Artikel erschien am 16.09.2010 in der Neuburger Rundschau:
Der gute alte handgeschriebene Brief, das Beste und persönlichste was Menschen insbesondere der Freund oder die Freundin empfangen können.
Geschriebene Worte sind aufwendig, aber meistens auch dafür umso schöner als eine schnöde Mail. Wenn man einen Brief schreibt, ist das heutzutage nur der Fall, wenn es kein großer Notfall ist. Wichtige Termine und Veranstaltungen können nicht per Brief geplant oder bekannt gegeben werden. Da würde man ja irre werden, an 50 Leute das gleiche mit der Hand zu schreiben. Aber wenn man einen Brief schreibt, dann meistens nur ein ganz besonderen Momenten. Und dieser Brief wird dann auch meistens nur an eine ganz wichtige Person zum Beispiel: die Freundin oder an den Freund adressiert. Man macht sich genaue Gedanken was im Brief stehen soll, man packt seine beste Handschrift aus und lässt sich meistens auch dazu erbarmen mit dem in der Schule verhassten Füller zu schreiben. Wenn das eigens geschaffene Meisterstück der persönlichen Worte fertig geschrieben ist, folgt der Gang zur Post. Und wenn man weiß, der Empfänger wird sich über den Brief freuen, dann geht man gleich noch lieber zur örtlichen Postfiliale. Auf dem Land kennt man seinen „Postmann“ noch persönlich. Dann kommt die Briefmarke drauf und der Brief wandert schön in seinem Kuvert verpackt in den Post-Behälter und wird auf Reisen geschickt. Denn Briefe sind zwar anstrengend, aber die Freude ist umso größer. Denn Briefe sind das Gold der Kommunikation.
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