Donnerstag, 5. März 2009

PROlive - Da findet der Meister sein Element

Karlshuld - Ganze sieben lange Stunden, mussten die Mathe-Liebhaber warten, bis endlich Mathe auf dem Programm stand. Mir graust ja eigentlich immer vor Mathe. Doch diesmal musste ich an die Tafel. Als hätte, ich es nicht geahnt. Mit einem tiefen durchatmen ging an die Tafel. In der
linken Hand die Kreide, in der rechten den Tafellappen, damit ich was umklammern konnte. Schon am zweiten Ansatz sollte ich scheitern. Ich wollte es schnell hinter mich bringen. Ich wusste, zumindestens wie man rechnen sollte. Nachdem ich dann, einen kleinen Fehler machte. Ging es weiter. Irgendwie zweifelte ich. Die ganze Klasse, inklusive Lehrer sitzen hinter dir. Was die woll denken? Die erste Gleichung war geschafft. Dann y ausrechnen. Hoffentlich keinen Fehler, auch das schaffte ich. Das Ergebnis unterstrich ich, mit vollster Wut im Bauch. Ich war endlich fertig, ich war froh. Aber ich wusste, nicht ob´s richtig ist. Ich schaute immer wieder hektisch an die Tafel. Stimmen hörte ich: das ist falsch. Das ist richtig. Ja, was jetzt? Da ist man echt am durchdrehen. Ich schaute wieder hektisch das Ergebnis an. Ich wollte fast im Erdboden versinken. Oh man, der Lehrer sagt auch nix. Ja, was jetzt? Großer Ärger oder doch irgendwas. Wieder Fehler, oder doch richtig? Der Lehrer beginnt zu sprechen. Aufregung. Meine Hände waren so nass, da hätte man die Tafel wischen können. Dann kommt es: ab Zeile 1, perfekt gerechnet. Ich konnte es nicht glauben. Aber mir war klar, bei der Probe hilft mir keiner. Aber trotzdem, irgendwie tat´s gut. Trotzdem, war so ein Restgefühl da. Warum stellst du dich so blöd an? Eine Woche nachdem Praktikum, ende der Woche - die Chance. Endlich mal von diesem blöden 4er weg zu kommen. Ich will sie nutzen. Am Ende, fingen wir mit einer Textarbeit. Da findet der Meister, sein Element.

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