Liesmich: Kein normaler Samstag
Viele Schüler haben diesen Tag verflucht. Samstag, 22. November, es war ein regelrecht historischer Tag. Samstag mussten (fast) alle bayerischen Schülerinnen und Schüler die Schulbank drücken bzw. was gesundes und sportliches machen. Das Kultusministerium damals unter der Leitung von Siegfried Schneider taufte diesen Tag „Gesundheitstag“. Und schon war ein Kind geboren, dass keiner so Recht annehmen wollte. In meiner Klasse war es ein perfekt durchorganisierter Tag. Ein großes Frühstück, bei dem jeder etwas mitbrachte für alle. Danach wurde Wii gespielt, somit das Gesunde am Samstag ja nicht zu kurz kommt. Obwohl der Tag eigentlich ganz lustig war. Waren doch alle froh dass um 11.20h der Gong erklang und damit der Tag zu Ende war. Doch trotzdem war es ungewöhnlich, am Samstag bereits um 7.00h aufstehen zu müssen anstatt bis 10.00h auszuschlafen. Dauerhaft samstags in die Schule gehen, will natürlich keiner. Aber so recht aufgeregt hat sich keiner darüber, von den Schülern, ungewöhnlicherweise .War es Einsicht? Oder doch endlich die Erkenntnis, man doch sowieso den Samstag nicht kippen. Als fest stand dass wir 22.11.08 in die Schule gehen, ging eher ein bescheidenes raunen durchs das Klassenzimmer, mehr auch nicht. Wahrscheinlich hat diesmal das Argument des KMs, Samstag ist Schule welcher den etwas längeren Herbstferien gereicht um die rebellischen Schüler verstummen zu lassen. Doch jetzt geht wieder die „Angst“ um. Was denkt sich das Kultusministerium als nächstes für einen Coup aus?
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