MUSIK² | SOUNDCHECK
ARCTIC MONKEYS, UK
Wer die Arctic Monkeys kennt, weiß dass sie keine halben Sachen machen. Die Indie-Rock/Post-Punk-Band aus Sheffield, ist bekannt für viel Gitarre, schnellen Texte und flottem Schlagzeug. Wer Indie-Rock mag, wird die Arctic Monkeys lieben.
Die Band hämmert mit Songs wie „Teddy Picker“ oder „the view from the afternoon“ gnadenlos los, was nicht Niet -und nagelfest ist. Insgesamt drei Studioalben hat die Band bereits veröffentlicht. Ende 2009 erschien „Humbug“ mit schnellen Songs wie „Pretty Visitors.“ The Arctic Monkeys wären nicht die Arctic Monkeys würden sie nicht die Mischung aus Gitarre und Text finden. Bekannt wurde die Band mit ihrem Song „the view from the afternoon“, der fast nur vier Minuten hastiges Schlagzeuggehämmer enthält. Doch auch Songs wie „Teddy Picker“ oder „Brianstorm“ schlugen ein. So wurde ihr erstes Studioalbum dass den Meanstream erreichte „Favourite Night Worstmare“ ein voller Erfolg. In Deutschland landete das Album auf Platz zwei, in UK auf Platz eins.
Live ist die Band ohnehin purster Ohrenschmauß. Die Band bewies u. a. beim europäisch bekannten „Glastonbury-Festival“ ihre Livefähigkeiten eindrucksvoll. Und das bereits mehrfach. So erschien im November 2008 auch das Live-Album mit DVD „Live at the apollo.“ Das Album beweist nochmal eindrucksvoll zum Hören und Sehen was die Briten live draufhaben. Mancher Song täuscht den Hörer. Erst ruhiger Beginn und dann wird in die Gitarren reingehauen, was das Zeug hält. Die Musik lädt ein zum Tanzen, abrocken oder einfach locker, lässig durch die Stadt schlendern. Als Mitbegründer des Indie-Rocks zählen Bands wie „Beck“ oder „Oasis.“ Doch die Arctic Monkeys gehen eine ganz andere Linie wie diese Bands. Indie-Rock-Bands sind heute rar gesät, vor allem gute. Auch die englische Band Bloc Party, ist im Genre Indie-Rock zuhause. Doch trotzdem sind Arctic Monkeys und Bloc Party sich nicht so ähnlich, wie man zuerst aufgrund des gleichen Genres denken mag. Doch die Arctic Monkeys haben mittlerweile einen eigenen Stil gebildet. Auch bei den Lyriks sollte man genauer hinsehen bzw. hinhören. Dass sich unter manch harten gitarrenlastigen Indie-Song ein Liebessong verbirgt, hört man nicht beim ersten Mal. Darum sollte man z. B. beim Song „When the sun goes down“ mal den Text ins Deutsche übersetzen.
Die Arctic Monkeys haben noch eine große Karriere vor sich. Ob sie den Genre-Primus Oasis mal überholen werden, weiß keiner. Aber das darf nicht das Ziel sein der Band. Solange die Band ihre Linie: hart, schnell, viel Gitarre und Schlagzeug – treu bleibt, ist es egal ob die Briten Primus sind oder nicht. Eins ist schon mal klar, wer Indie-Rock mag, sollte die Arctic Monkeys lieben.
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