Sonntag, 14. Februar 2010

FANCOUVE: TV-Gold geht an das ZDF

Das ZDF ist in Sachen Sportübertragung mittlerweile erste Sahne. Nicht die ARD gibt den Ton an, sondern das ZDF.
2006 bei der Fußball-WM dachte sich der Mainzer öffentlich-rechtliche Sender etwas besonderes aus. Nicht irgendwo baute der Sender sein Studio auf, sondern im Berliner Sony-Center. Ein riesiges Center mit Kaufhaus und viel Platz. Hier konnten Zuschauer reinkommen und die Spiele anschauen sowie den Analysen von Urs Meier (Ex-FIFA-Schiedsrichter), Johannes B. Kerner (jetzt Sat.1) und Jürgen Klopp (Trainer Borussia Dortmund) lauschen.
Eine geniale Idee und das machte auch was her. Bei Fußball Europameisterschaft 2008 in der Österreich und in der Schweiz hatte das ZDF wieder eine geniale Idee. Das Fernsehstudio wurde in der Freiluftbühne von Linz aufgebaut. Richtig das Ding mit dem großen Auge im See. Dort konnte man sich die Spiele via Public Viewing anschauen und die ZDF-Experten beim Quatschen zuhören.
Und diesmal? Diesmal bei den Olympischen Spielen 2010, baute der Sender sein Studio nach Whistler. Dort hat man das Studio auf ein Hoteldach positioniert, mit tollem Blick zu den Bergen. Ein Glaskasten inmitten vom rustikal altbackenen wirkenden Whistler.
Ich fand persönlich die allgemeine Sportübertragung des ZDFs schon immer besser. Egal ob WM oder Olympia. Das ZDF bietet mehr. Die Goldmedaille für die deutsche Olympiaübertragung geht an das ZDF. Gratulation!

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