Donnerstag, 30. April 2009

PROscouts – Interviewserie the next one


Maxi Randelshofer (15) ist seit September 2008, also nun fast neun Monaten Sippenführer, der Pfadfinder-Gruppe „Streifenhörnchen“ im VCP Stamm Totila Karlshuld. In einer mehrteiligen Interviewserie spricht der Pfadfinder über seine Sippe, Fahrten, packt einige Andekdoten aus und er blickt in die Zukunft.

Du bist seit fast neun Monaten nun schon Sippenführer, in Zusammenarbeit mit Martin und Johannes. Wie gefällt dir bisher die „Arbeit“ als Sippenführer?
Es macht sehr viel Spaß, aber auch Arbeit, das ist klar. Aber, es macht Spaß mit den Kindern zusammen Zeit zu verbringen und die Gruppenstunden vorzubereiten.

Hattest du bisher eine Phase, wo dir nichts für die Gruppenstunde/n eingefallen ist?
Eigentlich nicht. In den ersten 1,5 Jahren geht einem eigentlich nie das Programm nie aus. Man sollte Technik machen, Morsen, Zelt aufbauen, Knoten und, und und – mal in der Gruppenstunde machen. Also so schnell, kommt keine planlose Phase.

Es war ja lange ungewiss, ob du die Sippe alleine bekommst, oder mit Martin und Johannes zusammen. Oder nur mit Johannes. Wann kam bei dir, das erste Mal der Gedanke, auf Sippenführer zu werden?
Das ist eigentlich schnell gesagt. Ich habe mir auf dem Landeslager mal Gedanken gemacht, was ich nach der Zeit als Sippling machen will. Was mache ich, wenn ich älter bin als 16 und es vielleicht meine Sippe nicht mehr gibt? Ich hab mit dem Beda, während des LaLas so geredet und bin irgendwann draufgekommen, ich möchte Sippenführer werden bzw. oder anfangen mit dem Sippenführer werden. Weil man wird nicht Sifü von heute auf morgen.

Was muss man als Sippenführer, für „Handwerkszeug“ mitbringen?
Man sollte grundsätzlich, viel Geduld haben und nicht andauernd Laune-Schwankungen zwischen Super gut und total aggro haben. Man muss halt Kinder mögen und man sollte Spaß dabei haben, ihnen was beizubringen. Eine gute Mischung macht´s.

Aus was besteht, die gute Mischung, von der du ja gesprochen hast?
Man sollte als Sippenführer, nicht zu streng sein, aber auch nicht alles durchgehen lassen. Natürlich gibt´s so Grundsätze, die es in unseren Stamm gibt, wie das man das Handy halt nicht immer benutzen sollte auf Lagern.

Welche „Art“ von Sippenführer verkörperst du?
Ich versuche viel Spaß in die Gruppenstunden reinzubringen, aber es gehört auch ein bisschen Strenge dazu. Das heißt jetzt nicht, dass keiner was sagen darf. Es gibt halt Sachen, die man beachten sollte als Sippling. Aber eigentlich bin ich nicht so strenger, Sippenführer. Außer es wird gefordert ;-)


Teil II lesen die demnächst

Fragen: Florian Baumgartner, Chef vom Dienst

Text: Maxi Randelshofer

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