Alles über die Schwarz-Roten Jungs des FC Ingolstadt 04. Fußball-Bundesligist und Deutscher Zweitligameister 2015
Donnerstag, 5. Januar 2012
Politikverdrossenheit? Kein Wunder!
Niedrige Wahlbeteiligung, fehlendes Interesse – die Politikverdrossenheit hat in den letzten Jahren spürbar vor allem bei jungen Menschen zugenommen. Es fehlt einfach Interesse, weil zu kompliziert, zu langweilig. Dann tat sich ein Hoffnungsträger auf: Karl Theodor zu Guttenberg (ehemaliger Träger eines Doktortitels) und ehemaliger Bundesminister der Wirtschaft und Verteidigung. Er war ein Hoffnungsträger, für die CSU, für Berlins Politik allgemein und für die Jungen im Besonderen. Doch so schnell wie der Baron mit dem Aufzug nach oben fuhr, ging es wieder nach unten. Der Skandal um seine abgeschriebene Doktorarbeit brachte ihn zu Sturz. Sein Comeback-Versuch scheiterte kläglich. Sein Buch „Vorerst gescheitert“ wurde zwar oft verkauft, aber stieß inhaltlich auf viel Kritik und Häme. Die Verdrossenheit nahm wieder zu. Der Hoffnungsträger, von dem den Anschein hatte er wäre loyal, fälschte, log und redete sich im großen Stile raus. Zum Jahreswechsel geriet der nächste Würdenträger in die Schlagzeilen. Unser Bundespräsident Christian Wulff. Er habe dem niedersächsischen Landtag, unzureichende Auskunft gegeben. Wulff hatte einen vergünstigen Privatkredit erhalten und u. a. auf Mallorca in der Villa von Versicherungsmillionär Carsten Maschmeyer residiert. Alles kam nach und nach auf. Wulff äußerte sich erst später dazu, in einer Presseklärung und entschuldigte sich. Jetzt steht Wulff in den Schlagzeilen weil er Bild-Chefredakteur Diekmann angerufen hat und die Berichterstattung verhindern wollte. In seinem Interview, was vergangenen Mittwoch ausgestrahlt wurde in ARD und ZDF, sagte er: „Ich habe nicht versucht, sie zu verhindern.“ Die Bild-Zeit wiederum dementierte Wulffs Aussage. Es ist kein Wunder, dass die Politikverdrossenheit bei uns Jungen immer mehr zunimmt. Werte wie Loyalität, Ehrlichkeit werden von Politikerin wie Guttenberg und Wulff mit Füßen getreten. Kein Wunder also, dass viele Jungen in den Zeitungen die Politikseiten überblättern. Die nächste Wahlbeteiligung wird bestimmt rosig.
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