Montag, 31. August 2009

PROstuff - Bunte Kabinettstückchen - alles scheint möglich bei der Regierungsbildung. Doch will das Volk auch wirklich?

Langsam fragen sich die Bürger, sind wir hier im Malkasten? Den die Gewinner und Verlierer der Landtagswahlen im Saarland, Sachsen und Thüringen malen sich munter ihre Wunsch-Regierungskoalitionen. Von Rot-Rot über Schwarz-Gelb-Grün scheint alles möglich. Hauptsache, an die Macht.
In Sachsen deutet alles auf Schwarz-Gelb an, auch eine große Koalition mit Schwarz-Rot scheint möglich. Doch eins ist klar, der bisherige Ministerpräsident bleibt wohl Tillich.
Im Saarland, möchten drei an die Macht. Maas, Müller und Lafontaine. Hier könnte die Linke, eventuell an die Macht kommen bzw. den ersten Ministerpräsidenten im Westen stellen.
In Thüringen, ist Dieter Althaus klar gescheitert. Zwar ist die CDU weiter stärkste Partie, aber die Linke sitzt mit nur 4 Prozent Rückstand, der großen Volkspartei im Nacken. Althaus schließt allerdings einen Rücktritt weiter aus.

Durch diese überraschenden Wahlergebnisse sollte der Bundestagswahlkampf eine Wendung bekommen. Denn die CDU/CSU mit ihrer K-Kandidatin Angela Merkel, sah sich ja bereits im Bundeskanzleramt. Doch jetzt könnte es nochmal eng werden. Die Union lies ein klares Konzept im Wahlkampf bisher noch vermissen. Keiner der Bürger weiß bisher genau, welche Partie, was will. Einzig die FDP, die den Mittelstand stärken will. Doch auch bei den Liberalen knistert es. Denn wenn die Union weiter Stimmen verliert, könnte die Regierungsbeteiligung der FDP auch futsch sein. Sowohl Union als auch FDP wollen zusammen die Regierung bilden.
Doch in Sachen Regierung könnte die bisher schlecht abgeschnittene SPD noch ein Wörtchen mitreden. Schon 1998 hatte die Sozialdemokraten keiner auf den Zettel. Damals löste Gerhard Schröder die 16 Jahre bestehende Regierung von Helmut Kohl (Schwarz-Gelb) ab. Doch Schröder weilte auch nicht lange im Kanzleramt. Er stellte 2005 die Vertrauensfrage und bezweckte somit Neuwahlen.
Danach regierten SPD und CDU/CSU, die ja gerne, wenn es möglich ist ihre Regierungsarbeit nach dem 27. September 2009 beenden würden. Doch eine Große Koalition ist durchaus wieder denkbar. Denn wenn die Union ebenfalls weiter Verluste beklagen muss, könnte die Regierung mit den Liberalen unter Guido Westerwelle platzen. Doch die SPD will ja nicht mit der Union weiter regieren und ist darum weiter dringend auf Stimmenfang. Damit es vielleicht doch für eine Mehrheit Rot-Grün reichen würde. Von einer großen Koalition will keiner was wissen. Doch wenn der Bürger nicht genau weiß, wer denn jetzt die Regierung führen soll, wäre diese Möglichkeit auch wieder denkbar. Im Regierungspoker in Berlin, scheint wohl alles denkbar und nichts unmöglich. Denn wer an die Macht will, nimmt sogar die unmöglichsten Kombiniationen in Kauf. Eines ist ausgeschlossen, SPD+Linke. Das wird es auf Bundesebene nicht geben.
Allerdings ist die Wahl noch nicht richtig entschieden. Das Volk hat die Qual der Wahl.

Sonntag, 30. August 2009

PROstuff - Hat Deutschland einen neuen Schmidt?

Die Amtszeit von SPD-Bundeskanzler Helmut Schmidt (90) liegt nun fast schon über 20 Jahre zurück. Und man kann sich schon mal die Frage stellen, hat Deutschland einen neuen Schmidt?

Warum diese Frage? Denn aktuell steht Bundeswirtschaftsminister und Nachfolger des geschassten Michael Glos - Karl Theodor zu Guttenberg im poltischen Vordergrund. Der Franke und der Freiherr sorgte zuletzt für positive Aufmerksamkeit. Besonders seine Art, Dinge sachlich und ruhig anzugehen, macht ihn beim Volk beliebt. Allerdings sagt er auch sachlich aber in einer gewissenweise gnadenlos seine Meinung. Der CSU-Politiker, ist aktuell der beliebteste Politiker in Deutschland. Noch vor den beiden Kanzlerkandidaten Angela Merka (CDU) und Frank-Walter Steinmeier (SPD). Das Volk mag ehrliche und sachliche Politiker. Auf einer Wahlkampfveranstaltung wurde der Bundeswirtschaftsminister als sexiester Politiker begrüßt. Guttenberg fasziniert die Massen. Nur warum?
Der Senkrechtstarter des Bundeskabinettes hat der Kritik getrotzt, das er keine Ahnung von der Wirtschaft habe. Weil er ja nicht direkt aus der Branche kommt. Nun ist Guttenberg gerngesehener Gast auf Wahlkampfveranstaltungen und in Talksendungen. Wenn der Minister über Maßnahmen gegen die Wirtschaftskrise redet, wirkt das nicht langweilig. Sondern interessant. Es kommt darauf an, wie man dem Bürger die Themen näher bringen will. Guttenberg ist der Poltiker für das Volk. Die meisten verstehen, was er sagt.
Er kämpft um jede Stimme und kämpft für seine Partei. Der Bundestagswahlkampf war bisher minder interessant. Manch einer meinte, der Bundestagswahlkampf hat noch gar nicht begonnen. Die CDU/CSU scheint sich bereits ihres Sieges sicher zu sein. Die SPD hat nachdem Wahldebakeln der CDU in den drei Bundesländern wieder eine Chance. Die Wahl könnte nochmal richtig spannend und eng werden.
Könnte, aber muss nicht. Doch einer wird wie immer sachlich und ruhig bleiben. Der Volkspoltiker Guttenberg. Oder vielleicht in ein paar Jahren, Herr Bundeskanzler Guttenberg?

Donnerstag, 27. August 2009

PROsports: Bayern haben das Franzosen-Abo

Dem Deutschen Rekordmeister FC Bayern München hat nicht so hart getroffen als erwartet, in der Champions League Auslosung für die Gruppenphase. Die Münchner bekamen den französischen Meister Girodins Bordeaux zugelost, sowie Juventus Turin (Italien) und Macabbi Haifa (Israel).
Bereits letztes Jahr bekam der FCB einen französischen Gegner in die Gruppe gelost. Damals Olympuie Lyon. Die Gruppe ist machbar für die Münchner, die ja Ansprüche auf den Titel in der Königsklasse stellen. Auch Juventus Turin war vor einigen Jahren bereits Gruppengegner der Münchner. Werder Bremen machte im Viertelfinale vor einigen mit "Juve" Bekanntschaft. Mittlerweile steht der Ex-Bremer Diego im Diensten der Italiener.
Das Auftaktspiel bestreitet der FC Bayern am 15. September in Haifa.

Eine etwas schwierigere Gruppe erwartet die VW-Truppe aus Wolfsburg. Der Deutsche Meister muss gegen den Champions League Sieger von 2008, Manchester United ran. Außerdem wartet der UEFA-Cup-Sieger von 2007, ZSKA Moskau und Besiktas Istanbul auf die Wölfe. Vor zwei Jahren schied Überraschungsmeister Stuttgart sang- und klanglos als Gruppenletzter aus. Hoffentlicht blüht dem VfL Wolfsburg, dieses Unheil nicht.

Auch nicht gerade leicht, ist die Gruppe der Schwaben. Der VfB Stuttgart muss gegen die Glasgow Rangers, FC Sevilla (zweifacher UEFA-Cup-Sieger) und Unriea Urizena ran. Eine schwierige aber durchaus machbare Gruppe. Gegen Glasgow mussten die Stuttgarter bereits vor einigen Jahren ebenfalls in der Königsklasse ran.

Mittwoch, 26. August 2009

PROsports: Zurück in der alten Erfolgsstätte

Heute Abend hieß es, willkommen zurück an der Erfolgsstätte des FC Ingolstadt 04. Denn heute Abend schaute ich mit meinem Opa das Bayernligaspiel FC Ingolstadt II gegen Schalding-Heiding an. Die 2. Mannschaft des FC04 (bisher fünf Siege in Folge) verlor mit 1:3.
Trotzdem an der alten Erfolgsstätte des FC Ingolstadt, im MTV-Stadion (offizieller Name: Bezirkssportanlage Mitte) hat sich nichts verändert. Seit zwei Jahren hat der FC Ingolstadt 04, hier kein Pflichtspiel mehr bestritten. Vor zwei Jahren zog man ins umgebaute ESV-Stadion in Ringsee (offizieller Name: Tuja-Stadion) um. Im MTV-Stadion stieg der FC Ingolstadt, zweimal auf. Das letzte Spiel was hier bestritten wurde, war Ingolstadt gegen Unterhaching (2:0). Damals feierte man den Aufstieg in die 2. Liga. Jetzt spielen hier nur noch die Jugendmannschaften und die U23-Mannschaft der Bayernliga. Das MTV-Stadion hat sich überhaupt nicht verändert. Lediglich die Toiletten gleich rechts nachdem Eingang sind weg. Wer braucht sie auch noch in der 5. Liga?

PROlive: Jetzt geht´s los

Jetzt geht´s richtig los. Die Unterlagen für die Bewerbungen sind ausgedruckt, jetzt eingeheftet. Sie müssen nur noch weggeschickt werden.Heute geht auch die Vorbereitung auf die M10 los. Mit Mathe, Wiederholung M9 und bereits dem was wir in den letzten Wochen gemacht haben. Um das alte wieder ins Gedächtnis zu rufen, damit man gut gerüstet ins neue Schuljahr gehen kann.

Sonntag, 23. August 2009

PROlive: August Jobsearching

Nun sind die Würfel gefallen. Das Zeugnis lässt sich nicht mehr ändern, jetzt muss man das beste daraus machen. Und bewerben. Bei einigen Firmen habe ich bereits angerufen, ob sie denn für September 2010 ausbilden würden. Die Bewerbung für Audi ist bereits draußen. Nächste Woche folgen die nächsten beim Bauzentrum Mayer Neuburg, Munzinger Neuburg und Sonax Neuburg. Meine Bewerbung im Landratsamt, wird nun mit den anderen gesammelt. Jetzt geht´s los mit dem bewerben. Nächste Woche wird dann das Mathe-Buch in die Hand genommen. Start der Wiedergutmachung. Ab 15. September geht´s dann richtig los.

PROsports: War das bereits ein Fehlstart?

Nachdem schlechten Auftritt gegen Borussia Dortmund II mehren sich die Stimmen, das der FC04 mit einem Fehlstart in die Saison gestartet ist. Doch von solch einem Fehlstart wollen Spieler, Trainer noch Verantwortliche was wissen. Harald Gärtner, der Sportdirektor der Schanzer war lediglich sauer, dass seine Mannschaft, hohe Ansprüche stellt, es auf dem Platz aber nicht zeigt. Der Start des FC Ingolstadt ist für einen Favoriten auf den Aufstieg eher durchwachsen als souverän. Nachdem guten Auftritt zum Auftakt gegen Bayern II (2:0), liesen die Schanzer eine 0:1-Auswärtsniederlage gegen Aue folgen. Danach gab es wieder ein starkes Heimspiel gegen Erfurt mit einem 5:0 einen Kantersieg. Einen Kantersieg gab es auch in Osnabrück. Allerdings nicht für die Ingolstädter, nach der 2:0-Führung liesen sich die Gäste mit 2:5 abschlachten. Das 0:1 gegen Dortmund war nun der Höhepunkt eines schwachen Saisonstarts. Der FC04 lässt die nötige Konsequenz wie Konstanz wiedermal vermissen. Mittelfeld und Sturm hamonieren nicht und die Zuteilung fehlt im Spiel. Und wieder mal wird schön geredet. "Wir haben zwei Heimspiele gewonnen und hätten zwei Auswärtsspiele gewinnen müssen. Darum ist das kein Fehlstart", meinte Mittelfeldspieler Markus Karl. Der "Sechser" Karl, war gegen Dortmund einer der schwächsten. Die einzigen "Lichtblicke" an einem schwachem Ingolstädter Fußballabend, waren Stefan Leitl und Andreas Buchner. Sie versuchten das zu retten, was zu retten war. Stefan Leitl, der Kapitän spielte gute Pässe, doch sie fanden meistens keine Abnehmer. Ebenso Andreas Buchner, er wirbelte über den Flügel, doch auch seine Bälle wurden nicht genutzt. Auch die vom Trainer Horst Köppel angekündigten Personaländerungen, gab es nicht. Nächste Woche musst der Zweitligaabsteiger gegen den KSV Holstein Kiel ran. Am Mittwoch darauf geht´s dann schon gegen den SV Wacker Burghausen.

Freitag, 21. August 2009

PROsports: Nächste Niederlage für den FC Ingolstadt

Der FC Ingolstadt 04 konnte die 2:5-Niederlage der vergangenen Woche gegen Osnabrück nicht wiedergutmachen und verlor zuhause gegen Borussia Dortmund II mit 0:1.Die erste Halbzeit verschlief der FC04 total. Die Schanzer hatten sich viel vorgenommen für das Heimspiel. Trainer Host Köppel schenkte der gleichen Elf das Vertrauen, wie gegen Osnabrück. In der ersten Halbzeit, schoss Ötzedekin die Führung, nachdem ein Dortmunder per Flugkofpball an den Pfosten köpfte. Ingolstadt fand anfangs der zweiten Halbzeit keine Antwort auf diesen Rückschlag. Erst eine halbe Stunde vor Spielende verstärkte der Gastgeber die Offensivbemühungen und spielte ein paar gute Chancen heraus. Doch allesamt wurden nicht genutzt. Am Ende geht der FC04 aufgrund mangelnder Laufbereitschaft und fehlender Kreativität völlig zurecht als Verlierer vom Platz.Nächste Woche trifft der FC Ingolstadt 04 auf den KSV Holstein Kiel.

Donnerstag, 20. August 2009

England mal anders. Maxl in seinem very english Rückblick

England ein Land, das in einigen Bereichen, deutlich anders ist als Deutschland und mitteleuropäische Länder.
Es beginnt beim Verkehr. In England herrscht Linksverkehr, das heißt man fährt auf der linken Seite, nicht rechts wie in Deutschland. Erstmal ungewohnt, besonders beim Kreisverkehr. Doch bleiben wir beim Verkehrsverhalten der Engländer. In London. Unsere Gruppe steht an einer Fußgängerampel, mitten in der Stadt. Es ist rot, alle Engländer gehen über die Straße, weil kein Auto kommt. In Deutschland undenkbar. Bei uns wartet man brav bei rot, an der Ampel, egal ob ein Auto in Anfahrt ist oder nicht. Verkehrte Welt. Natürlich gibt es auch ein paar brave Engländer, die im Getümmel, bei rot stehen bleiben. England wacht er um 8:00 Uhr richtig auf. In Deutschland haben die Geschäfte um 7:00 Uhr meistens schon ihre Ladentüren geöffnet. Auf der englischen Insel öffnen die meisten Geschäfte erst um 8:30 Uhr. Um 7:00 Uhr ist in der Stadt noch richtig viel los, nur vereinzelt laufen ein paar Geschäftsleute an einem vorbei. So gesehen in der ostenglischen Stadt Norwich. Londons U-Bahn-System der „Underground“ ist ein Wahnsinns-Verkehrssystem. Es geht fast zweistöckig unter die Erde, riesig lange Rolltreppen führen runter zu den Bahnsteigen. Die U-Bahnen fahren im 2-Minuten-Takt, schnell von Ziel zu Ziel. Und das immer pünktlich. Der Londoner Underground ist der pure Wahnsinn. Auch die normalen Verkehrszüge fahren stets pünktlich. Auch im Medienverhalten ist England, ein wenig anders. Hier gibt es viele Zeitungen, handlich zum Lesen, gratis zum mitnehmen. Und teilweise, sind die Zeitungen zum „mitnehmen“ informativer und sachlicher als die, für die man zahlen muss. In Deutschland kennt man den üblichen Morgenablauf. Erst zum Bäcker, dann zum Metzger und dann zum Supermarkt. In England fallen zwei Schritte weg. Es gibt auf der Insel keine Bäckerei und auch keine Metzgerei. Alles kann im Supermarkt kaufen. Supermarkt im wahrsten Sinne des Wortes. Denn TESCO bestimmt in England den Markt. Selten dass man einen Aldi findet. Es gibt kein klassisches Brot, wie wir es hier kennen. In England gibt es nur „helles“ Brot, vor allem kleiner, alles abgepackt. Am Stück bekommt man hier wenig. Semmeln gibt es nicht wirklich. Was der Engländer zum Leben braucht, bekommt er im Supermarkt. Wieso erst zum Metzger und dann zum Bäcker rennen? Das englische Pfund, ich hab es verflucht. Die Münzgrößen lassen einen „Euroländer“ schier in die Verzweiflung rennen. Die 2-Pence-Münze ist sechseckig und viel, viel größer als unsere 2-Euro-Münze. Die 1-Pfund-Münze ist dagegen so groß wie unsere 20-Cent-Münze. Wer „klein“ zahlen will in England, muss erst seinen Geldbeutel durchwuhlen, bis er die richtigen Münzen gefunden hat. Allerdings hat das Pfund für uns seine Vorteile. Das britsche Pfund (offiziell Pfund Sterling), ist aktuell schwach. Man kann billig einkaufen, in England. Und das zahlt sich beispielsweise bei Kleidungsstücken richtig aus. Ich griff selbst zu und kaufte ein Paar Schuhe und ein tolles T-Shirt, für 15 Pfund. Das Engländer gegenüber Deutschen unfreundlich sind oder generell eher grantigerer Menschen sind, ist völliger Quatsch. Die einzigwahren „Grantler“ bleiben die Deutschen. Denn die Engländer, sind freundlich, besonders zu Pfadfindern. Die Pfadfinder sind auf der Insel gern gesehen und jederzeit willkommen. Der englische Akzent. Fast in jeder anderen Region, haben die Engländer verschiedene Akzente, die sich in Aussprache und Geschwindigkeit unterscheiden. Man muss manchmal schon genau hinhören, was der nette Herr, den meint. Die Häuser in England, sind wie man sie immer im Fernsehen sieht. Backstein ohne Putz an den Außenwänden. Trotzdem wirken die Häuser schön und gemütlich. London ist mittlerweile zu einer Überwachungsstadt geworden. Nach den Terroranschlägen vor wenigen Jahren, reagierte die Regierung mit CCTV. Das Überwachungssystem ist überall. In jedem U-Bahn-Schacht, in jedem Geschäft, in jeder Ecke der englischen Weltmetropole. London ist safe. Für uns sehr gewöhnungsbedürftig. Für die Engländer scheinbar kein Problem mehr. In Norwich haben wir unsere Rücksäcke an einen Baum gelehnt. Und sind etwa 20 Meter zu der anderen Gruppe, am anderen Baum an diesem Platz gegangen. Eine Polizistin wies uns daraufhin, wir sollen doch die Rücksäge dorthin mitnehmen, wo wir stehen. Sehr krass. Was in England bei einem Frühstück gegessen ist. Ist ebenfalls für uns sehr ungewohnt. Bei einem klassischen englischen Frühstück dürfen Bones und Mushroomes nicht fehlen. Schwammerl und Bohnen zum Frühstück, naja. Englischer Tee, schmeckt super, davon durften wir uns bei unserem „English Day“ auf der Großfahrt überzeugen. Das war´s nun von der England Großfahrt. Ich hoffe, ihr habt nun einen Einblick auf das Erlebte bekommen. Eine Reise nach England lohnt sich.

Mittwoch, 19. August 2009

Remake, the next part: Das Interview zur England Großfahrt


DIE JUNGEN WILDENblog England Großfahrt Remake

Maxi, wie hat dir die England Großfahrt gefallen?
Es war auf alle Fälle eine Klasse Großfahrt, bei dir ich mal wieder viele neue Leute, vor allem aus Spitalhof kennengelernt habe. Alles in einem eine total geile Großfahrt.

Welche Großfahrt war besser, Polen 2007 oder England 2009?
Beide Großfahrten, waren super. Aber ich denke, das England alleine von den Zeltplätzen einfach spitze war. Gilwell Park und Brownsea Island, wann im Pfadfinderleben hat man das schon?

Eure Sippe löst sich auf, aber bei der Großfahrt wart ihr nur zu zweit. Ist das nicht Schade?
Es ist schon irgendwie Schade. Weil die Feuersalamander seit Jahren nur in Form von Nina und mir auf Lagern in Erscheinung treten. Ausnahme Landeslager 2008, da waren wir zu viert. Allerdings, wäre es schon toll gewesen, wenn mehr Feuersalamander bei der letzten Fahrt der Sippe dabei gewesen wären.

Gibt es schon Pläne, wie ihr euch auslösen möchtet?
Da wurde einiges gesprochen, bei der letzten Gruppenstunde, allerdings war ich dort nicht da. Was genau nochmal zur Auflösung gemacht wird, wird bei der ersten Gruppenstunde im neuem Schuljahr besprochen.

Bei der nächsten Großfahrt wirst du deine Sippe dabei haben, war es eine gute Entscheidung, deine Sipplinge daheim zu lassen?

Die Kinder sind einfach noch zu jung, für das große Abenteuer „Großfahrt“. Vor allem London ist so pulsierende und große Stadt, die Kinder sind einfach noch zu „klein“.

Was war der schönste Moment auf der Großfahrt?
Die ganze Großfahrt war toll. Vor allem die Halstuchverleihung am BP-Gedenkstein auf der Insel wo vor 102 Jahren alles begann, war einfach der pure Wahnsinn. Auch der letzte Abend mit den englischen Pfadfindern war sehr toll und emotional. Ganz tief in mir drin, herrschte Abschiedsstimmung.

Es war deine vorest letzte Pfadfinderfahrt, wann steigst du wieder „voll“ ein?
Also wenn ich wieder einsteige, muss ich ja auch aussteigen. Ich steige ja nicht aus. Also ich setzte nur zwei Lager aus. Ich mache ja weiter die Gruppenstunden und bleibe weiter im Stamm tätig. Ich werde nur auf der Faschingsfreizeit fehlen und auf dem Pfingstlager. Auf dem Bundeslager „Abenteuer los, auf zu neuen Abenteuern“ werde ich höchstwahrscheinlich wieder dabei sein.

Das Lagerleben hat schon seine Eigenheiten? Wie läuft denn so ein Lagertag grob ab?
Meistens wird um 7:00 Uhr geweckt, um halb ist Frühstück. Dann geht es normalerweise um 10:00 Uhr mit dem Vormittagsprogramm weiter. Um 12:00 oder 13:00 Uhr gibt es Mittagessen. Um 15:00 Uhr kommt dann das für den Nachmittag vorgesehene Programm. 18:00 Uhr oder 19:00 Uhr ist Abendessen. Danach ist meistens ein kleines Abendprogramm, wie ein Lagerfeuerabend oder ein Abend für freie Verfügung. Nachtruhe war meistens offiziell, bei der Großfahrt um 22:30 Uhr. Die „größeren“ Sippen aus Karlshuld durften bis Mitternacht noch aufbleiben. Spitalhof hingegen, hatte die komplette offizielle Nachtruhe 22:30 Uhr ausgemacht.

Gab es auch einen richtigen Chillout-Tag auf der Großfahrt?
Ja, nachdem Hajk. Am Vormittag habe ich geschlafen. Ein Teil war da in London. Am Nachmittag war der Sportsday mit Fußball und so Zeug.

Ist schon klar, wo die Großfahrt 2011 hingehen wird?

Nein. Auf alle Fälle wird Spitalhof sicher nach Schweden fahren. Ich würde es echt super finden, wenn wir nochmal eine Großfahrt mit Spitalhof machen würden und vor allem nach Schweden. Aber das wird sich alles noch in den Leiterkreisen klären.

Gibt es eigentlich pfadfinderische Veranstaltungen, bei denen du noch nicht warst?
Ja, sicher. Ich war auf noch keinem World Scout Jamboree, das ist aber eine eigene Geschichte. Ich diversen Gremiensitzungen noch nicht, beispielsweise Landesversammlung und Bundesversammlung. Wenn ich über 16 bin, möchte ich mal zur Landesversammlung wählen lassen. Außerdem war als HELFER noch auf keinem Deutschem Evangelischen Kirchentag (DEKT). Wahrscheinlich bin in Dresden 2011 dann dabei. Auch das Bundeslager fehlt mir noch.

Wie hälst du es mit der Hygiene auf einem Lager?

Duschen, jeden Tag ist Pflicht. Morgens natürlich Zähne putzen und einen kurzen Blick in den Spiegel werfen. Kämmen ist manchmal luxus. Man kann sich die Haare, auch unterwegs mit den Händen irgendwie hinwurtscheln.

Wie schaut deine Zukunft bei den Pfadfindern aus?
Wie soll wohl diese Zukunft aussehen? Ich bin Sippenführer. Mehr ist aktuell nicht geplant. Ab 2011, werde ich wieder voll einsteigen auf Lagern. Was danach kommt, wird sich zeigen.

Wäre Materialwart keine Aufgabe für dich?
Es ist schon eine interessante verantwortungsvolle Aufgabe. Allerdings bevor ich nicht 16 oder 18 bin, werde ich diese Aufgabe, aus Mobiltätsgründen nicht antreten. Aber es wäre schon interessant.

Also du hoffst auf eine Schweden Großfahrt 2011?
Auf alle Fälle. Ich werde mich im Leiterkreis dafür stark machen, das wir nach Schweden fahren sollen und vor allem vielleicht mit Spitalhof.

2011 hast du keine Sippe dabei, ist das nicht etwas anders?
Natürlich ist es was anders. Du musst halt auf deine Sippe aufpassen, gehtst mit ihr auf Hajk. Und hast natürlich mehr Verantwortung. Es ist was anderes, als Sippling mitzufahren.


Dienstag, 18. August 2009

Die Feuersalamander lösen sich auf...

Die Feuersalamander verabschieden sich vom Stamm Totila. Nach fünf schönen Jahren, lösen wir uns auf. 2004 wurden wir auf dem Sippenlager mit unserem Sippenführer Simon Rohrer gegründet. Gründungsmitglieder waren Alex, Miri, Daniel, Nina, Maxi, Andi, Julian, Matze, Luca und Alex D. Doch mittlerweile sind wir noch zu sechst. Wir waren auf allen Pfingstlagern seit 2004 dabei. Wir waren auf dem Bundeslager "100 PRO - die Welt gestalten", auf dem Landeslager "Spuren" 2008. Und auf der Polen und England Großfahrt dabei. Doch nun sind wir noch zu sechst. Vor zwei Jahren, haben wir den Chincilla die Birigt aufgenommen. Zuletzt waren nur noch Nina, Maxi, Alex D., Birgit, Luca und unsere Sippenführerin Sabi dabei. Sabi übernahm uns nachdem unser alter Sippenführer Simon vom Bund eingezogen wurde und dann nach Darmstadt zum Studieren ging. In den letzten traten fast nur noch Nina und Maxi auf Lagern in Erscheinung. Trotzdem hatten wir immer viel Spaß in den Gruppenstunden. Auch weil Maxi und Nina ab sofort selbst eine eigene Sippe leiten werden, verabschieden wir uns. Wir hatten in den letzten fünf Jahren, viel Spaß und waren auf vielen Lagern. Die Feuersalamander bleiben weiter im Stamm in irgendwelcher Weise erhalten. Man soll aufhören wenn es am schönsten ist. Denn ist nicht alle Tage, wir bleiben weiter da, keine Frage.

Samstag, 15. August 2009

PROscouts - I´m back..

Es war eine großartige Großfahrt, über die 15 Tage. London ist eine riesige Stadt, in England regnet es doch nicht so viel wie anfangs gedacht und ich hab mal wieder allerhand Leute kennengelernt.
Mehr von der England Großfahrt gibt es in den kommenden Tagen, nachdem ich mich ausgeruht habe.