Dienstag, 24. Dezember 2013

Frohe Weihnachten und Guten Rutsch


Ich wünsche allen ein frohes, ruhiges und besinnliches Weihnachtsfest. Genießt die ruhige und fußballfreie Zeit.

Außerdem wünsche ich euch einen guten Rutsch ins neue Jahr.

Der Blog geht auch in die Winterpause und zwar bis 01.01.2014.

Vielen Dank für die Unterstützung in diesem Jahr. Und auf ein weiteres gutes und erfolgreiches Jahr 2014.


Euer Schwarz-Rot-Blog

Immer wieder dieser Zoller!


Über 10.000 Zuschauer am Montagsspiel vor Heiligabend. Die Schanzer haben sich mit einer super Leistung, aber ohne Punkte in ihren Winterurlaub verabschiedet. Früh gingen die Schanzer durch Moritz Hartmann in Führung. Kaiserslautern präsentierte sich effizienter in seiner Chancenauswertung. Der Ausgleich fiel durch Zoller per Kopfball. In der zweiten Halbzeit hatte Ingolstadt anfangs Probleme ins Spiel zu finden. Der FCK schlug wieder eiskalt zu und nutzte eine Ingolstädter Unachtsamkeit aus. Durch die Einwechslungen von Lappe und Knasmüllner kam nochmal Schwung ins Ingolstädter Offensivspiel. Doch der Ausgleich konnte nicht mehr erzielt werden.
So stand am Ende der FC04 ohne Punkte da. Das Publikum belohnte die zuletzt starken Auswärtsauftritte. Trotzdem muss man sich kritisch hinterfragen, ob es mit dieser Mannschaft einfach zum Klassenerhalt reicht. Es fehlt ein Torjäger und nochmal ein starker Innenverteidiger. Die Schanzer erzielen zu wenige Tore. Und es bleibt in der Tabelle eng.
Doch jetzt ist erstmal Weihnachten. Das war 2013. Ein tolles Spiel, aber ohne Ertrag.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Die Schlacht von Cottbus für sich entschieden

Das Nachbarschaftsduell in der Tabelle entschied der FC Ingolstadt 04 mit 2:1 in Cottbus für sich. In einer rassigen, hartumkämpften Partie hatten die Schanzer am Ende das bessere Ende für sich.
Von einem Sechs-Punkte-Spiel war die Rede. Nach der bitteren Niederlage im DFB-Pokal-Achtelfinale in Wolfsburg, musste nun ein Dreier auswärts her. Die Schanzer begann offensiv. Bereits nach zehn Minuten hatte Moritz Hartmann die erste Chance. Österreichs Nummer eins, Almer wehrte erfolgreich ab. Nach 15 Minuten war es dann soweit. Caiuby zog einfach mal ab und der Ball landete im Kasten. Unhaltbar von einem Cottbuser Verteidiger abgefälscht, gingen die Schanzer in Führung. Bereits drei Minuten später, musste Özcan (Österreichs Nummer zwei) reagieren. Den Schuss von Bohl wehrte er erfolgreich ab, nachdem ihn Stiepermann in Szene setzte. Das Spiel blieb spannend. Cohens Schuss per Direktabnahme aus 25 Metern, konnte Almer nur mit dem Fingerspitzen über die Latte bugsieren. Wenige Minuten später stand wieder Österreichs Nummer eins im Mittelpunkt. Einen Rückpass verliert Almer die Ballkontrolle, der Ball kullert über die Linie, dann drischt ihn Almer weg. Der Schiedsrichter entschied auf weiterspielen. Allerdings war der Ball klar hinter der Linie. Ralph Hasenhüttl betonte nachdem Spiel: "Wir brauchen die Torlinientechnologie. Alles andere macht keinen Sinn. Der Linienrichter hatte eine gute Sicht und war sich nicht sicher, ob der Ball drin war." Cottbus reagierte mit dem Ausgleich. In der 28. Minute köpfte Banovic nach einem Freistoß von Stiepermann ein. Caiuby und Gunesch waren zu weit vom Gegenspieler entfernt. Das Spiel wurde zunehmend härter und aggressiver. Zahlreiche Nicklichkeiten und Fouls prägten nun das Spiel bis zur Halbzeitpause. Es kamen Knasmüllner (für Morales) und Roger (für Cohen) ins Spiel. Knasmüllner erster Ballkontakt war zugleich eine erste Torchance. Freistehend vor dem Torwart schoss er ans Außennetz (55.). In der 63. Minute zeigte Özcan wieder sein Können. Einen Kopfball gegen Sanogo lenkte er mit den Fingerspitzen, hauchdünn über das Quergebälk. Jetzt war richtig Dampf im Kessel. Cottbus stand mit dem Rücken zur Wand und tat alles das Spiel zu seinen Gunsten zu drehen. In der 77. Minute gingen aber die Schanzer wieder in Führung. Nach einem Zuckerpass von Hofmann, schob Hartmann eiskalt zum 1:2 ein. Sein dritter Auswärtstreffer in Folge. Auswärtsspiele scheinen dem Stürmer wohl ähnlich wie seinen Mannschaftskollegen zu liegen. Danach rannte Cottbus an und brachte Ingolstadt immer wieder in Verlegenheit, hatte aber keine zwingenden Chancen mehr. Die Schanzer retteten den letztlich verdienten Sieg über die Zeit. In den Schlussminuten musste sich Danny da Costa rassistischen Äußerungen stellen. Der Stadionsprecher reagierte sofort.  Sowas wird nicht toleriert! Schade dass es sowas immer wieder gibt!
Die Schanzer beenden nach einem Kraftakt im Stadion der Freundschaft die Hinrunde auf Platz 13. In der Auswärtstabelle steht man nach der Hinrunde nun auf Platz vier. Was die Heimbilanz angeht ist man allerdings Schlusslicht, was auch die schlechten Zuschauerzahlen nach sich zieht. Die Schanzer zeigten eine starke Leistung. Und auch in der Liga gab es zuletzt immer super Aufritte zu sehen (ausgenommen das Heimspiel gegen Sandhausen). Besonders stark präsentierten sich heute Marvin Matip, Moritz Hartmann und der eingewechselte Christoph Knasmüllner. Am Sonntag geht es wieder gen Osten zu Erzgebirge Aue. Am 23. Dezember empfängt man beim ersten Unter der Woche Spiel  seit 2009 schließlich den 1. FC Kaiserslautern.

Freitag, 8. November 2013

Der FCI ist wieder da! 2:0 gegen Aalen


Gegen seinen Ex-Klub spielte unser Trainer Ralph Hasenhüttl und durfte am Ende jubeln. Gegen den VfR Aalen der eine bisher eine klasse Saison spielt, gewannen unsere Schanzer nach einer taktisch starken Leistung mit 2:0. Bei Aalen betreute Co-Trainer Michael Schiele die Mannschaft. Da der erste Übungsleiter Aalens Stefan Ruthenback reiste nicht mit nach Ingolstadt, aufgrund eines Todesfalls. 
Über 5.000 Zuschauer an diesem Freitag-Abend den Weg in den Sportpark. Die zuhause blieben verpassten ein starkes Heimspiel der Schanzer. Der Trainer schickte Roger und Eigler wieder aufs Feld. Hajnal und Hofmann saßen dafür diesmal auf der Bank. Aalen begann verhalten und die Ingolstädter versuchen früh draufzugehen um so den VfR unter Druck zu setzen. Früh ernteten die Gästefans, Pfiffe der Heimfans. Denn die Gäste-Fans sagen lauthals: FC Ingolstadt Hurensöhne. Mehr bekamen die Gäste in doppelter Hinsicht auch nicht zu Stande. Aalen stand tief gestaffelt und so musste der FC04 zu Distanzschüssen greifen um zu Chancen zu kommen. In der 18. Minute setzte Eigler den ersten Warnschuss ab. Dann kam Caiuby, der tänzelte einen Gegenspieler aus und schoss mit viel Zielwasser ins Toreck. 1:0! 

Die letzte Hürde hieß: Mitspieler. Caiuby vor seinem erfolgreichen Torschuss und wenige Augenblicke später tanzend mit seinen Mitspielern. 

Die Spieler tanzten nachdem Tor und wenige Augenblicke später knallte es dann an der Latte der Gäste. Moritz Hartmann schoss ans Quergebälk und ließ den Sportpark abermals aufhorchen. Danach passierte nicht mehr viel. Ingolstadt nahm den Fuß vom Gas. Aalen betätigte das Gas hingegen gar nicht. Einmal lediglich musste Özcan reagieren. Den Schuss von Leandro lenkte er über die Latte zur Ecke.
Bis zur Halbzeit gab es dann Magerkost zu sehen. 
Nach der Halbzeit gab Ingolstadt weiter den Ton an. Dann urplötzlich das 2:0. Danilo spielt quer zu Eigler, der abzieht. Aalens Barth fälscht den Ball zum 2:0 ab. Die Schanzer waren wieder da. Und kontrollierten danach die Partie konzentriert und weiterhin aggressiven Pressing. Doch die Torgelegenheiten blieben nicht aus. Eiglers Schuss knallte an den Pfosten. Caiuby schoss in der 78. Minute nochmal aufs Tor. Und Hartmann war schon am Torwart vorbei und der Schuss so gut wie im Tor, doch in letzter Sekunde köpfte ein VfR-Spieler den Ball auf der Torlinie Richtung Aus. 

Das 2:0 durch Eigler. Und das Fast-3:0 durch Hartmann. 

Die Ingolstädter-Fans sangen bereits: "Sieg". Lange, lange ist es her, dass die Schanzer so eine starke Leistung zuhause zeigten! Es macht wieder den Spaß den Jungs  zu zusehen. Und dieser Sieg schlägt sich auch in der Tabelle nieder. Die Schanzer verlassen vorerst den letzten Tabellenplatz und vorerst 16. 
Aufgrund einer taktischen starken Leistung und viel Kampf sichert der FC Ingolstadt seinen vierten Saisonsieg und meldet sich eindrucksvoll nun endgültig wieder in der 2. Bundesliga zurück. Eins ist klar: Uns wird keiner los! 


Nach der Ländespielpause geht es zum 1. FC Köln - via Bus oder mit dem Sonderzug. Dann empfängt der FC04 den SV Sandhausen.  

Freitag, 1. November 2013

Punktgewinn an Allerheiligen



Bisher gab es immer nur zwei Ergebnisse bei Spielen gegen Paderborn. Entweder Sieg oder Niederlage. Heute gab es auch mal ein Remis. Beim Freitag-Abendspiel an Allerheiligen zeigten die Schanzer in Paderborn vor rund 10.000 Zuschauer eine starke Leistung und holen sich verdient einen Punkt.
Ralph Hasenhüttl stellte seine Mannschaft nicht um. Vielmehr musste er einen Ersatz für den gesperrten Cohen organisieren. Die Doppel-Sechs bildete gegen Paderborn Alfredo Morales und Pascal Groß. Hajnal begann von Anfang an.
Das Spiel begann sofort offensiv. Die Paderborner die letzte Woche in Düsseldorf mit 6:1 gewannen legten los wie die Feuerwehr. Die Schanzer Abwehr hatte deutliche Probleme, fing sich aber nach und nach. Die Ingolstädter fanden besser ins Spiel und betrieben wieder läuferisch viel Aufwand. Erst scheiterte Ralph Guensch an Paderborns Torwart, danach wurde Groß Schuss aus aussichtsreicher Position in letzter Sekunde nochmal abgegrätscht. Wenig später klingelte es aber im Kasten der Paderborner. Caibuy bewahrte bei aller Unübersichtlichkeit die Ruhe und  die Übersicht und schob aus sieben Metern zur Führung ein. Die Schanzer sicherten nun ihre Führung mit einem kompakten Auftreten.
Nach der Halbzeitpause legte wieder Paderborn eifrig los. Özcan musste einmal parieren. Später verfehlte ein Paderborner Schuss nur knapp das Ingolstädter Tor. Der SCP belohnte seine Offensiv-Bemühungen und traf schließlich zum Ausgleich. Die Schanzer ließen sich nicht hängen und versuchten nun noch das Spiel zu gewinnen. Der starke Matip köpfte an den Außenpfosten. In den Schlussminuten kamen Eigler und Schäffler noch ins Spiel. Schäfflers Fallrückzieher war zwar artistisch und nach Lehrbuch, allerdings erfolglos.

Unter dem Strich geht bei diesem durchaus attraktiven Zweitligaspiel das Remis in Ordnung. Die Schanzer standen sehr kompakt und betrieben viel läuferischen Aufwand. Allerdings müssen die Schanzer an ihrer Effektivität arbeiten.
Am Freitag gastiert im Sportpark der VfR Aalen. Vielleicht ist dieses Freitag-Abend Spiel dann ein gutes Omen.

Sonntag, 6. Oktober 2013

Wieder Bochum! Schanzer melden sich im Abstiegskampf zurück

Der FC Ingolstadt 04 meldet sich beim Lieblingsgegner VfL Bochum mit einer starken kämpferischen Leistung im Abstiegskampf zurück. Unter Michael Henke siegten die Schanzer verdient mit 1:0, durch ein Traum-Freistoß-Tor von Pascal Groß.
Es gab wenig Veränderungen in der Startaufstellung der Ingolstädter. Lediglich Pascal Groß rückte nach langer  Phase als Bankdrücker in die "erste Elf" und spielte diesmal als Zehner. Bisher war Groß immer Teil der Doppel-Sechs. Bei beiden Mannschaften merkte von Anfang an, wie wichtig dieses Spiel ist. Doch der VfL Bochum der zuletzt zwei Ligaspiele verlor, begann engagierter und offensiver. Ramazam Özcan musste zweimal reagieren. Und kratzte einmal einen Freistoß von Ilsö aus dem Winkel. Die Schanzer kamen nun besser ins Spiel und hatten ihre Chancen. Nachdem Eigler auf Torwart Esser zulief, klärte dieser und der Ball sprang zu Groß. Doch Fabian rettete in letzter Sekunde auf der Linie. In der 29. Minute setzte Caiuby einen Kopfball knapp am Pfosten vorbei. Bis zur Halbzeit bekamen dann die über 14000 Zuschauer im Ruhrstadion, Magerkost zu sehen - es ging mit einem 0:0 in die Pause.
Nach der Pause wirkte der FC04 entschlossener und auch so zu Werke. Marvin Matip hatte in der 49. Minute eine gute Torchance, die allerdings Torwart Esser verhinderte. Die Partie plätscherte wieder vor sich hin, allerdings gingen beide Teams sehr aggressiv zu Werke. In der 70. Minute setzte nach einem Freistoß von Groß, Hofmann per Fallrückzieher den Ball an den Pfosten. Doch die Führung der Schanzer ließ nicht mehr lange auf sich warten. Ingolstadt bekam in Eckball-Nähe einen Freistoß. Groß lief an und zirkelte den Ball aus schweren Winkel oben in den Winkel. Was für ein Traumtor! Groß der zuletzt kaum zum Zug kam und eigentlich auf der Zehn besser aufgehoben ist, vor allem wegen seiner Schussfähigkeiten krönt seine Leistung. Jetzt ging es Schlag auf Schlag in diesem Kellerduell. Hofmann flog mit Gelb-Rot vom Platz. Eine fragwürdige,  aber vertretbare Entscheidung. Dann zeigte Cohen eine Reaktion wie bei einer Gefahrenbremsung. Er blockte den Schuss von Acquistapace in letzter Sekunde ab. Die Führung hatte weiter Bestand. Bochum versuchte nochmal alles, doch am Ende stand dieser hart erkämpfte und verdiente Sieg zu Buche. Mann des Tages war ganz klar Pascal Groß, der eine starke Leistung zeigte, mit viel Spielübersicht, starken Offensiv-Aktionen und diesem Tor, dass eindeutig Kandidat für das Tor des Monats ist.
Jetzt steht die Länderspielpause an. Die Schanzer spielen dann in zwei Wochen zuhause gegen Fortuna Düsseldorf. Durch den Sieg verkürzte der FCI den Rückstand auf Platz 17 auf einen Punkt. Sollte Düsseldorf morgen gewinnen und den Relegationsplatz verlassen, wären es vier Punkte auf den VfL Bochum. Kommende Woche tritt dann Ralph Hasenhüttl offiziell seinen Dienst als neuer Trainer an.

Sonntag, 15. September 2013

Die Schanzer vergessen das Tore schießen



Die Schanzer konnten bei ihren Heimspiel ihre drückende Überlegenheit über weite Teile des Spiels nicht in zählbares umwandeln. Trotz eines großen Chancenplus vor allem in der ersten Hälfte, mussten sich die Schanzer durch äußert effektive und tiefstehende Berliner  geschlagen geben. Das hat auch Auswirkungen auf die Tabelle. Die Ingolstädter teilen sich jetzt mit Dynamo Dresden die Rote Laterne.
Die Schanzer begannen stark und sehr offensiv gegen Union Berlin. Das Kombinationsspiel lief gut, allerdings fehlte immer die letzte Durchschlagskraft. Eigler und Hajnal versuchten es zwischen der 20. und 25. Minute es mit Distanzschüssen. Doch Berlins Abwehr stand wie eine Eins. Die Union-Spieler warfen sich in jeden Ball. Immer war irgendwo ein Fuß dazwischen.

Die beste erste Halbzeit der Schanzer bisher in dieser Saison blieb also ungekrönt. Und das wurde wie fast immer im Fußball bitter bestraft. Sören Brandy nutzte die bis dato einzige Chance der "Eisernen" zum 0:1. Die Schanzer zeigten weiterhin den Willen das Spiel noch umbiegen zu wollen. Doch Top-Chancen blieben aus. Wie schon in der ersten Halbzeit fehlten die nötige Durchschlagskraft oder ein Union-Spieler hatte sein Bein dazwischen. Zündende Ideen fehlten obwohl das Offensivspiel durch die Bälle von Hajnal wesentlich belebter wirkte als an den letzten Spieltagen. Union hatte in der Schlussphase noch die Chance auf 0:2 zu erhöhen. Doch den Sieg von Union und der Niederlage von Fürth gegen Bochum, übernehmen die Köpenicker jetzt die Tabellenführung. Ingolstadt geht mit der Roten Laterne am Sonntag beim FSV Frankfurt in Bornheim auf Punktejagd.

Mittwoch, 24. Juli 2013

Abstieg, Aufstieg, Aufholjagd und jetzt?

Nicht immer waren die Saisonstarts unseres FC´s souverän. Hier eine kleine Übersicht über die Auftaktspiele der Schanzer seit 2008/2009. 


Einmal Tabellenführer und zurück. Zum Auftakt in die Zweitliga-Premierensaison, schlug der FC04 im ESV-Stadion die SpVgg Greuther Fürth mit 3:2. Bei den Schanzern waren unter anderem Steffen Wohlfahrt im Team, Offensivtank Valdet Rama und das Talent Matthias Schwarz. Die Schanzer durften sich einen Spieltag Tabellenführer nennen. Es war bisher das erste und bis heute letzte Mal dass die Schanzer die Tabelle anführten. Der Auftaktsieg half nichts. Nach einer Rückrunde und einer Serie von 16 Spielen ohne Sieg, stiegen die Schanzer als 17. wieder in die dritte Liga ab.



Einen Start nach Maß zumindest im ersten Spiel erwischte die Mannschaft beim Drittliga-Auftakt. Wieder zuhause. Diesmal ging es gegen die zweite Mannschaft des FC Bayern. 2:0 endete die Partie. Die Saison endete ebenfalls versöhnlich. Über die Relegation stiegen die Schanzer wieder auf.

Dieses Spiel war sowas wie ein rotes Tuch für die Schanzer. Mit 1:4 verlieren sie gegen den FC Augsburg zuhause zum Auftakt. Bis heute schafften es die Schanzer nicht ein Derby gegen die Schwaben zu gewinnen. Die Schanzer lagen zur Hinrunde abgeschlagen am Ende der Tabelle. Durch eine grandiose Aufholjagd gelingt doch noch der Klassenerhalt.

Tatort Lübeck. Die Schanzer unterliegen zum Auftakt 2:0 gegen den FC St. Pauli in Lübeck. Die Saison gleicht der Anderen. Eine Aufholjagd ist nötig um den Klassenerhalt zu schaffen.

Guter Anfang, schlechtes Ende. Nach einer 2:0-Pausenführung lässt sich der FC04 das Heft nochmal aus der Hand nehmen und das Spiel endet 2:2. Die Schanzer spielen in der Hinrunde oben mit. Sie haben Tuchfüllung zum Relegationsplatz. Doch in der Rückrunde gehen Konzept und Anschluss verloren. Trotz einer Rekordpunktzahl steht am Ende nur Platz 13 zu Buche.

Aue, Aue das tut weh. Gegen die Erzgebirgler zogen die Schanzer mit 0:2 den Kürzeren. Zwei Fehler, zwei Gegentore. Ein turbulenter Auftakt aus dem man schnell die Lehren ziehen muss. Mal sehen wohin die Reise des FCI dieses Jahr hingeht.





Dienstag, 23. Juli 2013

Abgerechnet. Die Kicker-Stecktabelle im Check

Wie vor jeder Saison tippe ich auf meiner Kicker-Stecktabelle die Endplatzierungen der Mannschaften in Liga eins uns zwei.
Zeit das mal zu prüfen. Die 2. Liga kickt ja bereits am Freitag wieder.
In den Klammern ist die tatsächliche Platzierung der Mannschaft zu sehen.

1. FC Bayern München (1)
2. FC Schalke 04 (4.)
3. Borussia Dortmund (2.)
4. Hamburger SV (7.)
5. Bayer Leverkusen (3.)
6. VfB Stuttgart (12.)
7. SV Werder Bremen (14.)
8. VfL Wolfsburg (11.)
9. TSG 1899 Hoffenheim (16.)
10. Eintracht Frankfurt (6.)
11. Borussia Mönchengladbach (8.)
12. SC Freiburg (5.)
13. Fortuna Düsseldorf (17.)
14. FCA (15.)
15. Hannover 96 (9.)
16. SpVgg Greuther Fürth (18.)
17. 1. FC Nürnberg (10.)
18. 1. FSV Mainz 05  (13.)

1. Hertha BSC Berlin (1.)
2. VfL Bochum (14.)
3. TSV (6.)
4. 1. FC Kaiserslautern (3.)
5. 1. FC Köln (5.)
6. FC St. Pauli (10.)
7. FC Ingolstadt 04 (13.)
8. SG Dynamo Dresden (16.)
9. FC Energie Cottbus (8.)
10. MSV Duisburg (11.)
11. VfR Aalen (9.)
12. 1. FC Union Berlin (7.)
13. TSV Eintracht Braunschweig (2.)
14. SC Paderborn (12.)
15. SSV Jahn 2000 Regensburg (18.)
16. SV Sandhausen (17.)
17. FC Erzgebirge Aue (15.)
18. FSV 1899 Frankfurt (4.)

Freitag, 19. Juli 2013

Zwei Sylvestr-Knaller zum Auftakt



Unser FC04 hat zum Auftakt mit 1:2 zuhause gegen Erzgebirge Aue verloren. Die Dominanz zu Beginn konnten die Schanzer gegen die Gäste aus Aue nicht in eine Führung ummünzen. Durch einen Rückpass von Morales konnte Aue in Führung gehen.
Die Schanzer agierten wie erwartet mit ihrer neu formierten Stamm-Elf. In der Verteidigung agierten Danilo Soares, Matip, Roger und da Costa. Die Doppel-Sechs bildeten Knasmüllner und Morales. Eigler und Caiuby bildeten das Außenbahn-Duo, Buchner als Zentraler Mittelfeldspieler und Schäffler als Stürmer.
Die Schanzer begangen druckvoll. Die erste Chance hatte Ingolstadt. Knasmüllner verdribbelte sich und spielte den Ball irgendwie  zu Schäffler. Der schoss, allerdings verfehlte sein Schuss nur knapp das Ziel. Dann leitete ein Fehler die Führung der Gäste ein. Morales spielte an der Mittellinie einen Rückpass. Sylvestr lauerte und nutzte die Vorlage um den Ball ins Tor zu befördern (25.).


Nach 25 Minuten war das Ingolstädter Konzept dahin. So trat die Mannschaft dann auch auf. Das Spiel plätscherte vor sich hin. Keine gefährlichen Torchancen waren zu sehen. Dann kassierte Aues Novikavos Gelb-Rot. Nach der Halbzeit übernahm Ingolstadt wieder die Kontrolle über das Spiel. Die Schanzer machten ordentlich Betrieb, doch es fehlte  die letzte Konsequenz im Abschluss. Unser Ex-Keeper Kirschstein musste dann verletzt raus. Nach einem Zusammenstoß mit Schäffler schwoll ihm das Auge an. Es kam die Nummer zwei Männel. Nach 71. Minuten parierte Aues Keeper einen Schuss der Schanzer. Ingolstadt am Zug, doch Aue schlug wieder zu. Nachdem Morales Sylvestr mit einem Foul (82.) stoppte, gab es für ihn die Rote Karte und Elfmeter für die Gäste. Der Gefoulte verwandelte zum 2:0. Wer glaubte Ingolstadt sei tot irrte. Der eingewechselte Karl-Linz-Lappe erzielte aus zehn Metern den Anschluss. Aue stand mit der kompletten Truppe nun wie ein Schutzschild um den Sechszehner.

Allerdings fehlten den Schanzern die zündenden Ideen oder die langen Recken der Auer klärten nochmal in letzter Sekunde.
Ingolstadt wurde im ersten Spiel für seine individuellen Fehler bestraft. Und auch dafür, dass sie ihre Chancen nicht konsequent nutzen. Das ist kein Beinbruch. Saison-Auftakt-Spiele waren noch nie das Ding für Ingolstadt. Es gibt ja noch 33 andere Spiele in dieser Saison.

Montag, 15. Juli 2013

Marco Kurz hat die Mannschaft umkrempelt und sie hat sich weiterentwickelt



Unser FC Ingolstadt 04 startet am Freitag gegen Erzgebirge Aue (Anstoß, 18:00 Uhr) in die neue Zweitliga-Saison. Die große Hoffnung ist, dass wir endlich eine rundum konstante Saison erleben. Nach zwei Jahren Abstiegskampf und zittern bis zum Schluss, erquickte uns die Mannschaft letzte Hinrunde mit effektiviten und erfolgreichen Fußball, ehe sich dann in der Rückrunde wieder in den Abstiegksampf mit einstieg. Die gute Hinrunde verhinderte schlimmeres.
Jetzt mit dem neuem Trainer Marco Kurz ist scheinbar einiges besser geworden. Die Mannschaft hat sich eindeutig in ihrem Spiel weiterentwickelt. Hier eine kleine Vorschau.

Das Spiel der Ingolstädter
Marco Kurz hat den Hebel dort angesetzt, in den Bereichen in denen der FC04 letzte Saison massive Probleme hatte. Das Umschaltspiel ist nun schneller und gezielter. In der Vorwärtsbewegung wird der direkte Weg nach vorne gesucht und nicht erst zehnmal quer gespielt. Die Laufwege funktionieren noch nicht so gut, was auch an der Umstellung im System begründbar ist ->

Das Spielsystem
Trainer Kurz spielt wie sein Vorgänger mit einer Doppelsechs, allerdings mit einer reinen Dreierkette im Mittelfeld. Es wird weiter mit einem Stürmer agiert.

Nach seiner langen Verletzung wieder zurück in der Startelf: Andreas Buchner

Statt Stürmer jetzt Rechtsaußen: Andreas Eigler sol das Offensivspiel über Außen ankurbeln und für gefährliche Flanken sorgen

Nach langer Zeit als Joker jetzt in der Stammelf: Manuel Schäffler

Die Stammspieler
Das System wurde nur geringfügig umgestellt, aber dafür wurde das Personal in der Stammmannschaft die wahrscheinlich am Freitag so an den Start geht, verändert. In der Innenverteidigung spielt jetzt Roger. Letzte Saison agierte der Ex-Cottbuser auf der Sechs. Ob er in der Innenverteidigung gut aufgehoben ist, wage ich zu bezweifeln. Überzeugt hat er bisher noch nicht. Marvin Matip ergänzt die Innenverteidigung. Die Außenverteidigung besetzen Neuzugang Danilo und Danny da Costa.
Im Mittelfeld kämpfte sich Knasmüllner zurück ins Team und verdrängte so Pascal Groß. Neben ihm agiert Neuzgang Morales. Auf der Außenbahn ist neuerdings Christian Eigler positioniert. Links spielt Caiuby. Eigler soll sich mit in den Sturm einschalten und über Außen für mehr Gefahr sorgen. Das deutete Eigler bereits bei den Tests gegen Erfurt und Gladbach an. Zurück im Team ist Liebling Andreas Buchner. Er spielt zentral belebt das Spiel deutlich! Als Stürmer Nummer eins ist aktuell Manuel Schäffler gesetzt. Er bekommt das volle Vertrauen von Cheftrainer Kurz. Er traf gegen Erfurt zweimal und einmal gegen Gladbach.

Die zweite Reihe
Muss sich hinten anstellen: Ümit Korkmaz

Auch Moritz Hartmann gehört jetzt der zweiten Reihe an.

In der zweiten Reihe finden sich einige wieder die letztes Jahr noch das volle Vertrauen genossen. Darunter Leon Jessen, Ümit Korkmaz und Moritz Hartmann. Auch Pascal Groß der letzte Saison vor allem in der Rückrunde Schwierigkeiten hatte an seine Leistungen anzuknüpfen ist aus dem Stamm-Team rausgeflogen. Die Spieler müssen sich wieder rankämpfen. Konkurrenzkampf belebt ja bekanntlich das Geschäft.


Fazit
Der Eindruck der Vorbereitung ist verstärkt, dass die Mannschaft sich weiter entwickelt hat. Es wurden nicht kleine Schritte gegangen, sondern einiges wurde verändert. Trotzdem ist fraglich ob die Mannschaft in der fast gleichen Besetzung wie im letzten Jahr (was den Kader angeht) bestehen wird. Neuzugang Hofmann von Schalke ist eine weitere Variante im Sturm. Allerdings wird noch Verstärkung im Mittelfeld und in der Verteidigung gesucht. Den Schanzern ist, wenn sie eine konstante Runde absolvieren und zudem konsequent ihre Weiterentwicklung (Umschaltspiel, Chancenauswertung, Offensivbewegung) vorantreiben, ein Platz im oberen Tabellendrittel zu zu trauen.



Dienstag, 18. Juni 2013

4228 Kilometer für den FC

Liebe User, liebe FC-Fans, liebe Blog-Follower. In letzter Zeit war es verdammt ruhig um den Schwarz-Rot-Blog. Was daran lag dass ich tief in der Vorbereitung für meine Abschlussprüfung stand. In Facebook gab es zwar immer recht zeitnahe Posts. Doch im Blog selbst wurden sie dagegen immer weniger. Hier gibt es mal wieder einen. Und zwar die Fahrtenschreiber-Auswertung für die Saison 2012/2013.
Es waren einige Kilometer weniger als im Vorjahr. Was auch daran lag, dass ich einfach paar weniger Auswärtsfahrten mitgemacht habe. Weil es sich immer wieder beruflich überschnitten hat. Hier die Einzel-Aufschlüsselung. In Summe waren es mit Hin- und Rückfahrt 4228 km. Das letzte Heimspiel gegen Köln taucht hier auch auf. Hier bin ich von Landshut von einem Lager nach Ingolstadt gefahren um die Verabschiedung von Stefan Leitl mitzuerleben. 

Demnächst gibt es hier online wieder mehr zu lesen. Das ist gewiss. 

Aalen: 108 km
Paderborn: 504 km
Dresden, 407 km
Bochum, 560 km
München, 80 km
Kaiserslautern, 395 km
Landshut - Ingolstadt um das Heimspiel gegen Köln zu sehen 60 km

Summe: 2114 km
Hin- und Rückfahrt: 4228 km

Montag, 13. Mai 2013

Wer war der FC-Spieler der Saison?

Ich möchte von euch wissen: Wer war der FC-Spieler der Saison. Zur Auswahl stehen: Caiuby, Pascal Groß, Torhüter Ramazan Özcan, Stefan Leitl und Christian Eigler.
Stimmt bis 25.05 um Mitternacht ab und wählt euren Spieler des Jahres. Die Umfrage findet ihr an der rechten Seite.

Danke für eure Teilnahme.

Dienstag, 7. Mai 2013

FC Ingolstadt - was ist nur mit dir passiert?



Die Schanzer hätten es so einfach haben können. Nachdem Heimsieg gegen den VfL Bochum am 25. Spieltag lautete die Überschrift meines Blogs "Nur noch 5". Also nur noch fünf Punkte bis zum Saisonziel: 40 Punkte - absolut sicherer Klassenerhalt. Vom weg der kleinen Schritte ist aktuell nichts zu sehen, den Trainer Oral immer ausgibt. Wenn dann sind diese angekündigten kleine Schritte, immer größere Rückschritte die das Team macht. Selbst wenn das Team am Sonntag in Aue den Klassenerhalt am 33. Spieltag sichern sollte. Muss sich die Mannschaft und auch die Sportliche Leitung die Frage gefallen lassen, warum gelang es dem Team einfach nicht früher?
Nachdem Sieg gegen den VfL Bochum wären es nur noch fünf Punkte bis zum Klassenerhalt gewesen. 

Die Saison begann vielversprechend für den FC Ingolstadt 04. Zwischenzeitlich war die Chance groß auf den Aufstiegsrelegationsplatz. Die Mannschaft präsentierte sich vor allem in der Chancenauswertung effektiv. Spielerisch war allerdings bei der Mannschaft noch Luft nach oben. Die beste Hinrunde der Vereinsgeschichte sorgte für positives Aufsehen. Die Sportmedien sahen den FC Ingolstadt schon in der Geheimfavoriten-Rolle. Doch immer wieder verpasste die Mannschaft den Sprung weiter nach oben. Der Bruch in der Leistungskurve der kann bereits am 15. Spieltag verzeichnet werden. Gegen den SV Sandhausen lieferte der FC04 den ersten "schaurigen" Heimaufritt. Weitere sollten folgen. Die Hinrunde wurden mit zwei Niederlagen zu Ende gespielt. 1:2 zuhause gegen Aue und 1:0 in Köln.
Gleich zu Beginn der Hinrunde konnte die Mannschaft nicht an den Beginn der Hinrunde anschließen. Es begann mit zwei Remis in Cottbus und gegen den FC St. Pauli. Auswärts setzte es in Bornheim eine Pleite. Gegen Paderborn stellte man sich zum ersten Mal die Frage: FC Ingolstadt 04 was ist los mit dir. Eine Heimleistung bei der es an allen Ecken und Enden fehlte. Ablesbar war das am Besten am Spielstand: 1:3. Neuzugang Micanski zeigte gegen Paderborn eine engagierte Leistung, doch es fehlte das letztlich an der Durchschlagskraft.
Das die Nerven im Team ein bisschen blank liegen zeigten just zwei Platzverweise. Caiuby sah Gelb-Rot. Stefan Leitl bekam nach einer Tätlichkeit kurz vor Ende des Spiels eine 3-Spiele-Sperre aufgebrummt. Nachdem Auftritt in der Alten Försterei gegen Union Berlin, verschoss Micanski auf leichtsinnige Art und Weise einen Elfmeter. In der Nachspielzeit schoss lupfte er den Strafstoß an die Latte. So hieß es am Ende 1:1, statt 1:2. Der Elfmeter ging durch die Zeitungen. Micanski wurde degradiert und bekam eine "Denkpause." Nachdem 1:1 gegen Dynamo Dresden kam ein Spiel auf die Fans natürlich lange warteten. Das Oberbayerische Derby gegen die Feinde von Giesings Höhen. Vor allem freute mich auf dieses Spiel, da an diesem Tag meinen Geburtstag hatte. Vor dem Spiel kündigte Trainer an: "Offensiven Fußball" spielen zu wollen. Doch die erste Halbzeit war eine Zumutung. Beide Teams spielten keinen guten Fußball. Von den Schanzern hatte man sich bei einem Derby wesentlich mehr erwartet. Die Ankündigung des Trainers wurde nicht mal annähernd umgesetzt. Am Ende sprang noch ein 1:1-Remis dabei heraus. Die spielerische Leistung bleibt trotzdem in Erinnerung. Die Befreiung folgte am 25. Spieltag. Als die Schanzer endlich mal wieder einen Sieg feiern konnten. 2:1 gegen den VfL Bochum. Wer mit einer Rückkehr in die Startelf von Stefan Leitl rechnete, sah dich getäuscht. Leitl kam in der 75. Minute ins Spiel. In Kaiserslautern zeigte die Mannschaft zwar eine engagierte Leistung, doch musste sich einem doch cleveren FCK mit 3:0 geschlagen geben. Hinten standen die Schanzer lange gut. Doch nach vorne war von Offensiv-Fußball, eins ums andere Mal nichts zu sehen. Leitl, eine der erfahrensten Spieler im Team, sah wieder bis zur 59. Minute von der Bank aus seinen Kollegen zu. Auf die Frage hin, nach der Pressekonferenz an Oral, warum Leitl nicht in der Startelf stand antwortete er: "Er war drei Spiele wegen einer Roten Karte gesperrt und muss sich eben hinten anstellen."

Stefan Leitl wurde nach seiner Rot-Sperre aus der Startelf verbannt und wurde immer wieder eingewechselt. Auch Karl-Heinz Lappe wusste nach seiner bärenstarken Leistung in Frankfurt-Bornheim nicht was um ihn geschah, als er im nächsten Spiel gar nicht mehr im Kader stand. 

Am 19. März ging dann die Bombe hoch. Stefan Leitl verkündete via Facebook seinen Abschied vom FC Ingolstadt 04. Er werde am 1. FC Köln sein letztes Pflichtspiel für die Schanzer absolvieren. Die Fans reagierten überrascht und schockiert. Schon bevor der Verein eine Pressemitteilung veröffentlichte, kam Leitl damit an die Öffentlichkeit. Der langjährige Kapitän und Leistungsträger beim FC04 erhielt keinen Vertrag mehr. Den Tiefpunkt der bisherigen Saison läuteten die Schanzer dann beim Heimspiel gegen den MSV Duisburg ein. Mit einer wirklich Abgrund tief schlechten Leistung verloren die Schanzer mit 0:1. Wieder eine schlechte Heimleistung, wieder die Chance auf den frühzeitigen Klassenerhalt vertan. Der Weg der kleinen Schritte wurde immer mehr zum Weg der großen Rückschritte. Um Wiedergutmachung bemüht und sich bewusst, dass es nicht so weitergehen kann, reiste Ingolstadt zum Aufsteiger VfR Aalen. Mit dem VfR hatte das Team noch eine Rechnung offen. Im DFB-Pokal setzte eine herbe 0:3-Pleite. Die Mannschaft spielte engagiert, musste sich aber letztlich 2:1 geschlagen geben. Das 2:1 bescherte dem VfR Aalen den ersten Heimsieg seit 04. November 2012. Stefan Leitl schmorte währenddessen weiter auf der Bank und wurde wie in den Spielen zuvor eingewechselt. Von einem Zerwürfnis zwischen Kapitän und Trainer war die Rede. Und der Verdacht verstärkte sich immer mehr. Gegen die Hertha aus Berlin stand Leitl wieder auf dem Platz. Und belebte das Spiel merkbar. Die taktisch disziplinierte Leistung machte dem designierenden Aufsteiger ordentliche Probleme. Ingolstadt ging in Führung, verpasste aber zu erhöhen und musste so noch einen Gegentreffer hinnehmen. Damit gelang den Schanzern immerhin die Aufstiegsfeier der Hauptstädter um eine Woche zu schieben.

Gegen Hertha BSC Berlin zeigte der FC Ingolstadt seine beste Saisonleistung. Auch Stefan Leitl stand wieder auf dem Platz, der bekanntgab gegen den 1. FC Köln sein letztes Spiel zu bestreiten. 

Aufwärts ging es dann beim Donaustadt-Derby in Regensburg. Zwar zeigten beide Teams keine spielerische Meisterleistung. Der zweite Derbysieg gegen den Jahn in dieser Saison, stimmte viele Fans versöhnlich. Wären da nicht die Partien gegen Braunschweig und Sandhausen gewesen. Der Klassenerhalt war wieder einmal zum Greifen nah. Der BTSV kam mit der klaren Zielsetzung: Aufstieg feiern. Die Schanzer präsentierten sich nicht schlecht, aber mit zu wenig Durchschlagskraft in der Offensive. Ein spätes Freistoß-Tor eröffnete den Aufstiegsjubelreigen im Sportpark.
Feierten nach 28 Jahren ihren Bundesliga-Aufstieg, in Ingolstadt

Beim SV Sandhausen sollte es dann aber klappen. Bereits am Fernseher abgestiegen, zeigten auch hier die Schanzer wieder ihr unschönes Gesicht. Am Ende stand  es 3:1 für den SVS. Rechnerisch könnten wir noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Doch von diesem Szenario möchte keiner Gebrauch machen. In der Mannschaft soll sich bloß nicht der Gedanke breit machen, dass ein Sieg in Aue alles versöhnlicher gestalten würde. Es stellt sich trotzdem die große Frage, warum lies sich das Team in der Rückrunde so gehen. Klar ist, die Mannschaft braucht dringend Verstärkungen. In der Offensive präsentiert sich das Team zu oft, zu zögerlich, zu ängstlich. Keine Durchschlagskraft. Das Team muss ohnehin einen Ersatz für Stefan Leitl suchen. Er wird eine Lücke reißen ins ohnehin schon sehr wacklige Mittelfeld. Pascal Groß auf der Sechs bekam viel Kritik, allerdings ist er effektiver als Zehner oder als Außenbahn-Spieler. Er wird auf der Sechs schlichtweg "verheizt." Auch die zeitweise anhaltende Degradierung des Leitwolfs Stefan Leitl sorgte für unnötige Unruhe im Mannschaftsgefüge. Die Schanzer sind mittlerweile die dritt schlechteste Rückrundenmannschaft im Unterhaus. An der guten Hinrunde können die Ingolstädter bis heute zehren. Sonst wäre die Richtung eher weit nach unten gegangen. Auch das Audi nun das Stadion kaufte ist ein Vorzeichen. Audi drängt wohl immer mehr in die Machtposition beim FC Ingolstadt.
Was aufgrund der vielen schwachen Auftritte keinen wundern sollte. Die Saison hätte eine richtig gute wäre gewesen, wäre diese schlechte Rückrunde nicht gewesen. Die Mannschaft hangelte sich von einem schwachen Auftritt zum nächsten. Von Unruhe im Mannschaftsgefüge ist die Rede. Das Saisonziel kann das Team mit einem Sieg in Aue erreichen, doch diese Spielzeit muss genau analysiert werden. Und es müssen Konsequenzen gezogen werden. Denn der Geduldsfaden wurde bereits oft genug erheblich strapaziert. Vom Aufstieg in Liga eins und einer Rolle als Geheimfavorit sollte die nächste Zeit keiner reden im Sportpark. Sonst haben wir die Lacher auf unsere Seite! Es muss vieles noch passieren beim FC Ingolstadt 04, damit endlich wieder Ruhe einkehrt.

Freitag, 26. April 2013

Braunschweig kehrt nach über 28 Jahren zurück in die Bundesliga - Vrancic verpasst Schanzern den späten Knock-Out



Einmal gelang es bisher den Schanzern, bei einer Mannschaft den Aufstieg zu vertagen. Nachdem 1:1 gegen Hertha BSC "durften" die Hauptstädter einen Spieltag später im Olympiastadion feiern. Auch dieses mal war die Zielsetzung klar: den Aufstieg der Braunschweiger Eintracht auf eine Woche später vertagen.
Die Schanzer traten heute mit Unicef als "Trikotsponsor" auf anstatt Audi. In der Halbzeit wurde Unicef schließlich eine Spende übergeben.
Vor 9471 Zuschauern im Sportpark, davon über 2000 mitgereisten Fans aus Niedersachsen, gab zu erst Magerkost. Eine hart umgekämpfte Partie sahen die Zuschauer. Torchancen waren Mangelware. Viele Zweikämpfe prägten das Spiel zwischen den Derbyhelden von Regensburg und dem Tabellenzweiten der 2. Liga. Die Schanzer hatten zwar leichte offensive Vorteile im Spiel. Allerdings waren ihre Angriffe nicht zwingend genug und zu oft zu "verspielt." In der 45. Minute gab es dann mal einen Schreckmoment. Özcan ging mit ordentlich Körpereinsatz gegen Ademi zu Werke. Allerdings gab es keinen Elfmeter.
Unicef statt Audi. Die Schanzer verzichteten für einen guten Zweck auf die übliche Werbung auf dem Trikot

Nach der Halbzeit kam Braunschweig zu Chancen. Kumbelas Schuss machte Torwart Özcan keine Probleme. Drei Minuten später, zielte Kessel am Tor vorbei. Unsere Schanzern hielten munter dagegen, natürlich mit dem Ziel vor Augen, nicht bei sich im Stadion feiern zu lassen. Trainer Oral brachte im Zuge zwei neue Kräfte. Micanski kam für Heller (64.) und Eigler für Hartmann (64.). Stefan Leitl zog einmal aus 20 Metern ab. Sein Schuss verfehlte nur im Zentimeter den Winkel (70.). Ein Bock von Matip sorgte für Aufsehen. Nach einem Fehlpass rannte Kumbela in Richtung, Tor. Einige Braunschweiger Fans hatten wahrscheinlich die Bundesliga schon vor Augen. Doch die Entscheidung im Spiel wurde vertagt. Kumbela schoss kläglich am Tor vorbei.

Fast kein durchkommen, die Partie war von vielen Zweikämpfen geprägt. Hier  wird Danny da Costa abgegräscht
Vier Minuten sollten nachgespielt werden. Für viele eindeutig zu viel. In der 90+2 Minute bekam der Gast aus Niedersachsen einen Freistoß zugesprochen. Vrancic lief an und versenkte den Ball im Kreuzeck. Bein den Braunschweigern gab es kein Halten mehr. Bundesliga! Zwei Minuten später, mit dem Anpfiff stürmten die Spieler von der Bank den Platz. Der TSV feierte, die Schanzer blieben mit enttäuschten Blicken zurück. Mit späten Toren hat man ja Erfahrung in Ingolstadt, vor allem gegen Topgegner die man am Rande einer Niederlage schon hatte. Doch wenn 2000 Fans in unserem Sportpark feiern ist das unglaublich bitter.
Ein Remis wäre nachdem Spielverlauf absolut gerecht gewesen. Doch Braunschweig bewies in der Nachspielzeit nochmal Willensstärke und schoss sich durch Vrancic nach 28 Jahren in die Bundesliga. Die Schanzer haben nun beim SV Sandhausen nächste Woche die Chance auf drei Punkte. Beim letzten Heimspiel gegen den 1. FC Köln können wir dann abermals das Zünglein an der Waage im Aufstiegskampf spielen.

Der Schwarz-Rot-Blog gratuliert dem TSV Eintracht Braunschweig nach 28 Jahren zur Rückkehr in die Bundesliga! 

Mittwoch, 17. April 2013

Die magische FIFA 13 Champions League Nacht

Die Idee war einfach. Einen Tag vor unserem Trip nach Augsburg hatten wir die Idee. Warum nicht einfach mal die Vorschlussrunde in der Königsklasse in FIFA "nachspielen." Gestern Nacht war es dann soweit. Es war angerichtet. Vier Teams, zwei FIFA-Spieler, ein Ziel: sich Europas Krone aufzusetzen.

Nun konnte es also losgehen. Ich übernahm den Part von Dortmund und Barcelona. Mein Freund, Bayern-Fan spielte natürlich die Lokomotive aus der Landeshauptstadt und meinen Gegner Real Madrid. 
In FIFA sind wir wohl auf Augenhöhe. Ich seit 2003 PC-Spieler, er seit Jahren ebenfalls Spieler auf der Play Station. 
Um die ganze "Stimmung" noch untermalen, spielten wir vorher die Hymne der Champions League ein.

Real Madrid CF - BV Borussia Dortmund 09 (3:1, 1:2) Gesamt: 4:3
Im Hinspiel spielte mich zuerst Real an die Wand. 3:0 war der zwischenzeitliche Spielstand. Doch ich erzielte irgendwie noch das wichtige Auswärtstor. Spielstand am Ende 3:1. 
Im Rückspiel stellte ich um. Lewandowski flog auf die Bank. Mittelfeldraute, mit Bender auf der Sechs, auf der Zehn Sahin und als Stürmer Götze und Reus. Die Umstellung griff. Nach neun Minuten die Führung durch Reus. Danach Chancen wie am Fließband. Kopfball an die Latte, mehrere Chancen nach Ecken. Dann das 2:0. Jetzt war Real draußen. Die Halbzeit machte Mut. Dann dezimierte ich mich selbst. Zwei Rote Karten in der zweiten Hälfte. Das Loch in der Abwehr stopfte ich mit Kuba und Bender. Damit hatte ich ein Loch gestopft in der Abwehr und ein anderes im Mittelfeld aufgemacht. Die Chance für Real. Die sich auch nutzten. Trotz starker Bemühungen, gelang mir kein Tor - aber Real. Kurz vor Schluss. Damit war das Aus besiegelt. Die Enttäuschung war riesig. Aber es griff das Fußball-Gesetz Nummer eins. Wer nicht seine Chancen nutzt, fängt sich ein Kiste. Diese Kiste war tödlich. Tödlich für den Dortmunder Titel-Traum.

FC Bayern München - FC Barcelona (3:3, 8:0) Gesamt: 12:3
Der nächste Knaller. Nun meine Chance, meinen Freund rauszuwerfen, mit seinen Bayern. Es begann wie bei Dortmund, schlecht für mich. Die Münchner gingen schnell in Führung. Es steht schnell 3:0. Doch "Magic Messi" macht den Anschluss mit dem Halbzeitpfiff.  Mein Spiel  verlagere ich über die Außen. Sehr schnelle Sanchez und auch Villa sorgen für Gefahr. Bums steht´s 3:2. Jetzt wird´s eng für die Bayern. Auch die Auswärtstore spielen mir in die Karten. In der 90. Minute, wieder Messi, wieder Tor. Jetzt kann das Rückspiel kommen. Die beiden letzten Partien sorgten für Aufwind. Doch mein Freund kündigte schon an: "Im Rückspiel bin ich gnadenlos." War er auch. 0:3 stand´s zur Halbzeit. Ich besonnte mich auf meine Stärke vom Hinspiel. Drei Tore wettmachen, das geht. Auch beim 0:4, dachte ich, das geht. Doch dann ging es dahin. Er spielte mit allen Regeln der Kunst. Ich konnte nichts mehr entgegensetzen. So entstand dieses 0:8. Was natürlich in Wirklichkeit nicht passieren wird.

Nach der Niederlage war ich erstmal geplättet. Nun stand das Finale ins Haus. Wembly Stadium. Real Madrid - FC Bayern.

FC Bayern München - Real Madrid CF 2:0
Es war angerichtet, Finale. Die Münchner wollen die Finale-dahoam-Niederlage vergessen machen. Von Anfang an gibt Bayern mit schnellen Kurzpassspiel den Ton an. Ribery erzielt in der 25. Minute das Tor. Es ist ein Spiel auf ein Tor. Reals Torwart verhindert früh, einen hohen Rückstand. In der zweiten Halbzeit sorgt dann der FCB für die Entscheidung. Die Münchner, hochverdient Champions League-Sieger. 

Es hat Spaß gemacht, diese Vorschlussrunde zu spielen. Mal sehen wie es am Ende ausgeht. Ob sich die Münchner die Königsklasse holt. Ihr kennt ja jetzt die Ergebnisse. Abgesehen vom 8:0. 

Samstag, 30. März 2013

Das war gar nichts - Ingolstadt präsentiert sich spielerisch mutlos



Das war nichts, einfach gar nichts. Vor über 5500 Zuschauern im Sportpark, präsentierte der FC Ingolstadt eine regelrecht schaurige Leistung. Offensiv kam von den Schanzern über die 90 Minuten fast gar nichts. Nachdem Spiel pfiffen Zuschauer die Mannschaft aufgrund der schlechten Leistung aus. Außerdem fielen die ersten "Oral-Raus"-Rufe. Die Stimmung bei den Schanzern ist am Tiefpunkt angelangt.
Tomas Oral stellte auf fünf Positionen um. Für die beiden gesperrten Spieler, Mijatovic und Caiuby spielten Biliskov und Korkmaz. Außerdem spielten da Costa (für Görlitz), Uludag (für Heller) und Lappe (für Micanski).
Das Spiel begann verhalten, doch Duisburg präsentierte sich in der ersten Halbzeit engagierter. Nach 16 Minuten traf Jovanovic nach einem kapitalen Defensiv-Bock der Schanzer per Seitfallzieher zur Führung. Die Schanzer waren weiter im eigenen Hause Statist und kamen nicht zum Zug. Duisburg trat weiter bissig vor allem im Zweikampfverhalten auf. Den Schanzern unterliefen in der Vorwärtsbewegung viele Abspielfehler. In der 33. Minute musste Özcan mit einer Parade einen Schuss von Koch klären.
Eigler und Lappe mangelte es an Bällen um für Gefahr zu sorgen. 

Auch nach der Halbzeit blieb das Spiel der Schanzer unverändert. Wenig Zweikampf-Bereitschaft, viele Fehlpässe und keine Ideen in der Offensive. Die Flügelzange Korkmaz und Uludag sorgte für keinerlei Gefahr. Beide verloren oft Bälle durch ihre überhasteten Einzelaktionen. Auch Christian Eigler und der engagierte Karl-Heinz Lappe irrten vorne umher und konnten für keine Gefahr sorgen. Weil die gefährlichen Bälle aus dem Mittelfeld auf sich warten ließen. Auch bei Standards zeigte der FC Ingolstadt seine Ungefährlichkeit. Gleich dreimal kam es nacheinander zur Ecke, weil die Duisburger immer wieder die schwach getretenen Ecken klären konnten. In der 53. Minute sah Roger, die Rote Karte. Er ging mit dem Ellenbogen in einen Zweikampf. Der defensive Mittelfeldspieler dürfte beim bekannten Strafmaß des Sportgerichts wohl mindestens drei Spiele fehlen. Danach ging ein kleiner Ruck durch die Ingolstädter Mannschaft. Sie wurden mutiger, konnten allerdings keine gefährliche Chance erspielen. Viele Anspiele gingen ins Leere oder wurden zu spät gespielt. Tomas Oral ließ sich lange Zeit für Wechsel. Erst in der 71. Minute wechselte er. Für den schwachen Uludag brachte er Stefan Leitl, der mit frenetischen "Leitl-Rufen" von der Südtribüne empfangen wurde. Es kam spürbar mehr Zug in die Offensiv-Aktionen. Noch mehr Bewegung kam ins Offensivspiel der Schanzer als fünf Minuten vor Schluss Florian Heller für Pascal Groß eingewechselt wurde. Doch auch dieser Wechsel wurde zu spät getätigt. Die Schanzer verloren am Ende nach einer desolaten spielerischen Leistung verdient gegen den MSV Duisburg.
Angesichts der Situation von 33 Punkten stellt sich die Frage warum das Team nicht offensiver und befreiter nach vorne spielt. Jetzt ist eben die Zeit beherzter zu spielen und nicht zu taktieren. Den Zorn der Zuschauer haben sich die Spieler nachdem Spiel auch auf sich gezogen. Vor allen in den Zuschauerzahlen spiegeln sich die mäßigen Leistungen der Schanzer aktuell wieder. Einzig die Spiele gegen Kaiserslautern (1:1) und Jahn Regensburg (4:2) bleiben aufgrund der Ingolstädter Leistung nachhaltig in Erinnerung. Was die Zuschauergunst betrifft, rangieren die Schanzer aktuell auf Platz 16. Noch vor Ingolstadt stehen die Aufsteiger Jahn Regensburg und der VfR Aalen. Ob die Schanzer eine "volle Bude" bei den Heimspiel gegen Hertha BSC erwarten können ist zu bezweifeln. Denn diese schlechte Leistung wird sich in den Köpfen der Zuschauer festsetzen.

Sonntag, 17. März 2013

Unter Wert geschlagen - Elfmeterentscheidung ist der Knackpunkt

Die Schanzer müssen sich unter Wert im Fritz-Walter-Stadion von Kaiserslautern geschlagen geben. Gegen den Aufstiegsfavoriten setzte eine herbe 0:3-Pleite.
Bereits in der Trainingwoche war eine höhere Aggressivität zu sehen. Die zuletzt aus dem Tritt gekommenen Lauterner sollten unter anderem mit diesem Mittel gefährdet werden. Tomas Oral bot fast die gleiche Startelf als gegen Bochum auf. Einzig die FCK-Leihgabe Micanski sollte für Hartmann auf dem Betzenberg auflaufen.
Die Partie begann zäh. Die Schanzer standen tief und Lautern konnten sich kaum Möglichkeiten erspielen. Einzige in der 7. Minute sorgte ein Kopfball von Heller für Gefahr. Nach einer Flanke von Schäfer, konnte Sippel gerade noch zur Ecke klären. In der 32. Minute sorgte ein Zweikampf im Sechszehner der Schanzer für Aufsehen. Fortounis lief auf Görlitz auf, Schiedsrichterin Steinhaus ließ weiterlaufen. Etwa zehn Minuten später zeigte die Schiedsrichterin allerdings dann auf den Punkt. Wieder war Görlitz beteiligt. Er soll Bunjaku gefoult haben. Ein Elfmeter den man geben kann, allerdings nicht muss. Der Gefoulte selbst, erzielte die Führung für die Roten Teufel.
Der Elfmeter-Treffer spielte dem Tabellendritten natürlich in die Karten. Der FCK startete nun eine Sturmoffensive. Reihenweise kamen Schüsse aufs Tor von Özcan. Löwe, Bunjaku und Idrissou scheiterten zwischen der 51. und 59. Minute am Keeper. Um nochmal in der Offensive durchschlagsfähiger zu werden, wechselte Oral doppelt. Leitl kam für Groß und Korkmaz für Heller. Allerdings erhöhte nun der Gastgeber Kaiserslautern zum 2:0. Nach einer Flanke von Dick, brachte Idrissou  den Ball in die Mitte. Dort zog Bunjaku ab, sein Schuss knallte an die Unterkante der Latte und ging für Özcan unhaltbar ins Tor. Die Partie schien entschieden. Doch es hätte nochmal eng werden können. Nach einer Flanke vom eingewechselten Korkmaz, traf Caiuby aus fünf Metern nicht! Sippel parierte den Ball. In der 87. Minute erzielte Idrissou noch das 3:0 im Fritz-Walter-Stadion.
Die Schanzer standen bis zum Elfmeter defensiv kompakt und ließen kaum Chancen zu. Allerdings zeigten sie nach vorne zu wenig um dem FCK zu gefährden. Der Elfmeter brach den Schanzern im wahrsten Sinne das Genick. Allerdings hätte durch den Anschlusstreffer von Caiuby die Partie nochmal eine Wendung nehmen können.  Tomas Oral meinte auf der Pressekonferenz: "Das ist heute komplett gegen uns gelaufen. Den Elfmeter darf man so nicht pfeifen. Dem 2:0 ging ebenfalls ein Foul voraus." Allerdings meinte Oral auch dass das Team "unter Wert geschlagen wurde."
Der FC Ingolstadt spielt am Ostersamstag zuhause gegen den MSV Duisburg, dann geht es zum Auswärtsspiel nach Aalen.

Sonntag, 10. März 2013

Nur noch 5


Nur noch fünf Punkte, dann hat der FC Ingolstadt die "magische" 40-Punkte-Marke erreicht. Mit dem Heimsieg heute gegen den VfL Bochum (2:1) machten die Schanzer einen wichtigen Schritt dorthin.
Die Bochumer gelten als Ingolstädter Lieblingsgegner. Doch davon war im ersten Durchgang nichts zu sehen. Die Zuschauer im Sportpark sahen eine schwache Partie. Wenig Torchancen und wenig Tempo. In der 16. Minute musste Özcan zum ersten Mal eingreifen, als er einen Distanzschuss über die Latte lenkte. Erst kurz vor der Halbzeit sorgte Ingolstadt mal für ein Raunen im Stadion. Caiubys Kopfball wurde in letzter Sekunde von Torwart Luthe geklärt. So ging es nach einer schwachen ersten Halbzeit in die Kabinen.
Besser in den zweiten Durchgang kamen die Gäste aus Bochum. Tasakas Schuss ging nur knapp am Pfosten vorbei. Doch dann schlugen die Schanzer eiskalt zu. Nach einem Pass von Marvin Matip, zog Pascal Groß nach einer Drehung ab und erzielte die Führung. Doch die Freude wehrte nicht lange. Nach einem Freistoß von Rzatowski köpfte Goretzka zum Ausgleich ein.

Nachdem Bochum jubelte und Rambo hinter sich greifen musste, durfte er wenige Minuten später wieder selbst jubeln. 

Aber auch dieser Spielstand hatte nicht lange Bestand. Caiuby erkämpfte sich den Ball und zog ab. Sein abgefälschter Schuss ging unhaltbar für Luthe ins Eck - 2:1! Anschließend versuchte Bochum nochmal alles nach vorne zu werfen, doch vergebens. Christian Eigler hatte in der Nachspielzeit sogar nochmal die Chance auf 3:1 zu erhöhen. Doch sein Schuss wurde abgewehrt.

Die Schanzer können den ersten Heimsieg seit dem 11.11.12 (4:2 gegen Regensburg) feiern. Noch fünf Punkte bis zur 40-Punkte-Marke. Und es ist auch ein kleiner Blick nach oben erlaubt. Denn die Schanzer empfangen die ganzen Höhenflieger der Liga: Hertha, Braunschweig und Köln. Mal sehen was da noch drin ist in dieser Saison. Am kommenden Sonntag geht es zum 1. FC Kaiserslautern auf den Betzenberg. Es wird für mich ein Jubiläum sein: 70. Auswärtsfahrt. Das Motto der Auswärtsfahrt lautet: "Schwarz-Rote Liebe - egal wie weit, egal wohin"

Montag, 4. März 2013

Keiner behält die Oberhand im Derby

Im 8. Oberbayerischen Derby zwischen dem TSV 1860 und dem FC Ingolstadt 04 in der Münchner Arena, mussten sich beide mit einem 1:1 zufrieden geben. Aufgrund einer sehr schwachen ersten Halbzeit, versöhnte die zweite Halbzeit die mitgereisten Fans. Allerdings wäre der erste Derbysieg gegen die 60er, aufgrund einer starken Schlussphase durchaus möglich gewesen.
Vor allen die Fans waren heiß auf den Derbysieg. In sieben Aufeinandertreffen konnte der FC04 noch nie siegen. Beim letzten Derby in München setzte eine herbe Pleite. Nun sollte es endlich Zeit werden für den ersten Derbysieg gegen die 60er. Über 1000 Fans reisten aus der Donaustadt mit in den Münchner Norden. Trainer Oral kündigte vor dem Derby, Offensivfußball an. Gar nachdem letzten Spiel (1:1 gegen Dresden) meinte der Coach: "Da haben wir noch nie etwas geholt. Ich werde daher diesmal gar nichts machen, keine Analyse des Gegners vorab, ich werde gar nicht über Sechzig reden."
Doch von Derby-Stimmung auf dem Platz bei den Spielern war nichts zu spüren. Der versprochene Offensivfußball war nicht zu sehen. Bei den Schanzern fehlte die Lauf- und Zweikampfbereitschaft. Das Spiel in die Offensive funktionierte gar nicht. Die 60er konnten gewähren und Ingolstadt schaute zu. In der 27. Minute war es dann Marin Tomasov der zur Führung einschob. Hier sah der Defensivverbund nicht sonderlich sattelfest aus. Ich musste mich zu diesem Zeitpunkt viel ärgern an meinem Geburtstag, den ich mit einem Stadiongang "feierte." Doch einen Grund zum Feiern hatte ich bisher noch nicht gefunden in diesem Spiel.
Nach der Halbzeit gingen die Ingolstädter mutiger zu Werke. Sie gingen früher drauf und spielten entschlossener nach vorne. Doch eine Torchance konnte nicht verbucht werden. Mit der Einwechslung von Moritz Hartmann wurde der Druck verstärkt in der Offensive. Danny da Costa bediente Eigler, der zum Ausgleich einnetzte. Nun kamen die Löwen fast ins Hintertreffen. Eine Flanke von da Costa wurde zum Torschuss und ging an den Pfosten. Korkmaz konnte den ins Feld zurückspringenden Ball vor lauter Überraschung nicht verwerten. Florian Heller hätte spät zum Derby-Held werden können, doch er köpfte knapp am Kasten vorbei. So kam es letztendlich zu diesem Remis, gar gefühlten Sieg. Doch auf einen Sieg gegen den Rivalen von Giesings Höhen müssen wir weiter waren. Also warten auf den 9. Anlauf.
Im April ist dann beim "Donaustadt-Derby" wieder zum Derby aufgerufen.

Samstag, 23. Februar 2013

Die Torebettler vom FC Ingolstadt


 Der FC Ingolstadt 04 gab heute fahrlässig einen Sieg aus der Hand muss sich vor 6300 Zuschauern im Sportpark mit einer 1:1-Punkteteilung gegen Dynamo Dresden zufriedengeben.
Trainer Oral vertraute der gleichen Anfangsformation als gegen Union Berlin. Auf ein Remis deutete zu Beginn der Partie nichts hin. Der FC04 begann engagiert und sehr offensiv. Die Schanzer gingen sehr engagiert in die Zweikämpfe und kamen zur ersten Torchance. Micanski, der nachdem letzten Spiel gegen Union die Lacher auf seiner Seite hatte, verzog aus halblinker Position (6.). In der 15. Minute erzielte Moritz Hartmann in freundlicher Unterstützung der SGD die Führung. Torwart Kirsten spielte nach einem Ausrutscher, den Pass zu den aufgerückten Außenverteidiger da Costa. Nachdem Micanskis Schuss abblockte, sagte Moritz Hartmann: Danke und erzielte aus fünf Metern zur Führung.  Die Schanzer hatten weiter das Heft in der Hand. In der 34. Minute verfehlte Micanskis Schuss aus zentraler Position nur knapp den Kasten von Kirsten. Florian Heller hatte ebenfalls eine Chance, doch sein Schuss stellte keine große Gefahr da. In der 44. Minute parierte Kirsten einen Schuss von Andreas Schäfer. So ging es mit einer 1:0-Führung in die Kabine. Allerdings musste sich der FC04 eine schlechte Chancenauswertung ankreiden lassen.
Zur Halbzeit war  die Welt noch in Ordnung. Hartmann bejubelt seinen Treffer, währenddessen Bregerie bedröppelt drein blickt. 

Im zweiten Durchgang hieß die spielbestimmende Mannschaft: Dynamo Dresden. Mit den Fans im Rücken, verstärkte nun die SGD seine Offensivbemühungen. Trojan schoss in der 55. Minute nur knapp am Kasten vorbei. Nachdem Matip einen Stockfehler produzierte, rettete Özcan mit einem Klasse Reflex, abermals gegen Trojan. Erst in der 66. Minute war vom FC Ingolstadt 04 in der Offensiv wieder was zu sehen. Caiuby schoss aus spitzen Winkel nur knapp über das Quergebälk (66.). Die Schanzer kamen nicht mehr zum Zuge und spielten zu ungenau und überhastet nach vorne. Dynamo wurde immer engagierter und wurde schließlich belohnt. Müller legte im Sechszehner quer zu Quali, der Özcan überwand und ausglich. In den Schlussminuten konnte keine der beiden Mannschaften noch ein Treffer gelingen.
Die einzige Chance im zweiten Durchgang: Caiuby schießt knapp übers Quergebälk. 

Bereits im dritten Spiel in Folge lässt sich der FC04 ein Spiel in der Endphase aus der Hand nehmen. Die immer mehr fallende Zuschauerzahl ist damit kein Wunder. Die Mannschaft muss in Zukunft seine Partien wieder bis zum Ende durchspielen, sonst wird es noch eine richtig unangenehme Rückrunde. Nächsten Sonntag geht´s zum 8. Oberbayerischen Derby gegen den TSV 1860. Anschließend gastiert der VfL Bochum im Sportpark. Die Schanzer bettelten um den Treffer, kassierten ihn und spielten am Ende, Remis.

Sonntag, 10. Februar 2013

Mehr-Akter im Sportpark - Schanzer dezimieren sich selbst


Ein Mehr-Akter im Sportpark am Faschingssonntag sorgte für eine 1:3-Niederlage gegen den SC Paderborn 07. Nachdem die Schanzer mit einem Sieg die Chance auf den vierten Platz hatten, rangiert der FC04 nun auf zehnten Platz. Viele ungenutzte Chancen, eine Gelb-Rote und eine Rote Karte sorgten dafür dass sich die Schanzer gegen Paderborn selbst dezimierten.
Gleich auf drei Positionen änderte Trainer Oral seine Startelf. Caiuby und Görlitz kamen in die Elf. Außerdem feierte FCK-Leihgabe Micanski sein Debüt. Auf der Platz nahm der Torschütze von Frankfurt Karl-Heinz-Lappe Platz sowie Nationalmannschaftsrückkehrer Danny da Costa. Die Gäste aus Paderborn standen von Beginn tief und machten so dem FC04 Schwierigkeiten. Engagiert zeigte sich von Anfang an, Micanski der später noch entscheidende Rolle im Spiel einnehmen sollte. Zum ersten Mal im Kasten der Schanzer klingelte es als Saglik, Kachunga bediente, der aus halblinker Position zur Führung einnetzen konnte. Der Defensiv-Verbund der Schanzer machte dabei eine keine gute Figur. Ingolstadt wirkte geschockt. Die Paderborner kamen mit Kachunga (35.) zur Chance um einen Treffer zu erhöhen. Dann startete der FC Ingolstadt eine Offensive vor der Halbzeit. Florian Heller schoss aus aussichtsreicher Distanz, deutlich vorbei (36.). Dann ließ Moritz Hartmann eine 110-prozentige Chance ungenutzt. Paderborns Torhüter Lück bekam bei Hartmanns Schuss, noch den Fuß hoch und wehrte ab.

Der Ball hätte drin sein müssen. War er aber nicht. Torwart Lück wehrte mit seinem Fuß den Schuss von Hartmann doch noch ab. 
Auch Debütant Micanski sorgte für ein Raunen im Sportpark. Sein Lupfer ging an die Latte (45.)
Die Schanzer verschliefen die erste halbe Stunde im Spiel, erarbeiteten sich danach allerdings gute Chancen, ließen diese aber leider ungenutzt.
Gleich nach dem Wiederanpfiff, klärte Özcan einen Schuss vom Torschützen Kachunga. In der 54. Minute war Hartmanns Schuss aus einem Meter nicht zwingend genug um auszugleichen. Die Schanzer gingen dann entschlossener zu Werke und erzielten den Ausgleich. Nach einer Flanke von Leitl, köpfte Hartmann quer in den Sechszehner, dort zog Volley Micanski ab.

Der FC04 spielte überlegender vergaß allerdings das Tore schießen. Dann kam der nächste Akt im Spiel. Caiuby sah nach seinem zweiten Foul die Gelb-Rote Karte (76.) Acht Minuten später erzielte Brückner freistehend nach einem weiteren Stellungsfehler der Abwehr die erneute Führung. Dann brannten Stefan Leitl die Sicherungen durch. Er drückte mit Yilmaz mit der flachen Hand um. Der Schiedsrichter zog die Rote Karte. Die Schanzer nur noch zu neunt. Drei Minuten vor dem Ende, erhöhte Meha mit einem Schlenzer aus spitzen Winkel zum 3:1 und entschied die Partie.
Am kommenden Samstag, tritt der FC04 zu einem schweren Auswärtsspiel bei Union Berlin an.

FC Ingolstadt 04: Özcan - Görlitz, Mijatovic, Biliskov, Schäfer - Roger, Groß (62. Leitl) - Heller (86. Lappe), Caiuby - Micanski (81. Matip), Hartmann
Rote Karte: Leitl (85.) Tätlichkeit
Gelb-Rote-Karte: Caiuby (76.)
Zuschauer: 4021, Sportpark Ingolstadt