Freitag, 3. September 2010

Leben² - Ja die Post

Der Gang zur Deutschen Post erfreut mich immer wieder. Es ist so ein schöner Moment, wenn die Briefmarke auf den den eigens handgeschriebenen Brief geklebt wird und der zur Versendung bereit gemacht wird. Es ist schön. In meine örtlichen Poststelle kennt man doch denjenigen der die Post bereit macht für die weite Reise. Die Post hat eine seltsame Entwicklung genommen. In den 1990er-Jahren wurde die Deutsche Bundespost zur Deutschen Post AG, also ging von Staatshänden in die Privatisierung über. Seit dem ist die Deutsche Post eine im DAX (Deutscher Aktien Index) dotierte Firma. Briefkästen verschwanden, die Post-Räder wurden durch Autos ersetzt. Seinen Telefonanschluss konnte man nicht mehr bei der Bundespost freischalten lassen sondern bei der Deutschen Telekom AG - diese entstand aus der Deutschen Bundespost. Und sonst? Die Post blieb gelb, die meisten Briefträger bleiben, zumindest auf dem Lande. Ich freu mich immer, wenn mein Postmann Günther kommt, ich die Post oder ein Paket entgegen nehme. Der Gang zur Post erfreut mich immer wieder. Ein handgeschriebener Brief, ist eben noch was richtig schönes. Auch wenn die Hand-Schreib-Kunst das Briefe schreiben aussterben, ist es trotzdem schön. Briefe sind persönlicher. Und so ein kleiner Brief mit handschriftlich aufgetragener Empfänger-Adresse und Briefmarke, ist eben schon was anderes als so eine schnöde E-Mail. Logisch ich fertige meinen Schriftverkehr nicht komplett über Mail ab. Aber manchmal hole ich den Füller raus und schreibe einen Brief. Denn handgeschriebenes ist eben noch am Schönsten. Und wenn ich weiß, dass mein Brief gerade frankiert ist und in einen der gelben Post-Behälter fällt. Ja, dann wird der Empfänger sich bald über einen schönen Brief freuen. Denn der Gang zur Deutschen Post macht wahrhaftig immer Freude. 

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