiv herausgestochen. Das lässt doch hoffen, auf eine  vielleicht mal abstiegskampf-freie Saison. Der Mannschaft wäre es zu wünschen und den Fans auch.

Donnerstag, 2. August 2012

Der Blog ruht

Der Schwarz-Rot-Blog macht Pause: vom 3. - 11. August
In diesem Zeitraum wird weder auf Facebook noch hier Posts geben.

Danach gibt es gewohnt zu jedem Spiel, Berichte, Bilder. Wie ihr es gewohnt seit.

Ich wünsche dem FC Ingolstadt 04 einen guten Saisonstart und euch viel Spaß bei den Spielen.

Montag, 30. Juli 2012

London2012 - ein kurzer Ausflug

Um ein paar Posts über Olympia müssen auch sein. Die Olympischen Sommerspiele 2012 in London sind gestartet. Die Stimmung gut, spannende Wettkämpfe, beeindruckende Wettkampfstätten.
Seit dem Beginn der Spiele verbringe ich so viel Zeit wie möglich um die Spiele zu verfolgen. Ich versuche jetzt so viele Wettkämpfe wie möglich mit zu nehmen, da ich von 03. August - 11. August auf dem Landeslager bin und so sehr viele Wettkämpfe verpasse. Aktuell laufen die Schwimmwettkämpfe, Fechten, Beachvolleyball. Die Sportarten schaue ich auch sehr gerne an.
Hier mein kleiner Olympiasteckbrief:

In welcher Sportart hättest du Medaillenchancen, wenn du dein sportliches Talent nicht im Sportunterricht unterschlagen hättest?....Weitsprung, Hockey.

Welche Sportarten verfolgst du am liebsten bei den Olympischen Spielen?...Fechten, Beachvolleyball, Leichtathletik (außer die langen Laufdistanzen), Basketball, Hockey, Tischtennis, Schwimmen.

Deine erste konkrete Erinnerung an Olympische Spiele? 2004 hab ich die Eröffnungsfeier von Athen angesehen und ein paar Wettkämpfe angeschaut.

Eine deutsche Stadt bewirbt sich für die Olympischen Sommerspiele. Welche Stadt denkst du wäre der beste Gastgeber? Hamburg und München. In München könnten die schon vorhandenen Sportstätten genutzt werden.

Wenn du dir einen Wettkampf aussuchen könntest, welchen würdest du gerne im Stadion ansehen? Das 100-Meter-Sprint-Finale der Männer und das Olympische Fußballfinale. Ein paar Schwimmwettkämpfe währen mit Sicherheit auch total spannend und interessant.

Du warst schon selbst in London. Wie ist diese Stadt, was hat sich am meisten fasziniert?
Diese Stadt ist der pure Wahnsinn. Eine unglaubliche, große, pulsierende Stadt. Westminster als alter Kern und die Innenstadt mit neuen Wolkenkratzern. Eine tolle Stadt. Wir waren im Rahmen unserer Stammes-Großfahrt 2009 zwei Tage dort. Ich möchte dort nochmal einmal hin.

Was macht für dich das Olympische Gefühl aus? 
Ich bin immer sehr beeindruckt von den Anlagen, den großen Stadien, der Stimmung. Ich finde bei Olympia ist der Kommerz noch nicht so groß wie beim Fußball. Hier läuft einfach der Sport. Überall steht London 2012, es sind die Ringe zu sehen, aber keine Werbebanden. Das finde ich wahrt den Olympischen Geist. Auch sonst, ist es großartig, wenn sich alle vier Jahre die Sportler aus allen Nationen treffen um Medaillen zu kämpfen. Und genau, das macht die Olympischen Spiele zum größten Sportereignis der Welt.