Zwischen all dem Fußballzeug muss auch mal was normales wieder rein, in den DJW-Blog. Die bayerische Kaberettistin Monika Gruber, hat in ihrem Programm von 2007 "Hauptsach´ gsund", es erst wieder aufgegriffen. Wann nehmen wir uns, Zeit für uns selbst. Sie meinte es recht humorvoll: "Ja, einfach mal ins Cafe setzen und mehrere Stunden blöd schauen, das ist doch toll, ich mache das gerne". Aber seien sich doch mal ehrlich, haben Sie sich gestern Zeit für sich selbst genommen? Gemeint, ist jetzt nicht Fernsehen schauen aus Zwang mit seiner Frau, einen Liebesfilm. Sondern, einfach vielleicht mal hinsetzen und nichts tun. Vielleicht ein Buch lesen, oder ins Bett legen und eine halbe Stunde schlafen. Zeit für sich nehmen. Was heißt das? In jene Aussage, kann man viel reininterpretieren.
Zeit für sich selbst nehmen heißt, etwas zu tun, was nicht mit einer Gewohnheit zu tun hat. Beispielsweise, solche Gewohnheiten aus dem Alltag wären: Fernsehen schauen, arbeiten usw. Arbeiten, wird nicht als "für sich selbst Zeit nehmen" gewertet. Außer wie Monika Gruber sagt: "Man geht in seiner Arbeit auf". Zeit für sich selbst nehmen, eine Kunst heutzutage. In einer Zeit, wo man immer irgendwie in Stress ist und arbeitet ohne Ende. Kinder, Freundin, Freunde, Arbeit, da noch was, und hier noch was. Eine Gesellschaft die in der teilweise selbst erzeugten Hektik erstickt. Ich persönlich nehme mir eigentlich schon Zeit für mich selber. Nur, kann man am Computer sitzen, schreiben als Zeit für sich selbst bezeichnen? Wohl eher nicht. Aber in Ruhe mit einer Tasse Kaffee, Zeitung lesen. Da würde ich sagen, das ist Zeit für mich. Ich selbst, nehme mir auch nicht so viel Zeit für mich. Doch auch das blöd schauen, wie Monika Gruber in ihrem Live-Programm ansprach, ist nicht verkehrt. Einfach mal zum Fenster rausschauen und schauen. Nur schauen und vielleicht überlegen. Das ist eigentlich ganz toll. Weil man ohne Mist, nicht mehr damit aufhören kann. Doch in der Schule, sollte man es nicht machen. Weil dann ist es nicht mehr "Zeit für sich nehmen", sondern gelangweilt zum Fenster rausschauen aufgrund von Lustlosigkeit.
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