Mittwoch, 4. Februar 2009

PROlive - Zweimal Keine Ahnung bitte und dreimal München - die kunterbunte Welt der Lebenszeichner in der M9

AWT, Arbeit-Wirtschaft-Technik. Einfach wie unser Lehrer Herr K. selbst sagte, ist eher ein Fach das trist und teilweise langweilig ist. Aber jetzt gibt es ein Thema, das interessant ist und zugleich alle mit dem zukünftigen Leben konfrontiert. Und wohl keiner wird dran vorbeikommen. Wohnung, für sich selbst sorgen, versuchen das Konto beisammen zu halten. Keine Kust, glauben die einen. Die anderen meinen, bei Mama ist alles blöd. Die anderen leben bis zum Alter von 25 Jahren bei Mama. Was ich mal mache, weiß ich noch nicht. Wohl letzteres.

Jeder sollte virtuell mit einer Zeitmaschine fünf Jahre weiter reisen oder 10 Jahre. Und jeder Schüler sollte von sich selbst erzählen, wie er sich sieht und wo er sich sieht. Unsere dauer-grinsende Kati macht den Anfang. Sie sah sich in München in einem Park. In welchem Park, enthielt sie uns vor. Gut, München hat ja auch viele Parks. Unsere Super10 der Flori, gab zu Protokoll. Er ist in der Kabine, dann schmunzelten einige schon. Er fuhr fort und meinte: "Ich klatsche mich gerade mit dem Schweinsteiger ab, bekomme von Bayern-Trainer Kahn noch einen Anschiss und dann gehe ich in die Allianz-Arena. Begonnen hatte er so: Es ist Samstag, 15:30 Uhr. Bei jenen Satz, klingelten bei mir die Alarmglocken. Klaus und Ines haben keine Ahnung von ihrer Zukunft. Kati konterte: "Dann könnt ihr ja eure Zukunft gemeinsam planen." Worauf ich hinzufügte: "eure planungslose Zukunft."
Ich war dann eigentlich dran, aber mein Lehrer Herr K, unterbrach mich nach dem Satz "Ich bin in München, in..."Er sagte: "Ich habe jetzt genug von München, Christopher wo siehst du dich. Ich wollte eigentlich sagen: Ich sitze in einem Büro, in einer Redaktion. Feile an einer Story und gleich fahre ich in die Allianz-Arena. Schaue mir das Spiel an und dann interviewe ich den Florian. Der Chrisi, meinte. Ich bin in Hamburg. Als Kegelnationalspieler. Natürlich, hätte ich Chrisi auch interviewt, gegebenfalls es wäre noch Platz gewesen im Sportteil ;-)

Doch faszinierender wurde der Unterricht mit den nackten Zahlen. Erst mussten wir klären was eine 1-Zimmer-Wohnung, 2-Zimmer-Wohnung etc. überhaupt ist. Dann kamen die Zahlen. Bum 250 Euro Miete. Und dann Nebenkosten, Strom, Heizung, Wasser macht über 700 Euro Gesamtkosten. Tja, das ist viel für eine 1-Zimmer-Wohnung. Morgen geht´s dann weiter. Mit Lebensmittel pro Woche, Benzinkosten und Einrichtungskosten. Das wird interessant, zumindestens für mich. Dann weiß ich schon mal, was auf mich zukommt, wenn mich meine Mutter rauschmeisst aus Hotel Mama.

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