Freitag, 13. Februar 2009

PROlive - Freitag der 13. - kein Unglückstag

(Aber)glaube versetzt Berge. Eigentlich ist der Freitag der 13. ein Unglückstag. So sagt es zumindestens der Volksmund. Mir ist noch kein Unglück an jeden Tag wiederfahren. Heute war ein kurisoser Tag vielleicht auch Zufall. Das Zwischenzeugnis, vor denen einige sich füchtern wurde am Freitag den 13. herausgegeben.
Der heutige Tag begann wie immer. Aufstehen, anziehen, Smalltalk mit versammelter Elternschaft im Esszimmer. Und dann in die Schule fahren. Das Zeugnis war beim Hinweg in die Schule noch kein Gesprächsthema mit meinen Freunden. In der Schule wie immer, in der Aula nochmals Smalltalk. Dann gings die zwei Treppen hoch, zu unseren schönen Gang. Wir saßen und warteten. Irgendwann schaute dann ein M9ler aus dem Fenster und stellte fest: "Das großte Auto von Herr K. ist nicht da." Wir meinten, vielleicht kommt unser Lehrer noch später. Doch wir irrten. Frau Z. sperrte uns netterweise das Klassenzimmer auf. Dann der übliche Ablauf, ein bisschen reden und PCB-Eintrag abschreiben + Zeichnung. Und was nicht fehlen darf, Kaffee und Tee machen, erzeugen, kochen. Wir warteten weiter und dann kam eine Vertretung, eine Grundschul-Lehrerin. Dann kamen die ersten Fragen auf? Wer gibt uns das Zeugnis? Wann haben wir aus? Das wurde geklärt, ehe es mit Mathe losging. Gleichungen aus Texten erstellen und lösen. Das wurde gemeistert. Bis wir mit der Unit 3 in Englisch anfingen "Soaps" anfingen. Lesen, Aufgaben machen und anhören. Und am Wochenende lerne ich schon mal Vokabeln. Dann stellte sich heraus, unser Rektor Herr B. gibt uns die Zeugnisse in Religion kurz vor 11.20 Uhr. Die Pause verging, der Reli-Unterricht verging. Und begann der große Moment. Eigentlich weiß ich meine Noten schon. Aber ich, war auf meine Bemerkung gespannt. Die Noten schaute ich zuerst gar nicht an. Ich wollte wissen, was im "Text-Teil" des Zeugnisses steht. Alle hörten man zuvor stöhnen: "Ich habe nur zwei Zeilen oder zwei Sätze, Bemerkung". Ich las und staunte. Fast drei Zeilen, viele Sätze. Viele gute Sätze. Mit der Bemerkung bin ich mehr als zufrieden. Die bisher beste Bemerkung in neun Jahren, Schule. Also so deutlich, mein ich. Die Noten, seit neun Jahren - der schlechteste Gesamtschnitt. 3,1 Schnitt, schwach. Da ist noch mehr drin. Ohne hier große Sprüche zu klopfen, aber möglich mit normalen Möglichkeiten ist ein Schnitt von 2,4. Doch irgendwie hat das Zeugnis doch einen Makel. Nein, nicht die Noten sind falsch. Sondern die Noten wo sie platziert sind falsch. In einem Fach, wurden die Noten vertauscht. Ist nicht schlimm, davon geht die Welt nicht unter. Auf alle Fälle ist noch viel Potenzial nach oben. Und auch der 2er in Englisch ist nicht so weit hergegriffen. Wenn die ab und zu Wordtest-5er ausbleiben, ist es möglich. Vorausgesetzt: der Fleiß stimmt. In den anderen Fächern, bereite ich mich jetzt sachgemäß vor, sodass ich sagen kann: ich weiß Bescheid. Und am 29. Juli 2009 soll wie in "alten Zeiten" in den Lern- oder Sachfächern die 2er-Reihe wieder stehen. GSE 2, PCB 2, AWT 2. So ist das Zeugnis keine Schande. Doch eigentlich schon, bei meinen Möglichkeiten. Letztendlich ist eine Zwischenbilanz, die zeigt, es geht noch mehr, wenn man mehr tut. Eine neue Formel ist gefunden: Optimal ist, wenn man das Maximale aufbringt um das opitmale zu erreichen, ohne das minimale getan zu haben. In diesem Sinne. Gute Besserung, Herr K. Und alle anderen, macht euch nicht in die Hose, welcher dem Freitag den 13.

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