Nächste Woche startet die 2. Bundesliga genauso wie das Oberhaus in die neue Saison. Es wird eine spannende Saison, allen voran, weil man nicht genau einschätzen kann, welches Team zu was fähig ist.
Das Aufstiegsrennen ist offener denn je. Bekannt ist ja das der FC Augsburg dieses Jahr in die 1. Bundesliga aufsteigen möchte. Letztes Jahr musste man in die Relegation und sich zweimal klar gegen den 1. FC Nürnberg geschlagen geben. Auch Hertha BSC Berlin rüstet nachdem Abstieg, für einen direkten Wiederaufstieg. Markus Babbel soll die Mission leiten und Hertha wieder ins erstklassige Fahrwasser bringen. Denn eine Bundeshauptstadt ohne Erstligist geht nicht. London ist in der englischen Premier League mit mehr als vier Klubs die fußballerische Hochburg. Patrick Ebert, Christian Lell und Levan Kobiashivili (u. a. Schalke) sollen die Hertha wieder nach oben führen. Ob das Projekt Wiederaufstieg auch glückt, steht hingegen in den Sternen. Das Auftaktprogramm mit Oberhausen (H), Düsseldorf (A) und Bielefeld (H) klingt einfach, aber man sollte die Gegner keinesfalls unterschätzen.
Einmal runter und gleich wieder hoch. Hertha BSC Berlin möchte den direkten Wiederaufstieg.
Einmal runter und gleich wieder hoch. Hertha BSC Berlin möchte den direkten Wiederaufstieg.
Ebenfalls wieder nach oben möchte der VfL Bochum. Kläglich verlor man am letzten Spieltag mit 0:3 gegen Hannover 96. Mit einem Sieg und Schützenhilfe wäre Bochum drin geblieben. Doch die Leistung der Bochumer zeigte zurecht, dieser Verein hat nichts in Liga eins verloren. So stieg der VfL Bochum zum sechsten Mal ab. Nur Bielefeld und Nürnberg mussten häufiger runter (7 Abstiege). Die Fortuna aus Düsseldorf schloss die letzte Saison sensationell auf dem vierten Platz ab. Ob die Fortuna diese Saison wiederholen kann, ist fraglich. Auch der SC Paderborn 07 hat mit dem fünften Platz, als Aufsteiger, mehr als die Liga nur überrascht. Klar ist allerdings, dass Paderborn wohl mit diesem Kader dieses Jahr mit dem Abstieg nichts zu tun haben wird. Ein einstelliger Tabellenplatz wäre ein realistisches Saisonziel. Der MSV Duisburg möchte wieder hoch in Liga eins, wie viele Klubs wohl. Allerdings wird der MSV keine Kosten und Mühen scheuen um den Aufstieg mitzuspielen. Aber Duisburg fehlt einfach die Qualität aufzusteigen. Bemüht die Existenz zu sichern, ist wohl Arminia Bielefeld. Kurz vor der Deadline sicherte sich der Rekordabsteiger (7 Abstiege) die Lizenz von der DFL-Zentrale. Nun heißt das erste Ziel: Klassenerhalt. Über mehr lässt sich in Bielefeld gerne reden, aber erst wenn man sicher in Liga zwei bleibt. Die Frage um das Überleben stellt man sich auch alle Jahre beim TSV 1860 von München. Man möchte ja gerne wieder aufsteigen, doch letzte Jahr verhallte das Versprechen in Schall und Rauch. Statt Aufstieg, trostloses Mittelfeld ohne jegliche Gefahr nach oben, noch nach unten. Dieses Jahr will der Deutsche Meister von 1966 endlich angreifen. Und zum 150. Geburtstag soll das Versprechen gehalten werden. Man darf gespannt sein, was die Löwen dieses Jahr auf den Rasen zaubern.
Löwen-Schrei oder nur Löwen-Schreichen. Macht 1860 diesmal mit seinen Aufstiegs-Zielen ernst?
Um Schadensbegrenzung sind wohl Cottbus und Karlsruhe bemüht. Die Saison wird bei beiden Vereinen unter dem Motto „Wiedergutmachung“ stehen. Nachdem beide Klubs aus dem Oberhaus abgestiegen sind, kam erstmal ein tiefer Sturz. Statt direkten Wiederaufstieg fand man sich unteren Tabellenregionen wieder. Dieses Jahr möchten sich beide Vereine wieder nach oben antasten. Das Wort Aufstieg nimmt aber keiner der beiden Klubs in den Mund. Die Unaufsteigbaren Greuther Fürth backen mittlerweile auch kleinere Brötchen. Nachdem man Jahre lang den fünften Platz immer wieder erreichte, reichte es vergangene Saison nur für den 11. Platz. Greuther möchte ebenfalls die Saison wiedergutmachen und sich wieder nach oben orientieren. Union Berlin war letztes Jahr, im Wesentlichen froh mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt zu haben. Das Ziel heißt für dieses Jahr ebenfalls Klassenerhalt. Alles andere interessiert bei den Eisernen wohl niemand. Aber das größte Highlight ist für Union auf alle Fälle das interne Hauptstadtduell gegen Hertha. Ein Sieg gegen die Hertha wird dann wohl in den Geschichtsbüchern festgehalten werden. In den Geschichtsbüchern wurde bei Alemannia Aachen was anderes festgehalten. Nämlich die historische schlechte Saison. Platz 13 stand am Ende im neuem Tivoli-Stadion zu Buche.
Der FC Ingolstadt 04 hat mit Aachen noch eine Rechnung offen. Beim letzten Aufeinandertreffen im Tivoli, gewann Aachen mit 1:0.
Gegen den Abstieg und nur gegen den Abstieg geht es für RW Oberhausen und den FSV Frankfurt. Wieder einmal hat Frankfurt, fast schon abgeschrieben, den Klassenerhalt geschafft. Sogar der Relegationshölle konnte man sich entziehen. Oberhausen und Frankfurt werden diesmal auf alle Fälle wieder dick im Abstiegskampf dabei sein, ob sie wollen oder nicht. Wieder da ist der VfL Osnabrück ebenso der FC Ingolstadt 04. Beide Vereine schaften gleich auf Anhieb den direkten Wiederaufstieg. Nun heißt für beide Teams klar das Ziel: Klassenerhalt. Zu den Aufsteigern gesellt sich Erzgebirge Aue dazu, die bereits über langjährige Zweitliga-Erfahrung verfügen. Ingolstadt hat sich ordentlich verstärkt. Der prominenteste Neuzugang ist ohne Zweifel Abwehr-Ass Andreas Görlitz. Allerdings ein großer Ausfall ist der Koblenzer Vorjahres-Kapitän Manuel Hartmann, der allerdings sobald wie möglich wieder ins Spielgeschehen eingreifen möchte. Für den FC Ingolstadt 04 wird es nicht einfach, aber die Schanzer werden die Klasse halten. Das Auftaktprogramm ist mit Augsburg (H), Duisburg (A) und Oberhausen (H) nicht gerade einfach, aber machbar.
Der Klassenerhalt ist für den Aufsteiger Ingolstadt das Ziel, das zählt.
Löwen-Schrei oder nur Löwen-Schreichen. Macht 1860 diesmal mit seinen Aufstiegs-Zielen ernst?
Um Schadensbegrenzung sind wohl Cottbus und Karlsruhe bemüht. Die Saison wird bei beiden Vereinen unter dem Motto „Wiedergutmachung“ stehen. Nachdem beide Klubs aus dem Oberhaus abgestiegen sind, kam erstmal ein tiefer Sturz. Statt direkten Wiederaufstieg fand man sich unteren Tabellenregionen wieder. Dieses Jahr möchten sich beide Vereine wieder nach oben antasten. Das Wort Aufstieg nimmt aber keiner der beiden Klubs in den Mund. Die Unaufsteigbaren Greuther Fürth backen mittlerweile auch kleinere Brötchen. Nachdem man Jahre lang den fünften Platz immer wieder erreichte, reichte es vergangene Saison nur für den 11. Platz. Greuther möchte ebenfalls die Saison wiedergutmachen und sich wieder nach oben orientieren. Union Berlin war letztes Jahr, im Wesentlichen froh mit dem Abstieg nichts zu tun gehabt zu haben. Das Ziel heißt für dieses Jahr ebenfalls Klassenerhalt. Alles andere interessiert bei den Eisernen wohl niemand. Aber das größte Highlight ist für Union auf alle Fälle das interne Hauptstadtduell gegen Hertha. Ein Sieg gegen die Hertha wird dann wohl in den Geschichtsbüchern festgehalten werden. In den Geschichtsbüchern wurde bei Alemannia Aachen was anderes festgehalten. Nämlich die historische schlechte Saison. Platz 13 stand am Ende im neuem Tivoli-Stadion zu Buche.
Der FC Ingolstadt 04 hat mit Aachen noch eine Rechnung offen. Beim letzten Aufeinandertreffen im Tivoli, gewann Aachen mit 1:0.
Gegen den Abstieg und nur gegen den Abstieg geht es für RW Oberhausen und den FSV Frankfurt. Wieder einmal hat Frankfurt, fast schon abgeschrieben, den Klassenerhalt geschafft. Sogar der Relegationshölle konnte man sich entziehen. Oberhausen und Frankfurt werden diesmal auf alle Fälle wieder dick im Abstiegskampf dabei sein, ob sie wollen oder nicht. Wieder da ist der VfL Osnabrück ebenso der FC Ingolstadt 04. Beide Vereine schaften gleich auf Anhieb den direkten Wiederaufstieg. Nun heißt für beide Teams klar das Ziel: Klassenerhalt. Zu den Aufsteigern gesellt sich Erzgebirge Aue dazu, die bereits über langjährige Zweitliga-Erfahrung verfügen. Ingolstadt hat sich ordentlich verstärkt. Der prominenteste Neuzugang ist ohne Zweifel Abwehr-Ass Andreas Görlitz. Allerdings ein großer Ausfall ist der Koblenzer Vorjahres-Kapitän Manuel Hartmann, der allerdings sobald wie möglich wieder ins Spielgeschehen eingreifen möchte. Für den FC Ingolstadt 04 wird es nicht einfach, aber die Schanzer werden die Klasse halten. Das Auftaktprogramm ist mit Augsburg (H), Duisburg (A) und Oberhausen (H) nicht gerade einfach, aber machbar.
Der Klassenerhalt ist für den Aufsteiger Ingolstadt das Ziel, das zählt.
DIE PROGNOSEN
AUFSTIEGSKAMPF
Oben wird Hertha BSC Berlin nach einigen Anfangsschwierigkeiten vorneweg marschieren, ähnlich wie Kaiserslautern in der Vor-Saison. Freiburg hat vor zwei Jahren ebenso vorne den Ton angegeben wie vor einigen Jahren auch Gladbach. Den zweiten Aufstiegsplatz sichert sich Augsburg. In die Relegation muss zum Wohl oder Übel, 1860 München. Ebenfalls ein Wörtchen im Aufstiegsrennen könnten Duisburg und Bochum mitreden.
ABSTIEGSKAMPF
Die üblichen Verdächtigen werden unten gegen den Abstieg kämpfen: Rot-Weiß Oberhausen, FSV Frankfurt. Dazu gesellen sich die drei Aufsteiger Erzgebirge Aue, VfL Osnabrück und FC Ingolstadt 04. Allerdings erwischen wird Oberhausen, Frankfurt wird auch in Liga drei gehen. Um den Relegationskampf „kämpfen“ Osnabrück, Ingolstadt und Aue. Der Tabellenletzte ist standesgemäß bereits in der Winterpause abgeschlagen.
DIE ABSCHLUSSTABELLE
1. Hertha BSC Berlin
2. FC Augsburg
3. TSV 1860 von München
4. MSV Duisburg
5. TSV Alemannia Aachen
6. Fortuna Düsseldorf
7. VfL Bochum
8. FC Energie Cottbus
9. Karlsruher SC
10. SpVgg Greuther Fürth
11. SC Paderborn 07
12. Arminia Bielefeld
13. 1. FC Union Berlin
14. FC Ingolstadt 04
15. FC Erzgebirge Aue
16. VfL Osnabrück
17. FSV 1899 Frankfurt
18. Rot-Weiß Oberhausen
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