Sonntag, 8. März 2009

PROsports: Knappe 3:2-Niederlage im Derby-Knaller gegen 1860


Nach der 0:1-Niederlage gegen den VfL Osnabrück, wollte der FC Ingolstadt zu Hause gegen den Rivalen TSV 1860 München, unbedingt siegen. Vor ausverkauften Haus, verlor der Aufsteiger knapp mit 2:3.
Trainer Thorsten Fink, strich Stefan Leitl und Ersin Demir aus dem Kader. In der Startelf stand wieder Jaime Braganca, währenddessen Andreas Buchner nach kurzer Krankheit auf der Bank Platz nahm.
Im Laufe der Woche, zeigten die Spieler ihren Ehrgeiz auf dieses Spiel. Doch das Derby begann schnell mit einem Rückschlag. Nach 80 Sekunden, erzielte Benjamin Lauth, nach einem Einwurf von Schäffler das 0:1 für 1860. Die „Sechzger“ machen weiter Druck. Lauth hätte (8.) auf 2:0 erhöhen können, doch Michael Lutz war zur Stelle. Die „Schanzer“ fanden besser in die Partie. Über den Flügel war der FC04 vor allem mit Jaime Braganca gefährlich. Allerdings kam dabei noch nichts zählbares dabei heraus. In der 28. Minute lies 1860, Rukavina das Tuja-Stadion aufhorchen. Er foulte Valdet Rama und versuchte somit einen Foulelfmeter. Daniel Jungwirth nahm sich dieser Aufgabe an und traf zum verdienten 1:1-Ausgleich (28.).

Nun war der FC Ingolstadt die Spiel bestimmenende Mannschaft. Valdet Rama vergab eine gute Chance zum 2:1. Doch wenig später, machte es sein Kollege Wohlfahrth besser. Nach einem Steilpass von Daniel Jungwirth, erzielte Wohlfahrt das 2:1. Der FC04 drehte das Spiel. Das Spiel nahm an Spektakel weiter zu. Der Gast aus München rappelte sich auf. Thorandt köpfte zum 2:1 ein. Die Freistoßflanke von Schick kam genau zum 1860-Spieler. Das Spiel war wieder ausgeglichen. Doch die Schanzer musste noch einen Rückschlag hinnehmen. Sechs Minuten später, gab Lars Bender den Schanzern den Dolchstoß. Nach einer Flanke von Lauth, nickte er ein. Die Schanzer waren geschockt. Spielerisch, passierte nicht mehr viel. Aber an der Außenlinie gab es noch Gesprächsstoff. 1860-Trainer forderte nach einem Foul von Wenczel, die Gelbe Karte. Beide Trainer waren danach in einen kleinen Tumult verwickelt. Die Situation war bereits beendet und Schiedsrichter Kinnhöfer, schickte beide Trainer auf die Tribüne. Eine viel zu übertriebene Entscheidung, bei einem emotionsgeladenen Derby.
Beide Mannschaften ging unverändert in die zweite Halbzeit. Der FC Ingolstadt ging druckvoller und offensiver in die Partie. Allerdings konnte die Fink-Truppe ihren guten Chancen nicht nutzen. Sowohl Schwarz (51.) und Lokvenc (52.) nutzen ihre Chancen nicht. Das Spiel nahm langsam an Qualität ab. Das Spielgeschehen spielte sich mehr und mehr im Mittelfeld ab. 1860 setzte nun aufs Konterspiel. Lauth hätte auf 4:2 erhöhen können (62.), doch sein Kopfball ging übers Quergebälk. Der FC Ingolstadt setzte noch mal alles auf eine Karte. Mit Ivan Santini, Andreas Buchner kamen neue Offensivkräfte. Und Alexander Buch ersetzte, den nun nachlassenden und noch krankheits-geschwächten Heiko Gerber. Doch die Schanzer brachte nichts mehr zählbares zusammen. Die verzweifelten Angriffsversuche wurden im Keim erstickt. Auch 1860 bleib zum Schluss des Spiels nur noch glanzlos.
Nächste Woche muss der FC Ingolstadt zum direkten Konkurrenten zu Hansa Rostock.

FC Ingolstadt 04: Michael Lutz (3,5), Matthias Schwarz (3), Necat Aygün (3), Michael Wenczel (2,5), Heiko Gerber 3 (Alexander Buch, 79./-), Markus Karl (3,5), Valdet Rama 3,5 (Andreas Buchner, 72./-), Daniel Jungwirth (3), Jaime Braganca 2,5 (Ivan Santini, 72./-), Steffen Wohlfarth (3), Vratislav Lokvenc (4)


TSV 1860 München: Michael Hofmann, Antonio Rukavina, Torben Hoffmann, Markus Thorandt, Michael Schick, Mathieu Beda, Lars Bender (Sascha Rösler, 70.), Stefan Aigner (Sven Bender, 85.), Fabian Johnson, Benny Lauth, Manuel Schäffler

Schiedsrichter: Thorsten Kinhöfer (Herne)

Tore: 0:1 Lauth (2.), 1:1 Jungwirth (28., FE), 2:1 Wohlfarth (34.), 2:2 Thorandt (36.), 2:3 L. Bender (41.)

Karten: Gelb Schwarz (12. Foulspiel), Gelb Schick (14., Foulspiel), Gelb Rukavina (32. Foulspiel),
Gelb Wenczel (44., Foulspiel), Gelb Lokvenc (84., Foulspiel), Gelb Aigner (85., Unsportlichkeit)
Besondere Vorkommnisse: Die Trainer Fink und Wolf wurden nach einer Auseinandersetzung auf die Tribüne verwiesen (44.).
Zuschauer: 10.360 (ausverkauft)

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