Wie oft hört man in der Schule den Satz: das braucht man sowieso nie. Schüler auf der Realschule sagen diesen Satz schon oft, die auf dem Gymnasium gleich noch öfter. Auch aus meiner Sicht habe mir oft die Frage gestellt: "wann brauche ich das denn bitteschön noch einmal?" Und diese Frage wurde mir jetzt in der laufenden Ausbildung schon oft beantwortet: "Fast nie wieder."
Die Fächer für die Allgemeinbildung wie Geschichte, Erdkunde oder die Naturwissenschaften sind selten job
relevant. Außer man steigt in Berufe mit Elektronik und Elektrik ein. Hier ist Physik wieder gefragt. Aber ich für mich selbst muss sagen, was ich in 10 Jahren Mathe gelernt habe, davon brauche ich nur zwei Bereiche. Einmal natürlich die Grundrechenarten Plus, Minus, Mal, Geteilt und Prozentrechnen. Das alles übernimmt der Taschenrechner. Rechnungen wie 2 mal 3 werden auch in die Maschine eingegeben, denn wenn es hektisch wird, tippt man einfach alles ein, wenn man einen Beleg schreibt. bzw. nachrechnet. Was man in der Schule lernt, davon braucht man in manchen Ausbildungsberufen fast gar nichts mehr. Das ist der absolute Wahnsinn. Das einzige was ich weiterhin brauche, ist wie gesagt Prozent und meine Grundkenntnisse in Buchhaltung. Was man halt so braucht oder nicht. Vieles braucht man in der Schule nicht. Trotzdem kann ich doch auf viele interessante Unterrichtsstunden in Geschichte, Sozialkunde oder in Naturwissenschaften zurückblicken. Auch wenn ich das aktiv im Beruf nicht brauche. Wenigstens bleibt was in der Birne, auch wenn man das nicht im Job bleibt. Für die Allgemeinbildung muss der Staat schließlich auch was tun. Alles andere lernt man in der Ausbildung. Darum heißt es auch Berufausbildung, Betonung liegt auf Beruf. Und was man da lernt, ist meistens für das ganze Berufsleben ;-)
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