Alles über die Schwarz-Roten Jungs des FC Ingolstadt 04. Fußball-Bundesligist und Deutscher Zweitligameister 2015
Freitag, 31. Juli 2009
Das war´s – SOMMERFERIEN 2009
Grundsätzlich sollte man an dieser Stelle erwähnen, es war ein anstrengendes Schuljahr. Das jetzt Gott sei Dank, in die Ferien übergeht.
Für mich geht´s gleich Morgen weiter. Das große Highlight des Jahres 2009 steht auf dem Programm. Die 11. Großfahrt des Stamm Totila führt nach England. 60 Pfadis, davon 20 aus Ingolstadt-Spitalhof fahren gemeinsam nach 2005 wieder auf Großfahrt. 2007 fuhr Karlshuld, nach der Ausgliederung Spitalhofs, alleine nach Polen. Das große Highlight steht auf dem Programm. Es geht zum „Mekka“ des Pfadfindes. Brownsea Island, dort wo vor über 102 Jahren das erste Pfadfinderlager stattfand und der Startschuss für die größte Jugendbewegung gefallen ist. Und in den himmlischen Gilwell Park, dort war unser Stamm 1999 im Rahmen einer Großfahrt bereits. Mit viel Action und viel Spaß. Danach geht´s an das Bewerbung schreiben. Doch jetzt wird erstmal 15 Tage entspannt in England.
Es war trotz allem ein schwieriges Schuljahr, ein Schlüssel-Schuljahr. So ziemlich jeder, hat jetzt ein „bewerungsfähiges“ Zeugnis. Es war ein schwieriges langes zähes Schuljahr. Doch sind wir doch mal ehrlich, eigentlich ist das Schuljahr relativ schnell vergangen und viel lustiges war natürlich auch dabei.
Also Leute, lasst euch bräunen, genießt die sechs Wochen Ferien. Ehe ihr ab September wieder in der Schule schwitzen müsst.
Schöne Ferien wünschen:
PROlive - Ich packe meinen Rucksack und nehme mit
So da stand ich nun. Mit der Frage, wie krieg ich das alles da rein. 15 Unterhosen, 17 Paar Socken (denn man was ja nie), 1 Jeans (eine zieh ich beim Hinfahren an, Platzproblem!), zwei Badetücher, drei Pullover (das englische Wetter ist unberechenbar), 17 T-Shirts (sollten doch mal heißere Tage kommen), Waschzeug, AB-Päckchen, Essenszeug, Regenjacke, zwei Kluften, ein Halstuch, Flipflops.
Mit System versuchte ich alles reinzubringen, was man reinbringen konnte. Doch am Ende, war der Rucksack voll und es waren noch Sachen übrig, die rein sollten. Dann half alles nicht, ein kleiner Rucksack musste noch dazu zum normalen Gepäck gepackt werden. Dort kamen dann die Pullover noch rein + Kurzarmkluft. Das Handgepäck kam dann noch zusätzlich dazu. Da fängt die Großfahrt schon mal ziemlich chaotisch an.
Heute, schaute ich dann den Wetterbericht für London nach. Samstag: Regen, Sonntag: bewölkt (2o Grad), Montag: Regen, Dienstag: Regen, Mittwoch: bewölkt.
Schön abwechslungsreich. Typisch englisch.
Grundlegend ist das besten Lager-Regen-Outfit, VCP-Pullover mit Kapuze und Regenjacke. Die Jeans wird bei Regen ohnehin nass. Und so wie´s aussieht. Das Glück haben wir wohl gepachtet. Wir kommen Sonntag morgens an, gerade da wo die Regenwahrscheinlichkeit bei 4% liegt. Das wäre das erste Lager seit dem Landeslager 2008, wo wir nicht im Regen aufbauen mussten. Landeslager Aufbau: Regen, Pfingstlager 2009 Aufbau: Regen. Und England? Scheinbar gut.
Denn es gibt nicht blöderes als im Regen aufzubauen. 1. du wirst nass, 2. du hast dann überhaupt keine Lust mehr überhaupt was zu machen, wenn alles steht, 3. die Stimmung ist im Keller und das ist bei 75 Leuten schon echt blöd, 4. du willst unbedingt aus deinen nassen Sachen raus, 5. du kannst schon mal das wühlen anfangen im Rücksack und nach trocknen Sachen suchen, 6. der geplante Lagerfeuerabend würde am Dienstag "ins Wasser fallen" und, und, und.
Nur ein Pfadi, muss mit diesem Wetter auskommen. Nur der Haken, Großfahrten werden am Wetter gemessen. Ist das Wetter meistens schlecht, das Programm dann dünner gesät, ist eine Großfahrt nicht gut. Ist das Wetter meistens top, es kann viel Programm stattfinden, wird die Großfahrt gut.
Aber bevor am Samstag die Großfahrt, musste ich noch einmal in die Schule. Der letzte Schultag, der 31. Juli 2009.
Definitiv war klar, welche Noten ich im Zeugnis habe, welche Bemerkung ich bekomme. Nur noch die Kirche musste rumgebracht werden, ehe ich um 10:35 Uhr gemeinsam mit dem Rest der Klasse "ciao" sagen konnte. Nach einem kurzen vorlesen vorne am Altar, war der Gottedienst schon fast rum. Danach kurzes Spielen im Klassenzimmer und dann gab es recht unspektuakulär das Zeugnis. Und dann Serwus bis 15. September 2009.
Donnerstag, 30. Juli 2009
PROscouts – zurückgehajkt // England ready go, der nächste Teil des Blog-Spezials
Vor der England Großfahrt blickt Maxi nochmal auf seine Hajks zurück. In sechs Jahren sind da ein paar zusammenkommen. Hier nochmal ein Rückblick auf witzige und einzigartige Hajks.
3-Tages-Hajk Polen Großfahrt 2007Ich habe mich gefürchtet vor diesem Hajk. Mein erster 3-Tages-Hajk. Traditionell steht auf jeder Großfahrt unseres Stammes, ein 3-Tages-Hajk auf dem Programm. Es war ein verrückter und kurioser Hajk. Am ersten Tag kamen wir im „Zielort“ Leba nicht an. Als abends um 20:00 Uhr die Dunkelheit in Ulinia hereinbrach, suchten wir eine Unterkunft. Und wir sahen ein Straßenschild LEBA 8KM. Wir konnten es nicht glauben. Wir waren ewig lange gehajkt und noch nicht da. Wir fanden eine Wiese als Schlafplatz, wir durfte nur kein offenes Feuer machen. Wir riefen Philipp Schreistetter an und sagten wir müssen morgen mit dem Sprinter zum Zielort gebracht werden. Denn alle Gruppen mussten an Tag 2 in Leba sein. Dort stand ein kleiner Ausflug mit dem Stamm auf dem Programm. Wir schmießen den Esbit-Kocher an und machten uns Nudeln mit Soße. Sparliches Hajkessen halt. Es war sternklarer Himmel, traumhaft. Am zweiten Tag warteten wir dann vorne an der Straße auf den Sprinter. Und wenige Minuten später kam die zweite Hajkgruppe die Sippe Schakale an. Auch die Schakale schafften es nicht bis nach Leba. Dann kam endlich der Sprinter an und wir fuhren nach Leba, dem eigentlichem Zielort. Dort angekommen, grinsten uns die Ranger/Rover uns entgegen. Sie schafften als einzige von drei Hajkgruppen das erste Ziel zu erreichen. Wir besichtigten die größte Wanderdühne Europas. Gigantisch, überall nur Sand. Jedes Jahr arbeitet sich der Sand mehrere Meter, Richtung Leba vor. Danach überraschte uns die Großfahrt-Leitung noch mit einer Bootsfahrt auf der Ostsee. Im 16. Jahrhundert konnte man im Winter von Polen nach Dänemark laufen. Weil damals die Ostsee total zugefroren war. Dann ging es wieder los. Alle Hajkgruppen starteten Mittag in Richtung Zeltplatz. So weit wie möglich kommen, war das Ziel unserer Hajkgruppe. In Mitten des Monokulturwaldes von Fichten, sollte ich unbedingt das Ei nehmen. Denn jede Gruppe musste ein Glas „Deutschländer“ Würstchen und ein Ei gegen einen höherwertigen Gegenstand eintauschen. Unser Hajkgruppenleiter und in Polen Sippenführer MiPo, wollte unbedingt, das ich das Ei nahm. Ich sagte: „nein, ich nimm´s nicht, bei mir geht es kaputt“. Aber trotzdem musste ich es nehmen. Das war ein Fehler. Einige Kilometer weiter, wies mich Birigt darauf hin, das was komisches aus meiner Brusttasche herausläuft. Das Ei war kaputt, das Eigelb lief mir aus der Tasche heraus, quer über die Kluft. Die Kluft war natürlich nicht mehr so gut tragbar. Als wir dann unseren Sandplatz nicht unweit von der polnischen Ostseeküste fanden, joggten erstmal die Ranger/Rover an uns vorbei. Wie Lichtgestalten auf dem Weg einen Rekord aufzustellen, joggten die R/R an uns vorbei. Total verrückt. Wir „sprangen“ dann nur noch wenig später in die Wellen der Ostsee. Ich nahm meine Kluft mit und waschte sich mal kräftig aus. Die Kluft war dann komplett nass, sogar aus „ausfringen“ brachte nicht viel. Weil die Kluft am 3. Tag mir dann am Körper klebte, zog ich sie nicht an. Am Abend zuvor sollte mir abermals das Hajkpech an meinen Händen kleben. Beim Nudelpackung öffnen, verstreute ich die Nudeln quer über unseren Schlafplatz und über sämtlich Schlafsäcke. Tag 3 stand an. Der letzte Tag, das letzte Stück. Zwischen 15:00 Uhr und 16:00 Uhr sollte man wieder am Zeltplatz da sein. Etwa 2,5 Kilometer an der Küste vor dem Zeltplatz, trafen wir die Schakale. Gemeinsam hajkten wir das letzte Stück „nach Hause“. Den Schakalen klaute in der Nacht, ein Fuchs eine der zwei Salamistangen. Die Schnallen des Rucksacks waren total abgenagt. Also kann man dieser Geschichte ruhig was wahres abgewinnen. Kurz vor dem Ziel, beim Waschhöschen, nur noch einen kleinen Waldweg vom Zeltplatz entfernt, begann dann es schlagartig zu regnen. Ein Platzregen. Wir rannten schließlich ins Küchenzelt, wo die Ranger/Rover bereits auf uns warteten. Sie liefen die 72,3 Kilometer in zwei Tagen durch. Neuer Hajkrekord. Damit war der Stamm Totila Hajkrekord von den Schwarzen Panthern von 1999 eingestellt! Im Küchenzelt gab es dann für die Hajkleute, Kuchen und allerhand Getränke. Der Hajk war geschafft. Danach gingen alle erstmal duschen. Denn ein 3-Tages-Hajk ist einzigartig und einfach nur Abenteuer pur. 3 Tage das nötigste zum Essen (man muss aber nicht verhungern), keine Dusche, unter freiem Himmel schlafen. Im Nachhinein stellte sich der Hajk als Planungspanne heraus. Die polnischen Pfadfinder gaben uns die falschen Daten weiter. 24 Kilometer waren pro Tag zu schaffen, das waren die echten Zahlen. In Wirklichkeit wurden uns allerdings 12 – 15 Kilometer (also knapp 9 Kilometer weniger) gesagt. Der Hajk war also „verplant“. Doch bei einem Hajk darf natürlich der Hajkabend nicht fehlen. Jede Gruppe stellt sein komponiertes Hajklied vor und gibt sein Hajkbuch ab. Im Hajkbuch werden die vergangenen drei Tage dokumentiert. Bei einem Hajkabend darf die Tschaibeschwörung + Tschai (traditionelles pfadfinderisches Getränk) und Stockbrot nicht fehlen. Am Abend ging es für die U16 ins Bett. Die Ü16 durften sich zum Leiterkreis im Küchenzelt dazugesellen. Der Polen Hajk war zwar verplant, aber trotzdem einfach nur geil. Total krasse Erlebnisse. Der Polen-Hajk war Spitze. Allerdings ein wenig trist, weil es nur am Meer vorbeiging. Und er Hajk ebenfalls größtenteils nur durch Wald führte.
Doch bevor überhaupt ein Hajk auf der Großfahrt durchgeführt werden kann. Muss geplant werden. Bei den Arbeitskreisen wird überlegt, wer die Hajkplanung übernimmt. Eine Großfahrt ist organisatorisch eine riesige Herausforderung. Traditionell hajken die Stammesführer und Großfahrt-Leiter nicht mit.
Am Abend vor dem Hajk findet die sogenannte „Hajk-Verabschiedung“ statt. Jede Sippe oder Hajkgruppe darf sich ein Lagerfeuerlied wünschen. Es geht quer durch´s Repertoir. Beginnend bei „Bolle reiste jüngst zu Pfingsten“ über „Der Hase sitzt im tiefen Tal“ hin zu den richtigen Lagerfeuerliedern „Unter den Toren“, „Straßen auf und Straßen ab“ oder „Roter Wein im Becher“ - findet jeder Abend den Abschluss im letzten Lied „Wenn der Abend naht“. Weitere beliebte und im Stamm bekannte Lieder sind: „Father & son“, „Der Piet“, „Leaving on a jetplane“ oder „Rosie (Skandal im Sperrbezirk)“
Der Stamm hat sein einigen Jahren ein Stammesliederbuch mit dem Namen „Tschikabay“. Mit Mühe erschuf der AK Liederbuch der Ranger/Rover Karlshuld das Liederbuch. Auf über 220 Seiten sind Lieder aufgereiht mit lustigen Zeichnungen. Eine Unikat. Denn die Zeichnungen und Notenzeilen sind alle nur einmal geschrieben worden. Somit müsste man bei einer Neuauflage bei Null anfangen. Jeder kann sein „Tschikbay“ zu einem Unikat machen. Ich beispielsweise habe die beliebtesten Lieder farbig in den vorderen Buchdeckel geschrieben. Auf der letzten Seite im hinteren Deckel haben alle vom Grundkurs unterschrieben. Meine Sippe die Streifenhörnchen oder „Beste Sippe der Welt“ bekommt auch ihre eigene Unterschriftenseite. Und zwei Seiten sind da um die Lager einzutragen, wo das Liederbuch dabei war. Es soll ein Unikat sein.
Landeslager Hajk 2008
Auch auf einem Landeslager, dem größten Lager Bayerns, alle vier Jahre stattfindend, darf ein Hajk nicht fehlen. Man hat die Wahl zwischen einem 2-Tages-Hajk und 1-Tages-Hajk. Unser Stamm entschied sich beim Landeslager „Spuren“ in Schwangau (Allgäu) für einen 1-Tages-Hajk. Beim Hajk-Büro konnte man sich seinen Hajk abholen. Man hat nur die Wahl zwischen schweren, leichten oder mittleren Hajk. Was einen erwartet, sieht man erst, wenn der Umschlag geöffnet wird. Unser Hajk führte in hohe Höhen. Steil den Berg hinauf, waren wir am Ende auf 1700 Meter bei der Rohrkopfhütte in luftigen Höhen angekommen. Ein himmlischer Ausblick prägte den Hajk. Man sah weit und sah natürlich die zahlreichen Seen im wunderschönen Allgäu. Noch nie war ich gewandert. Allerdings zog ich nicht meine Wanderschuhe sondern meine Adidas Samba in braun an. Diese Schuhe hab ich heute noch als Lagerschuhe. Das rächte sich, ziemlich oft rutsche ich aus. Und runierte somit meine Hose. Es war die erste meiner beiden Jeans. Die zweite Jeans sollte ich beim Action Day im Matsch versenken. Damit war auch bei Regen, kurze Hosen tragen angesagt. Der Hajk war gut, aber natürlich war man danach total fertig.
Grundkurs 2-Tages-Hajk 2009

England 3-Tages-Hajk 2009Der England-Hajk, er wird jetzt schon Spitze. Außer es regnet, was wir natürlich nicht hoffen. Generell sagt man England, viel Regen nach. Was allerdings nicht stimmt, sagen die einen. Die anderen sagen, es gibt keinen Tag ohne Regen auf der „Insel“.
Mittwoch, 29. Juli 2009
35. Auswärtsfahrt nach Aue
Die Jubiläums-Auswärtsfahrt mit dem FC Ingolstadt 04 führte nach Aue. Die sächsische Stadt Aue, sollte das Ziel der 35. Auswärtsfahrt werden. Der Ticker zum Jubiläum am 28. Juli 2009.
12:15 Uhr: Start in Karlshuld. Es kann losgehen. Im Gepäck, zwei Wurstbrote, zwei Flaschen Wasser. Zwei Laptops, zwei Kameras und ein Navigationssystem.
13:52 Uhr: 1. Stop in Bayreuth. WC-Platz Sophienburg. Noch 139km nach Aue.
14:00 Uhr Nach Bayreuth, kommt das Fichtelgebirge. Wir sehen einen LKW mit der hämischen Aufschrift: „offizieller Sponsor der Bundesrepublik Deutschland“
14:02 Uhr: Wir fahren an Himmelkron vorbei. Dort war mal eine Gründungsjurte unseres Stammes. Beim Landeslager 2008 in Schwangau, war die Himmelkroner mit uns Teillager. Außerdem boten die Franken den Workshop „Massage“ an. Unvergesslich!
14:09 Uhr: Rehau! Dort fand das VCP Bundeslager 2002 „Jurtown, it´s your town“ statt.
14:28 Uhr: Sachsen, wir sind jetzt im Osten der Republik. Unmittelbar nach der
Ländergrenze, ist ein Wachturm von der alten DDR-Grenze zu erkennen. Wir sind nun in der Prärie, nur Felder und Wiesen.14:34 Uhr: Nach Bayern 1 gibt auch Antenne Bayern Geist auf, MDR Jump ist der neue Sender. Noch 70km bis zum Ziel.
14:50 Uhr: Wir kommen an Zwickau vorbei. Ein historischer Ort, der heute für unsere ganze Region eine große Bedeutung hat. Vor 100 Jahren begann in Zwickau mit den August-Horch-Werken die Erfolgsgeschichte Audi.
15:00 Uhr: Wir müssen von der Autobahn runter. Noch 20km bis Aue.
15:20 Uhr: Ziel erreicht: Aue. Heruntergekommene alte Häuser erinnern an die ehemalige DDR.
15:27 Uhr: Parkplatzsuche am Erzgebirgsstadion. Noch 3 Stunden bis zum Spiel
16:40 Uhr: Die Tageskasse öffnet, Ticketpreis Haupttribüne ermäßigt 18,00 Euro.
17:01 Uhr: Nach einem kurzen Rundgang im Stadion, nehme ich meinen Platz ein. Sitzplatz Reihe 14, Platz 12. Ich sitze ganz oben, habe einen guten Blick auf´s Spielfeld. Es werden 8500 Zuschauer erwartet. Das Stadion wurde 1928 erbaut und schaut auch so aus.
17:04 Uhr: Ein Ingolstadt-Fan aus dem Landkreis Eichstätt, nimmt währenddessen in meiner Reihe seinen Platz ein.
17:10 Uhr: Ich setze mich nehmend den FC-Fan. Mittlerweile sind wir schon ein bisschen weiter. Er ist aus Hepberg und heißt Karl. Wir unterhalten über was denn auch sonst? Den FC Ingolstadt 04!
18:18 Uhr: Karl und ich gehen raus um uns was zum Essen zu kaufen. Ich entscheide mich für eine Steaksemmel, Karl lässt sich eine Würstelsemmeln schmecken. Völlig überraschender Weise, zahlt Karl mir eine Fanta. Ich will ihm die 2,50 Euro geben. Er recht großzügig und nett: du bist mir keine Rechenschaft schüldig. Ich bedanke mich großzügig und wir gehen zusammen zurück auf unsere Plätze.
18:25 Uhr: Die Auer-Fans erheben sich zur ihrer Vereinshmyne und singen lautstark mit. Gänsehaut-Feeling!
18:28 Uhr: Ein netter Auer Fan meint: heute gewinnen wir. Ich bin noch skeptisch.
18:30 Uhr: Das Spiel beginnt.
22:30 Uhr: Wir sind mit dem Schreiben fertig, schicken schnell das Zeug raus und fahren los.
0:56 Uhr: Die 35. Auswärtsfahrt findet ihr Ende, in meinem Bett. Das Spiel war bissig und zweikampfreich und vor allem offensiv. Die Stimmung war Klasse. Trotz Niederlage, wird mir diese Auswärtsfahrt noch lange in Erinnerung bleiben.
Montag, 27. Juli 2009
PROlive - 31. Juli kein normaler Tag, das Ende einer besonderen Zeit und ein Neuanfang
M9, das erste Jahr der großen Prüfungsvorbereitung.
Man kann dieses Jahr, als gescheitert sehen. Oder einfach eine große Lehre darausziehen. Dieses Jahr hat sich gezeigt, was passiert wenn man faul ist. Es haut einen so richtig rein. Ich war nicht der einzigste den es traft. Doch trotzdem bleibt am Ende die Erkenntnis: im nachhinein würde man alles besser machen. Am 31. Juli 2009 ist allerdings schon alles gelaufen und es ist vorbei. Entgültig. Der Neuanfang wird am 15. September 2009 beginnen. Mit Beginn der M10 - der Abschlussklasse. Das "Worst Case Szenario" gab es Ende Juni, als mir sämtliche Fahrten für 2010 gestrichen wurden, bis zum Abschluss. Allerdings im Nachhinein die richtige Konsequenz, sonst wäre das Fach Mathe, in der Notenbilanz ein vollkommenes Disaster geworden. Die M10 wird ein Neuanfang.
Ein gutes Jahr, aber ich kann noch viel dazulernen
Mit damals 14 Jahren, begann ich im September 2008 gemeinsam mit Martin Lechermeier und Johannes Hofstetter als Sippenführer der Sippe Streifenhörnchen. Mit 14, gab mir der Leiterkreis, bereits das Vertrauen eine Sippe zu übernehmen. Schnell "arbeitete" ich mit ein. Lernte die Sipplinge kennen und bereitete eifrig die Gruppenstunde Woche für Woche vor. Bis schließlich die Winterfreizeit 2009 in den Faschingsferien anstand. Vor der Freizeit, gab es diverse Clinche zwischen den Sipplingen, riesige Streitereien. Ich ging mit einer sehr schlechten Einstellung auf die Winterfreizeit. Ich dachte, das wird Horror. Es wurde das Gegenteil. Die Kinder hatten Freude daran, dass es sie viel Freizeit hatten. Die Feuertaufe war bestanden. In einer Sippe gibt es verschiedene "Charaktäre" die es immer in jeder Sippe gibt und die sich natürlich zoffen, ganz normal. Im Alter 10-11 hassen sich Jungs & Mädels. Schlafen generell in getrennten Zimmern, ohne das der Sifü was sagen muss. Es gibt folgende Charaktäre: den aufgedrehten, der manchmal über´s Ziel hinausschiehst. Den "Alleskönner", manchmal als "Streber" bezeichnet. Die ruhigen unter den Sipplingen. Und die Zicke/n, die von einer Minute auf die andere, auf einmal Launen bekommen. Mit einem Satz, kann man sie wütend machen, bei ihnen stößt man meistens auf Unverständnis. Auch das Pfingstlager in Landshut/Isar sollte gut werden. Am Ende resumiert man gut über das Jahr 1 als Sifü. Vor allem das PfiLa war im Voraus bereits harte Arbeit. Die ganze Planung. Zugverbindungen suchen, Elternzettel mit Zugdaten und Infos schreiben und verteilen. Weil im Vorfeld was mit den Anmeldungen schief lief, musste ich alle Eltern anrufen und fragen wegen dem PfiLa ob ihr Kind mitfährt. Schließlich und endlich war man froh, dass alles rum war. Obwohl es ein gutes Lager war. Wo ich viele neue Leute kennengelernt habe und alte Bekannte wieder getroffen habe. Nächstes Pfingstlager am Bucher Berg, werde ich nicht dabei sein. Denn nach den Pfingstferien steht das große Finale an, die Abschlussprüfungen. Darum heißt es jede Zeit investieren. Außerdem bin ich nach jedem Lager "klinisch tod." Ich schlafe nur zwei Tage durch zuhause, weil ich so fertig bin. Darum PfiLa 010, NO! Auf dem Pfingstlager, haben bereits zwei Sipplinge ihr blaues Halstuch bekommen. Sie waren wirklich sehr gut, im letzten Jahr und haben es sich wirklich verdient. Lea, war auch nach der Halstuchverleihung noch richtig überrascht. Traditionell gratulieren die Sippenführer ihren "Blauhalstüchlern" mit Pfadfindergruß und Gut Pfad. Auch für mich als Sippenführer war es ein neuer und schöner Moment, zwei Sipplinge mit blauen Halstüchern in der Sippe zu haben. Die Rede von unserem Stammesführer Philipp, war wieder so emotional, ich musste mir ehrlich die Tränen verkneifen. Eine Halstuchverleihung ist etwas sehr schönes. Bei der nächsten Halstuchverleihung, voraussichtlich auf dem PfiLa 010 werde ich nicht dabei sein. Aber vielleicht gibt es ja auf der Faschingsfreizeit eine? Und vielleicht bin ich sogar dabei. Als Sippenführer kann ich im nachhinein noch einiges dazulernen. Man lernt nie aus. Und was sagt eine Pfadfinder-Grund-Prinzipie? Learning by doing!
1. August: das vorerst letzte Lager
Die 11. Großfahrt unseres Stammes nach England, wird mein vorerst letztes Lager sein. Der Cut im Juni 2009 war maßgeblich nötig, sonst wäre der Rest des Schuljahres noch mehr den Bach runtergegangen, als es ohnehin bereits ist. Spätentens in Wolfsburg, auf dem Bundeslager 2010, werde ich ein Comeback feiern.
31. Juli 2009: Start Sommerferien, was die letzten Sommerferien meines Schülerlebens so bringen.
Was bringen die Sommerferien für mich? Vom 1. August - 15. August ist die Großfahrt nach England. Danach bin ich klassisch "klinisch tod", dann einen Tag danach, kommt mein bester Freund Flo bei mir vorbei. Da erzähle ich ihm von England. Dann heißt es meinen Onkel im Garten helfen und blablabla. In der 3. Woche beginnt dann die M10-Vorbereitung in Mathe und Vorbereitung auf die Bewerbungstests, mit meinem Bewerbungstestbuch. Zwischendrin, am 5. September ist die Stamm Totila Pfadfinder Ferienaktion, wo ich als Teamer dabei sein werde. Zwischendrin, sind diverse Heimspiele vom FC Ingolstadt 04 (könnt ihr natürlich alles nachlesen im Blog). In der 6. Woche ist dann mein zweites Praktikum in der Gemeinde Karlshuld als Verwaltungsfachangestellter. Und am 15. September geht´s schon wieder los.
Morgen im Blog: leider nicht´s
Aber am Mittwoch: der Bericht von der 35. Auswärtsfahrt nach Aue. Der nächste Teil des England Großfahrt Specials (der Pfadi Maxi).
PROsports - 35. Auswärtsfahrt nach Aue
Ohne Ingolstadt ist ohnehin nicht´s los – die Vorschau auf das Unterhaus der Bundesliga
Das Aufstiegsrennen wird wie letztes Jahr bis zum letzten Jahr spannend bleiben. Allerdings wird wie letztes Jahr ein Verein sich vorzeitig absetzen können und von oben herab schauen können, währenddessen sich die anderen Vereine gegenseitig die Punkte abluchsen und sich bekriegen werden. Die Absteiger Energie Cottbus (Relegation), Karlsruher SC und Arminia Bielefeld peilen natürlich allesamt den direkten Wiederaufstieg in die Erstklassigkeit an. Allerdings können nur zwei direkt aufsteigen, einer muss in die Relegation. Dort wurde letztes Jahr Energie Cottbus mit u. a. einer 3:0-Niederlage durch die Mühle gedreht. Ebenfalls wollen oben zwangsläufig Alemmania Aachen, MSV Duisburg, Hansa Rostock und der FC Augsburg ein Wörtchen mitreden. Doch am Ende schaffen es nur zwei und einer muss den Weg über die Relegation gehen. Wer denn am Ende oben stehen wird, ist schwierig zu sagen. Denn die 2. Liga schreibt vermeintlich ihre eigenen Geschichten. Hat vor der letzten Saison doch kein Mensch geglaubt, das Rot-Weiß Oberhausen oder liebevoll RWO genannt, den Klassenerhalt schafft. Auch Rot-Weiß Ahlen sah man vor der Saison bereits wieder in der dritten Liga. Am Ende schasste es den FC Ingolstadt 04 und Wehen-Wiesbaden. In der Relegation wurde Osnabrück entgültig zerlegt. Die Wiesbadener die ein Jahr zuvor souverän für einen Aufsteiger den Klassenerhalt schafften, mussten runter. Wer dieses Jahr runter muss, ist total offen. Die üblichen Verdächtigen werden gegen den Abstieg wohl kämpfen müssen. Da wären die Aufsteiger: 1. FC Union „Die Eisernen“ Berlin, Fortuna Düsseldorf und der SC Paderborn. Auch nach unten müssen sich die Vorjahres-Abstiegskämpfer orientieren: FSV 1899 Frankfurt, TuS Koblenz, Rot-Weiß Ahlen und Rot-Weiß Oberhausen. Wenn die Oberhauser genauso wie letztes Jahr so zusammenhalten, ist das zweite Wunder wieder machbar – der Klassenerhalt. Nachdem RWO aufgestiegen ist, wurde die Zusammenhalts-Kampagne „Malchocherschicht die II.“ ins Leben gerufen. Nun folgt „Malocherschicht die III.“ die natürlich auch mit dem Klassenerhalt gekrönt werden soll.
Sonntag, 26. Juli 2009
PROsports - Karlshuld siegt im 60. Donaumoos-Wanderpokal
Der Donaumoos-Wanderpokal wurde zum ersten Mal 1950 in Karlshuld ausgetragen. Wer den Wanderpokal, fünfmal insgesamt gewinnt oder dreimal nacheinander darf ihn behalten. Bisher gingen vier Pokale in den Besitz des SV Karlshuld über. Der fünfte Pokal wurde erst 2008 neu gestiftet. 1950 wurde beschlossen, dass jeder Teilnehmer am Wanderpokal, alle zehn Jahre das Turnier ausrichten muss. Seit schon langer Zeit nehmen diese Mannschaften am Donaumoos-Wanderpokal teil: SV Karlshuld (Kreisliga, früher Landesliga), DJK Klingsmoos (Bezirksliga), SV Ludwigsmoos (Kreisliga), SV Langenmoosen (Kreisliga), FC Zell/Bruck (A-Klasse Schwaben, früher Bezirksoberliga BOL), SV Wagenhofen (A-Klasse Schwaben), SV Sinning (A-Klasse), TSG Untermaxfeld (Kreisliga), SV Grasheim (Kreisklasse, früher Bezirksoberliga) und BSV Berg im Gau (Bezirksliga). Obwohl Wagenhofen, Sinning, Berg im Gau und Zell/Bruck nicht im Donaumoos liegen, sind sie im Laufe der Zeit hinzugekommen. Allerdings sind Wagenhofen und Sinning die einzigen Teams, die den Pokal noch nie gewonnen konnten.
Im Halbfinale wollte Grasheim zum dritten Mal vor "heimischen" Publikum den Pott holen. Allerdings machte der SV Karlshuld den Lilaweißen einen Strich durch die Rechnung. Mit 2:0 entschieden, die Karlshulder das Spiel für sich und zog somit ins Finale ein. Im zweiten Halbfinale wurde dann der Gegner für den SVK ausgespielt. Die TSG Untermaxfeld (Aufsteiger Kreisliga) siegte mit 2:0 gegen den schwach spielenden BSV Berg im Gau. Der Bezirksligist, unterstrich nicht seine Siegesambitionen. Letztes Jahr zog der BSV ins Finale ein und musste sich mit 0:2 dem DJK Langenmoosen geschlagen geben. Vor dem Finale SV Karlshuld vs. TSG Untermaxfeld, fanden zwei Platzierungsspiele statt. Ludwigsmoos siegte geegen Klingsmoos mit 3:2. Sinning besiegte Zell/Bruck mit 2:1. Dann stand das Finale an. Das 60. in der Donaumoos-Wanderpokal-Historie. Karlshuld musste einen Rückschlag hinnehmen und geriet in Rückstand. Aber die Karlshulder holten wieder auf siegten am Ende verdient mit 3:1. Karlshuld ist mit seinem 17. Sieg insgesamt, damit alleiniger Rekordsieger im Wanderpokal. Zuvor waren die "schwar-grünen" mit dem DJK Langenmoosen gleich.
Bei den Reserven gewann ebenfalls der SV Karlshuld. Die 2. Mannschaft zog ohne Gegentor ins Finale ein. Damit ist der vereinsinterne Doppelsieg in Grasheim perfekt.
Der 60. Donaumoos-Wanderpokal in Grasheim in Zahlen
Austragungsort: Grasheim (SV Grasheim)
Nächster Austragungsort: Ludwigsmoos (SV Ludwigsmoos)
Zuschauer Finalspiele: 800
Sieger 2009: SV Karlshuld
Sieger Turnier Reserven: SV Karlshuld II
Titelverteidiger: DJK Langenmoosen
Endplatzierungen: 1. SV Karlshuld, 2. TSG Untermaxfeld, 3. BSV Berg im Gau, 4. SV Graseim, 5. DJK Langemoosen (Sieger 2008), 6. SV Wagenhofen, 7. SV Ludwigsmoos, 8. SV Klingsmoos, 9. SV Sinning, 10. FC Zell/Bruck
61. Donaumoos-Wanderpokal in Ludwigsmoos (1. Mannschaften 18. Juli & 25. Juli 2010/ Reserven 16./17. Juli & 24. Juli 2010)
Samstag, 25. Juli 2009
FC Ingolstadt: Karl und Hartmann schießen Ingolstadt an die Tabellenspitze – Auftakt nach Maß für die Schanzer
Beim ersten Spiel, weiß man nie wo man steht, sagten einige Spieler schon Tage vor dem Spiel. Mit Bayern München II, sollte ein Gegner auf die Ingolstädter warten, den man nicht unterschätzen sollte. Zumal mit Mehmet Scholl, ein Trainer die Mannschaft leitet, der den offensiven Spielstil bevorzugt. Allerdings ist die diesjährige „Bayern-Reserve“ eine fast regelrechte No-Name-Truppe. Nur Björn Kopplin, Daniel Sikorski und Mehmet Ekici, werden einigen FIFA 09-Spielern als Namen geläufig sein. In der Aufstiegssaion spielte der FC04 gegen Bayern II und gegen teilweise heutige Bundesligaakteure. Toni Kroos spielt mittlerweile bei Bayer Leverkusen und Sandro Wagner ging zum MSV Duisburg. Wagner war letztes Jahr als Duisburg-Stürmer u .a. auch an der 1:6-Klatsche für den FC Ingolstadt in Duisburg beteiligt.
Von den sieben Neuzugängen standen fünf in der Startelf. Steven Ruprecht (VfR Aalen), David Pisot (VfB Stuttgart II), Moritz Hartmann (1. FC Köln II) , Rober Fleßers (1. FSV Mainz 05) und Moise Bambara (Jahn Regensburg) spielten als „Neue“ gleich von Anfang an.
Der FC Ingolstadt begann aggressiv und offensiv. Nach fünf Minuten konnten die 3500 Zuschauer im Tuja-Stadion bereits den ersten Treffer bejubeln. Nach einer Ecke von „Zecke“ Neuendorf, köpfte Michael Wenczel zum 1:0 ein. Der Ingolstädter Innenverteidiger gilt als besonders kopfballgefährlich und stellte es gleich mit einem Tor eindrucksvoll unter Beweis. Bayern II in den dunkelblauen Trikots wirkten hilflos gegen die offensiven Ingolstädter, die weiter munter drauflos spielten. „Zecke“ Neuendorf fungierte als „Zehner“ und leitete immer wieder mit guten Steilpässen und einer guten Übersicht, gute Torchancen ein. Moritz Hartmann vergab eine gute Chance (7.), nach einem Steilpass von Zecke auf halbrechter Position. Die erste Torchance bei Bayern II hatte Mehmet Ekici (10.), er schoss einen Freistoß aus knapp 16 Metern, knapp über´s Gehäuse von Michael Lutz. Den Chancentod mimte Steffen Wohlfahrth in der 13. Minute. Nach einem Querpass von Zecke, schoss der Stürmer hauchdünn am Kasten vorbei. Die beste Chance nach der 1:0-Führung für die Mannschaft von Horst Köppel. Aber dann sollte es wieder „krachen“ im Tor der Bayern. Verteidiger Christian Saba, schwanzte ein bisschen vor der Nase von Moritz Hartmann herum. Der Stürmer sah seine Chance, schnappte Saba den Ball weg und rannte auf´s Bayern-Tor zu. Mit einem wuchtigen Schuss unten ins Gehäuse, krönte er seine Einzelaktion. 2:0 nach 18 Minuten, das kann sich sehen lassen. Ingolstadt nahm den Fuß weiter nicht vom Gas.
In der zweiten Hälfte, schaltete die Heimmannschaft einen Gang herunter. Doch Ingolstadt kam trotzdem weiter zu Chancen. Zecke Neuendorfs Schuss (55.) nach einer Drehung, konnte Riedmüller halten. Auch Verteidiger Moise Bambara, hatte eine gute Torchance. Seinen Schuss kratzte Riedmüller, unten aus dem Eck. Bayern II bemühte sich weiterhin um einen Anschlusstreffer, doch Ingolstadt´s Abwehr stand im wahrsten Sinne des Wortes „bombensicher“. Fast gar nicht musste Lutz ins Spiel eingreifen, denn er bekam fast nie was zum halten. Kurz vor Spielende (83.) leitete der eingewechselte Neuzugang Fabian Gerber, mit einem schönen langen Steilpass, den Sololauf von Stefan Leitl ein. Der Kapitän der Schanzer fand im Strafraum, den 2:0-Torschützen Hartmann, doch sein Schuss wurde von einem Bayern-Verteidiger geblockt.
Ingolstadt siegte verdient mit 2:0. Denn die Münchner hatten gar keine Torchancen und wurden regelrecht von den offensiven Gastgebern überrannt. Im zweiten Durchgang, schaltete der FC04 einen Gang runter, kam aber weiter zu Chancen. Allerdings liesen sie dann die komplette Dominanz danach vermissen. Bayern II lies nach einer Stunde, dann den Ball laufen. Für die Mannschaft von Horst Köppel war es ein Start nach Maß. Denn nachdem 2:0-Sieg, stehen die Schanzer mit dem Jahn Regensburg, gleichauf an der Tabellenspitze. Nächste Woche, am Dienstag geht es zu Erzgebirge Aue, die am ersten Spieltag sich 0:0 gegen Offenbach trennten. Am Samstag steht dann, der „Pokal-Schlager“ gegen den Erzrivalen aus Schwaben, den FC Augsburg an. Der beste Spieler auf dem Platz, war der Stürmer Moritz Hartmann, der wendig und agil spielte und viele Torchancen einleitete und selbst hatte.
Stimmen zum Spiel
Mehmet Scholl (Bayern München II):
„Wir haben in der zweiten Halbzeit, so gespielt wie wir es uns vorgenommen haben. Wir haben gut den Ball laufen lassen. Der FC Ingolstadt hat in der zweiten Halbzeit, nicht mehr getan als er musste. Darum fahren wir heute punktlos heim.“
Horst Köppel (FC Ingolstadt 04):
„Die Torauswertung war noch nicht so ganz gut. In der zweiten Halbzeit, waren wir stark, aber nicht mehr ganz so gut. Das hat mir nicht so gefallen. Wir müssen in der zweiten Halbzeit, genauso spielen wie in der ersten. Gott sei Dank, ist Bayern der Anschlusstreffer nicht mehr gelungen. Aber wir sind auf gutem Weg.
3. Bundesliga, 1. Spieltag
FC Ingolstadt 04: Lutz (2) – Ruprecht (3), Pisot (2,5), Wenczel (3), Bambara (3) – Karl (3,5), Fleßers (3), Leitl (3), Zecke Neuendorf (2) (69. F. Gerber/4) – Wohlfahrth 4,5 (64. Braber/4), Hartmann 1,5 (85. Buchner/-)
FC Bayern München II: Riedmüller – Schürf (67. Duhnke), Saba (46. Haas), Kopplin – Erb, Rieß, Ekici, Rohracker – Yilmaz, Sikorski (31. Sene)
Tore: 1:0 (4.) Wenczel nach Ecke Zecke Neuendorf, 2:0 (17.) Hartmann nach Ballgewinn gegen Saba
Gelbe Karten: Zecke Neuendorf, Sikorski, Haas,
Zuschauer: 3500, Tuja-Stadion
Freitag, 24. Juli 2009
PROsports - Morgen Saisonstart gegen Bayern II
PROsports: Das Mittelfeld ist das Prunkstück
So sieht meine Stamm-Elf beim Kicker-Managerspiel Interactive aus:
Tor: Bailly (Mönchengladbach)
Abwehr: Höwedes (Schalke 04), Subotic (Borussia Dortmund), Celozzi (VfB Stuttgart)
Mittelfeld: Holtby (Schalke 04), Ze Roberto (Hamburger SV), Sahin (Borussia Dortmund), Trochowski (Hamburger SV), Kroos (Bayer Leverkusen)
Sturm: Olic (Bayern München), Sestak (VfL Bochum)
Man darf nur 3 Spieler pro Mannschaft in den Kader aufnehmen!
Ersatzbank
Tor: Amsif (Schalke 04), Fährmann (Eintracht Frankfurt)
Abwehr: Bieler (Nürnberg), Badstuber (Bayern München), Toure (Bayer Leverkusen)
Mittelfeld: Schwegler (Bayer Leverkusen), Striftler (1899 Hoffenheim), Funk (VfB Stuttgart)
Sturm: Großkreutz (Borussia Dortmund), Petreski (Mainz 05), Borja (Mainz 05
Mittwoch, 22. Juli 2009
PROsports - DJW-Chefredakteur wirft einen Blick auf die Kickerstecktabelle und stellt eines fest...
Die Bayern haben wieder jede Menge Millionen in die Hand genommen, zuvor Jupp Heynckes als Vereinstrainer rehabiliert und die Buddhas samt J?rgen Grinsmann aus der S?bener Stra?e verbannt. Und was soll man jetzt erwarten, von der neuen M?nchner Millionentruppe? Neue wie Braafheid, Gomez, Tymostschuk, Pranjic und Baumjohann, sollen wieder das bayerische Mundwasser zusammenlaufen lassen. Obendrein kam noch ein echter Startainer, der schon den gro?en FC Barcelona tranierte, Louis van Gaal. Barcelona, aktueller Triple-Sieger. Ja, da wollen die M?nchner auch hin, auf den europ?ischen Olymp. Den ?Henkeltopf? stemmen, wie schon 2001. Den gro?en Wurf, wollen sie wieder landen. W?re da nicht Felix-Qu?lix-Magath. Der mit Wolfsburg famos mit viel folklore und vor allem mit Dzeko & Grafite, am Ende v?llig verdient Meister wurde. Nun ist er bei Schalke-Trainer. Die Schalker machten in den letzten Saison nur durch komische Transferpolitik und ma?enweise Machtspielchen intern von sich sprechen. Nun ist mit Felix Magath, wohl wieder die Ruhrpotterische Ruhe eingekehrt. So mancher tr?umt schon vom Titel. Aber ich glaube, sogar mit Schalke, dem ewigem zweiten und unumstrittenen Meister der Herzen, wird Magath, Meister. Aber nicht dieses Jahr.
Denn das wird Wolfsburg, eher nicht. Denn der VfL ist wie jeder ?berraschungsmeister, die Mannschaft die mit einem ?Absturz? auff?llt. Was Stuttgart schon gelang, wird auch dem VfL Wolfsburg gelingen. Selbst Ex-Meister-Trainer Armin Veh wird da nichts ?ndern k?nnen. Am Ende steht eh wieder Bayern oben, souver?n werden sie dieses Jahr Meister werden und das Zepter schwingen. Uli Hoene? wird wieder vorzeitig Ferngl?ser verteilen und Oliver Kahn sicherlich sagen: ?Ich habe doch gesagt, Bayern wird Meister?. Hinten reihen sich dann Schalke und Wolfsburg zwischen den Pl?tzen 2 bis 5 ein. Oben auch noch ein W?rtchen mitreden werden, wohl Leverkusen oder der Hamburger SV. Auch Stuttgart k?nnte oben mitspielen, aber nicht ganz oben, denn da hat der FC Bayern ein Dauer-Tabellenf?hrer-Abo abgeschlossen. Wieder einmal mit dem Abstieg wird sich Gladbach abfinden m?ssen. Denn so viel Gl?ck wie im letzten Jahr, haben die ?Fohlen? nicht. Ebenso muss Mainz runter, ?ber den Relegationsplatz wird sich Bochum freuen. In der Winterpause l?sst dann der VfL Bochum dein Spruch auf den Trikots ?wir sind unbeugsam? wegmachen. Denn das Management stellte fest, dass es l?cherlich ist, auf einem Abstiegsplatz und f?nf Spielen ohne Sieg von ?unbeugsam? zu sprechen. Wieder mal zaubern wird, ja der Ribery. Den van Gaal selbstverst?ndlich auf touren bringt. Bei Werder Bremen wird Moreno, Tore schie?en wie einst Klose oder sein Torsch?tzenk?nig-Vorg?nger Ailton. Bremen wird schwach starten, aber in der Winterpause Gas geben und am Ende einen K?nigsklassen-Platz ergattern, nur nicht Platz 1. In K?ln, wird man Podolski bejubeln, aber der gro?e Wurf gelingt den Rheinl?ndern nicht. Am Ende bleibt wieder das Mittelfeld als zuhause und die Erkenntnis, dass auch ein Poldi einen nicht in die Champions Leauge schie?en kann. Hoffenheim wird wieder mit S?damerikanern auftrumpfen und vergeblich versuchen Bayern zu ?bertreffen, in irgendwelcher Weise. Hoffenheim platziert sich am Ende oben, aber nicht unter den besten f?nf. Am Ende bleibt Platz sechs, lediglich ?brig f?r die Kraichgauer. Geld schie?t halt keine Tore, au?er bei Bayern. Und was macht Hannover oder Frankfurt? Die torkeln weiterhin im Mittelfeld rum und werden ihre Trainer kritisieren und mit Entlassung drohen. Frankfurt hat bereits einen neuen, Michael Skibbe. Und Meister, werden sie sicherlich nicht. Die Club-Fans kann ich gleich zufrieden stellen, der FCN bleibt drin, aber knapp.
Am Ende bleibt die Erkenntnis, die 46. Bundesliga-Saison wird eine klare Angelegenheit. Ende April steht der Meister fest, Hoffenheim versucht vergeblich sich als mittelst?ndischer Verein zu etablieren. Und der HSV tanzt auf allen Hochzeiten bis zum Schluss und verzockt mal wieder alles. Thomas Schaaf, bleibt ruhig und wird Bayer-J?ger Nr. 1. Und Felix Magath? Der scheucht w?hrenddessen seine Spieler die Stadiontreppen hoch und Louis van Gaal, mimt den Spielverderber und kontrolliert die Spieler. Kontrolle ist alles, Siege sind mehr ? Meister wird Bayern. Na, dann. Wir d?rfen gespannt sein, auf eine spannende und hoffentlich torreiche Saison. Mit kleinen ?berraschungen und gro?en Sensationen. Am 8. Mai 2010, wissen wir dann endlich wer Meister ist. Wenn Bayern es am Ende wird, eine Fee namens Maxi hat es ihnen gefl?stert. Na, dann auf ein neues - Guten Ansto?!
PROsports - ein sportliches Wochenende
Apropros, sportlich. Heute ging es schon sportlich los. Fu?ball im Sportunterricht, Eineinhalb Stunden lang. Mein Team in Person von Klaus, Christopher, mir, Eisi und Domi war anfangs vorne. Aber dann schwanden die Kr?fte und am Ende war das andere Team meilenweit vorne. 8 Tore konnte ich beisteuern f?r unser Team, Eisi h?rte bei seinem 6. Tor das Z?hlen auf. Von allem war was bei mir dabei: Abstauber aus 2 Meter, Sololauf und Tor unten rechts, Laufduell und Schuss aus halbrechter Position, am Torwart vorbei und ins leere Tor, spitzer Winkel ins Tor geknallt. War schon nicht schlecht, aus sportlicher Sicht. Und Hauptsache der Spa? ist da...
PROlive - Spaß an der Freude
Dienstag, 21. Juli 2009
PROscouts – Good save the queen – das große England-Potrait
Dieser Post wurde bereits Ende Juni geschrieben.
Teil I der Großfahrt-Vorbereitung im DJW-Blog. Teil II folgt erst nächste Woche, kurz vor der England Großfahrt.
BASISDATEN
England ist Teil von Großbritannien (Schottland, Wales und England). Als Vereinigtes Königreich und Nordirland gelten die Staaten Schottland, Wales, England und Nordirland.
Hauptstadt: London (Stadt 7,5 Millionen Einwohner, Metropole 13,9 Millionen Einwohner)
Einwohner England: 50,4 Millionen
Größte Stadt: London
Bekannte Städte: London, Manchester, Liverpool (Hafenstadt), Leeds, Newcastle, Sheffield, Reading
Staatsoberhaupt: Queen Elizabeth II.
Regierungschef: Gordon Brown, Premierminister
EU und UNO-Mitglied seit: EU 1973, UNO 1945 (Gründungsmitglied)
Sport: IV. Olympische Sommerspiele 1908 in London, XIV. Olympische Sommerspiele 1948 in London und XXX. Olympische Sommerspiele 2012 in London. Fußball-Weltmeister 1966 in England.
Staatsflaggen: Union Jack = Flagge Großbritanniens. Es sind alle Kreuz-Flaggen der Staaten in eine Flagge vereint. Das St.-Georg-Kreuz Englands, die schottische Flagge sowie die Flagge Nordirlands. Die Staatsflagge Englands ist das St.-Georg-Kreuz.
Gilwell Park
Der Gilwell Park liegt in der Nähe von London und hat eine Fläche von 44ha. –Im Gilwell Park war bereits unser Stamm bei der England Großfahrt 1999. In jenen Park kann man. Verschiedene Pfadfinder aus aller Welt hinterliesen Geschenke im Gilwell Park. 1967 schenkten thailändische Pfadfinder einen 1000alten Buddha dem Gilwell Park oder hinterliesen jenes Geschenk im White House des Parks. Auch Geschenke von Pfadfindern aus Chile, Neuseeland oder Mexiko befinden sich im Park. Während des 21st World Scouts Jamboree´s 2007 in Chelmsford, Hylands Park, UK fanden einige Aktivitäten im Gilwell Park statt. Das Jamboree 2007 fand in England statt, weil dort vor 100 Jahren der Startschuss für die weltweite Pfadfinderweltbewegung fiel. Am Jamboree nahmen über 40.000 Pfadfinder aus aller Welt teil. Der Gilwell Park wurde später Robert Baden-Powell „geschenkt“ In Gilwell findet auch jedes Jahr das „Woodbagde“ statt. Es ist eine spezielle Gruppenleiterausbildung, genauso wie vor über 100 Jahren. Das Woodbagde ist ein Abzeichen, das aus zwei länglichen Holzperlen an einen Lederband mit Diamantknoten besteht. Meist wird es durch ein sandfarbenes Gilwell-Halstuch, auf dem ein Stoffstück mit dem MacLaren-Tartan aufgenäht ist, und einen geflochtenen Halstuchring aus Leder ergänzt Um das Woodbagde endgültig zu erhalten, muss der Pfadi ein Projekt gestalten und durchführen. Erst wenn das Projekt überzeugt hat, bekommt man das Woodbagde überreicht.
Brownsea Island
Vom 25. Juli bis 9. August 1907 fand auf Brownsea Island, in der Nähe der englischen Hafenstadt Poole, das erste Pfadfinderlager der Geschichte statt. Als Gründer Weltpfadfinderbewegung gilt Sir Robert Baden-Powell (BP). Der Brownsea Island gilt als „Mekka“ der Pfadfinderei.
Montag, 20. Juli 2009
PROblog: Neue Umfrage
-> Umfrage, rechts bei den Gadgets.
Sonntag, 19. Juli 2009
PROlive - Nicht mehr lange
...die Mathe-Probe morgen herausgegeben wird
...die England Großfahrt startet
...die Sommerferien beginnen
Nicht mehr lange, ist es hin, bis die M9 abgeschlossen ist. Abgeschlossen, ist allerdings bis zum 31. Juli 2009 noch gar nichts. Jede Note kann noch geändert werden, die Noten stehen erst fest, wenn das "Giftblattl" wie der Volksmund so schön sagt - in den Händen der Schüler liegt. Bis dahin, ist noch nichts vorbei, aber auch nichts entschieden. Doch wer nochmal große Sprünge machen will, ist zu spät dran. Denn in den restlichen zehn Tagen, kann man nicht mehr viele Bäume herausreißen, allerdings so das eine oder andere Pflänzchen wachsen lassen.
Samstag, 18. Juli 2009
PROlive: Das Phrasenschwein ausgepackt - die besten Gags vom Großfahrtvortreffen
Hier sind die besten Gags & Anekdoten während des Großfahrtvortreffens:
"Uns wurde uns gesagt, in Kroatien regnet es nie. Das war nicht der Fall, es hat geschüttet was runter gekommen ist. Und fast keiner hatte Regensachen dabei. Seit dem empfiehlt es sich, Regensache mitzunehmen"
"MP3-Player mitnehmen ist erlaubt. Denn wenn man alles von seinem Sitznachbarn im Bus weiß, seine ganze Lebensgeschichte weiß, will jeder mal einfach Musik hören"
"Es wäre nicht schlecht, wenn man ein Kissen mitnimmt, besonders wenn man im Bus am Fenster sitzt und unverhofft ein Schlagloch auf der Straße kommt"
AUSSERDEM BAUTE PHILIPP IMMER WIEDER ENGLISCHE WÖRTER EIN. NATÜRLICH ALS GAG:
"Natürlich haben wir auch viel Zeit zum Chillen. Chillen ist englisch und heißt entspannen"
"Wir machen auch einen 3-Tages-Hajk auf der Großfahrt. Hajk ist englisch und heißt wandern"
Freitag, 17. Juli 2009
PROlive - Maxi´s Tag V - Mathe-Probe
Kurz nach der Mathe-Probe, verwandelte sich meine entspannte Lage, in Freude. GSE, Note 2. Mal wieder unter den besten vier der Klasse dabei, ein gutes Gefühl. Du wirst ernten, was du säst, sagt der Volksmund. Mal schauen, ob ich in Mathe auch was "ernten" kann.
Die Stunden nach der Schule sind schnell erzählt, Artikel schreiben für die Klar-Text-Seite übernächste Woche. Um was es geht, verrate ich noch nicht.
Später geht´s dann zum Duschen und ab zur Gruppenstunde, die diesmal eine halbe Stunde früher beginnt, weil um 19:30 Uhr, das Großfahrtvortreffen stattfindet.
Mittwoch, 15. Juli 2009
PROlive: Maxi´s Tag III - der Mittwoch
Dann ging´s in die Schule. Erste Diskussionen, gehen wir jetzt schwimmen oder nicht? Ja und nein. Immer wieder hin und her. Und dann doch, wir gehen. Obwohl einige Jungs eher keine Lust auf schwimmen hatten. Angekommen im Brandlbad, übernahm ich die Zuschauerrolle. 1. ich kann nicht schwimmen. 2. ich war Zuschauer. Ich schaute den Schülern der Klassen 7, M7 und M9 beim Schwimmen zu. 200 Meter, eine ganz schöne Distanz. Dann noch kurz in die Sonne liegen und auf wieder zurück in die Schule. Dort angekommen, finden wir völlig unseren Lehrer Herr K. vor. Wir völlig entgeistert. Freitag ist Mathe-Proben morgen GSE-Probe, okay. "Man muss jeden Tag, mit allem rechnen", mein Lehrer zitiert endlich mal wieder meinen Blog. Aber scheinbar hat´s nicht jeder gehört oder verstanden um was es ging. Aber ich verstand es. In Musik waren zwei Stunden mit feier Verfügung angesagt. Eisi und ich, die matheschwächsten in der Klasse, machten gemeinsam Matheübungen aus dem Buch für Freitag. Wir verglichen unsere Rechenwege und lösten alle Aufgaben, auch wenn wir manchmal grübeln mussten. Danach halfen wir Herr S. - unserem Musiklehrer beim Proben zerreißen. Also alle Proben dreifach zerreißen und entsorgen. Die Proben sind schon ein bisschen älter. Dafür staubte jeder einen Schlüsselanhänger ab. Der kam gleich an mein Schlüsselband mit dem Schlüssel für´s Gemeindehaus dran. Zuhause angekommen, essen und dann Opa begleiten bei der Suche nach einem Springbrunnen für den Garten. Wir fuhren zu einem Geschäft nach Schrobenhausen, den Namen darf ich aus werberechtlichen Gründen nicht nennen. Leider fand mein Opa nicht das auf, was er wollte, so ging´s wieder nachhause. Und für mich an den Schreibtisch. Lernen. Erst Mathe, Aufgaben aus dem Buch und dann GSE. Die Mathe-Ex hab ich auch nochmal durchgerechnet. So, erledigt. Dann duschen und an den PC & diesen Post schreiben ;-)
Morgen Maxi´s Tag IV - Donnerstag
Dienstag, 14. Juli 2009
PROlive: Nochmal ein guter sportlicher Abschluss?
Was sonst noch an diesem Tag passierte. Maxi´s Tag II:
Nach der Schule, erstmal essen. Danach fuhr ich mit meinem Opa nach Neuburg zur BayWa um eine Heckenschere mit Akku zu kaufen. Danach war ich müde und fertig und legte einen Mittagsschlaf ein. Von 13:30 Uhr - 17:00 Uhr war ich weg. Danach holte ich das GSE-Buch raus und Mathe. Erst ging es an die Mathe-Vorbereitung für Freitag ran. Dann GSE. Um kurz Viertelsieben war´ dann Schluss. Gruppenstunde, Pfadfinder - Sippe Feuersalamander. Unsere Topaufgabe, vom Leiterkreis erteilt - die Planen, die gerichtet sind, müssen die Packsäcke der Jurten. Also die gerichtete Plane 3 von Jurte IX muss in den Packsack der Jurte IX richtig einordnet werden. Ganz schön viel Arbeit, aber jetzt ist es auch gemacht.
Und nun sitze ich hier und schreibe diesen Post. So ist das, so war mein Tag.
Morgen Maxi´s Tag III.
Montag, 13. Juli 2009
PROlive: Friss oder stirb, die M10 wird auf diesem Punkt brutal.... - das Interview
Was beschäftigt dich aktuell am Meisten?
Die Schule, was denn sonst? Aktuell, stehen "viele" Proben an, sodass der Hauptfokus aktuell auf der Schule liegen muss.
Das Schuljahr ist insgesamt, nicht ganz so gut für dich gelaufen. Was ist schief gelaufen?
Gute Frage, was ist schief gelaufen?! Ich gib es zu, es war viel Oberflächlichkeit und Faulheit dabei. Sonst wäre das vor allem in den Sachfächern anders ausgegangen. Das ist natürlich noch nicht alles entschieden. Aber zwei Noten stehen halt schon, mehr oder weniger.
Also gestehst du dir hiermit Faulheit ein?
Nicht direkt Faulheit, Bequemlichkeit. Wenn ich faul wäre, würde ich mich auch nicht auf die Proben vorbereiten, was ich ja getan habe. Es war Bequemlichkeit. Vor allem die Exen in den Sachfächern die nicht so die Bombe waren, haben mir das Genick gebrochen. Wenn du halt beispielsweise zwei 5er in den Exen reinhaust, dann bekommst du die sehr schwer raus. Da darfst du dir nicht mehr viel leisten. Und dann kann man einfach sowas nicht mehr ausmerzen. Und in den Sachfächern AWT und GSE war halt die 2er immer drin im Zeugnis.
Bist du vielleicht zu locker an die Sache rangegangen?
Zu locker, ist der falsche Begriff. Wie gesagt, die Exen haben den Unterschied gemacht. Wenn du die Exen versaust, kannst du dir einen 3er nicht leisten. Auch wenn du sonst in den Proben gut bist. Denn in der M8, konnte ich mir einen 3er in der Probe mal leisten, weil sonst nur 2er in der Notenliste in GSE standen. Und das war dieses Jahr nicht so, da wird dir nichts geschenkt.
Gerät nach diesem eher schlechten Jahr für dich, das Ziel "Mittlere Reife besser als 2,5" aus den Augen?
Nein. Dafür ist halt viel Fleiß nötig. Und das ist mir leider zu spät bewusst geworden.
Also ist die Mittlere Reife mit besser als 2,5 möglich?
Natürlich ist sie möglich. Warum sollte sie nicht möglich sein. Geht man nach den aktuellen Leistungen, ist dieses Ziel natürlich utopisch. Aber ich möchte zu den besten gehören. Und das kann ich auch. Nur ich habe es nicht abgerufen, weil da die Bequemlichkeit dazwischenkam.
Die M10 wird noch eine Stufe schwieriger, hast du davor schon Angst?
Angst ist ein komischer und unpassender Begriff. Ich weiß was auf mich zukommt. Proben von Anfang an und man darf sich absolut gar nichts mehr leisten. Friss oder stirb, die M10 wird auf diesem Punkt, brutal.
Aber die ersten Monate waren doch immer "deine Monate"?!
Das waren sie, ich habe mir meine Noten, am Start des Schuljahres angeschaut. Die waren super, das war ein super Start, vor allem in Englisch. Und dann kam ein Auf und ab. Wenn man diese Leistung von September bis Dezember konservieren kann, wird das Zwischenzeugnis M10 gut.
Wird das zehnte Schuljahr nochmal ein gutes Schuljahr, um mit der Schulzeit gut abzuschließen zu können?
Da geht´s nicht nur um Noten. Da geht´s ums persönliche. Wenn du mal zuhause sitzt und sagst: "hätte ich damals nur mehr gelernt", dann ist was schief gelaufen. Natürlich sind die Noten von diesem Jahr entscheidend. Aber der Abschluss ist natürlich meine letzte große Herausforderung in der Schule. Ich möchte meinen Abschluss feiern und nicht den schlechten Abschluss im Frust ertränken. Es soll eine Feier werden, keine Frustsauferei.
Deine Mama hat dir für das nächste Jahr alle Fahrten bis zum Abschluss gestrichen, kannst du diesen Schritt nachvollziehen?
Ja! Sonst, hätte ich es nie kapiert. Dann wäre die M10 eine Tour der Bequemlichkeit geworden. Die Englisch-Probe, war nicht der Knaller, wobei man beachten muss, das in Englisch schriftlich man Schwachpunkt liegt, vor allem in der Grammatik. Mein Ehrgeiz ist wieder der Alte, sowohl für Proben als auch in der Unterrichtsvorbereitung. Es ist toll, wenn keiner was weiß und du dann als einziger Wissen von der letzten Stunde vorweisen kannst. Das macht halt Spaß, aber aktuell habe ich eher Sorgen, als Spaß.
Nimmt die Schule dir den Spaß am Leben weg?
Nein. Das nicht, ich mache mir halt selber Gedanken darüber, wie es vor allem mit diesen Noten in Sachen berufliche Zukunft weitergehen soll. Das zermürbt halt einen. Und ich von grundauf ein Mensch, der viel überlegt und sehr emotional ist. Ich lasse es mir nicht ankennen, aber innen drin schaut es alles andere als gut aus.
Nächstes Jahr sind alle Lager weg. Wie reagierst du darauf?
Grundsätzlich, das Bundeslager ist nachdem Abschluss, Ende Juli bis Anfang August. Das BuLa wünsche ich mir zu Weihnachten! Zweitens, wenn das Zwischenzeugnis M10 gut wird - und das wird es auch - dann lässt sich über die Faschingsfreizeit verhandeln. Das Pfingstlager oder Sippenlager ist definitiv nicht machbar. Die Prüfung steht dann vor der Haustür und vor allem ich brauche jeden Punkt vor allem in Englisch und Mathe. Eine Option wäre, falls ein Stammeslager gemacht wird, dass ich einen Lagertag bleibe, übernachte und am nächsten Tag, gegen Vormittag wieder abreise. Das Stammeslager muss natürlich in Neuburg-Schwaighölzl stattfinden. Denn ich will meine Sippe "besuchen". Das dürfte keinen großen Zeitverlust aufbringen. Allerdings, dass ich wie dieses Jahr auf dem Sippenlager, Materialwart mache - ist ausgeschlossen. Die Schule geht jetzt klar vor. Das Bundeslager ist sicher, alles andere stellt sich heraus
Wie fest, denkst du bereits an 2010?
Ich plane noch überhaupt nicht für 2010. Weder Lager, noch sonstiges. Fakt ist: im Juli, sind Abschlussprüfungen. Was da passiert, ist wichtig. Alles was danach kommt, interessiert mich erst, wenn ich meinen Schnitt habe und getrost und verdienterweise darauf anstoßen kann. Mich würde schon freuen, wenn ich meine Eltern stolz machen könnte.
Wirst du den Pfadis treu bleiben?
Ja, sicher. Die Gruppenstunden mache und besuche ich weiterhin, da die abends sind. Ich hoffe, das ich Freitag abends, weiterhin halten kann, für meine Truppe. Das ist ein Top-Datum, weil einfach kein Zeitdruck da ist. Und wenn eine Probe ansteht, kann ich die Gruppenstunde bei den "großen" mal sausen lassen. Denn im Stamm hat man Verständnis, dass ich nächstes Jahr höchstwahrscheinlich nur auf dem BuLa dabei sein werde.
Was sagt der Stamm dazu?
Sie können es verstehen und meinen, die Schule ist wichtiger. Denn nachdem Abschluss, kann ich noch so viele Lager und Fahrten fahren. Das stimmt auch! Wir haben lauter "kluge" Köpfe im Stamm. Einige im Leiterkreis sind erfolgreich Abiturenten und mittlerweile Studenten, in Nürnberg, Ingolstadt oder in München. Andere haben über die BOS das Abi nachgemacht. Wäre doch nicht schlecht, wenn ich mich dort einreihen könnte, zwar nicht als Student, aber ein guter Abschluss und eine gute Lehre, sind doch auch gut.
Welcher Schnitt wäre möglich bei der beim Abschluss?
Ach, da ist alles möglich. Nein, im Ernst. Für mich gut wäre natürlich, Deutsch 2, Englisch 2, Mathe 3, KtB 2. Allerdings denke ich, das Englisch mündlich gut für mich wird. Wir haben bereits einen Teil bereits im Unterricht gemacht, die Bildbeschreibung. Da ware ich gut (2). Englisch-schriftlich, wird so eine Sache, da müsste aber mit Fleiß auch was drin sein. Mathe ist natürlich das Fach, was mir viel Sorgen macht. Und sind wir doch mal ehrlich. Mit Übung zuhause und Wiederholung in den Sommerferien, ist ein guter Grundstein für Juli 2010 gelegt. Deutsch eine 2 ist Pflicht, eine 1 wär natürlich Spitze. Punkte, sind halt wichtig, Punkte sammeln so viel wie geht und dann schauen was rauskommt. KtB ist reine Übungs- Konzentrationssache. Also es ist ein guter Abschluss natürlich drin, dafür muss ich aber hart arbeiten. Würde man die Abschlussnoten die oben stehen in einen Schnitt umrechnen, wäre das ein 2,25 Schnitt. Damit wäre ich zufrieden. Und dann kann ich im Reinen mit der Schule abschließen.
Kommst du wieder?
Auf die VS Karlshuld? Nur zu Besuch, aber sicher nicht als Schüler.
Was passiert nach der Ausbildung?
Das weiß ich noch nicht. Weil ich noch keine Stelle habe. Wenn ich eine habe, dann können wir darüber reden. Aber jetzt? Nein.
Wie werden deine Sommerferien aussehen?
1. - 15. August, England Großfahrt. Danach Bewerbungen schreiben und vorbereiten auf die M10. Mathe wiederholen und sich mit Bewerbungstests auseinandersetzen. Ich hab da ein schönes Buch gekauft, mit Tests, Fragen und Systemen wie gefragt werden kann und was gefragt wird. Die 6. Woche ist noch Praktikum bei der Gemeinde Karlshuld, mein zweites. Joa. Und dazwischen ein bisschen Planung für die Jahreshauptversammlung unseres Stammes im Oktober. David und ich müssen uns lediglich um die Tagesordnung kümmern und die Flyer muss ich im Gemeindehaus auslegen. Und sonst bleibt nicht viel Zeit, für entspannen oder so Geschichten. Es werden arbeitsreiche Ferien, für Erfolg muss man "bluten".
Freust du dich schon auf die England Großfahrt?
Ja, aber ich kann noch keine dauerhafte Freude aufbauen. Weil die Schule aktuell, mich persönlich und psychisch sehr viel mehr beschäftigt. Ich kann mich erst auf England freuen, wenn die Zeugnisübergabe vorrüber ist, die Audi-Bewerbung geschrieben ist und wenn ich im Bus nach England sitze.
Sind jetzt all deine Gedanken zur Schule raus?
Ja, jetzt fühle ich mich wohler. Es sind auf alle Fälle keinen negativen. Es musste raus.
PROblog: Das kommt demnächst
PROblog/PROlive: Neue Gadgets/BlogSPOT: der Montag
Das bisherige Gadget PROgramm demnächst heißt absofort "BlogHOTspots" angelehnt an Blogspot.com. Außerdem gibt es neuerdings wieder die Wettervorhersage. Wenn sie ein bisschen runterscrollen, können sie auf "Einstellungen ändern" das Wetter für ihren Ort nachsehen, für die nächsten Tage. Das neue Logo für das Gadget "BlogHOTspots" kommt demnächst.
Nun zum BlogSPOT: Montag. Es war ein durchwachsener Montag, der eher negatives beinhaltete. Begonnen hat der ganze Spuk mit einer Mathe-Ex. Gestern habe ich Abends noch im Heft die Begriffe nachgeschaut vom Freitag. Damit falls ich aufgerufen werde, nicht ganz dumm aussehe - ich konnte die Begriffe auch, bis zur Ex. Oben in der Wertetabelle gab eine Lücke, in die Lücke - trug ich mein eigenes Gewicht ein, anstatt mit den 17 Angaben zu rechnen. Somit waren einige Aufgaben von Haus auf schon falsch. Insgesamt, reihte ich mich zu den anderen ein. Obwohl ich mehr wusste als ich konnte bzw. zeigte.
Die Englisch-Probe war ähnlich "gut" (ironisch gemeint). Die Schmach konnte lediglich die 1 in der Heftführung mildern. Wobei in AWT schon die Zeugnisnote so gut wie steht.
Ihr müsst nächste Woche noch mit allem rechnen, eine Botschaft die klar verständlich ist. Es ist noch nicht vorbei, es kommt noch was. Darum stelle ich meine Unterrichtsvorbereitung weiter nicht ein. Heute stand nach der Schule, dem Essen und dem üblichen Haushaltsaufräum helfen, Sammelmappe sotieren an. Ich sotierte alles aus, was nicht reingehört. Alle KtB-Blätter wurden richtig einorndet. Danach startete ich mit Mathe-Übungen für Freitag, für die Probe. Und danach mit GSE. Es kommt noch allerhand auf uns zu, noch ist der Schuljahr probentechnisch nicht aus. Und ob einige Schüler als Last-Minute-Sieger des Schuljahres hervorkommen, wird sich am 31. Juli zeigen. Ich hab jedoch mittlerweile andere Ziele, das zu retten, was noch zu retten ist...
Sonntag, 12. Juli 2009
Gemeindefest: Raffeisen sponsort neue Jurte
Samstag, 11. Juli 2009
PROlive - Guten Morgen!
Also ciao
Freitag, 10. Juli 2009
PROlive: Endlich Wochenende!
Heute, klassisch, Redaktionssitzung der Klar-Text-Redaktion in Neuburg/Donau. Danach bei der Tante was tragen helfen. Und dann unter die Dusche und um 5 geht´s schon weiter, zum evangelischen Gemeindehaus. Eine Stunde, reden und entspannen und dann geht schon die Gruppenstunde los. 1,5 Stunden, wobei ich aktuell noch überhaupt nicht weiß, was ich machen werde als "Programm" oder "Inhalt". Auf alle Fälle wird diesmal wieder Fußball gespielt. Weil irgendwie jeder will das Spielen. Und es macht doch nichts mehr Spaß als den Sippenführer den Ball wegzuschnappen ;)
Morgen ist dann Hochzeit, von irgendjemanden aus der Verwandtschaft, könnte eine lange Nacht werden. Und am Sonntag heißt es früh aufstehen und auf zum Karlshulder Gemeindefest. Beim Zelt aufbauen helfen und Fotos von der Zeltübergabe machen. Denn die Raiffeisen hat uns eine neue Jurte gesponsort (Kostenpunkt über 1.000 Euro). Die 10. Jurte dürfen wir damit im Stamm "begrüßen". Die Fotos samt Bildtext erscheinen im Stammesblog -> www.stamm-totila.blogspot.com und hoffentlich in der Neuburger Rundschau. Das mit der NR mache ich heute klar. Und um 16:30 Uhr ist dann Leiterkreis. Am Abend bleibt dann noch Zeit, um Mathe zu wiederholen und mit dem GSE lernen anzufangen. Ein ereignisreiches Wochenende!
Und alles lesen Sie wie immer im DIE JUNGEN WILDENblog PROlive.