Samstag, 24. Juli 2010

Scouts² - Buuuus

Bus, Bus, Bus. Er verschwindet einfach nicht aus meinem Leben. Am 30. Juli geht es mit einem Reisebus auf nach Alkme zum Bundeslager. Es stehen gute sechs – sieben Stunden Busfahrt auf dem Programm. Doch das ist gar nichts im Vergleich zu dem, was ich bisher mit Busfahrten schon durchgemacht habe.
Die Polen-Großfahrt 2007 war mit satten 18 Stunden Busfahrt nach Leba (bei Danzig) die wohl längste Busfahrt meines Leben. Allerdings  fuhren wir mit drei Kleinbussen nach Polen. Es ist wenig Platz, man kann sich nicht bewegen und es ist einfach nur nervig. Es war schrecklich. Die Rückfahrt vom Polen Jamboree von Kielce nach Karlshuld dauerte „nur“ 15 Stunden, war aber ebenso schlimm. Bei der Hinfahrt konnte ich nicht schlafen, als ich dann in Mecklenburg-Vorpommern endlich schlafen konnte, kam eine Straße die alles bisher mir bekannte überstieg. Schlaglöcher sehr tief und es waren sehr viele. Und das auf einer deutschen Straße. Mein Kopf knallte gegen das Dach, die Schlafenszeit war dahin. Nach der deutsch-polnischen Grenze, fanden wir einen super Autobahnabschnitt vor. Verkehrte Welt.
England 2009 war auch nicht ganz ohne. Auch etwa 15 Stunden Busfahrt, allerdings führte der Weg über den Euro-Tunnel, was die Fahrzeit im Wesentlichen verkürzte. Diese Fahrt hielt sich mit dem schrecklichen in Grenzen. Außer das ich mal wieder nicht schlafen konnte. Die Fahrt ging wie bei der Polen Großfahrt 2007 durch die Nacht hindurch, um am Mittag die Zelte aufzubauen.
Dieses Mal wird sich die Fahrtzeit in Wagen Grenzen halten. Aber trotzdem. Hier ist halt Beschäftigung gefragt. Für die muss man aber meist selber sorgen. Zeitung lesen, Musik hören, unterhalten, die gängigsten Möglichkeiten sich zu beschäftigen. Bus fahren werde ich immer hassen! Gott sei Dank, geht es dieses Jahr nur nach Alkme. Nächstes Jahr Schweden, das wird die Hölle, die Bus-Hölle. Aber wie immer, werde ich auch das überleben. So wie ich Polen 2007 und England 2009 auch überlebt habe. Hart im nehmen, eben. Und alles ist halt nur so schlimm, wie man es selbst macht. 

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