Dienstag, 16. Dezember 2008

Kommentar: Jetzt müssen Köpfe rollen


Seit Wochen, seit gar Monaten beschäftigt uns die anhaltende Finanzkrise. Zeitungen, Fernsehen und die Situation lassen das Thema an keinen spurlos vorbei gehen. Konsequenzen fordern die Bürger und Politiker. Besonderes die staatliche Förderbank KfW machte sich zum Deppen der Nation. Als sie über 600 Millionen Steuergelder an die bereits pleite gegangene Bank Leman Brothers überwies. Hier schrillten bereits die Alarmglocken. Auch die hohe Verschuldung der BayernLB schockte Politiker wie Bürger. Milliarden wurden über mehrere Jahre verzockt, es wurde spekuliert. Und die Sache ging gut, bis jetzt die Bombe explodierte. Die Wirtschaft und der Finanzmarkt brach zusammen. Besonderes die USA traf es hart, sie sind mehr oder weniger der Auslöser für Krise.
Hier bekommt so ziemlich jeder einen Kredit, egal ob er ihn zurückzahlen kann
oder nicht.
Das Geld, das der Bak fehlt, holte sie ich wo anders wieder. Allerdings gab es dieses Geld gar nicht. Die Banken zum Teil auch der deutsche Staat, arbeiten mit Geld das es nicht gibt. Der Staat nimmt jährlich 250 Milliarden Euro ein, gibt 280 Milliarden Euro aus. Macht ein Minus von 30 Milliarden. Jetzt schnürte der Staat ein Rettungspaket von über 70 Milliarden Euro. Und verabschiedete ein Konjunkturpacket mit über 50 Milliarden. Außerdem zahlt Deutschland beim Klima-Schutz-Packet der EU rund 30 Milliarden. Macht Schulden im Gesamtwert von 180 Milliarden Euro. Wo hat der Staat das Geld her. Und warum wird es nicht als Bundesschuld angerechnet? Gute Frage. Nun zurück zu den Banken, die längst kein Geld mehr haben oder es verzockt haben. Bürger sind empört, trauen den Banken nicht mehr. Nur wo sollen sie ihr Geld sonst hinlegen? Unter die Matratze, wäre ein Möglichkeit. In jedem Beruf muss man die Konsequenzen für sein Versagen tragen.
Warum nicht bei den Banken?
Warum sitzen ein Ackermann und Konsorten, weiter im Stuhl und kassieren zweistellige Millionenbeträge als Gehalt. Und selbst wenn sie gehen müssen, bekommen sie auch noch Geld für ihre „Leistungen“. Nehmen wir mal das Beispiel Schule. Dort schreibt ein Schüler acht Jahre lang ein D wie A. Acht Jahre wird diese Schreibweise von den Lehrern geduldet. Beim Lehrer in der 9. Klasse, hat der Lehrer aber etwas dagegen. So ist auch bei den Banken, lange ging es gut, keiner griff ein, aber jetzt ging es schief. Natürlich ist nicht nur der Geschäftsführer der Bank Schuld, es gibt mehr Leute. Aber man kann nicht die ganze Belegschaft oder einen Teil entlassen. Aber der Geschäftsführer oder der Chef in Etage 80 mit Stadtausblick ist immer der Kontrolle über alles hat und der oberste Wachmann ist. Er sollte büßen. Die Notbremse wurde zu spät gezogen, jetzt haben wir den Salat. Aber wir wären keine Deutschen, wenn wir nicht einfach aufgeben würden. Es kann auch nicht sein, dass unser teuer Erspartes auf einmal weg ist, weil ein paar Kapitalisten die Kohle verzockt haben. Einen Vorteil hat die Finanzkrise, der Rohölpreis ist unter 50 Dollar pro Fass gefallen. Und der Benzinpreis könnte vielleicht demnächst unter 1,00 Euro fallen.





Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen